HS 132 Einzel - Liveticker

Damit sind die Frauen im schwedischen Fallun durch. Um 14:50 Uhr gehen noch die Männer vom Balken. Für alle Skisprungfans ist der Tag noch nicht vorbei. Wir begleiten auch die Männer mit dem Liveticker und sind rechtzeitig wieder zurück. Bis gleich!

Lisa Arnet schließt den Wettkampf auf Rang 22 ab. Für sie geht es weiterhin in die richtige Richtung und von Sprung zu Sprung nimmt sie die Weltcuperfahren gerne mit.

Bei den Österreicherinnen sieht es ähnlich aus. Lisa Eder landet genau dort, wo sie im ersten Durchgang war, nämlich auf Rang sechs. Julia Mühlbacher verbessert sich auf Rang 12. Mehr war am heutigen Tag einfach nicht drin.

Agnes Reisch zeigt einen starken Wettkampf und wird mit Rang fünf beste Deutsche. Katharina Schmid verliert einen Platz und beendet das Springen von der Großschanze als Achte. Selina Freitag bestätigt ihre Leistung und holt sich den Top Ten Platz. Einzig Juliane Seyfarth lässt Federn. Mit einem schwächeren zweiten Sprung kommt sie nicht über Rang 19 hinaus.

Aber auch Nika Prevc ist absolut in Topform. Der Sprung läuft und sie ist lange in der Luft. Es gibt nicht einen Wackler und bei 132 Meter setzt die Slowenin sogar noch den Telemark. Es gibt Haltungsnoten um die 18.0, was für die Frauen schon ein gutes Ergebnis ist. Mit 7.9 Punkten Vorsprung vor Maruyama holt sie sich den Sieg mit dem Schanzenrekord.

Nozomi Maruyama geht in die Anlaufspur. Im ersten Durchgang zeigte sie eine leichte Schwäche, doch davon ist jetzt nichts mehr zu sehen. Der Sprung gelingt ihr wieder tadellos, sodass sie mit 129 Metern deutlich in Führung geht. Kann sie ihre Siegesserie aufrecht erhalten?

Vor Eirin Kvandal wird dieses Mal nicht verkürzt. Sie zeigt einen nahezu perfekten Sprung auf 125.5 Meter und sichert sich damit das Podest. Geht noch mehr? Zwei Springerinnen können ihr einen möglichen Sieg noch streitig machen.

Weiter nach vorne wird es für Agnes Reisch aber vermutlich nicht gehen. Sara Takanashi zeigt sofort, was noch möglich ist. 122.5 Meter bedeuten die Führung, aber sie verzichtet auf den Telemark. Das könnte Takanashi am Ende womöglich einen Podestplatz kosten.

Agnes Reisch wirkt etwas verkrampft, schafft aber dennoch 119 Meter. Auch die Haltungsnoten sind in Ordnung und es wird der erste Rang für Agnes Reisch. Es ist ihr bestes Saisonergegnis.

Was macht die beste Österreicherin? Lisa Eder setzt bei 119.5 Metern einen ordentlich Telemark und bestätigt ihren Platz aus dem ersten Durchgang. Am Ende wird sie gute Punkte mit nach Hause nehmen.

Katharina Schmid mischt wieder bei der Spitze mit. Mit einem starken Telemark landet sie bei 118.5 Metern. Für die Führung reicht es nicht, aber mit Rang zwei ist die Deutsche sichtbar zufrieden.

Für Abigail Strate wird es knapp. Sie springt exakt die Weite, die sie für die Führung bräuchte und zwar 119.5 Meter. Es wird ein zweiter Platz für sie.

Anna Odine Strøm wird vom Wind nach unten getragen. Sie fliegt flach am Hang entlang bis bei 123 Metern Schluss ist. Die Haltungsnoten sind mit 17.0 Punkten in Ordnung und es gibt sofort den Führungswechsel.

