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Zweifel an DeVonta Smith: So erging es den Gewinnern der Heisman Trophy seit 2010


                <strong>Einige Senkrechtstarter, wenige Flops: Die Heisman-Trophy-Sieger der letzten 10 Jahre</strong><br>
                DeVonta Smith geht als amtierender Gewinner der Heisman Trophy - der Auszeichnung für den besten College-Football-Spieler - in den NFL Draft. Doch es gibt Zweifel ob der Tauglichkeit des schlanken Wide Receivers. ran.de zeigt, wie es seinen Vorgängern seit 2010 erging und welche College-Kings auch in der NFL durchstarteten.
Einige Senkrechtstarter, wenige Flops: Die Heisman-Trophy-Sieger der letzten 10 Jahre
DeVonta Smith geht als amtierender Gewinner der Heisman Trophy - der Auszeichnung für den besten College-Football-Spieler - in den NFL Draft. Doch es gibt Zweifel ob der Tauglichkeit des schlanken Wide Receivers. ran.de zeigt, wie es seinen Vorgängern seit 2010 erging und welche College-Kings auch in der NFL durchstarteten.
© Imago Images/Getty Images/NFL

                <strong>Kann sich DeVonta Smith in der NFL durchsetzen?</strong><br>
                Etwas überraschend gewann Smith die Heisman Trophy, was aber nicht heißt, dass er sie nicht verdient hat. Denn für gewöhnlich - und das zeigt auch die folgende Liste - geht die Trophäe an die Quarterback-Talente, die auch in diesem Draft-Jahrgang überragen. Smith spielte eine der besten Receiver-Saison der Geschichte, legte in seinem vierten und letzten College-Jahr 1.856 Receiving Yards und sensationelle 23 Touchdown-Catches auf. Doch Experten befürchten, dass sich das 79 Kilogramm leichte Talent nicht in der NFL durchsetzen kann. Sein Gewicht kommt immer wieder zur Sprache, Smith kontert: "Wir sind keine Bodybuilder. Das ist Football." Dennoch könnte er die Top 10 im Draft verpassen. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger.
Kann sich DeVonta Smith in der NFL durchsetzen?
Etwas überraschend gewann Smith die Heisman Trophy, was aber nicht heißt, dass er sie nicht verdient hat. Denn für gewöhnlich - und das zeigt auch die folgende Liste - geht die Trophäe an die Quarterback-Talente, die auch in diesem Draft-Jahrgang überragen. Smith spielte eine der besten Receiver-Saison der Geschichte, legte in seinem vierten und letzten College-Jahr 1.856 Receiving Yards und sensationelle 23 Touchdown-Catches auf. Doch Experten befürchten, dass sich das 79 Kilogramm leichte Talent nicht in der NFL durchsetzen kann. Sein Gewicht kommt immer wieder zur Sprache, Smith kontert: "Wir sind keine Bodybuilder. Das ist Football." Dennoch könnte er die Top 10 im Draft verpassen. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger.
© Imago Images

