VfB-Trainersuche: Schwartz und Schmidt Kandidaten
- Aktualisiert: 12.05.2016
- 10:26 Uhr
- SID
Die Tage von Trainer Jürgen Kramny beim akut abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart sind offenbar gezählt. Kandidaten aus der 2. Bundesliga sind im Gespräch.
Stuttgart - Die Tage von Trainer Jürgen Kramny beim akut abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart sind offenbar gezählt. Die Verantwortlichen sollen nach Medienberichten bereits Alois Schwartz vom Zweitligisten SV Sandhausen sowie den Heidenheimer Frank Schmidt als mögliche Nachfolger ins Auge gefasst haben.
Schwartz prinzipiell gesprächsbereit
Der gebürtige Nürtinger Schwartz (49), der zwischen 1987 und 1993 für die Stuttgarter Kickers spielte, ist seit drei Jahren beim SVS, den er mit dem kleinsten Etat der Liga im Unterhaus etablierte. Sein Vertrag läuft bis 2018, neben seinem Trainerjob übt er den als Teammanager aus. Schwartz sei "prinzipiell gesprächsbereit", heißt es, und daher Favorit. Das Heidenheimer Urgestein Schmidt (42), der seine Geburtsstadt 2014 in die 2. Liga führte, ist dort noch vier Jahre gebunden.
Kramny gibt sich derweil kämpferisch. "Ich befasse mich nicht eine Minute damit, was die Zukunft persönlich für mich bringt", sagte der Trainer des Tabellenvorletzten (Vertrag bis 2017) dem "kicker": "Das Wichtigste ist im Moment der VfB. Ich habe die Relegation noch lange nicht abgehakt." Auch, weil er dem VfB "sehr viel zu verdanken" habe, wolle er "bis zur letzten Minute alles für diesen, für meinen Verein geben".
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Mündliche Zusagen von Langerak, Die und Großkreutz
Von einigen wichtigen Spielern hat der Klub, bei dem auch Sportvorstand Robin Dutt wackelt, bereits ähnliche Signale erhalten. Kapitän Christian Gentner verlängerte bis 2019, Stürmer Daniel Ginczek bis 2020. Mündlich für die 2. Liga zugesagt haben überdies Torhüter Mitch Langerak, Mittelfeldmann Geoffroy Serey Dié sowie Weltmeister Kevin Großkreutz.
Als Zugang steht Jean Zimmer vom 1. FC Kaiserslautern fest. VfB-Angreifer Timo Werner dagegen wird mit Borussia Dortmund und Aufsteiger RB Leipzig in Verbindung gebracht, Filip Kostic und Martin Harnik dürften gehen. Daniel Didavi wechselt zum VfL Wolfsburg.