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Machata gestrichen: Olympiaticket in weiter Ferne

  • Aktualisiert: 20.10.2013
  • 14:00 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON

Manuel Machata ist der große Verlierer der Selektionsrennen der deutschen Bobpiloten vor dem Olympia-Winter. Der Potsdamer wurde nicht für den Weltcup nominiert.

Altenberg (SID) - Manuel Machata ist der große Verlierer der Selektionsrennen der deutschen Bobpiloten vor dem Olympia-Winter. Der Potsdamer wurde von Bundestrainer Christoph Langen nicht für den Weltcup nominiert und kann seine Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Sotschi (7. bis 23. Februar) damit so gut wie abschreiben. Stattdessen vertreten Francesco Friedrich (SC Oberbärenburg), Thomas Florschütz (Riesa) und Maximilian Arndt (Oberhof) beim Ende November in Calgary startenden Weltcup die deutschen Fahnen.

"Nach den Selektionsrennen war die Nominierung eine klare Sache", sagte Langen. Friedrich war wie schon am Samstag beim ersten Rennen auch am Sonntag auf der Bahn in Altenberg der Sieger. Der Zweierbob-Weltmeister gewann in 1:49,60 Minuten vor Machata (1:49,89). Der Olympiazweite Florschütz trat wegen eines Materialdefektes im zweiten Lauf nicht mehr an. Vierer-Weltmeister Arndt startete wegen eines doppelten Bänderrisses im Sprunggelenk nur als Vorfahrer außerhalb der Konkurrenz, war aber sehr schnell unterwegs.

Deutschland hat vier Weltklasse-Piloten, allerdings nur drei Startplätze für den Weltcup. Wer im Weltcup nicht startet, hat nur noch im Verletzungsfalle eines Konkurrenten eine Chancen auf die Olympia-Teilnahme. Für Machata ist die Nicht-Nominierung ein weiterer Rückschlag. Seitdem der Potsdamer in der Saison 2010/11 auf Anhieb Welt- und Europameister wurde, ging es stetig bergab.

Bei den Frauen fiel die Entscheidung leichter. Nominiert wurden nach den Selektionsrennen Cathleen Martini (Oberbärenburg), Anja Schneiderheinze (Erfurt) und Turin-Olympiasiegerin Sandra Kiriasis (Stuttgart).

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