                <strong>2010: Cam Newton (Quarterback - Aubern University)</strong><br>
                Newton schlug in der NFL ein wie eine Bombe. Der First-Overall-Pick von 2011 zahlte das Vertrauen an die Carolina Panthers zurück. In seiner Rookie-Saison feuerte er über 4.000 Passing Yards aus dem Arm, 2013 hievte er sein Team erstmals seit 2008 zurück in die Playoffs. Seine beste Saison legte er 2015 hin. Mit 35 Touchdown-Pässen in der Regular Season schaffte er es mit Carolina in den Super Bowl, verlor diesen dann aber gegen die Denver Broncos. Anschließend unterzeichnete er einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag. 2019 verletzte sich der Quarterback dann aber schwer, die Panthers ließen ihn in die Free Agency gehen, Newton schloss sich den New England Patriots an und geht auch in der neuen Saison in Foxborough an den Start. Seine Leistungen sind aber nur noch schwer mit den damaligen zu vergleichen.
2010: Cam Newton (Quarterback - Aubern University)
Newton schlug in der NFL ein wie eine Bombe. Der First-Overall-Pick von 2011 zahlte das Vertrauen an die Carolina Panthers zurück. In seiner Rookie-Saison feuerte er über 4.000 Passing Yards aus dem Arm, 2013 hievte er sein Team erstmals seit 2008 zurück in die Playoffs. Seine beste Saison legte er 2015 hin. Mit 35 Touchdown-Pässen in der Regular Season schaffte er es mit Carolina in den Super Bowl, verlor diesen dann aber gegen die Denver Broncos. Anschließend unterzeichnete er einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag. 2019 verletzte sich der Quarterback dann aber schwer, die Panthers ließen ihn in die Free Agency gehen, Newton schloss sich den New England Patriots an und geht auch in der neuen Saison in Foxborough an den Start. Seine Leistungen sind aber nur noch schwer mit den damaligen zu vergleichen.
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                <strong>2011: Robert Griffin III (Quarterback - Baylor University)</strong><br>
                Wirklich rühmlich waren nur die ersten zwei NFL-Jahre, in denen Griffin die damaligen Washington Redskins, von denen er 2012 an zweiter Stelle gedraftet wurde, anführte. In seiner ersten Saison legte er 3.200 Yards und 20 Touchdowns bei nur fünf Intercpetions hin - eine beachtliche Leistung. Doch in der Wild Card Round der Playoffs riss er sich das Kreuzband. Nach seiner Rückkehr konnte er auch aufgrund weiterer kleinerer Verletzungen nicht mehr an diese fantastischen Leistungen anknüpfen, 2016 ging er zu den Cleveland Browns. Dort startete er und brach sich in Spiel eins einen Schulterknochen - wieder fiel er lange aus. Die anschließende Saison setzte er als Free Agent komplett aus, ging dann zu den Baltimore Ravens, wo er bis heute der Ersatz von Lamar Jackson ist.
2011: Robert Griffin III (Quarterback - Baylor University)
Wirklich rühmlich waren nur die ersten zwei NFL-Jahre, in denen Griffin die damaligen Washington Redskins, von denen er 2012 an zweiter Stelle gedraftet wurde, anführte. In seiner ersten Saison legte er 3.200 Yards und 20 Touchdowns bei nur fünf Intercpetions hin - eine beachtliche Leistung. Doch in der Wild Card Round der Playoffs riss er sich das Kreuzband. Nach seiner Rückkehr konnte er auch aufgrund weiterer kleinerer Verletzungen nicht mehr an diese fantastischen Leistungen anknüpfen, 2016 ging er zu den Cleveland Browns. Dort startete er und brach sich in Spiel eins einen Schulterknochen - wieder fiel er lange aus. Die anschließende Saison setzte er als Free Agent komplett aus, ging dann zu den Baltimore Ravens, wo er bis heute der Ersatz von Lamar Jackson ist.
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                <strong>2012: Johnny Manziel (Quarterback - Texas A&M University)</strong><br>
                Seinen Namen hat man fast schon wieder vergessen, dabei war es lange Zeit sehr laut um den Quarterback, der nach dem Gewinn der Heisman Trophy noch ein weiteres Jahr am College spielte. Im Draft wurde er erst an 22. Stelle von den Cleveland Browns ausgewählt. In seiner Rookie-Saison startete er nur in zwei Spielen, in der zweiten Saison in sechs Partien und diese war auch seine letzten in der NFL. Am 11. März 2016 entließen ihn die Browns, weil gegen Manziel wegen des Verdachts der häuslichen Gewalt ermittelt wurde. Fortan spielte er in der kanadischen Football-Liga CFL. 2019 ging es zurück in die USA in die Alliance of American Football. Seit September 2020 ist er Teil der neuen Indoor-Football-Serie "Fan Controlled Football". Ein steiler Karriereweg sieht anders aus.
2012: Johnny Manziel (Quarterback - Texas A&M University)
Seinen Namen hat man fast schon wieder vergessen, dabei war es lange Zeit sehr laut um den Quarterback, der nach dem Gewinn der Heisman Trophy noch ein weiteres Jahr am College spielte. Im Draft wurde er erst an 22. Stelle von den Cleveland Browns ausgewählt. In seiner Rookie-Saison startete er nur in zwei Spielen, in der zweiten Saison in sechs Partien und diese war auch seine letzten in der NFL. Am 11. März 2016 entließen ihn die Browns, weil gegen Manziel wegen des Verdachts der häuslichen Gewalt ermittelt wurde. Fortan spielte er in der kanadischen Football-Liga CFL. 2019 ging es zurück in die USA in die Alliance of American Football. Seit September 2020 ist er Teil der neuen Indoor-Football-Serie "Fan Controlled Football". Ein steiler Karriereweg sieht anders aus.
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                <strong>2013: Jameis Winston (Quarterback - Florida State University)</strong><br>
                Der First-Overall-Pick von 2015 erlebt eine achterbahnartige Zeit in der NFL. Auch er spielte nach dem Heisman-Trophy-Gewinn ein weiteres Jahr am College, wurde dann von den Tampa Bay Buccaneers gedraftet und startete in den fünf folgenden Saisons auch für die Bucs. Der Erfolg blieb aber aus. Dennoch warf er in drei Spielzeiten über 4.000 Yards, im Jahr 2019 sogar über 5.000 (allerdings 30 Interceptions). In die Playoffs schaffte er es mit Tampa Bay nicht. Nach dem fünften und letzten Jahr ließen ihn die Bucs gehen, auch weil sie mit Tom Brady einen nicht ganz so unbekannten Quarterback akquirieren konnte. In der vergangenen Saison spielte Winston für New Orleans, kam da aber nur zu vier Kurzeinsätzen. Nach dem Karriereende von Drew Brees könnte sich das in der kommenden Saison vielleicht ändern.
