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Selbstbewusster Seriensieger Nörl: "Wenn Martin losfährt, gehen die Kameras an"

  • Aktualisiert: 07.02.2022
  • 15:00 Uhr
  • SID
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© AFP/GETTY SID/SEAN M. HAFFEY

Martin Nörl blickt selbstbewusst auf seinen Wettbewerb im Snowboardcross.

Peking (SID) - Seriensieger Martin Nörl blickt selbstbewusst auf seinen Wettbewerb im Snowboardcross. Einen Selbstläufer zu Olympiagold erwartet er am Donnerstag (ab 14.00 Uhr OZ/7.00 MEZ) jedoch nicht. "Die Strecke hier ist nicht schlecht für mich - aber es ist kein zweites Krasnojarsk", sagte Nörl (28) nach den jüngsten Trainingseindrücken am Montag in Zhangjiakou.

In Russland hatte der Weltcupführende im Januar zwei Weltcups gewonnen, auch die Olympia-Generalprobe in Cortina d'Ampezzo entschied er für sich. "Mir kommt zu Gute, dass der Kurs sehr breit ist, damit man gut überholen kann", sagte der Sportsoldat aus Adlkofen. Aber: Beim direkten Duell mit drei anderen Athleten kann "immer alles passieren". Beim Weltcup in China im November war Nörl Siebter geworden.

Co-Trainer Korbinian Harder hat nach Nörls Siegesserie einen gewissen Respekt bei der Konkurrenz ausgemacht: "Wenn der Martin im Training oben losfährt, gehen bei den Coaches an der Strecke die Kameras an. Die anderen Nationen wissen natürlich, wo sie genauer hinschauen müssen."

Weitere deutsche Starter am Donnerstag sind Paul Berg (Konstanz) und Umito Kirchwehm (Altglashütten). Bereits am Mittwoch (14.30 Uhr OZ/7.30 MEZ) geht Jana Fischer (Löffingen) im Wettbewerb der Frauen auf den Kurs. Zudem steht am Samstag (12. Februar) das Mixed Team Event auf dem Programm der seit 2006 ausgetragenen Disziplin.

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