Löwen ziehen ins Viertelfinale ein
- Aktualisiert: 31.03.2014
- 21:22 Uhr
- SID
Die Rhein-Neckar Löwen sind als dritter Handball-Bundesligist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen.
Mannheim (SID) - Die Rhein-Neckar Löwen sind als dritter Handball-Bundesligist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Nach dem "Tiefschlag"-Eklat um Gegner-Coach Talant Duschebajew im Hinspiel (28:32) gab das Team von Trainer Gudmundur Gudmundsson mit dem 27:23 (16:14) in einem packenden Duell mit dem polnischen Spitzenklub KS Vive Targi Kielce die sportliche Antwort auf dem Feld.
Der frühere Welthandballer Duschebajew, der nach einer vermeintlichen Attacke auf Gudmundsson nach dem Hinspiel von der Europäischen Handball-Föderation (EHF) zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt worden war, wurde in der Mannheimer Arena mit einem gellenden Pfeifkonzert begrüßt. Duschebajew hatte die Tat bestritten.
In der aufgeheizten Atmosphäre ging es von Beginn an zur Sache. Gudmundsson sah wegen Meckerns bereits in der ersten Hälfte die Gelbe Karte. Die Löwen drehten nach nervösem Beginn auf und gingen mit einem Zwei-Tore-Polster in die Pause. Im zweiten Durchgang bauten die Gastgeber mit dem starken Keeper Niklas Landin im Rücken den Vorsprung zwischenzeitlich auf fünf Tore aus, ließen die Polen immer wieder herankommen und behielten in der spannenden Schlussphase die Nerven.
Aufseiten der Löwen erzielten Nationalspieler Patrick Groetzki und Stefan Sigurmannsson jeweils fünf Treffer.
Am Wochenende hatten der deutsche Rekordmeister THW Kiel sowie die SG Flensburg-Handewitt die Runde der letzten Acht erreicht, Titelverteidiger HSV Hamburg dagegen schied aus.