2013: Jameis Winston (Quarterback - Florida State University)
Der First-Overall-Pick von 2015 erlebt eine achterbahnartige Zeit in der NFL. Auch er spielte nach dem Heisman-Trophy-Gewinn ein weiteres Jahr am College, wurde dann von den Tampa Bay Buccaneers gedraftet und startete in den fünf folgenden Saisons auch für die Bucs. Der Erfolg blieb aber aus. Dennoch warf er in drei Spielzeiten über 4.000 Yards, im Jahr 2019 sogar über 5.000 (allerdings 30 Interceptions). In die Playoffs schaffte er es mit Tampa Bay nicht. Nach dem fünften und letzten Jahr ließen ihn die Bucs gehen, auch weil sie mit Tom Brady einen nicht ganz so unbekannten Quarterback akquirieren konnte. In der vergangenen Saison spielte Winston für New Orleans, kam da aber nur zu vier Kurzeinsätzen. Nach dem Karriereende von Drew Brees könnte sich das in der kommenden Saison vielleicht ändern.
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                <strong>2014: Marcus Mariota (Quarterback - University of Oregon)</strong><br>
                Er verpasste den Durchbruch in der NFL bisher, doch der 27-Jährige ist noch nicht am Ende. 2015 wurde er von den Tennessee Titans an zweiter Stelle gedraftet und startete in seiner Rookie-Saison in zwölf Spielen. Doch die Leistungen versanken nach und nach im unteren Durchschnitt, 2016 brach sich Mariota das Wadenbein. Dennoch startete er auch in den folgenden beiden Saisons, schaffte es 2017 bis in die Divisional Round der Playoffs. Dann holten die Titans allerdings Ryan Tannehill aus Miami, der in Woche sieben die Starterrolle übernahm und Tennessee bis ins Conference-Championship-Game führte. Für Mariota ging es anschließend zu den Las Vegas Raiders, wo er aber nur zu einem Kurzeinsatz kam. Nun hat er einen neuen Backup-Vertrag über ein Jahr und 3,5 Mio. Dollar unterschrieben.
2014: Marcus Mariota (Quarterback - University of Oregon)
Er verpasste den Durchbruch in der NFL bisher, doch der 27-Jährige ist noch nicht am Ende. 2015 wurde er von den Tennessee Titans an zweiter Stelle gedraftet und startete in seiner Rookie-Saison in zwölf Spielen. Doch die Leistungen versanken nach und nach im unteren Durchschnitt, 2016 brach sich Mariota das Wadenbein. Dennoch startete er auch in den folgenden beiden Saisons, schaffte es 2017 bis in die Divisional Round der Playoffs. Dann holten die Titans allerdings Ryan Tannehill aus Miami, der in Woche sieben die Starterrolle übernahm und Tennessee bis ins Conference-Championship-Game führte. Für Mariota ging es anschließend zu den Las Vegas Raiders, wo er aber nur zu einem Kurzeinsatz kam. Nun hat er einen neuen Backup-Vertrag über ein Jahr und 3,5 Mio. Dollar unterschrieben.
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                <strong>2015: Derrick Henry (Running Back - University of Alabama)</strong><br>
                Die vergangene Saison gehörte ihm. Der Running Back verbreitete auf dem Platz Angst und Schrecken und reihte sich als achter Spieler in den berüchtigten 2.000-Yards-Klub ein. So verdiente sich der 27-Jährige den Spitznamen "King Henry". Dabei brauchte das bullige Talent eine gewisse Zeit, um in der NFL anzukommen. Henry wurde im Draft trotz des Gewinns der Heisman Trophy erst in Runde zwei an 45. Stelle gezogen. In den ersten zwei Saison startete er jeweils nur zweimal, verdiente sich dann mehr Spielzeit. 2019 explodierte seine Leistungskurve mit 1.540 Rushing Yards, 73 First Downs und 16 Touchdowns, in der vergangenen Saison legte er noch einmal einen drauf (2.027 Yards).
2015: Derrick Henry (Running Back - University of Alabama)
Die vergangene Saison gehörte ihm. Der Running Back verbreitete auf dem Platz Angst und Schrecken und reihte sich als achter Spieler in den berüchtigten 2.000-Yards-Klub ein. So verdiente sich der 27-Jährige den Spitznamen "King Henry". Dabei brauchte das bullige Talent eine gewisse Zeit, um in der NFL anzukommen. Henry wurde im Draft trotz des Gewinns der Heisman Trophy erst in Runde zwei an 45. Stelle gezogen. In den ersten zwei Saison startete er jeweils nur zweimal, verdiente sich dann mehr Spielzeit. 2019 explodierte seine Leistungskurve mit 1.540 Rushing Yards, 73 First Downs und 16 Touchdowns, in der vergangenen Saison legte er noch einmal einen drauf (2.027 Yards).
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                <strong>2016: Lamar Jackson (Quarterback - University of Louisville)</strong><br>
                Während Robert Griffin auf der Bank Platz nimmt, hat Jackson die Zügel bei den Ravens fest in der Hand. Dabei war auch sein Einstieg steinig. Er wurde 2018 - eineinhalb Jahre nach dem Gewinn der Heisman Trophy - nur an Stelle 32 gedraftet. In Woche zehn übernahm er die Starterrolle und revolutionierte fortan das Quarterback-Spiel in der NFL. Sein überragendes Laufspiel kombiniert er mit einem stabilen Passarm und wuchs so in Windeseile zu den besten auf seiner Position. 2019 paarte er 3.127 Passing Yards (36 Touchdowns) mit 176 Rushing Yards (sieben Touchdowns). In der Saison 2020 baute er, auch aufgrund einer Coronavirus-Infektion, etwas ab, dominierte die Gegner aber dennoch regelmäßig. Ihm gehört die Zukunft. 
2016: Lamar Jackson (Quarterback - University of Louisville)
Während Robert Griffin auf der Bank Platz nimmt, hat Jackson die Zügel bei den Ravens fest in der Hand. Dabei war auch sein Einstieg steinig. Er wurde 2018 - eineinhalb Jahre nach dem Gewinn der Heisman Trophy - nur an Stelle 32 gedraftet. In Woche zehn übernahm er die Starterrolle und revolutionierte fortan das Quarterback-Spiel in der NFL. Sein überragendes Laufspiel kombiniert er mit einem stabilen Passarm und wuchs so in Windeseile zu den besten auf seiner Position. 2019 paarte er 3.127 Passing Yards (36 Touchdowns) mit 176 Rushing Yards (sieben Touchdowns). In der Saison 2020 baute er, auch aufgrund einer Coronavirus-Infektion, etwas ab, dominierte die Gegner aber dennoch regelmäßig. Ihm gehört die Zukunft. 