Selina Freitag eröffnet die letzte Gruppe der Springerinnen. Jetzt wird das Podest und der Tagessieg entschieden. Vor Freitag gibt es nochmal eine Startlukenveränderung. Es geht auf Gate 30 herunter. Freitag trotzt der Verkürzung und zeigt ihren besten Sprung des Wochenendes. 121.5 Meter katapultieren sie auf Rang eins.

Annika Sieff macht es deutlich besser als Seyfarth vor ihr. Kurz vor der grünen Linie setzt sie ihre Ski bei 117.5 Metern zur Landung an. Mit 3.5 Punkten zurück wird sie Dritte. Auch bei ihr war der Aufwind recht deutlich zu spüren. Daher reicht die Weite nicht aus, um die Führung zu übernehmen. Seto bleibt vorne.

Juliane Seyfarth erwischt keinen sauberen Sprung. Sie hat das beste Saisonergebnis vor Augen, aber mit 114.5 Metern verliert sie doch wichtige Plätze. Es ist vorübergehend nur der achte Rang für die Deutsche.

Heta Hirvonen ist die beste Finnin im Team. Sie setzt bei 117 Metern zur Landung an, aber aufgrund der guten Windverhältnisse erhält sie über 12 Punkte Abzug. Das wirft sie etwas weiter zurück.

Es ist gerade ein Zielspringen an die grüne Linie heran. Klara Ulrichova setzt bei 116.5 Metern zur Landung an. Es ist Rang vier für die Tschechin, die fast als Einzelkämpferin unterwegs ist.

Auch Julia Mühlbacher mischt vorne mit. Sie schafft mit 117 Metern genau die Weite, die sie braucht, um das japanishe Führungsduo zu sprengen. Sie schiebt sich zwischen Seto und Ito auf Rang zwei.

Kann Yuka Seto anknüpfen? Aber wie! Auch sie zeigt einen starken zweiten Sprung und scheint von der guten Teamleistung beflügelt. Sie schafft 120 Meter und nimmt Ito die Führungsposition direkt wieder ab.

Yuki Ito eröffnet das japanische Doppelpack. Ito zeigt einen harmonischen Sprung, der genau richtig dosiert scheint. 117.5 Meter und gute Haltungsnoten um die 17.0 bringen ihr vorerst die Führung ein.

Frida Westman hadert ebenfalls mit den Bedingungen und schafft nur eine Weite von 112.5 Metern. Es ist ein durchwachsener vierter Rang für die Lokalmatadorin.

Bei Anna Twardosz passt im zweiten Flug nicht viel zusammen. Es gibt viele Korrekturen mit den Armen und auch der Absprung verläuft nicht ideal. Mit 106 Metern ist früh Schluss für sie. Hier heißt es einfach nur: Abhaken und weitermachen!

Die ersten zehn Springerinnen sind durch. Die zweite Startgruppe wird von Heidi Dyhre Traaserud eröffnet. Auch sie möchte unbedingt noch weiter nach vorne kommen. Gelingt ihr das? Es ist ein wilder Flug, wo sie einen heftigen Wackler vom rechten Ski abfangen muss. Dennoch schafft sie 114.5 Meter und betreibt Schadensbegrenzung.

Es gibt den Führungswechsel! Ingvild Synnoeve Midtskogen zieht ihren Satz auf 120 Meter und setzt eine neue Bestweite im zweiten Durchgang. Damit ist sie ein knappes Pünktchen vor der Slowenin Vodan, die bis dato die Führung behauptete.

Es ist ein enttäuschender zweiter Sprung von Sina Arnet. Der Wind ist etwas eingeschlafen und so reichen 112.5 Meter nicht aus, um die Führung zu übernehmen. Dennoch wird sie Zweite und ist besser platziert als sich dieser Sprung vermutlich angefühlt hat.

Die 18-Jährige Yuzuki Sato bremst sich selbst im Sprung etwas aus. 110 Meter reichen dennoch für Rang zwei aus und sie ist zufrieden.

Annika Belshaw kommt definitiv nicht an die Leistung der Slowenin heran. Bei 108.5 Metern muss sie früh zur Landung ansetzen. Sie fällt auf Rang fünf zurück.

