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ATP Tour

US Open: Alcaraz gewinnt Finale gegen Ruud und ist neue Nummer eins der Welt

  • Aktualisiert: 12.09.2022
  • 10:29 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFP/Getty/SID/ELSA
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Der 19-jährige Carlos Alcaraz ist zum Titelgewinn bei den US Open gestürmt und springt als erster Teenager an die Spitze der Weltrangliste.

New York - Carlos Alcaraz ist am Ziel seiner Träume: Das spanische Ausnahmetalent ist zum Titelgewinn bei den US Open gestürmt und springt als erster Teenager an die Spitze der Weltrangliste.

Der Spanier setzte sich am Sonntag in New York mit 6:4, 2:6, 7:6 (7:1), 6:3 gegen den Norweger Casper Ruud durch und jubelte über den ganz besonderen Doppelschlag.

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Die jüngste Nummer 1 aller Zeiten

Damit pulverisiert der 19 Jahre und vier Monate alte Überflieger einmal mehr bisherige Rekordmarken. Bislang war der Australier Lleyton Hewitt mit 20 Jahren und neun Monaten die jüngste Nummer eins der Welt in der Historie des ATP-Rankings seit 1973.

Alcaraz ist zudem nach Pete Sampras 1990 der zweite Teenager seit Einführung des Profitennis 1968, der die US Open gewinnen kann und der jüngste Titelträger bei Grand-Slam-Turnieren seit Rafael Nadals Triumph 2005 in Paris.

Ruud, der bereits bei den French Open im Finale gestanden hatte, verpasste erneut die Chance, als erster Norweger einen Majortitel zu gewinnen und die Führung in der Weltrangliste zu erobern. Drei Skandinavier grüßten bislang von der Spitze - es waren in Björn Borg, Stefan Edberg und Mats Wilander allesamt Schweden.

20 Stunden und 19 Minuten Spielzeit hatte Alcaraz auf seinem schweren Weg ins Finale absolviert. Und er knackte im Matchverlauf den bisherigen Höchstwert des Südafrikaners Kevin Anderson bei Grand Slams, der seit Wimbledon 2018 bei 23:20 Stunden lag. Entsprechend war es eine der großen Fragen, wie sehr sich die Strapazen vor allem der sensationellen Viertel- und Halbfinalmatches gegen Jannik Sinner (Italien) und Frances Tiafoe (USA) auswirken. Und, wie es um das Nervenkostüm beider Profis bestellt war. 

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"Jetzt ist nicht der Zeitpunkt für mich, müde zu sein", sagte Alcaraz unmittelbar, bevor er auf den Platz ging. "Ich versuche, das Finale zu genießen", meinte Ruud: "Ich muss vielleicht das beste Tennis meines Lebens spielen."

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Alcaraz glänzte mit Athletik und Offensive 

Das Match am Tag nach dem Frauenfinale, bei dem sich die Polin Iga Swiatek mit einem 6:2, 7:6 (7:5) gegen die Tunesierin Ons Jabeur zur nun dreimaligen Grand-Slam-Siegerin gekürt hatte, startete umkämpft mit leichten Vorteilen für Alcaraz. Er ließ immer wieder seine besondere Athletik aufblitzen, agierte offensiver und brachte ein frühes Break schließlich durch.

Doch Ruud blieb dran und Alcaraz zeigte erste Anzeichen einer etwas angeknacksten Physis. Seine Schlagauswahl wurde schlechter und der Norweger ließ sich nicht zweimal bitten und glich nach Sätzen aus. Nun spielte die Taktik eine immer größere Rolle und Ruud schien zu spüren, dass Alcaraz nicht mehr so schnell zu Fuß ist, konnte aber zwei Satzbälle nicht nutzen und der wild kämpfende Spanier schnappte im Tiebreak zu.

Alcaraz wollte es jetzt wissen und setzte Ruud schwer unter Druck. Er schaffte das Break zum 4:2 und war dann auf dem Weg zum Titel nicht mehr aufzuhalten.

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