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                <strong>2017: Baker Mayfield (Quarterback - University of Oklahoma)</strong><br>
                Als Fans und Experten in aller Deutlichkeit ihre Zweifel erhoben, dass Mayfield die Browns weiterbringen kann, führte er seine Mannschaft zum größten Erfolg des Jahrtausends. In der vergangenen Saison erreichte er mit Cleveland die Divisional Round der Playoffs und das lag auch daran, dass der 26-Jährige seine Fehlerquote nach unten schraubte. 2018 wurde er an erster Stelle gedraftet und übernahm schon in Woche vier den Starter-Posten. Sein Wurf ist stabil, Mayfield kratzte immer an der 4.000-Yards-Marke, aber in entscheidenden Situation versagten ihm zu oft die Nerven. In der vergangenen Saison hat er gezeigt, dass er da sein kann, wenn es darauf ankommt. Nun muss er diese Entwicklung bestätigen. 
2017: Baker Mayfield (Quarterback - University of Oklahoma)
Als Fans und Experten in aller Deutlichkeit ihre Zweifel erhoben, dass Mayfield die Browns weiterbringen kann, führte er seine Mannschaft zum größten Erfolg des Jahrtausends. In der vergangenen Saison erreichte er mit Cleveland die Divisional Round der Playoffs und das lag auch daran, dass der 26-Jährige seine Fehlerquote nach unten schraubte. 2018 wurde er an erster Stelle gedraftet und übernahm schon in Woche vier den Starter-Posten. Sein Wurf ist stabil, Mayfield kratzte immer an der 4.000-Yards-Marke, aber in entscheidenden Situation versagten ihm zu oft die Nerven. In der vergangenen Saison hat er gezeigt, dass er da sein kann, wenn es darauf ankommt. Nun muss er diese Entwicklung bestätigen. 
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                <strong>2018: Kyler Murray (Quarterback - University of Oklahoma)</strong><br>
                Auch er gehörte in der vergangenen NFL-Saison zu den Shootingstars. Die Arizona Cardinals drafteten das 1,78 Meter große Talent 2019 an erster Stelle als bis heute kleinsten Erstrunden-Quarterback jemals. Und er imponierte von Beginn an. In der ersten Saison feuerte Murray 3.722 Yards und 20 Touchdowns aus dem Arm, wurde allerdings auch 48 Mal gesackt. Die O-Line wurde vor der vergangenen Saison verstärkt, mit DeAndre Hopkins kam ein Top-Receiver ins Team und schon lief es noch besser bei Murray, der sich dann aber am Fuß verletzte und im Saisonendspurt nicht mehr fit wirkte. Trotz starkem Start verpassten die Cardinals die Playoffs. Nun wurde die Defensive mit J.J. Watt verstärkt. In der neuen Saison kann Murray wieder zeigen, dass er nur auf seine Körpergröße bezogen der Kleinste ist.
2018: Kyler Murray (Quarterback - University of Oklahoma)
Auch er gehörte in der vergangenen NFL-Saison zu den Shootingstars. Die Arizona Cardinals drafteten das 1,78 Meter große Talent 2019 an erster Stelle als bis heute kleinsten Erstrunden-Quarterback jemals. Und er imponierte von Beginn an. In der ersten Saison feuerte Murray 3.722 Yards und 20 Touchdowns aus dem Arm, wurde allerdings auch 48 Mal gesackt. Die O-Line wurde vor der vergangenen Saison verstärkt, mit DeAndre Hopkins kam ein Top-Receiver ins Team und schon lief es noch besser bei Murray, der sich dann aber am Fuß verletzte und im Saisonendspurt nicht mehr fit wirkte. Trotz starkem Start verpassten die Cardinals die Playoffs. Nun wurde die Defensive mit J.J. Watt verstärkt. In der neuen Saison kann Murray wieder zeigen, dass er nur auf seine Körpergröße bezogen der Kleinste ist.
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                <strong>2019: Joe Burrow (Quarterback - Louisiana State University)</strong><br>
                Es war eine bittere Rookie-Saison für den hochgelobten Burrow, der sich in Woche zehn das Kreuzband riss. Der First-Overall-Pick von 2020 konnte in den ersten Wochen bei den Cincinnati Bengals aber durchaus zeigen, wozu er im Stande ist. Zweimal schoss sein Quarterback-Rating über 105 Punkte, 2.688 Yards, 13 Touchdowns und dabei nur fünf Interceptions in fast zehn Spielen sind ein starker Anfang und machen Mut. Bleibt abzuwarten, wie der 24-Jährige aus seiner schweren Verletzung kommt.
2019: Joe Burrow (Quarterback - Louisiana State University)
Es war eine bittere Rookie-Saison für den hochgelobten Burrow, der sich in Woche zehn das Kreuzband riss. Der First-Overall-Pick von 2020 konnte in den ersten Wochen bei den Cincinnati Bengals aber durchaus zeigen, wozu er im Stande ist. Zweimal schoss sein Quarterback-Rating über 105 Punkte, 2.688 Yards, 13 Touchdowns und dabei nur fünf Interceptions in fast zehn Spielen sind ein starker Anfang und machen Mut. Bleibt abzuwarten, wie der 24-Jährige aus seiner schweren Verletzung kommt.
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                <strong>2020: DeVonta Smith (Wide Receiver - University of Alaba)</strong><br>
                Es bleibt spannend um den aktuellen Gewinner der Heisman Trophy, der in den Mock Drafts immer weiter zurückfällt. Zu groß scheinen die Befürchtungen, dass sich Smith aufgrund seines niedrigen Gewichts in der NFL nicht durchsetzen kann. Dennoch gibt es auch fernab der Top 10 einige Teams, die ihre Receiver-Guilde verstärken wollen. Alles ist möglich, das hat Smith schon oft gezeigt.
2020: DeVonta Smith (Wide Receiver - University of Alaba)
Es bleibt spannend um den aktuellen Gewinner der Heisman Trophy, der in den Mock Drafts immer weiter zurückfällt. Zu groß scheinen die Befürchtungen, dass sich Smith aufgrund seines niedrigen Gewichts in der NFL nicht durchsetzen kann. Dennoch gibt es auch fernab der Top 10 einige Teams, die ihre Receiver-Guilde verstärken wollen. Alles ist möglich, das hat Smith schon oft gezeigt.
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                <strong>Einige Senkrechtstarter, wenige Flops: Die Heisman-Trophy-Sieger der letzten 10 Jahre</strong><br>
                DeVonta Smith geht als amtierender Gewinner der Heisman Trophy - der Auszeichnung für den besten College-Football-Spieler - in den NFL Draft. Doch es gibt Zweifel ob der Tauglichkeit des schlanken Wide Receivers. ran.de zeigt, wie es seinen Vorgängern seit 2010 erging und welche College-Kings auch in der NFL durchstarteten.

