• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

St. Brown, Kupp und Co.: Die Gewinner der Regular Season


                <strong>Die Gewinner der Regular Season</strong><br>
                Die reguläre Saison der NFL ist beendet. Welche Spieler konnten in dieser Spielzeit besonders herausragende Leistungen bringen? ran zeigt die Gewinner der Regular Season. 
Die Gewinner der Regular Season
Die reguläre Saison der NFL ist beendet. Welche Spieler konnten in dieser Spielzeit besonders herausragende Leistungen bringen? ran zeigt die Gewinner der Regular Season. 
© imago images/Icon SMI

                <strong>Die Explosion des Cooper Kupp</strong><br>
                Nach der Verpflichtung von Quarterback Matthew Stafford wurden die Los Angeles Rams als legitimer Contender angesehen. Niemand erwartete jedoch, dass Wide Receiver Cooper Kupp ein absolutes Breakout-Jahr spielen würde. So stellte Kupp seine Leistungen aus dem vergangenen Jahr, in dem er in 15 Spielen 974 Receiving-Yards und drei Touchdowns erzielte, bereits nach elf Spielen ein. Nach der regulären Spielzeit steht er bei 1947 Receiving-Yards und 16 Touchdowns und führt die NFL in allen Receiving-Kategorien an. Kupp war extrem konstant und lieferte nur in einem Spiel weniger als 92 Receiving-Yards ab. Am Ende fehlten ihm lediglich vier Catches und 17 Receiving-Yards, um die All-Time NFL Rekorde in diesen Kategorien zu brechen. 
Die Explosion des Cooper Kupp
Nach der Verpflichtung von Quarterback Matthew Stafford wurden die Los Angeles Rams als legitimer Contender angesehen. Niemand erwartete jedoch, dass Wide Receiver Cooper Kupp ein absolutes Breakout-Jahr spielen würde. So stellte Kupp seine Leistungen aus dem vergangenen Jahr, in dem er in 15 Spielen 974 Receiving-Yards und drei Touchdowns erzielte, bereits nach elf Spielen ein. Nach der regulären Spielzeit steht er bei 1947 Receiving-Yards und 16 Touchdowns und führt die NFL in allen Receiving-Kategorien an. Kupp war extrem konstant und lieferte nur in einem Spiel weniger als 92 Receiving-Yards ab. Am Ende fehlten ihm lediglich vier Catches und 17 Receiving-Yards, um die All-Time NFL Rekorde in diesen Kategorien zu brechen. 
© imago images/Icon SMI

