Buffalo Bills vs. Minnesota Vikings: NFL räumt Schiedsrichter-Fehler ein

Die NFL hat eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter beim Spiel der Buffalo Bills gegen die Minnesota Vikings eingeräumt. Hintergrund ist ein Catch von Bills-Receiver Gabe Davis, der nicht regelkonform war.

Von Massimo Fiore

München - Die NFL hat (mal wieder) eine Fehlentscheidung ihrer Schiedsrichter bei einem Spiel einräumen müssen.

Diesmal geht es um einen Catch von Gabe Davis, Wide Receiver der Buffalo Bills, der im Spiel gegen die Minnesota Vikings als gefangen gewertet wurde, obwohl der Ball beim Catch den Boden berührte, bevor er ihn sicher gefangen hatte.

Eine Fehlentscheidung, was nun auch die Liga einsieht. Der Vize-Schiedsrichterboss der NFL, Walt Anderson, hat gegenüber einer Reporterin der "Pro Football Writers of America" zugegeben, dass Davis' Fang eigentlich nicht hätte zählen dürfen.

"Einige Spielzüge später konnten wir uns das Play aus verschiedenen Kamerawinkeln erneut ansehen. Es wäre eigentlich zu einem Incomplete Pass geändert worden, weil er keine Kontrolle mehr über den Ball hatte, als er auf den Boden aufkam und auch der Ball im Aus war", so Anderson über die strittige Szene. "Auch wenn es schnell geht und Buffalo beim nächsten Spielzug zur Line of Scrimmage eilt, sollten wir das Spiel unterbrechen, um sicherzugehen, dass es sich um einen Catch handelt", sagte Anderson.

Beim Stand von 27:30 aus Sicht der Bills und mit elf Sekunden Rest-Spielzeit hatte Davis einen tiefen Pass seines Quarterbacks Josh Allen nicht regelkonform festhalten können. Die Schiedsrichter zeigten trotzdem einen gefangenen Ball an und hielten den Spielzug der Bills damit am Leben.