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Heftige Medienschelte von Tuchel: "Grenzen dramatisch überschritten"

  • Aktualisiert: 12.05.2017
  • 12:56 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

Trainer Thomas Tuchel von Borussia Dortmund hat sich nach einer turbulenten Woche stark angefasst gezeigt und heftige Medienschelte geübt.

Dortmund - Trainer Thomas Tuchel vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat sich nach einer turbulenten Woche stark angefasst gezeigt und heftige Medienschelte geübt. "Es kursieren so viele Unwahrheiten - da werden persönliche Grenzen dramatisch überschritten", sagte Tuchel am Freitag während der Pressekonferenz vor dem Spiel beim FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr).

Er fuhr fort: "Anonyme Kritik ist die unterste Schublade der Berichterstattung! Anonym angeblich Spieler zu zitieren. Wer weiß, ob das überhaupt gesagt wurde." Zwischen ihm und den Spielern, betonte Tuchel eindringlich, "gilt maximales Vertrauen". 

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Tuchel hält Zukunft beim BVB weiter offen
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"Es wäre naiv": Tuchel lässt Zukunft offen

Trainer Thomas Tuchel lässt seine Zukunft beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund am Ende einer turbulenten Woche weiter offen.

  • 12.05.2017
  • 13:00 Uhr
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Anonymisierte Spielerzitate

Der BVB-Trainer bezog sich damit auf anonymisierte Spielerzitate aus der "Süddeutschen Zeitung". BVB-Profis waren nach dem brisanten Interview des Geschäftsführers Hans-Joachim Watzke dahingehend wiedergegeben worden, dass auch das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer stark belastet sei. "Die Mannschaft wird auf anonymer Basis in den Schmutz gezogen", klagte Tuchel. "In dieser Woche ist vieles auf den Kopf gestellt worden, in einer Art und Weise, die persönlich zu weit geht. Und das in Bezug auf einen schlimmen Vorfall, bei dem ich dabei war."

Watzke hatte in einem Interview mit der "Funke Mediengruppe" einen "klaren Dissens" zwischen ihm und Tuchel zugegeben, weil dieser die Neu-Ansetzung des Champions-League-Viertelfinalhinspiels gegen AS Monaco nur einen Tag nach dem Bombenattentat auf den Mannschaftsbus öffentlich kritisiert hatte.

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"Verpflichtung gegenüber Mannschaft"

"Ich habe meinen Spielern Anfang der Woche gesagt, dass es mir sehr leid tut, dass unsere Leistung gegen Hoffenheim (2:1, d. Red.) gar nicht mehr wahrgenommen wird. Das findet gar nicht mehr statt", betonte Tuchel. "Alles konzentriert sich auf mich. Das macht alles doppelt und dreifach schwer, jetzt in den Tunnel hereinzufinden."

Er fühle "die Verpflichtung gegenüber meiner Mannschaft, meine eigenen Gefühle hintenan zu stellen."

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