                <strong>Die Rückkehr der Cincinnati Bengals</strong><br>
                Die Bengals setzten vor der Saison alles auf eine Karte und wählten mit dem fünften Pick im NFL Draft Wide Receiver Ja'Marr Chase aus, der mit Bengals Quarterback Joe Burrow bereits am College bei LSU gespielt hatte. Nach einer holprigen Preseason klickte es zwischen Burrow und Chase wieder und das Gespann führte die Bengals überraschend in die Playoffs und zum ersten Titel in der AFC North seit 2015. Chase überragte hierbei im Zusammenspiel mit Burrowsund stellte den Rekord für die meisten Passing-Yards eines Bengals-Rookies mit 1455 Receiving-Yards auf. Neben Burrow und Chase glänzten auch Tee Higgins und Joe Mixon in der Offense. Auch die Defense verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr merklich. Neuzugang Trey Hendrickson hatte mit 14 Sacks den größten Anteil an der Leistungssteigerung.
Die Rückkehr der Cincinnati Bengals
Die Bengals setzten vor der Saison alles auf eine Karte und wählten mit dem fünften Pick im NFL Draft Wide Receiver Ja'Marr Chase aus, der mit Bengals Quarterback Joe Burrow bereits am College bei LSU gespielt hatte. Nach einer holprigen Preseason klickte es zwischen Burrow und Chase wieder und das Gespann führte die Bengals überraschend in die Playoffs und zum ersten Titel in der AFC North seit 2015. Chase überragte hierbei im Zusammenspiel mit Burrowsund stellte den Rekord für die meisten Passing-Yards eines Bengals-Rookies mit 1455 Receiving-Yards auf. Neben Burrow und Chase glänzten auch Tee Higgins und Joe Mixon in der Offense. Auch die Defense verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr merklich. Neuzugang Trey Hendrickson hatte mit 14 Sacks den größten Anteil an der Leistungssteigerung.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Coach of the Year Kandidat Mike Vrabel</strong><br>
                Dass Mike Vrabel als Kandidat für den Coach of the Year Award gilt, ist nach der Saison der Tennessee Titans keine Überraschung. Die Titans gewannen mit einer Bilanz von 12-5 eindrucksvoll die AFC South und sicherten sich somit als Topseed der AFC eine Bye Week zu Beginn der Playoffs. Die Konstanz der Titans beeindruckte besonders, da das Team durch viele Verletzungen eingeschränkt wurde. So verletzte sich Star-Running-Back Derrick Henry bereits am achten Spieltag und hinterließ eine enorme Lücke. Auch die Wide Receiver A.J. Brown und Julio Jones fielen immer wieder verletzt aus. Mike Vrabel kam mit diesen Widrigkeiten zurecht und zementierte seinen Status als Top-Coach.
Coach of the Year Kandidat Mike Vrabel
Dass Mike Vrabel als Kandidat für den Coach of the Year Award gilt, ist nach der Saison der Tennessee Titans keine Überraschung. Die Titans gewannen mit einer Bilanz von 12-5 eindrucksvoll die AFC South und sicherten sich somit als Topseed der AFC eine Bye Week zu Beginn der Playoffs. Die Konstanz der Titans beeindruckte besonders, da das Team durch viele Verletzungen eingeschränkt wurde. So verletzte sich Star-Running-Back Derrick Henry bereits am achten Spieltag und hinterließ eine enorme Lücke. Auch die Wide Receiver A.J. Brown und Julio Jones fielen immer wieder verletzt aus. Mike Vrabel kam mit diesen Widrigkeiten zurecht und zementierte seinen Status als Top-Coach.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Die deutsche Rookie-Sensation Amon-Ra St. Brown</strong><br>
                Nachdem die Detroit Lions mit einer Bilanz von 0:8 in die Saison gestartet waren, gab es nicht viele positive Erscheinungen. Nach und nach jedoch etablierte sich der von den Lions in der vierten Runde gedraftete Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown als Wide Receiver im Team und entwickelte sich im Laufe der Saison zu einem Top-Receiver. So konnte St. Brown insgesamt 90 Catches für 912 Yards Raumgewinn verbuchen und fünf Touchdowns erzielen. Ab dem 13. Spieltag fing sogar nur Cooper Kupp mehr Bälle als St. Brown, der Receiver erzielte in sechs Spielen in Folge mindestens acht Catches und kam in der gleichen Zeitspanne auf fünf Touchdowns.
Die deutsche Rookie-Sensation Amon-Ra St. Brown
Nachdem die Detroit Lions mit einer Bilanz von 0:8 in die Saison gestartet waren, gab es nicht viele positive Erscheinungen. Nach und nach jedoch etablierte sich der von den Lions in der vierten Runde gedraftete Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown als Wide Receiver im Team und entwickelte sich im Laufe der Saison zu einem Top-Receiver. So konnte St. Brown insgesamt 90 Catches für 912 Yards Raumgewinn verbuchen und fünf Touchdowns erzielen. Ab dem 13. Spieltag fing sogar nur Cooper Kupp mehr Bälle als St. Brown, der Receiver erzielte in sechs Spielen in Folge mindestens acht Catches und kam in der gleichen Zeitspanne auf fünf Touchdowns.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Das Sack-Monster T.J. Watt</strong><br>
                Auch in einer schwierigen Saison bei den Pittsburgh Steelers war die Defensive um Edge-Rusher T.J. Watt mal wieder das Aushängeschild des Teams. Auch wenn Watt zwischendurch zwei Spiele verpasste, so war er der mit Abstand gefährlichste Pass-Rusher der Liga und stellte in nur 15 Spielen mit 22,5 Sacks auch den NFL-Rekord von Michael Strahan für die meisten Sacks in einer Saison ein. Generell sorgte Watt mit seinen Big-Plays in der Defensive in kritischen Momenten unter anderem dafür, dass die Steelers überraschend am 18. Spieltag noch in die Playoffs einziehen konnten.  
Das Sack-Monster T.J. Watt
Auch in einer schwierigen Saison bei den Pittsburgh Steelers war die Defensive um Edge-Rusher T.J. Watt mal wieder das Aushängeschild des Teams. Auch wenn Watt zwischendurch zwei Spiele verpasste, so war er der mit Abstand gefährlichste Pass-Rusher der Liga und stellte in nur 15 Spielen mit 22,5 Sacks auch den NFL-Rekord von Michael Strahan für die meisten Sacks in einer Saison ein. Generell sorgte Watt mit seinen Big-Plays in der Defensive in kritischen Momenten unter anderem dafür, dass die Steelers überraschend am 18. Spieltag noch in die Playoffs einziehen konnten.  
© imago images/Icon SMI

