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U21-EM 2023: Georgien schafft Sensation - Ex-Bayern-Spieler rettet Portugal
- Aktualisiert: 28.06.2023
- 00:09 Uhr
- ran.de
Co-Gastgeber Georgien steht bei der ersten Teilnahme an der U21-EM im Viertelfinale. Auch Portugal ist dank Tiago Dantas weiter. Spanien sichert sich in letzter Minute den Gruppensieg.
Georgien hat die Sensation perfekt gemacht.
Gleich bei seiner ersten Teilnahme an einer U21-EM-Endrunde hat der Co-Gastgeber das Viertelfinale erreicht. Gegen die Niederlande reichte den Georgiern ein 1:1. Das Team um den Bayern-Profi Ryan Gravenberch scheidet damit aus dem Turnier aus.
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Zweiter Viertelfinalist aus Gruppe A ist Portugal. Die Iberer standen bis kurz vor Schluss des Spiels gegen Belgien vor dem Aus. Doch in der vorletzten Minute erzielte der ehemalige Bayern-Spieler Tiago Dantas per Elfmeter das entscheidende Tor zum 2:1-Sieg.
In Gruppe B sicherte sich Spanien dank eines späten Tores von Abel Ruiz zum 2:2 gegen die Ukraine Platz eins. Die Osteuropäer ziehen als Zweitplatzierte ebenfalls in die Runde der letzten Acht ein.
Das andere Spiel der Gruppe zwischen Co-Gastgeber Rumänien und Kroatien endete torlos.
Taylor trifft zweimal das Aluminium
Oranje startete im Boris-Paichadze-Stadion in Tiflis sehr offensiv ins Spiel und hätte durch Kenneth Taylor schon in der Anfangsphase mit 2:0 in Führung gehen können. Der offensive Mittelfeldspieler scheiterte per Kopf gleich zweimal an am Aluminium.
Nach 20 Minuten mussten die Niederländer schon das erste Mal wechseln: Für den verletzten Brian Brobbey kam der ehemalige Bayern-Spieler Joshua Zirkzee ins Spiel.
Kurz vor der Halbzeitpause überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst erzielte Zuriko Davitashvili nach einem herrlichen Solo die überraschende Führung für Georgien, ehe Taylor tief in der Nachspielzeit dann doch noch ins Netz traf und für die Niederlande ausglich.
In der zweiten Halbzeit intensivierten die Niederländer den Druck auf das gegnerische Tor. Doch die Georgier verteidigten bis zum Schluss sämtliche Angriffe und feierten nach dem Schlusspfiff ausgelassen den historischen Einzug in die nächste Runde.
Portugal folgt Georgien ins Viertelfinale
Im Parallelspiel wurde der zweite Viertelfinalist aus Gruppe A ermittelt. Die Belgier hatten schon in der zweiten Minute die erste dicke Möglichkeit. Nach einem dicken Patzer von André Amaro im Spielaufbau traf Lois Openda aber nur den Pfosten.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. In die Pause ging es dennoch mit einem 0:0.
Das änderte sich dann in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit, als Joao Neves die Portugiesen in Führung brachte. Yorbe Vertessen aber sorgte nicht einmal zehn Minuten später für den Ausgleich.
Das letzte Wort in diesem Spiel hatte aber Tiago Dantas.
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Rumänien ohne Tor Gruppenletzter
Während in Gruppe A vor dem letzten Spieltag alle vier Teams noch reelle Chancen auf das Weiterkommen hatten, standen in Gruppe B die beiden Viertelfinalisten schon fest.
Die Ukraine ging gegen Spanien kurz vor der Pause durch Bogdan Viunnyk in Führung und musste kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich der Spanier durch ein unglückliches Eigentor von Ivan Zhelizko hinnehmen.
In der Schlussphase verwandelte zunächst Georgiy Sudakov einen Elfmeter zur neuerlichen Führung der Ukrainer, ehe ihnen Abel Ruiz in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch den Gruppensieg entriss.
Das 0:0 im Parallelspiel bedeutet, das Co-Gastgeber Rumänien das Turnier ohne Tor und auf dem letzten Platz in Gruppe B abschließt.