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Gerichtstermin entfällt: Zwanziger und Netzer einigen sich

  • Aktualisiert: 24.04.2016
  • 18:23 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID-firo Sportphoto
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Theo Zwanziger und Günter Netzer werden ihren Streit über ein brisantes Treffen in Zürich 2012 doch nicht vor dem Kölner Landgericht austragen. Einig sind sich beide aber wohl weiterhin nicht.

Köln - Einigung statt Gerichtsverhandlung: Ex-DFB-Präsident Theo Zwanziger und Günter Netzer werden ihren Streit über ein brisantes Treffen in Zürich 2012 doch nicht vor dem Kölner Landgericht austragen. Beide Parteien erklärten am Sonntagabend gemeinsam, dass ihre Anwälte den für Mittwoch anberaumten Verhandlungstermin aufheben lassen werden. Netzer hatte auf Unterlassung gegen Zwanziger geklagt.

"Unter vier Augen haben wir, Günter Netzer und Theo Zwanziger, uns in diesen Tagen über die Inhalte des Gespräches vom Herbst 2012 in Zürich ausgetauscht. Nicht in allen Punkten haben wir ein übereinstimmendes Erinnerungsvermögen", teilten die beiden WM-Macher von 2006 mit: "Günter Netzer legt Wert auf die Feststellung, dass es in dem besagten Gespräch keine Aussage von ihm gegeben habe, die so interpretiert werden könnte, dass die vier asiatischen Stimmen bei der WM-Vergabe 2006 gekauft wurden. Theo Zwanziger nimmt dies zur Kenntnis und erklärt, für ihn gebe es nach Vorlage des Freshfields-Berichtes keinen Grund mehr, die streitgegenständliche Aussage zu wiederholen." 

Zwanziger (70) hatte behauptet, Netzer (71) habe ihm bei dem Treffen berichtet, die asiatischen Stimmen seien gekauft worden. Netzer bestritt dies vehement und verwies auf die Anwesenheit seiner Ehefrau Elvira in Zürich. Sie könne bezeugen, dass Zwanziger lüge. Der frühere DFB-Chef wiederum sagte daraufhin, Elvira Netzer solle "ruhig den Meineid schwören".


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