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Noch kein Pflichtspiel nach Wechsel von Real Madrid

Sergio Ramos vor Vertragsauflösung bei Paris Saint-Germain: "Keine komplette Fiktion"

  • Aktualisiert: 02.11.2021
  • 13:57 Uhr
  • ran.de
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© Imago Images

Sergio Ramos soll bei Paris Saint-Germain vor dem frühzeitigen Aus stehen. Der 35-Jährige wartet nach seinem Wechsel von Real Madrid in die französische Hauptstadt aufgrund einer Verletzung auf seinen ersten Pflichtspiel-Einsatz.

Paris/München - Ein vierfacher Champions-League-Sieger, Weltmeister und zweifacher Europameister, ablösefrei, unterschreibe einen Vertrag bis 2023.

Der Wechsel von Sergio Ramos von Real Madrid zu Paris Saint-Germain war einer der größten Transfers der vergangenen Sommerpause.

Doch nun könnte das Kapitel des 35-Jährigen in der französischen Hauptstadt schnell und unrühmlich zu Ende gehen.

Aufgrund einer Verletzung bestritt Ramos noch kein einziges Pflichtspiel für PSG. Wie die in Paris gut vernetzte Tageszeitung "Le Parisien" berichtete, steht nun sogar eine vorzeitige Vertragsauflösung im Raum.

ran zeigt, wie es zu dieser drastischen Entwicklung gekommen sein soll.

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"Vertragsauflösung keine komplette Fiktion"

Keine vier Monate, nachdem der spektakuläre Transfer bekanntgegeben wurde, könnten sich die Wege des Innenverteidigers und von PSG bereits frühzeitig trennen. 

"Eine Vertragsauflösung ist noch kein Bestandteil der täglichen Agenda, aber auch keine komplette Fiktion. PSG gesteht sich langsam ein, dass man sich womöglich bei der Verpflichtung geirrt hat", heißt es in dem Zeitungsbericht, der eine mögliche Beendigung der Zusammenarbeit behandelt.  

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Bislang gab es zum Thema noch keine offizielle Stellungnahme seitens des Pariser Klubs. Fakt ist aber, dass Ramos den hohen Erwartungen auf der Tribüne nicht gerecht werden kann.

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Sportdirektor beschwichtigt - Ex-PSG-Profi äußert Bedenken

Nach dem 2:1 von PSG in der Ligue 1 gegen OSC Lille am vergangenen Freitag beschwichtigte Sportdirektor Leonardo allerdings: "Wir wissen, dass Ramos eine Verletzung hatte. Die Presse spielt ein Spielchen, wir alle wussten, dass er ein Problem hat. Wir wissen, was hier vor sich geht."

Doch immer häufiger gibt es Bedenken hinsichtlich einer positiven Wende. So äußerte sich unter anderem der ehemalige PSG-Profi Jerome Rothen kritisch.

Bei "L10Sport" sagte der frühere Flügelspieler: "Wir haben das Recht, Fragen zu stellen. Und die Antworten beunruhigen mich. Wenn ich ein Regisseur, ein Trainer oder sogar einer seiner Mannschaftskameraden wäre, hätte ich dieselben Bedenken. Ich würde mir sagen: 'Wird er in seinem Alter, wenn man die körperlichen Probleme sieht, die er seit einem Jahr hat, sein bestes Niveau finden?'"

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Komplizierte Wadenverletzung - kein Ende in Sicht

Kurz nach seiner Ankunft in Paris zog sich Ramos im Juli eine Wadenverletzung zu. Diese sorgte dafür, dass der Spanier bis jetzt kein Pflichtspiel für PSG bestreiten konnte. Eigentlich sollte er in dieser Woche wieder ins Training einsteigen, doch eine Rückkehr auf den Platz kam bislang nicht zustande.

Ein Ende der Verletzungssorgen scheint nicht in Sicht. Dazu kommt, dass Ramos auch vor seinem Wechsel schon mit Fitnessproblemen zu kämpfen hatte.

In der vergangenen Saison bestritt er für Real Madrid nur 15 Ligaspiele. Knieprobleme, zahlreiche Muskelverletzungen und eine Coronavirus-Infektion zwangen ihn zu längeren Pausen. 

Wann Ramos wieder auf den Trainingsplatz zurückkehren kann, ist weiterhin komplett offen.

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Ramos einer der Topverdiener im Luxus-Kader

Nach einem spektakulären Transfersommer mit den Verpflichtungen von Lionel Messi, Gianluigi Donnarumma und Co. sind die Erwartungen bei PSG in dieser Saison hoch wie nie.

Ramos ist mit einem Jahresgehalt von angeblich rund 15 Millionen Euro netto (Angabe von "L'Equipe") einer der Topverdiener im Kader.

Die Investitionen, auch ein Handgeld dürfte beim ablösefreien Wechsel geflossen sein, haben sich für den Scheich-Klub bisher nicht bezahlt gemacht. Zumal weiterhin fraglich ist, ob der potenzielle Abwehrchef sein Leistungsniveau der vergangenen Jahre noch einmal erreicht.

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