Nika Vodan zeigt einen Satz auf 119 Meter und steigert sich etwas. Die Enttäuschung aus dem ersten Durchgang springt sicherlich noch etwas mit, aber mit der Weite wird Vodan vermutlich ein paar Plätze gutmachen.

Auch für Martina Zanitzer geht es weiter zurück. Der Absprung ist zu verhalten und so wundert es nicht, dass der Sprung bereits bei 109 Metern beendet wird. Damit fällt sie auf den letzten Platz zurück.

Nicole Maurer verliert im Vergleich der beiden Sprünge vier Meter. Sie ist deutlich zu spät am Schanzentisch und lässt dort die Weite liegen.

Silje Opseth zeigt zwei Sprünge auf einem ähnlichen Level. Der Absprung ist erneut zu spät. Mit 112 Metern schiebt sie sich zwischen die beiden Finninen. Sie schüttelt den Kopf, aber ihr Weg an die Weltspitze ist noch etwas länger.

Jenny Rautionaho will nachlegen. Sie erwischt einen besseren Sprung als noch in Durchgang eins und kann 2.5 Meter weiter springen. Und das bei einer Luke weniger Anlauf. Damit lässt sie ihre Landsfrau weiterhin hinter sich.

Julia Kykkänen hat sich als 30. für den Finaldurchgang qualifiziert. Damit wird sie diesen nun eröffnen. Aus der Startluke 31 geht es los. Mit 111.5 Metern markiert sie die erste Bestmarke.

Auch Sina Arnet darf sich wieder über Weltcuppunkte freuen. Mit Rang 22 ist sie sicher im zweiten Durchgang und darf noch einen tollen Sprung zeigen.

Lisa Eder hat sich in eine gute Ausgangslage für den zweiten Durchgang gesprungen. Mit Rang sechs ist sie im deutschen Sandwichs zu finden. Ihr Rückstand auf Platz eins beträgt 10.1 Punkte, auf das Podium nur acht. Julia Mühlbacher beendet den ersten Durchgang auf Rang 15. Um sie herum sind die Punkteabstände aber so gering, dass es sehr gut möglich wäre noch unter die besten Zehn zu springen. Hannah Wiegele scheidet im ersten Durchgang aus.

Der erste Durchgang ist vorbei und die deutschen Frauen müssen sich nur von Anna Hollandt verabschieden, die den Sprung in den zweiten Durchgang als 36. verpasst. Das deutsche Quartett ist im Finaldurchgang geschlossen gut platziert. Agnes Reisch wird Fünfte, knappt vor Katharina Schmid, die den ersten Durchgang auf Rang sieben beendet. Selina Freitag schafft gerade so den Sprung unter die Top Ten. Juliane Seyfarth rundet das gute Ergebnis auf Rang 12 ab. Da ist im zweiten Durchgang noch eine Menge drin.

Vor Nozomi Maruyama wird der Anlauf erneut verkürzt. Dieses Mal ist es die Trainerentscheidung. Maruyama springt zwei Gates tiefer als die Springerinnen zuvor. Sie muss 125 Meter schaffen, um die Bonuspunkte zu bekommen. So wie sie aber bislang in die Saison gestartet ist, ist es ihr durchaus zuzutrauen. Es ist ein Sicherheitssprung auf 122.5 Meter. Damit bekommt sie die Bonuspunkte nicht und büßt den ersten Platz ein. Sie wird Zweite hinter Prevc. Der Abstand zwischen den beiden ist aber minimal.

Zwei Athletinnen stehen noch oben. Heidi Dyhre Traaserud sitzt auf dem Balken bereit. Der Aufwind frischt nun etwas auf, sodass sie lange warten muss. Sogar zu lange, denn nach 60 Sekunden muss sie runter vom Balken und ihre Vorbereitung neu aufbauen. Beim zweiten Versuch darf sie runter. Wie weit geht es? Sie kann den Aufwind nicht nutzen, hadert mit dem Flug und fällt bei 115 Metern runter. Bei der Landung staucht es sie zusammen, aber sie verhindert einen Sturz. Platz 19 ist nicht das, was sie sich erhofft hat.