                <strong>Kann sich DeVonta Smith in der NFL durchsetzen?</strong><br>
                Etwas überraschend gewann Smith die Heisman Trophy, was aber nicht heißt, dass er sie nicht verdient hat. Denn für gewöhnlich - und das zeigt auch die folgende Liste - geht die Trophäe an die Quarterback-Talente, die auch in diesem Draft-Jahrgang überragen. Smith spielte eine der besten Receiver-Saison der Geschichte, legte in seinem vierten und letzten College-Jahr 1.856 Receiving Yards und sensationelle 23 Touchdown-Catches auf. Doch Experten befürchten, dass sich das 79 Kilogramm leichte Talent nicht in der NFL durchsetzen kann. Sein Gewicht kommt immer wieder zur Sprache, Smith kontert: "Wir sind keine Bodybuilder. Das ist Football." Dennoch könnte er die Top 10 im Draft verpassen. Im Gegensatz zu vielen seiner Vorgänger.

                <strong>2010: Cam Newton (Quarterback - Aubern University)</strong><br>
                Newton schlug in der NFL ein wie eine Bombe. Der First-Overall-Pick von 2011 zahlte das Vertrauen an die Carolina Panthers zurück. In seiner Rookie-Saison feuerte er über 4.000 Passing Yards aus dem Arm, 2013 hievte er sein Team erstmals seit 2008 zurück in die Playoffs. Seine beste Saison legte er 2015 hin. Mit 35 Touchdown-Pässen in der Regular Season schaffte er es mit Carolina in den Super Bowl, verlor diesen dann aber gegen die Denver Broncos. Anschließend unterzeichnete er einen 100-Millionen-Dollar-Vertrag. 2019 verletzte sich der Quarterback dann aber schwer, die Panthers ließen ihn in die Free Agency gehen, Newton schloss sich den New England Patriots an und geht auch in der neuen Saison in Foxborough an den Start. Seine Leistungen sind aber nur noch schwer mit den damaligen zu vergleichen.

