WM 2022: Cristiano Ronaldo gegen die Schweiz: Bankdrücker, Joker, Abseitstor
Cristiano Ronaldo - vom Star zum Bankdrücker und Nebendarsteller
Portugal zieht durch ein furioses 6:1 gegen die Schweiz ins Viertelfinale ein. Voll im Blick dabei - wie immer - Superstar Cristiano Ronaldo. Im ersten K.o.-Runden-Spiel der Portugiesen allerdings in einer ungewohnten Rolle. ran hat den Abend von CR7 genau unter die Lupe genommen.
Ungewohnter Platz für Ronaldo
Paukenschlag im Startaufgebot der portugiesischen Nationalmannschaft: Cristiano Ronaldo ist nicht zu finden. Der Superstar sitzt im ersten K.o.-Spiel nur auf der Bank. Für ihn stürmt überraschend Goncalo Ramos. Dementsprechend lang ist das Gesicht von CR7.
Elektrisierende Szenen bei Portugal-Hymne
Bei der Hymne ist Ronaldo dennoch der große Star. Als die Kamera ihn einfängt und er auf den riesigen Videoleinwänden zu sehen ist, bricht das Stadion in großen Jubel aus.
Gemeinsamer Jubel mit Pepe
In der 33. Minute trifft Pepe per Kopf zum 2:0. Teamkollege Ronaldo lässt es sich trotz seines Platzes auf der Bank nicht nehmen, mit dem Innenverteidiger das Tor zu bejubeln.
Sprechchöre fordern den Superstar
Über eine gesamte Halbzeit schmort CR7 auf der Bank. Nach gut einer Stunde werden die Fans immer ungeduldiger und fordern mit lautstarken "Ronaldo, Ronaldo"-Sprechchören nach ihrem Superstar. Zu diesem Zeitpunkt steht es bereits 4:1, wenige Minuten später erhöht ausgerechnet Goncalo Ramos mit seinem dritten Tor des Abends sogar erneut.
CR7 macht sich bereit
In der 72. Minute macht sich Ronaldo endlich bereit. Das Stadion tobt. Der 37-Jährige scheint sich doch noch auf seinen Einsatz zu freuen.
Einwechslung
Eine Minute später folgt dann die Einwechslung. Der Lärm im Lusail Iconic Stadium ist ohrenbetäubend. "Ich weiß nicht, ob es jemals bei einer WM so lauten Jubel bei einer Einwechslung gab", fasst "ARD"-Kommentator Gerd Gottlob die Szenen zusammen.
Kapitän
Joao Felix hat den Rasen für Ronaldo verlassen. Der übernimmt mit der ersten Amtshandlung sofort die Kapitänsbinde.
Abseitstor
Gut zehn Minuten später zappelt ein Schuss im Netz. Aber Ronaldo jubelt nicht. Er blickt sich um, weiß es aber längst. Abseits. Sein Abschluss ist sehenswert, doch der Treffer zählt zu Recht nicht. Das 6:1 soll zwar noch fallen, der Torschütze aber heißt Rafael Leao.
Gemischte Gefühle zum Abpfiff
Am Ende bleibt der Superstar ohne Tor. Ein seltsamer Abend für ihn. Ronaldo wirkt nach dem Abpfiff emotional. Macht aber wohl auch gute Miene zum bösen Spiel.