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NFL

Draft-Picks und Free-Agency-Kapital: Miami Dolphins vor Total-Umbruch

  • Aktualisiert: 02.04.2020
  • 15:19 Uhr
  • ran.de/Tim Rausch
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© Getty Images

Vor dem Start der neuen Saison gelten die Miami Dolphins als Kandidat für einen Total-Umbruch. Das Team aus Florida verfügt über drei Erstrunden-Picks und genügend Kapital, um begehrte Free Agents zu holen. 

München - Für Draft-Picks wichtige Stützen des Teams wegtraden, zu teure Spieler entlassen und scheinbar zu "tanken", um möglichst an vorderster Stelle im NFL-Draft wählen zu können. Klingt nach einem Karrieremodus in einem Football-Simulations-Spiel, in der Realität war es die abgelaufene Saison der Miami Dolphins. 

Das Team aus Florida beendete die vergangene Spielzeit unspektakulär mit fünf Siegen und elf Niederlagen. Das könnte sich in der kommenden Saison ändern. Denn die Dolphins verfügen über viel Budget für die kommende Free Agency und besitzen insgesamt fünf Picks in den ersten zwei Runden des NFL-Drafts. 

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Rund 87 Millionen US-Dollar Cap-Space

Wenn am 18. März also die neue NFL-Spielzeit startet, sind die "Fins" bestens ausgestattet. Mit knapp 87 Millionen US-Dollar Cap Space verfügt Miami über die höchste zu vergebende Summe aller NFL-Teams. Potentielle Star-Spieler (die Stand heute Free Agents sind), wie Wide Receiver Amari Cooper (Dallas Cowboys), Running Back Derrick Henry (Tennessee Titans) oder Defensive Tackle Chris Jones (Kansas City Chiefs) könnten die Dolphins sofort verstärken. 

Und Aushilfe ist dringend notwendig: Abgesehen von der Position des Middle-Linebackers, auf der die Youngster Jerome Baker und Raekwon McMillan für Ordnung sorgen, könnten die "Fins" an jeder Stelle ein Upgrade oder eine Ergänzung benötigen. 

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14 Picks im kommenden Draft 

Verstärkung wird auch in Form von Rookies kommen. Denn die Dolphins können im NFL-Draft mit 14 Picks (Ligahöchstwert) aus dem Vollen schöpfen.

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"Jede Position ist wichtig für uns. Vergangene Saison haben wir das Fundament gelegt. Ich denke wir befinden uns in einer Top-Position und werden versuchen, die Spieler zu holen, die uns am Ende in den Super Bowl führen", erklärte General Manager Chris Grier im Rahmen des NFL-Combines. Die meist diskutierteste Personalie war die des Quarterbacks. Im Kader der Dolphins finden sich Routinier Ryan Fitzpatrick, der größtenteils letzte Spielzeit der Starter war und der ehemalige Erstrunden-Pick Josh Rosen wieder. 

Tua Tagovailoa nach Miami?

Das Team des Head Coaches Brian Flores wählt im kommenden April an fünfter, achtzehnter (von den Pittsburgh Steelers) und sechsundzwanzigster (von den Houston Texans) Stelle. 

Zahlreiche Experten sehen Alabama-Quarterback Tua Tagovailoa kommende Saison im Trikot der Dolphins. "Wir werden schauen, wer an unserer Position verfügbar ist und wie der Pick unseren Kader beeinflusst." Grier scheint weiterhin mit verdeckten Karten spielen zu wollen, um sich alle Optionen offen zu halten. 

Sollten die Dolphins einem Rookie-Quarterback in der nächsten Spielzeit das Vertrauen schenken, müssten sie die übrigen Ressourcen nutzen, um für genügend Unterstützung zu sorgen. 

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Aussichten für die kommende Saison

"Wir werden sehr viel in die Offensive Line investieren", versprach Grier. Laut "PFF" versagten die Quarterback-Beschützer in der vergangenen Saison und waren die schlechteste Line der Liga. 

Eine solide Offensive Line kann einem jungen Quarterback wortwörtlich den Druck von den Schultern nehmen. Zudem dürfte das Vereinsmanagement an einigen Offensiv-Spielern interessiert sein. Abgesehen von Wide Receiver DeVante Parker fehlte es Miami an hochkarätigen Spielern in der Offensiv-Abteilung. 

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Mit knapp 87 Millionen Euro Budget und 14 Draft-Picks könnte der Kader der Dolphins kommende Saison talentierter, jünger und schlussendlich besser sein. Head Coach Brian Flores gelang es trotz der fehlenden Qualität in der vergangenen Spielzeit fünf Siege zu holen. Das Fundament scheint gelegt zu sein, jetzt gilt es für den "Fins", den Umbruch sinnvoll zu gestalten.

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