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70 Prozent Auslastung: DHB zieht positives Fazit zur Heim-WM
Der Deutsche Handballbund (DHB) hat ein positives Fazit des organisatorischen Verlaufs der Heim-WM gezogen. "Diese Weltmeisterschaft war bis hierhin für uns ein voller Erfolg", sagte DHB-Präsident Andreas Michelmann auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Dortmund und ergänzte mit Blick auf den Zuschauerzuspruch: "Unser Publikum füllt die Hallen nicht nur, wenn Deutschland spielt, sondern auch, wenn Deutschland nicht spielt."
Die beiden Viertelfinals in der Westfalenhalle zwischen Deutschland und Brasilien (17.15 Uhr/ZDF) sowie Norwegen und Montenegro (20.30) am Dienstagabend sind die letzten zwei der insgesamt 44 WM-Partien an den Standorten in Dortmund und Stuttgart, wo die deutsche Mannschaft ihre Spiele austrug, sowie Trier. Die Spiele auf deutschem Boden waren zu rund 70 Prozent ausgelastet.
"Das Ergebnis fällt besser aus, als wir geplant haben", sagte DHB-Vorstandschef Mark Schober, der mit einer Zwei-Drittel-Auslastung geplant hatte. Auch die Kampagne "Hands Up For More" habe zum Erfolg des Turniers beigetragen. "Das Gesamtpaket war perfekt, um unseren Sport und unsere Werte zu präsentieren", sagte Marketingmanagerin Saskia Lang. Dieses Engagement soll auch nach Turnierende fortgeführt werden. "Wir werden für den Frauensport weiter brennen", versprach Schober.
Das Turnier endet am kommenden Wochenende im Land von Co-Gastgeber Niederlande. Die Halbfinals finden ab Freitag in Rotterdam statt, das Endspiel steigt am Sonntag an selber Stelle.