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Bundesliga

Dardai-Wutrede wegen Sohn Marton: "Ich habe 100 Mal gebettelt. Er ist nicht der Trainersohn!"

  • Aktualisiert: 21.03.2021
  • 20:44 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Contrast

Vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen wurde Pal Dardai auf Sohn Marton angesprochen. Der Hertha-Trainer ließ daraufhin ordentlich Dampf ab.

München/Berlin – Pal Dardai platzte der Kragen. Und wie. Wie ein Löwenpapa warf er sich vor seinen Sohn und machte den "Sky"-Reporter zur Schnecke.

Der Grund für die Wutrede des Hertha-Trainers: Marton Dardai, sein 19-jähriger Sohn, der gegen Bayer Leverkusen in der Startelf stand, zum fünften Mal in Folge.

Doch Dardai wollte darüber nicht sprechen. Er hatte die Medien sogar darum gebeten, seinen Filius nicht als "Trainersohn" zu bezeichnen. Umsonst.

"Ich verstehe euch nicht. Warum diskutieren wir immer noch darüber? Das ist Quatsch. Er soll Aufmerksamkeit kriegen, wenn er gut spielt", sagte Dardai senior bei "Sky". 

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Erfahrung mit der Konstellation

Er hat reichlich Erfahrung mit dem sensiblen Thema, mit der durchaus schwierigen Konstellation, er ist selbst Trainersohn. Und vor Marton hatte er Sohn Palko zu den Profis befördert. Letztendlich konnte der sich bei Hertha aber nicht durchsetzen und wechselte in die Heimat Ungarn. 

"Er ist nicht der Trainersohn, er ist Marton Dardai. Ich habe 100-mal gebeten, diese Fragen zu lassen. Er soll bewertet werden wie ein Spieler. Er ist nicht der Trainersohn", wetterte Pal Dardai und bekam sich kaum noch ein.

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Marton sei ein junger Spieler, und jeder junge Spieler dürfte Fehler machen, so Dardai: "Da sehe ich schon wieder, was da alles kommt. Ich habe 100-mal gebettelt. Und ihr fangt wieder mit dem Thema an. Es wird davon nicht besser, dass wir 100-mal Trainersohn sagen. Sowas gibt's nur in Deutschland, vom Trainersohn zu sprechen. Warum fragst du? Sag du mir, warum stellst du diese Frage?" 

Nach dem 3:0-Sieg gegen Leverkusen war Dardai dann besser gelaunt.

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