12.5km Verfolgung - Liveticker

Damit sind die Wettkämpfe in Östersund beendet. Am kommenden Wochenende geht es in Hochfilzen weiter. Wir begleiten alle Rennen mit dem Liveticker und sind rechtzeitig zurück. Auf Wiedersehen und bis bald!

Joscha Burkhalter leistet sich im letzten Schießen einen Fehler. Mit Platz 24 wird er der beste Schweizer. Nur knapp hinter ihm schiebt sich Sebastian Stalder stark nach vorne. Von Rang 57 gestartet, wird Stalder mit 19 Treffern 27. Damit macht er 30 Plätze gut. Es war ein starker Verfolger von ihm. Niklas Hartweg zog kurz vor dem Start noch zurück.

Auch die Österreicher können nicht an den Erfolg bei den Frauen anknüpfen. Simon Eder bleibt zwar eine Bank, mit einem Schießfehler kommt er jedoch nicht mehr über Rang 18 hinaus. Fabian Müllauer macht, trotz drei stehen gebliebener Scheiben, einen Sprung nach oben. Er beendet das Rennen auf Rang 39.

Mit nur einem Schießfehler beendet Philipp Nawrath auch die Verfolgung als bester Deutscher. Er beendet das Rennen auf Rang 13 und bestätigt seine Leistung. Mit vier Fehlern wird Philipp Horn 20. Auch der sonst so sichere Schütze Justus Strelow muss nach vier Fehler im Stehendanschlag weit nach hinten. Er verliert zehn Position und wird 23. Danilo Riethmüller bleibt stehend fehlerfrei, blickt aber im Liegendanschlag auf zu viele Patzer zurück. Am Ende springt für ihn Rang 31 heraus. Bei Simon Kaiser ist das Bild umgekehrt. Seine Fehler unterliefen ihm nur im Stehen. Insgesamt bleibt die deutsche Mannschaft sicherlich hinter den Erwartungen zurück.

Quentin Fillon Maillet trudelt im Ziel ein und holt sich den frühen Saisonsieg. Dahinter ist es tatsächlich Samuelsson, der sich und das heimische Publikum mit Platz zwei belohnt. Johan-Olav Botn nimmt Platz drei mit und behält das gelbe Trikot.

Quentin Fillon Maillet ist durch. Er kann die letzten Meter richtig genießen. Dahinter geht es mächtig zur Sache. Sebastian Samuelsson will es nicht auf einen Zielsprint ankommen lassen und mobilisiert nochmal alle Reserven. Vor dem letzten Anstieg zieht er das Tempo an und überrascht Botn. Dieser scheint geschlagen.

Johan-Olav Botn läuft seine eine Strafrunde extrem schnell und kehrt als Zweiter zurück auf die Loipe. Doch sicher ist sein zweiter Olatz noch nicht, denn er nimmt Samuelsson wieder mit. Wenige Sekunden dahinter kämpfen Giacomel und Perrot noch um ihre Podestchance.

Alle sieben stehen gemeinsam am Schießstand, doch nur einer hält dem Druck Stand. Es ist Quentin Fillon Maillet! Der Franzose bleibt als Einziger ohne Fehler und kann unangefochten die letzte Runde aufnehmen.

Vorne möchte Sebastian Samuelsson die Führung nicht übernehmen. Botn macht die Tür weit auf, aber er will nicht durch. 13 Sekunden später folgen die Verfolger, die sich mittlerweile zu Fünft positioniert haben.

Auch die Deutschen bleiben im Stehenschießen nicht mehr fehlerfrei. Bei Strelow verfehlen zwei Patronen ihr Ziel, bei Philipp Nawrath ist es nur eine. Auch Philipp Horn kassiert seine nächste Strafrunde. Joscha Burkhalter schafft es dagegen alle Patronen zu versenken.

Johan-Olav Botn ist der Profiteur. Er behält die Nerven und zieht voll durch. Damit übernimmt er wieder die Führung. Sebastian Samuelsson folgt als Zweiter, der eine Strafrunde drehen muss. Eric Perrot kämpft sich nach vorne und geht als Dritter zurück auf die Runde.

Die Hälfte ist rum und es geht zum ersten Mal zum Stehenschießen. In der Statistik ist Sturla Holm Lægreid der deutlich sicherere Schütze, aber nur auf dem Papier! Denn Sturla Holm Lægreid schießt zwar schnell, lässt aber gleich zwei Scheiben stehen. Was macht der Rest?

Vorne bleibt alles offen. Zwar führt Sturla Holm Lægreid dieses Rennen weiterhin an, es geht aber eng zu. Nur 0.6 Sekunden hinter ihm ist Samuelsson an seinen Skienden. Der Norweger Botn ist auch nur elf Sekunden zurück und zieht Uldal mit sich. Die beiden sind bislang unzertrennlich.

Auch Justus Strelow und Philipp Nawrath behalten ihre weiße Weste. Im Mittelfeld geht es aber so eng beisammen, sodass sie ein paar Plätze einbüßen. Auch Joscha Burkhalter bleibt im Liegenschießen ohne Fehler.

