Wintersport
Aus im Achtelfinale: Hofmeister zum Auftakt früh geschlagen
Gesamtweltcupsiegerin Ramona Hofmeister ist mit einer Enttäuschung in den Snowboard-Winter 2024/25 gestartet. Die 28-Jährige aus Bischofswiesen, die in der vergangenen Saison alle drei Kristallkugeln gewonnen hatte, schied im Parallel-Riesenslalom im chinesischen Mylin bereits im Achtelfinale aus und wurde nur Elfte.
"Das ist natürlich nicht der gute Einstieg, den ich mir erhofft habe. Für mich war es unglaublich schwierig überhaupt reinzufinden", sagte Hofmeister nach ihrer Niederlage gegen Ladina Caviezel aus der Schweiz.
Einen Platz vor ihr landete Teamkollegin Cheyenne Loch, bereits in der Qualifikation ausgeschieden war Melanie Hochreiter. Den Sieg im Skigebiet in der Inneren Mongolei, das auf trockenem Kunstschnee erstmals einen Snowboard-Weltcup ausrichtete, sicherte sich die Tschechin Ester Ledecka, Olympiasiegerin von Peking 2022.
Auch die Männer von Snowboard Germany waren in ihrem Riesenslalom weit von der Spitze entfernt. Elias Huber erreichte als einziger das Achtelfinale und wurde Elfter. Der zweimalige WM-Dritte Stefan Baumeister, Ole-Mikkel Prantl und Yannik Angenend schieden in der Qualifikation aus. Der Italiener Edwin Coratti triumphierte.
"Heute haben wir alle gemeinsam zu viele Fehler gemacht", sagte Cheftrainer Paul Marks: "Wir konnten in der Vorbereitung nicht auf Kunstschnee trainieren. Dann ist es in der Kürze der Zeit nicht gelungen, uns darauf einzustellen." Aber: "Wir wissen, dass wir gut trainiert haben. Die Grundgeschwindigkeit ist da."
Weiter geht es in Mylin am Sonntag (7.30 Uhr MEZ) mit den Parallel-Slaloms. Dort will auch Hofmeister angreifen: "Wir werden das heute analysieren, einen Haken setzen - und morgen gibt's im Slalom eine neue Chance." Der Höhepunkt des Winters ist die WM im März in Corviglia/Schweiz.