                <strong>Die Allzweckwaffe Deebo Samuel</strong><br>
                Vor der Saison der San Francisco 49ers galt Wide Receiver Brandon Ayiuk als verheißungsvollster Receiver des Teams. Doch recht schnell konnte Deebo Samuel die Rolle als wichtigster Offensivspieler der 49ers übernehmen und gleichzeitig beeindruckend seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Samuel fing nicht nur 77 Bälle für 1405 Receiving-Yards fangen und sechs Touchdowns, er überzeugte auch als eine Art Hybrid Running-Back und sammelte 365 Rushing-Yards und acht Touchdowns. Seine Explosivität ist in der Offense nicht zu ersetzen.
Die Allzweckwaffe Deebo Samuel
Vor der Saison der San Francisco 49ers galt Wide Receiver Brandon Ayiuk als verheißungsvollster Receiver des Teams. Doch recht schnell konnte Deebo Samuel die Rolle als wichtigster Offensivspieler der 49ers übernehmen und gleichzeitig beeindruckend seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Samuel fing nicht nur 77 Bälle für 1405 Receiving-Yards fangen und sechs Touchdowns, er überzeugte auch als eine Art Hybrid Running-Back und sammelte 365 Rushing-Yards und acht Touchdowns. Seine Explosivität ist in der Offense nicht zu ersetzen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Jonathan Taylors Dominanz</strong><br>
                Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Derrick Henry am achten Spieltag stieg Jonathan Taylor zum besten Running Back der Liga auf. So führt der Ballträger der Indianapolis Colts die Liga nach der regulären Saison mit 1.811 Rushing Yards an und erzielte dabei 18 Touchdowns als Läufer. Taylor hat damit über 500 Rushing-Yards mehr als der zweitplatzierte Nick Chubb und dazu kommen auch noch 360 Receiving-Yards und zwei Touchdowns durch die Luft. Er hatte damit einen großen Anteil daran, dass die Colts nach dem desaströsen 0-3-Saisonstart noch ihre Bilanz auf 9-8 verbessern konnte, auch wenn die Playoffs letztlich hauchzart verpasst wurden. Nichtsdestotrotz entwickelte sich Taylor zum wichtigsten Bestandteil der Colts-Offense.
Jonathan Taylors Dominanz
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Derrick Henry am achten Spieltag stieg Jonathan Taylor zum besten Running Back der Liga auf. So führt der Ballträger der Indianapolis Colts die Liga nach der regulären Saison mit 1.811 Rushing Yards an und erzielte dabei 18 Touchdowns als Läufer. Taylor hat damit über 500 Rushing-Yards mehr als der zweitplatzierte Nick Chubb und dazu kommen auch noch 360 Receiving-Yards und zwei Touchdowns durch die Luft. Er hatte damit einen großen Anteil daran, dass die Colts nach dem desaströsen 0-3-Saisonstart noch ihre Bilanz auf 9-8 verbessern konnte, auch wenn die Playoffs letztlich hauchzart verpasst wurden. Nichtsdestotrotz entwickelte sich Taylor zum wichtigsten Bestandteil der Colts-Offense.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Defensiv-Ass Micah Parsons</strong><br>
                Nachdem die Dallas Cowboys Micah Parsons im Draft an 12. Stelle auswählten, waren die Erwartungen an den Linebacker gigantisch. Im Nachhinein konnte der 22-Jährige diese sogar noch übertreffen. Er sammelte starke 67 Pressures, 13 Sacks und drei Forced Fumbles. Dazu führte er die NFL mit 20 Tackles for Loss an. Auch in Coverage steigerte sich Parsons im Laufe der Saison. Damit etablierte er sich als einer der gefährlichsten Verteidiger der Liga.
Defensiv-Ass Micah Parsons
Nachdem die Dallas Cowboys Micah Parsons im Draft an 12. Stelle auswählten, waren die Erwartungen an den Linebacker gigantisch. Im Nachhinein konnte der 22-Jährige diese sogar noch übertreffen. Er sammelte starke 67 Pressures, 13 Sacks und drei Forced Fumbles. Dazu führte er die NFL mit 20 Tackles for Loss an. Auch in Coverage steigerte sich Parsons im Laufe der Saison. Damit etablierte er sich als einer der gefährlichsten Verteidiger der Liga.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Mac Jones und die New England Patriots</strong><br>