Jetzt patzen die beiden vorne. Johan-Olav Both und auch Martin Uldal lassen eine Scheiben stehen. Das öffnet die Tür für die Nachkommenden. Sebastian Samuelsson und auch Sturla Holm Lægreid nutzen ihre Chance und bleiben fehlerfrei. Es gibt den Wechsel an der Spitze.

Gemeinsam laufen die beiden Norweger zur zweiten Schießeinlage ein. Samuelsson hat sich an Sturla Holm Lægreid verbeigekämpft und läuft als Dritter ein. Er will den Druck aufrecht halten.

Botn und Uldal machen vorne gemeinsame Sache. In der Zwischenzeit hat sich Sturla Holm Lægreid den dritten Platz geschnappt und macht das norwegische Trio perfekt. Sebastian Samuelsson ist der erste Verfolger, der nicht aus Norwegen kommt. Samuelsson fehlen 14 Sekunden auf die Spitze.

Was machen die Deutschen? Philipp Nawrath und Justus Strelow legen alle fünf Scheiben um und gehen als 10. und 11. zurück in die Loipe. Philipp Horn muss dagegen eine Extrarunde drehen.

Johan-Olav Botn lässt ausgleiten und legt sich auf die erste Matte. Seine Liegenschießquote liegt momentan noch bei 100%. Kann er dies halten? Johan-Olav Botn braucht etwas mehr Zeit bis er seinen ersten Schuss setzt, liefert aber erneut ab. Auch Martin Uldal bleibt fehlerfrei und geht zeitgleich mit seinem Landsmann auf die nächste Runde. Der Franzose muss dagegen zur Strafrunde abbiegen.

An der zweiten Zwischenzeit, kurz vor dem ersten Schießen, verkürzen die beiden Verfolger ihren Abstand um zwei Sekunden. Johan-Olav Botn macht sich bereit.

Nach 1.3 Kilometer wird die erste Zwischenzeit gemessen. Der Vorsprung von Johan-Olav Botn bleibt genau gleich. Dahinter haben sich Uldal und Quentin Fillon Maillet zusammen geschlossen. Alle Biathleten sind mittlerweile auf der Strecke.

Johan-Olav Botn verlässt unter relativ dichtem Schneefall das Starthaus. Elf Sekunden dahinter nimmt Martin Udal die Verfolgung auf. Insgesamt 56 Starter stehen bereit. Vier Biathleten mussten kurzfristig absagen. Darunter ist auch der Schweizer Niklas Hartweg.

Wie man es aus den letzten Jahren gewohnt ist, sind die Norweger die dominierende Nation. Auch nach dem Karriereende der beiden Bø-Brüder, ist das gelbe Trikot sofort wieder in norwegischer Hand. Johan-Olav Botn ist derjenige, den es momentan zu schlagen gilt. Ihm ist Martin Uldal dicht auf den Fersen. Auch Sturla Holm Lægreid startete gut in diese Saison. Wer kann diese rote Macht noch ärgern? Sebastian Samuelsson ist stark unterwegs, genauso wie Quentin Fillon Maillet.

Bei den Schweizer Biathleten haben zwar mehr Sportler den Sprung in den Verfolger geschafft, doch man muss lange warten bis mit Joscha Burkhalter der erste von Ihnen los darf. Fast zwei Minuten vergehen, ehe Burkhalter mit der Startnummer 33 das Rennen aufnehmen wird. Elf Sekunden später folgt Niklas Hartweg. Als 57. schaffte es Sebastian Stalder noch knapp ins heutige Hauptfeld.

Die Österreicher können erneut auf ihren Routinier setzen. Simon Eder ist als 21. der beste ÖSV-Starter. Im gestrigen Sprint blieb er fehlerfrei, aber in der Loipe fehlt ein Stück nach vorne. Er will die Lücke von 1:24 Minute gerne verkleinern. Möglicherweise hilft der Sieg von Lisa Theresa Hauser, dass auch Eder heute Flügel entwickeln kann. Auf den zweiten Österreicher muss man lange warten. Als 54. schaffte es Fabian Müllauer gerade noch in den heutigen Verfolger.

Obwohl kein DSV-Athlet ganz vorne mit dabei ist, passt die Mannschaftsleistung. Nur Lucas Fratzscher verpasst die Verfolgung als 62. im Sprint knapp. Die besten Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung haben sicherlich Philipp Nawrath und Justus Strelow, die als 12. und 13. direkt hintereinander loskönnen. Nawrath wird 54 Sekunden hinter dem Führenden starten, Strelow darf sieben Sekunden später los. Nur weitere fünf Sekunden muss Philipp Horn warten, für den ebenfalls noch viel drin ist. Danilo Riethmüller trägt die Startnummer 25. Sein Rückstand beträgt 1:38 Minute. Simon Kaiser komplettiert das deutsche Aufgebot als 40.

Guten Tag und herzlich willkommen zum ersten Verfolgungsrennen der neuen Saison. Über 12.5 Kilometer gehen die Männer auf die Strecke. Um 15:15 Uhr geht es los.