Nika Prevc muss eine Startluke runtergehen. Dieses Mal ist es die Juryentscheidung. Kommt sie damit zurecht? Und wie! 125 Meter und 7.6 Extrapunkte für die Anlaufverkürzung katapultieren sie auf den ersten Platz.

Lisa Eder will an ihre gute Leistung von Freitag anknüpfen. Sie springt hoch weg und zieht ihren ersten Versuch auf 122.5 Meter. Sie kann die Höhe in das letzte Flugdrittel transportieren und freut sich über Rang vier.

Abigail Strate schafft 121 Meter und bekommt dafür das anerkennende Nicken ihres Trainers. Sie setzt den Telemark und bekommt Haltungsnoten um die 16.5 im Durchschnitt. Sie verdrängt die Norwegerin zuvor von Rang fünf.

Anna Odine Strøm hadert mit ihrem Versuch. Sie arbeitet zu viel mit dem Oberkörper und verliert ein paar Meter. Mit 120 Metern reiht sie sich hinter Schmid auf Rang fünf ein.

Was kann Katharina Schmid bei den schwierigen Bedingungen ausrichten? Sie ist gewohnt zu spät, spielt ihre Stärken aber im Flug aus. Sie zieht ihren Satz auf 120.5 Meter und hält sich mit Rang vier in Schlagdistanz.

Yuki Ito macht es etwas besser, ist aber auch nicht überzeugend. Sie schleicht über den Hang, bis sie bei 114.5 Metern zur Landung ansetzt. Auch hier ist der Telemark nur angedeutet.

Vor Nika Vodan wird der Anlauf wieder auf die Luke 32 gehoben. Dadurch geht natürlich etwas Zeit verloren. Die Wartezeit bekommt ihr nicht gut. Der Sprung ist sehr flach und ihr fehlt die Geschwindigkeit im Flug. Bei 111 Metern ist Schluss für sie und sie ärgert sich sehr. Der zweite Durchgang ist ihr aber sicher.

Zehn Springerinnen sitzen noch oben. Den Anfang macht Eirin Kvandal aus Norwegen. Der Trainer lässt den Anlauf eine Luke verkürzen. Damit bekommt sie Zusatzpunkte für den verkürzten Anlauf. Dazu muss sie 125 Meter springen, um den Bonus zu bekommen. Schafft sie das? Aber wie! 126 Meter werden es und Kvandal setzt sich an die Front.

Sara Takanashi meldet sich an! Mit einem Sprung auf 128 Meter setzt sie das erste dicke Ausrufezeichen! Selbstverständlich übernimmt sie damit die Führung für Agnes Reisch. Beide trennen aber nur 3.5 Punkte.

Juliane Seyfarth zeigt einen guten Sprung. Sie bewegt sich überhaupt nicht im Flug und zieht diesen bis auf 116.5 Meter herunter. Die Landung wird ein leichter Telemark. Bei dem Schneefall wird die Spur auch immer langsamer.

Die Lokalmatadorin Frida Westman will etwas Stimmung bei den Fans auslösen. Mit 116.5 Metern kann sie zufrieden sein, aber sie lässt den Telemark aus. Damit gibt es Punktabzüge bei den Haltungsnoten.

Anna Twardosz bleibt mit 116 Metern ebenfalls etwas zurück. Doch die Tendenz geht bei allen polnischen Springerinnen in die richtige Richtung.

Yuka Seto kann an die Leistung nicht anknüpfen. Mit 114.5 Metern bleibt sie deutlich zurück, schafft aber den Sprung in den Finaldurchgang.

Agnes Reisch knackt als erste Springerin den K-Punkt. Sie fliegt und fliegt und schafft starke 124 Meter. Mit Abstand setzt sie sich an die Spitze.

