New England Patriots knacken das Bollwerk der New York Jets

München – Die New England Patriots haben auch den Stresstest gegen die New York Jets bestanden. Im Top-Duell der AFC East schickt der Super-Bowl-Champion den großen Rivalen mit 30:23 (13:10) heim. Die Entscheidung fällt erst in den letzten Minuten mit zwei späten Touchdowns.

Dabei endete der erste Jets-Drive schon nach dem zweiten Versuch, weil Quarterback Ryan Fitzpatrick ein folgenschwerer Fumble unterlief. Doch auf die Defense konnten sich die Gäste verlassen: Abgesehen von drei Field Goals durch Stephen Gontkowski gelang den "Pats" in den ersten drei Vierteln nur ein Touchdown durch einen Quarterback-Sneak von Tom Brady -  jedoch bei einem vierten Versuch.

Kerley und Ivory punkten für Jets

Fitzpatrick dagegen warf in der gleichen Zeit zwei Touchdown-Pässe. Zunächst bediente der Spielmacher Wide Receiver Jeremy Kerley für fünf Yards, nach der Pause fand er Chris Ivory mit einem Zuspiel über neun Yards. Der Running Back ließ sich bei seinem erfolgreichen Run weder von den Patriots noch von seinen Oberschenkelproblemen aufhalten.

Erst in der Schlussphase spielte sich Brady wieder erfolgreich durch das Jets-Bollwerk. Beim Stand von 16:20 arbeitete sich der Star-Quarterback über drei erfolgreiche Pässe auf Tight End Rob Gronkowski in die Red Zone und beendete den Drive mit einem Acht-Yards-Pass auf Wide Receiver Danny Amendola zum Touchdown.

Gronkowski schafft zum 18. Mal mindestens 100 Yards

Die Entscheidung besorgte "Gronk" dann selbst, als er das Ei 73 Sekunden vor Schluss in die Endzone trug. Damit beendete die Nummer 87 der Patriots zum 18. Mal ein NFL-Spiel mit mindestens 100 Yards Raumgewinn.

Mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel baut New England die Tabellenführung in der AFC East aus. Die Jets bleiben mit vier Erfolgen und nun zwei Niederlagen Zweiter der Division.