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Bundesliga

Hertha BSC: Fredi Bobic reicht Klage gegen Kündigung ein

  • Aktualisiert: 21.02.2023
  • 10:53 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Nordphoto

Bei Hertha BSC kehrt keine Ruhe ein. Der bereits freigestellte Manager Fredi Bobic reagiert mit einer Klage auf seine Kündigung. Ein Gericht muss nun den Sachverhalt klären.

Der Rosenkrieg zwischen Hertha BSC und dem entlassenen Geschäftsführer Fredi Bobic geht weiter. Wie die "Bild" berichtet, hat die Vizepräsidentin des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg bestätigt, dass Bobic eine Kündigungsschutzklage eingereicht hat.

Demnach soll sich die Klage gegen die ordentliche und die außerordentliche Kündigung richten. Das Gericht wird nun prüfen, ob ein ausreichender Grund für die Kündigung wirklich gegeben war. 

Hätte die Klage Erfolg, soll Bobic offenbar einen Anspruch auf eine Summe zwischen drei und vier Millionen Euro haben – und damit deutlich mehr als seine Abfindung. 

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Vereinsschädigendes Verhalten von Bobic?

Die Berliner sollen als Grund für die fristlose Kündigung vereinsschädigendes Verhalten von Bobic angegeben haben. Genauer gesagt dessen Spruch ("Wenn du noch mal fragst, kriegst du eine gescheuert") gegen "RBB"-Reporter Uri Zahavi nach der Derby-Pleite gegen Union Berlin Ende Januar.

Bobic hatte sich nach dem Vorfall umgehend für seinen verbalen Ausrutscher entschuldigt: "Es tut mir sehr leid, da habe ich zu emotional reagiert. Das war nur ein Spruch, der natürlich nicht so gemeint war. Das sollte man im Fußball kurz nach einem Spiel bitte nicht überbewerten."

Freigestellt wurde Bobic noch direkt nach der Union-Niederlage. Hertha wollte mit der Kündigung verhindern, dass Bobic eine Vertragsverlängerungsklausel bis 2026 hätte ziehen können. 

"Wie es in dem Geschäft ist, gibt es irgendwann ein Ende. Wir sind weit weg davon, dass wir im Streit auseinandergehen", erklärte Präsident Kay Bernstein noch vor ein paar Wochen. Der Streit eskalierte dennoch und wird nun vor Gericht weitergeführt.