Anzeige

BVB kämpft gegen Standardschwäche: "Müssen noch schärfer sein"

  • Aktualisiert: 28.01.2021
  • 16:05 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDWOLFGANG RATTAY

Sportdirektor Michael Zorc von Borussia Dortmund fordert von seinen Spielern wegen der vielen Gegentore nach Standards mehr Konzentration.

Dortmund (SID) - Sportdirektor Michael Zorc vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund fordert von seinen Spielern wegen der vielen Gegentore nach Standards mehr Konzentration. "Das ist die dringende Aufforderung von unserer Seite, in diesen Situationen noch schärfer zu sein", sagte der 58-Jährige. "Wir haben so viele gute Phasen gehabt, wir spielen dann auch hervorragenden Fußball. Aber wenn dann Flanke, Kopfball, Tor kommt, dann wirst du immer um den Lohn deiner Arbeit gebracht."

Der BVB hatte zuletzt bei Borussia Mönchengladbach (2:4) gleich drei Tore nach Standards kassiert. "Es ist zu einfach", sagte Zorc vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Auch Edin Terzic verlangt mehr Aufmerksamkeit. "Die Fehler bei den Standards müssen wir korrigieren", sagte der Trainer. Es gelte allerdings auch, darauf zu schauen, "wie die Standards entstanden sind".

Nach nur einem Punkt aus drei Spielen ist der BVB auf Platz sieben abgerutscht. "Auch wir können die Tabelle lesen. Der Zustand ist unbefriedigend", sagte Zorc. An seiner Zielsetzung werde der Klub nichts ändern. "Das ist weiterhin die Champions-League-Qualifikation. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir das in dieser Konstellation schaffen werden. Der Rückstand ist nicht so groß, dass es unmöglich erscheint."

Gegen Augsburg will Terzic "besser in Ballbesitz bleiben. Wir müssen sie immer wieder stressen", verlangte der Coach: "Wir müssen permanent wach bleiben, wenn wir den Ball verlieren. Wenn sie Fehler machen, müssen wir eiskalt da sein." Außenverteidiger Thomas Meunier steht wegen Knieproblemen nicht zur Verfügung.

Transfers sind in Dortmund derzeit nicht geplant. "Es gibt immer Felder, wo man sich verbessern kann", sagte Zorc: "Es ist kein Wunschkonzert, Weihnachten ist vorbei. Es ist schwierig nachzujustieren." In Sachen Abgänge liege "nicht etwas auf dem Tisch, worüber wir uns Gedanken machen müssten. Ich möchte nie etwas ausschließen."

Anzeige
Anzeige