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Medien: Olympisches Komitee Russlands stimmt für Pyeongchang-Start

  • Aktualisiert: 12.12.2017
  • 11:35 Uhr
  • SID
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© AFPSIDALEXANDER NEMENOV

Russische Athleten wollen trotz der Auflagen durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) bei den Winterspielen in Pyeongchang starten.

Moskau (SID) - Russische Athleten sollen trotz der Auflagen durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) bei den Winterspielen in Pyeongchang starten. Das Russische Olympische Komitee hat am Dienstag einstimmig dafür gestimmt, seine Athleten an den ersten Winterspielen in Südkorea teilnehmen zu lassen. Das berichtet der Branchendienst insidethegames.

Zuvor hatte bereits Staatspräsident Wladimir Putin erklärt, dass das Riesenreich die Spiele in Pyeongchang nicht boykottieren werde und damit den Weg frei gemacht. In den vergangenen Tagen hatten sich russische Athleten aus allen Wintersportarten für einen Start ausgesprochen, obwohl die Sanktionen auch scharf kritisiert worden waren.

Das IOC hatte am vergangenen Dienstag das Nationale Olympische Komitee Russlands wegen systematischen Dopings von den Spielen in Pyeongchang (9. bis 25. Februar) ausgeschlossen, sauberen Athleten aber unter neutraler Flagge einen Start in Aussicht gestellt. Auch darf weder die russische Hymne bei Olympia gespielt werden noch darf die russische Fahne in Pyeongchang wehen.

Die russischen Athleten müssen sich zum einen für die Spiele sportlich qualifizieren, zum anderen müssen sie nachweisen, dass sie sauber sind. Ein Gremium unter Vorsitz der ehemaligen französischen Sportministerin Valerie Fourneyron soll feststellen, welche Athleten für einen Start in Frage kommen. Im Anschluss entscheidet ein Dreiergremium des IOC über die endgültige Starterlaubnis. Vorsitzende der Arbeitsgruppe ist Nicole Hoevertsz (Aruba).

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