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Streich ätzt gegen Schiedsrichter: "Das ist katastrophal"

  • Aktualisiert: 09.03.2014
  • 21:51 Uhr
  • SID
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© AFPSID-
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Freiburg-Trainer Christian Streich fühlt sich von Schiedsrichter Peter Gagelmann benachteiligt und äußert sich nach der Pleite gegen Borussia Dortmund lautstark in Richtung der Unparteiischen.

Freiburg - Trainer Christian Streich vom Bundesligisten SC Freiburg hat nach dem 0:1 (0:0) gegen Borussia Dortmund zu einem Rundumschlag gegen die Schiedsrichter ausgeholt. "Alle zwei Wochen sind wir die Deppen. Ich habe irgendwann keine Lust mehr, das mitanzuschauen. Dass wir so niedergeprügelt werden von gewissen Herren, ist katastrophal", sagte Streich in Richtung "einiger" Referees: "Ich kann mir es nur so erklären, dass es eine persönliche Geschichte ist, weil ich so emotional bin." 

Irgendwann habe er "keine Lust mehr", sagte der 48-Jährige: "Wenn es mit mir nicht geht, sollen sie es sagen. Dann verändern wir das."

Auslöser der Kritik war ein vermeintlicher rotwürdiges Foulspiel. Freiburgs Stürmer Philipp Zulechner war in der 43. Minute von Dortmunds Innenverteidiger Sokratis an der Strafraumgrenze gestoppt worden. Peter Gagelmann (Bremen) zeigte Gelb - Streich meint, Sokratis sei letzter Mann gewesen. "Also Rot. Für solche Fälle gibt es eine Regel", betonte der Coach, der auch an eine Szene im Heimspiel vor zwei Wochen gegen den FC Augsburg (2:4) erinnerte.  

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Streich nimmt die Schuld auf sich

Damals war SC-Verteidiger Christian Günter in der 85. Minute beim Stand von 2:3 im Strafraum der Gäste zu Boden gegangen und hatte statt eines Foulelfmeters die gelbe Karte wegen einer vermeintlichen Schwalbe bekommen. "Das war mir vollständig unverständlich. So zieht sich das durch die Saison. Ich kann mir vorstellen, dass das mit mir zu tun hat." Es gehe nicht, dass die Mannschaft "in dieser Art" alle zwei Wochen bestraft werde. Sein Team sei "brav", deswegen könne er sich die Entscheidungen nur mit seiner Person erklären. 

Dortmunds Trainer Jürgen Klopp indes wertete die Verwarnung von Sokratis als korrekte Bestrafung. "Es war keine einhundertprozentige Torchance. Es ist ein Foul und Freistoß", sagte Klopp, der ein wenig Verständnis für Streich hatte: "In der Summe fühlen sich die Dinge vielleicht so an."


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