                <strong>2011: Robert Griffin III (Quarterback - Baylor University)</strong><br>
                Wirklich rühmlich waren nur die ersten zwei NFL-Jahre, in denen Griffin die damaligen Washington Redskins, von denen er 2012 an zweiter Stelle gedraftet wurde, anführte. In seiner ersten Saison legte er 3.200 Yards und 20 Touchdowns bei nur fünf Intercpetions hin - eine beachtliche Leistung. Doch in der Wild Card Round der Playoffs riss er sich das Kreuzband. Nach seiner Rückkehr konnte er auch aufgrund weiterer kleinerer Verletzungen nicht mehr an diese fantastischen Leistungen anknüpfen, 2016 ging er zu den Cleveland Browns. Dort startete er und brach sich in Spiel eins einen Schulterknochen - wieder fiel er lange aus. Die anschließende Saison setzte er als Free Agent komplett aus, ging dann zu den Baltimore Ravens, wo er bis heute der Ersatz von Lamar Jackson ist.

                <strong>2012: Johnny Manziel (Quarterback - Texas A&M University)</strong><br>
                Seinen Namen hat man fast schon wieder vergessen, dabei war es lange Zeit sehr laut um den Quarterback, der nach dem Gewinn der Heisman Trophy noch ein weiteres Jahr am College spielte. Im Draft wurde er erst an 22. Stelle von den Cleveland Browns ausgewählt. In seiner Rookie-Saison startete er nur in zwei Spielen, in der zweiten Saison in sechs Partien und diese war auch seine letzten in der NFL. Am 11. März 2016 entließen ihn die Browns, weil gegen Manziel wegen des Verdachts der häuslichen Gewalt ermittelt wurde. Fortan spielte er in der kanadischen Football-Liga CFL. 2019 ging es zurück in die USA in die Alliance of American Football. Seit September 2020 ist er Teil der neuen Indoor-Football-Serie "Fan Controlled Football". Ein steiler Karriereweg sieht anders aus.