Weiter geht es mit Julia Mühlbacher, die einen guten Sprung zeigt. Der Absprung ist pünktlich und auch im Flug scheint sie sehr ruhig. Auch sie schafft 119.5 Meter und diese Weite scheint gerade sehr gut zu gehen.

Der Absprung von Selina Freitag ist etwas zaghaft, aus dem Flug macht sie aber das Beste. Auch sie landet bei 1195. Meter und übernimmt die Führung.

Super Sprung von Heta Hirvonen! Sie zieht ihren Flug auf 118.5 Meter herunter und wird von Sprung zu Sprung besser. Im Auslauf gibt sie sich die Faust und zeigt an, wie zufrieden sie mit sich selbst ist.

Die einzige Schweizerin sitzt bereit. Sina Arnet kämpft sich in den zweiten Durchgang und wird heute wieder Punkte mit nach Hause nehmen. 113.5 Meter bedeuten momentan Rang vier.

Annika Sieff mag die großen Schanzen gern. Der Schwerpunkt im Anlauf ist sehr weit hinten und sie muss den Sprung von hinten aufrollen. Dennoch kommt sie auf 119.5 Meter und ist sichtlich zufrieden.

Yuzuki Sato hadert mehr. Sie kommt nur auf 113.5 Meter, kann aber mit den Bonuspunkten viel wieder gutmachen. Sie reiht sich auf Rang drei ein und ist auch sicher weiter.

Klara Ulrichova haut mal richtig einen raus. Sie setzt bei 119.5 Metern zur Landung an, steht diesen hervorragend und schnappt sich die Führung. Was für ein gelungener, erster Versuch.

Gyda Westvold Hansen ist das komplette Gegenteil. Sie kennt keine Furcht und zieht jeden Sprung gnadenlos durch. 110.5 Meter sind eine solide Weite, sie muss aber noch eine Springerin hinter sich lassen, um noch einmal auf den Balken zu dürfen.

Bei Pola Beltowska spielt der Respekt vor der Großschanze eine große Rolle. Sie wirkt zögerlich und mit 104 Metern ist der Wettkampf früh beendet.

Was macht Ingvild Synnoeve Midtskogen? Mit viel Rückenwind reichen 114.5 Meter für die Führung. Es gibt ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht der Norwegerin.

Silje Opseth muss am Absprung noch leichte Fehler korrigieren. Dennoch kommt sie auf 113 Meter und hat den letzten Platz im zweiten Durchgang inne. Da kann sie direkt etwas Aufatmen.

Super Sprung von Nicole Maurer! Obwohl sie am Absprung etwas zu spät ist, kommt sie richtig ins Fliegen. 116 Meter und Haltungsnoten um die 15.0 bringen sie auf Rang drei und auch weiter in Durchgang zwei.

Etwas besser macht es Martina Zanitzer aus Italien. Die 20-Jährige sammelte am Freitag zum ersten Mal Weltcuppunkte und möchte darauf aufbauen. 113 Meter bringen ihr Rang zwei und damit ist sie schon jetzt für den zweiten Durchgang qualifiziert.

Jenny Rautionaho kommt mit der neuen Anzugregelung noch nicht so gut zurecht. Ihre Sprünge sind verhalten und mit 112 Metern ist der Sprung solide, das Selbstvertrauen fehlt aber noch.

Die dritte US-Amerikanerin ist schon in der Spur. Paige Jones landt bei 110 Meter, sie ruckelt bei der Landung aber leicht nach vorne. Bei dem Schneefall kann so schnell mal ein Sturz passieren. Hier und Jetzt ging aber alles gut aus.

Julia Kykkänen sitzt bereit. Sie zählt zu den Erfahrensten Skispringerinnen derzeit. Wie weit geht es für sie? Sie schafft nicht ganz die Führungsweite, aber mit 110 Metern wird es Rang zwei und die Hoffnung auf einen zweiten Durchgang bestehen.

