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Deshaun Watson: Monstervertrag bei den Cleveland Browns angeblich "nur zweitrangig"

  • Aktualisiert: 26.03.2022
  • 10:59 Uhr
  • ran.de
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© imago images/ZUMA Press
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Deshaun Watson hat bei den Cleveland Browns einen Monstervertrag erhalten, der aber für ihn nur zweitrangig gewesen sein soll. Das sorgt angesichts seiner Vorgeschichte für Fragezeichen.

München – Im Normalfall wäre die Aussage wohl nur eine Randnotiz gewesen. Quittiert mit einem Schulterzucken.

Der Monstervertrag soll für Deshaun Watson keine entscheidende Rolle gespielt haben, als er den Cleveland Browns kürzlich sein Ja-Wort gab.

Was bei 230 Millionen Dollar für fünf Jahre, die vollständig garantiert sind, schwer zu glauben ist. Aber wie gesagt: Aussagen wie diese gibt es zuhauf, welcher Sportler setzt sich bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz hin und sagt, er sei nur wegen der Kohle gekommen? 

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Kaum Verlust durch eine Sperre

Trotzdem hat Watsons Erklärung einen faden Beigeschmack angesichts der Vorwürfe gegen ihn, die im Rahmen der zivilrechtlichen Klagen immer noch im Raum stehen. Wegen der Vorwürfe der sexuellen Belästigung läuft parallel auch eine Untersuchung der NFL, die den Quarterback sperren könnte. 

Interessantes Vertragsdetail: Sollte er 2022 Spiele verpassen, verliert er angeblich rund 55.000 Dollar pro Spiel von seinem Basisgehalt, allerdings nichts von seinem fast 45 Millionen Dollar schweren Signing Bonus.

"Eigentlich hatte es nichts mit dem Vertrag zu tun", sagte Watson über seine Entscheidung für die Browns. "Ich wusste nichts von dem Vertrag, bis ich meinem Agenten sagte, dass ich zu den Cleveland Browns wechseln will."

Es sei zweitrangig gewesen, betonte Watson. "Das war nach der Tatsache, dass wir mit Andrew Berry, Kevin (Stefanski) und der Familie Haslam telefoniert haben. Das hatte nichts damit zu tun, dass ich mich für die Cleveland Browns entschieden habe." 

Cleveland Browns angeblich schon aus dem Rennen

Noch schwieriger wird es, Watson zu glauben, wenn die Browns Medienberichten zufolge eigentlich schon aus dem Rennen waren. In den Tagen vor dem Trade hieß es vom für gewöhnlich gut informierten "NFL Network", die Gespräche zwischen den Browns und den Houston Texans würden nicht fortgesetzt.

Mit im Rennen sollen die New Orleans Saints, Atlanta Falcons und Carolina Panthers gewesen sein, am Ende sollte die Entscheidung zwischen den Saints und Falcons fallen, hieß es. Erste Medien nehmen den Widerspruch bereits auf, "ProFootballTalk" glaubt, dass seine Aussagen zum Vertrag seine Glaubwürdigkeit verletzen.

"Ich glaube, die Medien haben mich zu einer Entscheidung gedrängt, und ich habe mich nicht wohl dabei gefühlt, die richtige Entscheidung zu treffen, und so sind die Nachrichten an die Öffentlichkeit gelangt", sagte Watson. Er habe gewusst, dass Cleveland für ihn die beste Lösung sei, "sowohl was den Football angeht, als auch was die Gemeinschaft und die familiäre Atmosphäre angeht. Es war diese Verbindung, die wir hatten, und ich wusste, dass dies die perfekte Situation für mich ist, um neu anzufangen."

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