                <strong>2013: Jameis Winston (Quarterback - Florida State University)</strong><br>
                Der First-Overall-Pick von 2015 erlebt eine achterbahnartige Zeit in der NFL. Auch er spielte nach dem Heisman-Trophy-Gewinn ein weiteres Jahr am College, wurde dann von den Tampa Bay Buccaneers gedraftet und startete in den fünf folgenden Saisons auch für die Bucs. Der Erfolg blieb aber aus. Dennoch warf er in drei Spielzeiten über 4.000 Yards, im Jahr 2019 sogar über 5.000 (allerdings 30 Interceptions). In die Playoffs schaffte er es mit Tampa Bay nicht. Nach dem fünften und letzten Jahr ließen ihn die Bucs gehen, auch weil sie mit Tom Brady einen nicht ganz so unbekannten Quarterback akquirieren konnte. In der vergangenen Saison spielte Winston für New Orleans, kam da aber nur zu vier Kurzeinsätzen. Nach dem Karriereende von Drew Brees könnte sich das in der kommenden Saison vielleicht ändern.

                <strong>2014: Marcus Mariota (Quarterback - University of Oregon)</strong><br>
                Er verpasste den Durchbruch in der NFL bisher, doch der 27-Jährige ist noch nicht am Ende. 2015 wurde er von den Tennessee Titans an zweiter Stelle gedraftet und startete in seiner Rookie-Saison in zwölf Spielen. Doch die Leistungen versanken nach und nach im unteren Durchschnitt, 2016 brach sich Mariota das Wadenbein. Dennoch startete er auch in den folgenden beiden Saisons, schaffte es 2017 bis in die Divisional Round der Playoffs. Dann holten die Titans allerdings Ryan Tannehill aus Miami, der in Woche sieben die Starterrolle übernahm und Tennessee bis ins Conference-Championship-Game führte. Für Mariota ging es anschließend zu den Las Vegas Raiders, wo er aber nur zu einem Kurzeinsatz kam. Nun hat er einen neuen Backup-Vertrag über ein Jahr und 3,5 Mio. Dollar unterschrieben.

                <strong>2015: Derrick Henry (Running Back - University of Alabama)</strong><br>
                Die vergangene Saison gehörte ihm. Der Running Back verbreitete auf dem Platz Angst und Schrecken und reihte sich als achter Spieler in den berüchtigten 2.000-Yards-Klub ein. So verdiente sich der 27-Jährige den Spitznamen "King Henry". Dabei brauchte das bullige Talent eine gewisse Zeit, um in der NFL anzukommen. Henry wurde im Draft trotz des Gewinns der Heisman Trophy erst in Runde zwei an 45. Stelle gezogen. In den ersten zwei Saison startete er jeweils nur zweimal, verdiente sich dann mehr Spielzeit. 2019 explodierte seine Leistungskurve mit 1.540 Rushing Yards, 73 First Downs und 16 Touchdowns, in der vergangenen Saison legte er noch einmal einen drauf (2.027 Yards).

