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FIFA-Skandal: Daum fordert externe Übergangs-Führung

  • Aktualisiert: 16.10.2015
  • 16:28 Uhr
  • SID
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Christoph Daum hat als Konsequenz aus dem FIFA-Skandal den Rücktritt Joseph S. Blatters und die Einsetzung einer externen Übergangs-Führung gefordert.

Baden-Baden - Der frühere Bundesliga-Trainer Christoph Daum hat als Konsequenz aus dem Skandal beim taumelnden Fußball-Weltverband FIFA den sofortigen Rücktritt des suspendierten Präsidenten Joseph S. Blatter und die Einsetzung einer externen Übergangs-Führung gefordert.

"Ich würde Sepp Blatter das empfehlen. Er könnte dann mit erhobenem Haupt rausgehen", sagte Daum am Rande des Internationalen Wirtschaftsforums in Baden-Baden dem "SID": "Alle wären gute beraten, wenn es ein kommissarische Übergangs-Periode geben würde."

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Daum will Neuwahlen nach hinten schieben

Daum spricht sich außerdem dafür aus, die Präsidenten-Neuwahl (bisher für den 26. Februar geplant) deutlich nach hinten zu verschieben. "Wenn das Präsidialamt für eine gewisse Zeit kommissarisch besetzt würde, würde es Zeit für eine lückenlose Aufklärung geben. Die FIFA hätte die Möglichkeit, sich neu zu strukturieren. Eine externe Kommission könnte im Sinne der Glaubwürdigkeit für Transparenz sorgen", äußerte Daum: "Neuwahlen könnte es dann nach der EM im nächsten Sommer geben."

Bei den Fragen rund um die Zahlung von 6,7 Millionen Euro vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) an die FIFA im Zuge der WM 2006 setzt Daum sein Vertrauen in DFB-Boss Wolfgang Niersbach: "Wolfgang wird da die richtigen Fragen stellen."

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