                Zu Beginn der Saison legten die New England Patriots die Verantwortung in die Hände ihres Rookie-Quarterbacks Mac Jones. Nach einem schwachen Saisonstart spielten sich die Patriots ein und es gelangen zwischen dem siebten und 13. Spieltag sogar sieben Siege in Folge. Das lag auch an starken Leistungen von Jones. Der 23-Jährige brachte rund 68% seiner Pässe an den Mann und warf für 3801 Passing Yards und 22 Touchdowns bei 13 Interceptions. Jones entwickelte sich merklich positiv und auch wenn seine Leistungen zum Saisonende schwankten, führte er die Patriots zu einer Bilanz von 10-7 und nach einem Jahr Abstinenz auch wieder in die Playoffs. Die Patriots werden ihre Entscheidung, Mac Jones zu draften, kaum bereut haben.
Mac Jones und die New England Patriots
Zu Beginn der Saison legten die New England Patriots die Verantwortung in die Hände ihres Rookie-Quarterbacks Mac Jones. Nach einem schwachen Saisonstart spielten sich die Patriots ein und es gelangen zwischen dem siebten und 13. Spieltag sogar sieben Siege in Folge. Das lag auch an starken Leistungen von Jones. Der 23-Jährige brachte rund 68% seiner Pässe an den Mann und warf für 3801 Passing Yards und 22 Touchdowns bei 13 Interceptions. Jones entwickelte sich merklich positiv und auch wenn seine Leistungen zum Saisonende schwankten, führte er die Patriots zu einer Bilanz von 10-7 und nach einem Jahr Abstinenz auch wieder in die Playoffs. Die Patriots werden ihre Entscheidung, Mac Jones zu draften, kaum bereut haben.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Stehaufmännchen aus Las Vegas</strong><br>
                Die Saison der Las Vegas Raiders turbulent zu nennen, ist beinahe untertrieben. Erst wurde Head Coach Jon Gruden nach dem Leak von rassistischen und sexistischen E-Mails entlassen, ehe Wide Receiver Henry Ruggs unter Alkohol- und Drogeneinfluss einen Autounfall mit Todesfolge verursachte und folgerichtig entlassen wurde. Kurz drauf veröffentlichte Cornerback Damon Arnette ein Video, in dem er mit Waffen hantierte und drohte jemanden zu töten. Auch hier war die Entlassung die einzige folgerichtige Konsequenz. Infolge dessen geriet der gute Saisonstart der Raiders (5:2) in den Hintergrund. Letztlich gelang es jedoch dem Team um Quarterback Derek Carr die Störgeräusche auszublenden und mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen doch in die Playoffs einzuziehen. Das sollte bei dem Trubel um die Raiders dieses Jahr durchaus als Erfolg angesehen werden.  
Stehaufmännchen aus Las Vegas
Die Saison der Las Vegas Raiders turbulent zu nennen, ist beinahe untertrieben. Erst wurde Head Coach Jon Gruden nach dem Leak von rassistischen und sexistischen E-Mails entlassen, ehe Wide Receiver Henry Ruggs unter Alkohol- und Drogeneinfluss einen Autounfall mit Todesfolge verursachte und folgerichtig entlassen wurde. Kurz drauf veröffentlichte Cornerback Damon Arnette ein Video, in dem er mit Waffen hantierte und drohte jemanden zu töten. Auch hier war die Entlassung die einzige folgerichtige Konsequenz. Infolge dessen geriet der gute Saisonstart der Raiders (5:2) in den Hintergrund. Letztlich gelang es jedoch dem Team um Quarterback Derek Carr die Störgeräusche auszublenden und mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen doch in die Playoffs einzuziehen. Das sollte bei dem Trubel um die Raiders dieses Jahr durchaus als Erfolg angesehen werden.  
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Die Gewinner der Regular Season</strong><br>
                Die reguläre Saison der NFL ist beendet. Welche Spieler konnten in dieser Spielzeit besonders herausragende Leistungen bringen? ran zeigt die Gewinner der Regular Season. 

