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Dank Conor McGregor: UFC verdient sich dumm und dämlich
- Aktualisiert: 24.01.2017
- 17:07 Uhr
- ran.de/Thomas Lassonczyk
2016 war das kommerziell erfolgreichste Jahr in der Geschichte der UFC. Allein bei fünf Events wurden mehr als eine Million Tickets geordert. Top-Garant für den Geldsegen: MMA-Hero Conor McGregor (mehr Kampfsport auf www.ranFIGHTING.de).
München - Conor McGregor ist das Enfant terrible der UFC. Ein Wüterich. Oder einfach nur ein Rüpel. Doch man kann über den Iren sagen, was man will, eines ist definitiv sicher: Wenn er kämpft, sich daneben benimmt oder auch nur Unflätiges spricht, dann rollt der Rubel.
2016 war McGregor eindeutig die Cash Cow des weltweit größten MMA-Veranstalters. Er schaffte es, im letzten Jahr gleich fünf Pay-per-View-Shows über die magische Grenze von einer Million Buys zu katapultieren. Das ist einmalig in der Geschichte des Sports. Maßgeblichen Anteil daran hatte McGregor mit seinen beiden Fights gegen Nate Diaz.
Stars und Skandale machen Kasse
Vor allem der zweite Kampf erreichte astronomische Ergebnisse. Nicht zuletzt wegen des Flaschenwurf-Skandals im Vorfeld des legendären Duells. Das hitzige Geplänkel bei der Pressekonferenz führte letztlich mit dazu, dass für McGregor vs. Diaz 2 satte 1,6 Millionen Pay-Per-View-Käufe getätigt wurden.
Das bedeutet aber auch: Je rüpelhafter es bei der UFC zugeht, desto besser sind die Zahlen. Und dann sind es einige wenige Stars, die Publikum ziehen. Neben McGregor gehört auch Ronda Rousey zu den Top-Attraktionen. Insgesamt wurden bei der UFC 2016 für 13 Shows unglaubliche 8,4 Millionen Tickets verkauft.
Das macht im Schnitt 644.000 pro Veranstaltung. Zum Vergleich: 2014 lag der Schnitt noch bei vergleichsweise überschaubaren 265.000! Fazit: Kasse machen also nicht unbedingt Klasse oder WM-Kämpfe, sondern vor allem Big Names und Skandale.
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