                <strong>2016: Lamar Jackson (Quarterback - University of Louisville)</strong><br>
                Während Robert Griffin auf der Bank Platz nimmt, hat Jackson die Zügel bei den Ravens fest in der Hand. Dabei war auch sein Einstieg steinig. Er wurde 2018 - eineinhalb Jahre nach dem Gewinn der Heisman Trophy - nur an Stelle 32 gedraftet. In Woche zehn übernahm er die Starterrolle und revolutionierte fortan das Quarterback-Spiel in der NFL. Sein überragendes Laufspiel kombiniert er mit einem stabilen Passarm und wuchs so in Windeseile zu den besten auf seiner Position. 2019 paarte er 3.127 Passing Yards (36 Touchdowns) mit 176 Rushing Yards (sieben Touchdowns). In der Saison 2020 baute er, auch aufgrund einer Coronavirus-Infektion, etwas ab, dominierte die Gegner aber dennoch regelmäßig. Ihm gehört die Zukunft. 

                <strong>2017: Baker Mayfield (Quarterback - University of Oklahoma)</strong><br>
                Als Fans und Experten in aller Deutlichkeit ihre Zweifel erhoben, dass Mayfield die Browns weiterbringen kann, führte er seine Mannschaft zum größten Erfolg des Jahrtausends. In der vergangenen Saison erreichte er mit Cleveland die Divisional Round der Playoffs und das lag auch daran, dass der 26-Jährige seine Fehlerquote nach unten schraubte. 2018 wurde er an erster Stelle gedraftet und übernahm schon in Woche vier den Starter-Posten. Sein Wurf ist stabil, Mayfield kratzte immer an der 4.000-Yards-Marke, aber in entscheidenden Situation versagten ihm zu oft die Nerven. In der vergangenen Saison hat er gezeigt, dass er da sein kann, wenn es darauf ankommt. Nun muss er diese Entwicklung bestätigen. 

                <strong>2018: Kyler Murray (Quarterback - University of Oklahoma)</strong><br>
                Auch er gehörte in der vergangenen NFL-Saison zu den Shootingstars. Die Arizona Cardinals drafteten das 1,78 Meter große Talent 2019 an erster Stelle als bis heute kleinsten Erstrunden-Quarterback jemals. Und er imponierte von Beginn an. In der ersten Saison feuerte Murray 3.722 Yards und 20 Touchdowns aus dem Arm, wurde allerdings auch 48 Mal gesackt. Die O-Line wurde vor der vergangenen Saison verstärkt, mit DeAndre Hopkins kam ein Top-Receiver ins Team und schon lief es noch besser bei Murray, der sich dann aber am Fuß verletzte und im Saisonendspurt nicht mehr fit wirkte. Trotz starkem Start verpassten die Cardinals die Playoffs. Nun wurde die Defensive mit J.J. Watt verstärkt. In der neuen Saison kann Murray wieder zeigen, dass er nur auf seine Körpergröße bezogen der Kleinste ist.

                <strong>2019: Joe Burrow (Quarterback - Louisiana State University)</strong><br>
                Es war eine bittere Rookie-Saison für den hochgelobten Burrow, der sich in Woche zehn das Kreuzband riss. Der First-Overall-Pick von 2020 konnte in den ersten Wochen bei den Cincinnati Bengals aber durchaus zeigen, wozu er im Stande ist. Zweimal schoss sein Quarterback-Rating über 105 Punkte, 2.688 Yards, 13 Touchdowns und dabei nur fünf Interceptions in fast zehn Spielen sind ein starker Anfang und machen Mut. Bleibt abzuwarten, wie der 24-Jährige aus seiner schweren Verletzung kommt.

                <strong>2020: DeVonta Smith (Wide Receiver - University of Alaba)</strong><br>
                Es bleibt spannend um den aktuellen Gewinner der Heisman Trophy, der in den Mock Drafts immer weiter zurückfällt. Zu groß scheinen die Befürchtungen, dass sich Smith aufgrund seines niedrigen Gewichts in der NFL nicht durchsetzen kann. Dennoch gibt es auch fernab der Top 10 einige Teams, die ihre Receiver-Guilde verstärken wollen. Alles ist möglich, das hat Smith schon oft gezeigt.

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