                <strong>Die Explosion des Cooper Kupp</strong><br>
                Nach der Verpflichtung von Quarterback Matthew Stafford wurden die Los Angeles Rams als legitimer Contender angesehen. Niemand erwartete jedoch, dass Wide Receiver Cooper Kupp ein absolutes Breakout-Jahr spielen würde. So stellte Kupp seine Leistungen aus dem vergangenen Jahr, in dem er in 15 Spielen 974 Receiving-Yards und drei Touchdowns erzielte, bereits nach elf Spielen ein. Nach der regulären Spielzeit steht er bei 1947 Receiving-Yards und 16 Touchdowns und führt die NFL in allen Receiving-Kategorien an. Kupp war extrem konstant und lieferte nur in einem Spiel weniger als 92 Receiving-Yards ab. Am Ende fehlten ihm lediglich vier Catches und 17 Receiving-Yards, um die All-Time NFL Rekorde in diesen Kategorien zu brechen. 

                <strong>Die Rückkehr der Cincinnati Bengals</strong><br>
                Die Bengals setzten vor der Saison alles auf eine Karte und wählten mit dem fünften Pick im NFL Draft Wide Receiver Ja'Marr Chase aus, der mit Bengals Quarterback Joe Burrow bereits am College bei LSU gespielt hatte. Nach einer holprigen Preseason klickte es zwischen Burrow und Chase wieder und das Gespann führte die Bengals überraschend in die Playoffs und zum ersten Titel in der AFC North seit 2015. Chase überragte hierbei im Zusammenspiel mit Burrowsund stellte den Rekord für die meisten Passing-Yards eines Bengals-Rookies mit 1455 Receiving-Yards auf. Neben Burrow und Chase glänzten auch Tee Higgins und Joe Mixon in der Offense. Auch die Defense verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr merklich. Neuzugang Trey Hendrickson hatte mit 14 Sacks den größten Anteil an der Leistungssteigerung.

                <strong>Coach of the Year Kandidat Mike Vrabel</strong><br>
                Dass Mike Vrabel als Kandidat für den Coach of the Year Award gilt, ist nach der Saison der Tennessee Titans keine Überraschung. Die Titans gewannen mit einer Bilanz von 12-5 eindrucksvoll die AFC South und sicherten sich somit als Topseed der AFC eine Bye Week zu Beginn der Playoffs. Die Konstanz der Titans beeindruckte besonders, da das Team durch viele Verletzungen eingeschränkt wurde. So verletzte sich Star-Running-Back Derrick Henry bereits am achten Spieltag und hinterließ eine enorme Lücke. Auch die Wide Receiver A.J. Brown und Julio Jones fielen immer wieder verletzt aus. Mike Vrabel kam mit diesen Widrigkeiten zurecht und zementierte seinen Status als Top-Coach.

                <strong>Die deutsche Rookie-Sensation Amon-Ra St. Brown</strong><br>
                Nachdem die Detroit Lions mit einer Bilanz von 0:8 in die Saison gestartet waren, gab es nicht viele positive Erscheinungen. Nach und nach jedoch etablierte sich der von den Lions in der vierten Runde gedraftete Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown als Wide Receiver im Team und entwickelte sich im Laufe der Saison zu einem Top-Receiver. So konnte St. Brown insgesamt 90 Catches für 912 Yards Raumgewinn verbuchen und fünf Touchdowns erzielen. Ab dem 13. Spieltag fing sogar nur Cooper Kupp mehr Bälle als St. Brown, der Receiver erzielte in sechs Spielen in Folge mindestens acht Catches und kam in der gleichen Zeitspanne auf fünf Touchdowns.

                <strong>Das Sack-Monster T.J. Watt</strong><br>
                Auch in einer schwierigen Saison bei den Pittsburgh Steelers war die Defensive um Edge-Rusher T.J. Watt mal wieder das Aushängeschild des Teams. Auch wenn Watt zwischendurch zwei Spiele verpasste, so war er der mit Abstand gefährlichste Pass-Rusher der Liga und stellte in nur 15 Spielen mit 22,5 Sacks auch den NFL-Rekord von Michael Strahan für die meisten Sacks in einer Saison ein. Generell sorgte Watt mit seinen Big-Plays in der Defensive in kritischen Momenten unter anderem dafür, dass die Steelers überraschend am 18. Spieltag noch in die Playoffs einziehen konnten.  

