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Kansas City Chiefs: Mahomes und die Defense haben ihr Tief überwunden

  • Aktualisiert: 22.11.2021
  • 16:53 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© 2021 Getty Images
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Vor einem Monat hatten die Kansas City Chiefs eine negative Bilanz und gaben viele Rätsel auf. Spätestens mit dem Sieg gegen die Dallas Cowboys, dem vierten Triumph in Serie, ist die zwischenzeitliche Formkrise überwunden.

Kansas City/München - Die Dallas Cowboys waren mit viel Selbstvertrauen in das Arrowhead Stadium von Kansas City gereist. Die Offense rund um Quarterback Dak Prescott hatte in den vorherigen Spielen für durchschnittlich 31,6 Punkte und 433,9 Yards gesorgt.

Gegen die Verteidigung der Kansas City Chiefs fanden sie allerdings kein Mittel und blieben ohne Touchdown.

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Chis Jones mit 3,5 Sacks – "alle waren fit"

Dabei ist es noch gar nicht so lange her, als deren Defense zu den schwächsten der Liga zählte. In den ersten sieben Spielen dieser Saison ließ sie durchschnittlich 28,9 Punkte zu. "Wichtig ist nicht, wie du loslegst, sondern wie du die Sache beendest", sagt der Defensive End Chris Jones, der Prescott mit 3,5 Sacks das Leben schwer machte.

"Das ist ein Marathon, kein Sprint. Man geht in einer Saison durch einige Widrigkeiten. Wir hatten viele Verletzte. Aber wir haben die Chemie in der Defensive verbessert und die Jungs wieder fit gemacht. Ich glaube, dass war nun das erste Mal innerhalb von vier Wochen, dass alle fit waren und miteinander auf dem Platz standen. Das ist sehr wichtig für diese Defense."

Auch Patrick Mahomes, der Quarterback der Kansas City Chiefs, wusste, dass er sich für den 19:9-Sieg gegen Dallas bei seiner Verteidigung zu bedanken hat: "Seit der zweiten Hälfte im Spiel gegen Tennessee spielt die Defensive viel besser", sagt der Spielmacher.

Nach der Titans-Pleite kam die Wende

Es war der Tiefpunkt der Saison, als der Super-Bowl-Finalist der Vorsaison in Week 7 gegen die Titans mit 3:27 regelrecht unterging. Allerdings hatte sich die Verteidigung während des Spiels stabilisiert und im dritten sowie vierten Quarter keine Punkte mehr zugelassen.

Dennoch war der Fehlstart perfekt. Die Chiefs hatten mit drei Siegen und vier Niederlagen eine negative Bilanz – ein nahezu unvorstellbares Szenario für diese Superstar-Truppe.

Die Schwachstelle war zu jener Zeit allerdings nicht nur die Defense, sondern auch der ungewohnt fehlerhafte Angriff. Selbst Mahomes machte untypisch viele Fehler und warf in den ersten sieben Partien neun Interceptions.

"Das Spiel gegen Tennessee ging damals verloren, weil die Offense nicht funktionierte", erklärt Mahomes. "Die Spiele, die wir gewonnen haben, gewannen wir wegen unserer Defense. Die Leute waren es gewohnt, dass unsere Offense die Top-Zahlen aufstellt. Aber ich habe immer darauf hingewiesen, wie gut unsere Defense spielt."

Der starke Auftritt gegen die Cowboys hätte das einmal mehr bewiesen: "Eine solche Offense zu stoppen, die so viele Yards und Punkte aufgestellt hat, ist beeindruckend." In den zurückliegenden vier Spielen ließ die Verteidigung durchschnittlich nur noch 11,75 Punkte zu.

Die Folge: Alle vier Partien wurden gewonnen und brachten die Chiefs mit einer Bilanz von 7:4 wieder zurück auf Playoff-Kurs.

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Mahomes überwindet Fehleranfälligkeit

Auch Mahomes stellte seine Fehleranfälligkeit ein. Bei den vier Triumphen unterliefen ihm lediglich zwei Interceptions. An dem Turnover gegen die Cowboys trug er keine Schuld, weil der Ball von Travis Kelce getippt und nur dadurch von Cowboys-Safety Jayron Kearse gefangen werden konnte.

Mit 3200 Yards ist Mahomes der Passing-Leader der NFL. Das Laufspiel ist mit durchschnittlich 111,9 Yards zwar lediglich NFL-Durchschnitt. Trotzdem aber stark genug, um das Spielsystem der Offense für den Gegner schwer berechenbar zu machen.

"Jede Woche bietet große Herausforderungen", sagt Andy Reid, der Head Coach der Chiefs. "Ich spreche von Siegen und Niederlagen, von Höhen und Tiefen. Teams gelten als Favoriten und werden besiegt, es ist verrückt."

Umso wichtiger sei es, jede Aufgabe ernst zu nehmen. "Man muss jedes Spiel so nehmen wie es kommt. Wir haben noch nichts bewiesen." Daher wollte er den Erfolg gegen die bislang so starken Cowboys auch nicht an die große Glocke hängen: "Man kann nach der Saison über alles sprechen. Aber noch ist nicht der Moment dafür."  

Oliver Jensen

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