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Deutsche Radsport-Legende

Jan Ullrich über schwierigen Doku-Dreh: "Ein inneres Aufräumen"

  • Aktualisiert: 20.07.2023
  • 11:25 Uhr
  • ran.de
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© Getty

Jan Ullrich blickt in die Vergangenheit. Dazu erscheint eine vierteilige Dokumentation auf Amazon Prime. Vorab spricht die deutsche Radsport-Legende über den Dreh und die Schwierigkeiten. Dabei lässt der Tour-de-France-Sieger von 1997 tief blicken.

Die vierteilige Dokumentation über "Jan Ullrich - der Gejagte" erscheint am 28. November auf Amazon Prime. Dabei geht es um den von Alkohol und Drogen geprägten Niedergang der deutschen Radsport-Legende.

Vorab spricht Ullrich mit der "Bild" über die Doku und gibt Einblicken hinter die Kulissen.

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Jan Ullrich: "Der Dreh war am Anfang nicht leicht"

Bereits im Trailer zur Serie ließ der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger tief in seine damalige Drogen- und Alkoholsucht blicken. Darüber zu reden scheint ihm jedoch geholfen zu haben.

Ullrich: "Ein bisschen konnte ich schon sehen, das hat mir gut gefallen. Der Dreh war am Anfang nicht leicht, ich hatte ein bisschen Sorge, was das noch mal auslöst in mir. Denn es war auch für mich ein inneres Aufräumen. Zum Schluss sind dann viele Steinchen - und auch ein paar Brocken - bei mir abgefallen. Jetzt freue ich mich, wenn die Doku kommt."

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Jan Ullrich
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Jan Ullrich revidiert Doping-Aussage

Ullrich zeigt sich reflektierter als in der Vergangenheit. Er verteidigte sein Doping bislang immer damit, dass er niemanden betrogen habe, weil alle gedopt hätten und es um Chancengleichheit gegangen sei.

"Dass ich niemanden betrogen habe, war falsch. Für mich war das auf meine Gegner getrimmt, aber die Fans gehören natürlich auch dazu," revidiert der 49-Jährige seine damalige Aussage.

Der bekannteste Doping-Arzt dieser Zeit, Eufemiano Fuentes, kommt ebenfalls in der Doku zu Wort. Bereits im Teaser sagt er Folgendes, ohne zu spezifizieren, wen genau er meint: "Sie fragten mich nach der Wunderformel, um Sieger zu werden."