                <strong>Die Allzweckwaffe Deebo Samuel</strong><br>
                Vor der Saison der San Francisco 49ers galt Wide Receiver Brandon Ayiuk als verheißungsvollster Receiver des Teams. Doch recht schnell konnte Deebo Samuel die Rolle als wichtigster Offensivspieler der 49ers übernehmen und gleichzeitig beeindruckend seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Samuel fing nicht nur 77 Bälle für 1405 Receiving-Yards fangen und sechs Touchdowns, er überzeugte auch als eine Art Hybrid Running-Back und sammelte 365 Rushing-Yards und acht Touchdowns. Seine Explosivität ist in der Offense nicht zu ersetzen.

                <strong>Jonathan Taylors Dominanz</strong><br>
                Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Derrick Henry am achten Spieltag stieg Jonathan Taylor zum besten Running Back der Liga auf. So führt der Ballträger der Indianapolis Colts die Liga nach der regulären Saison mit 1.811 Rushing Yards an und erzielte dabei 18 Touchdowns als Läufer. Taylor hat damit über 500 Rushing-Yards mehr als der zweitplatzierte Nick Chubb und dazu kommen auch noch 360 Receiving-Yards und zwei Touchdowns durch die Luft. Er hatte damit einen großen Anteil daran, dass die Colts nach dem desaströsen 0-3-Saisonstart noch ihre Bilanz auf 9-8 verbessern konnte, auch wenn die Playoffs letztlich hauchzart verpasst wurden. Nichtsdestotrotz entwickelte sich Taylor zum wichtigsten Bestandteil der Colts-Offense.

                <strong>Defensiv-Ass Micah Parsons</strong><br>
                Nachdem die Dallas Cowboys Micah Parsons im Draft an 12. Stelle auswählten, waren die Erwartungen an den Linebacker gigantisch. Im Nachhinein konnte der 22-Jährige diese sogar noch übertreffen. Er sammelte starke 67 Pressures, 13 Sacks und drei Forced Fumbles. Dazu führte er die NFL mit 20 Tackles for Loss an. Auch in Coverage steigerte sich Parsons im Laufe der Saison. Damit etablierte er sich als einer der gefährlichsten Verteidiger der Liga.

                <strong>Mac Jones und die New England Patriots</strong><br>
                Zu Beginn der Saison legten die New England Patriots die Verantwortung in die Hände ihres Rookie-Quarterbacks Mac Jones. Nach einem schwachen Saisonstart spielten sich die Patriots ein und es gelangen zwischen dem siebten und 13. Spieltag sogar sieben Siege in Folge. Das lag auch an starken Leistungen von Jones. Der 23-Jährige brachte rund 68% seiner Pässe an den Mann und warf für 3801 Passing Yards und 22 Touchdowns bei 13 Interceptions. Jones entwickelte sich merklich positiv und auch wenn seine Leistungen zum Saisonende schwankten, führte er die Patriots zu einer Bilanz von 10-7 und nach einem Jahr Abstinenz auch wieder in die Playoffs. Die Patriots werden ihre Entscheidung, Mac Jones zu draften, kaum bereut haben.

                <strong>Stehaufmännchen aus Las Vegas</strong><br>
                Die Saison der Las Vegas Raiders turbulent zu nennen, ist beinahe untertrieben. Erst wurde Head Coach Jon Gruden nach dem Leak von rassistischen und sexistischen E-Mails entlassen, ehe Wide Receiver Henry Ruggs unter Alkohol- und Drogeneinfluss einen Autounfall mit Todesfolge verursachte und folgerichtig entlassen wurde. Kurz drauf veröffentlichte Cornerback Damon Arnette ein Video, in dem er mit Waffen hantierte und drohte jemanden zu töten. Auch hier war die Entlassung die einzige folgerichtige Konsequenz. Infolge dessen geriet der gute Saisonstart der Raiders (5:2) in den Hintergrund. Letztlich gelang es jedoch dem Team um Quarterback Derek Carr die Störgeräusche auszublenden und mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen doch in die Playoffs einzuziehen. Das sollte bei dem Trubel um die Raiders dieses Jahr durchaus als Erfolg angesehen werden.  

© 2024 Seven.One Entertainment Group