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Vor 2000 Fans: Wück leitet erstes Training als Bundestrainer

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© IMAGO / DeFodi/SID/IMAGO/Marco Steinbrenner/DeFodi Images

Gut 2000 Fans, blauer Himmel und Helene Fischer aus den Boxen: Mit dem ersten Training von Christian Wück hat am Montag ein neues Kapitel in der Geschichte der deutschen Frauen-Nationalmannschaft begonnen. Der neue Bundestrainer startete bei strahlendem Sonnenschein in Frankfurt mit seinen Schützlingen die Vorbereitung auf die Länderspiel-Kracher in England (Freitag, 20.30 Uhr/ARD) und gegen Australien in Duisburg (28. Oktober, 18.10 Uhr/ZDF).

"Es macht unheimlich Spaß, wieder auf dem Platz zu stehen", sagte Wück nach der Einheit: "Ich war seit Juni nicht mehr auf dem Fußballplatz, habe nur Spiele angeschaut und Telefonate geführt. Es reicht. Ich bin froh, dass es endlich losgeht." Der erste Eindruck vom Team sei "toll. Es macht unheimlich viel Spaß, die ersten Ansprachen waren gut, wir haben schon jetzt viel gelacht."

DFB-Sportdirektorin Nia Künzer sprach von "etwas Besonderem", es sei "ein toller Auftakt hier am Brentanobad vor den vielen Fans. Das wollen wir auch in Zukunft beibehalten", sagte Künzer während der Liveübertragung bei Youtube. Wück versammelte die Spielerinnen zunächst für eine kurze Ansprache im Mittelkreis, dann arbeitete das Team mit dem Ball - zu den Klängen von "Regenbogenfarben" von Helene Fischer, "Lambada" und "Samba de Janeiro".

Der 51 Jahre alte Wück war bereits vor sieben Monaten zum neuen Chefcoach berufen worden, nun trat er auch auf dem Rasen die Nachfolge von Horst Hrubesch an. Am Montagnachmittag stand dabei auch Regeneration im Vordergrund.

Auf Wück wartet viel Arbeit: Der bisherige U-Nationalcoach im Männerbereich muss einen Umbruch moderieren und gleichzeitig eine schlagkräftige Truppe für die EM im Sommer 2025 in der Schweiz zusammenstellen.

Nach den Rücktritten von Alexandra Popp, Marina Hegering und Merle Frohms (alle VfL Wolfsburg) formulierte Wück zunächst kein konkretes Ziel für das anstehende Turnier. "Natürlich könnte ich sagen: Wir wollen Europameister werden. Das Ziel ist aber, dass wir es im kommenden Dreivierteljahr als Trainerteam schaffen, dass die Spielerinnen davon überzeugt sind", sagte er im NDR-Gespräch und fügte an: "Und wenn alle zu 100 Prozent daran glauben, dass wir es schaffen können, dann sind wir auf einem guten Weg."

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