Tinkara Komar ist noch relativ unerfahren im Weltcup. Das macht sich heute auch nochmal bemerkbar, denn 104.5 Meter werden nicht für einen zweiten Durchgang reichen.

Bing Dong macht weiter. Doch ihr Sprung wird mit 108 Meter und einer sehr steilen Fluglage schnell beendet. Bei besseren Windbedingungen hätte sie ein paar Meter weiter springen müssen, um die Führung zu übernehmen. So ist es nur Rang sechs für die Chinesin.

Maja Kovacic landet umgefähr bei der Führungsweite. Die 19-Jährige schafft eine Weite von 108.5 Meter und schiebt sich für Wiegele.

Es ist gerade fast ein Punktspringen. Hannah Wiegele landet bei 108 Meter. Sie fühlt sich auf der Normalschanze meistens etwas wohler und reiht sich auf Rang drei ein.

Annika Belshaw schafft ebenfalls 111.5 Meter. Ihre Landung ist jedoch besser und daher übernimmt die US-Amerikanerin vorerst die Führung.

Yangning Weng hat heute Geburtstag und möchte sich selbst mit einem zweiten Durchgang beschenken. Sie schafft eine neue Bestmarke von 111.5 Metern, lässt aber Federn bei der Landung. Ihre Haltungsnoten liegen lediglich zwischen 14.0 und 15.0 Punkten.

Weiter geht es direkt mit der ersten deutschen Springerin. Anna Hollandt setzt bei 106 Metern den Telemark und tastet sich auf der Großschanze heran. Mit etwas Glück könnte es für einen zweiten Sprung reichen.

Josie Johnson geht von Startluke 32 aus in die Anlaufspur. Lange dauert ihr Flug jedoch nicht. Der Absprung sah noch recht pünktlich aus, im Hang wird sie bei 102.5 Meter zur Landung gezwungen.

Bei recht deutlichem Schneefall macht die US-Amerikanerin Josie Johnson den Anfang. Im weiteren Verlauf des Vormittags wird mehr Schnee erwartet und auch der Wind könnte auffrischen. Die Verantwortlichen werden vermutlich ein zügiges Tempo an den Start legen.

Alle Augen sind aber sicherlich wieder auf die Japanerin Nozomi Maruyama gerichtet, die bislang unschlagbar scheint. Mit drei Weltcupsiegen zieht sie mit Teamkollegin Sara Takanashi gleich, der in 2013 ein ähnlich guter Weltcupauftakt gelang. Damals gewann sie sogar die ersten vier Springen. Das Maruyama das ebenfalls schaffen kann, daran zweifelt in Falun heute niemand.

Sina Arnet hält erneut die schweizerischen Hoffnungen hoch. Als einzige Swiss-Springerin schafft sie den Sprung in den ersten Durchgang. Landsfrau Rea Kindlimann bliebt als 60. in der Qualifikation chancenlos.

Die Österreicherinnen haben mit Lisa Eder und Julia Mühlbacher zwei heiße Eisen im Feuer. Danach kommt jedoch lange nichts. Hannah Wiegele qualifiziert sich noch für das Hauptspringen, wird sich jedoch verbessern müssen, wenn sie im Wettkampf weiterkommen möchte. Einen bitteren Tag erlebten Lisa Hirner und Chiara Kreuzer. Beide kamen nicht über die Qualifikation hinaus und sind zum Zuschauen verdammt.

Vor wenigen Augenblicken ist die Qualifikation zu Ende gegangen. Selina Freitag überzeugte mit einer Weite von 114 Metern und Rang sechs. Juliane Seyfarth, Katharina Schmid und Agnes Reisch qualifizieren sich ebenfalls als 16., 17. und 19. Auch Anna Hollandt schafft den Sprung in den ersten Durchgang. Lediglich Emely Torazza hat das Nachsehen. Als 49. verpasst sie den Wettkampf deutlich.

Guten Morgen und herzlich willkommen zum Frauen-Skispringen auf der Großschanze von Falun. Um 10:15 Uhr startet der erste Durchgang.