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Zverev trotz Final-Drama überzeugt: "Ich werde irgendwann Grand-Slam-Champion sein"

  • Aktualisiert: 14.09.2020
  • 09:57 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPGETTYSIDMATTHEW STOCKMAN
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Alexander Zverev hat nach der dramatischen Finalniederlage bei den US Open schnell neuen Mut geschöpft.

New York - Alexander Zverev hat nach der dramatischen Finalniederlage bei den US Open schnell neuen Mut geschöpft.

"Ich bin 23 Jahre alt. Ich glaube nicht, dass das meine letzte Chance war", sagte der Hamburger auf der Video-Pressekonferenz nach dem 6:2, 6:4, 4:6, 3:6, 6:7 (6:8) gegen den Österreicher Dominic Thiem: "Ich glaube daran, dass ich irgendwann ein Grand-Slam-Champion sein werde."

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Chance lag auf dem Tisch

Zverev hatte in New York beste Chancen, sich zum ersten deutschen Grand-Slam-Sieger im Herren-Einzel seit Boris Beckers Triumph bei den Australian Open 1996 zu krönen. Nach den gewonnenen beiden Sätzen zum Auftakt führte er im dritten Durchgang schon mit Break.

Im entscheidenden fünften Satz schlug er beim Stand von 5:3 zum Match auf, und im finalen Tiebreak fehlten nur zwei Punkte zum Sieg.

"Das Match hat sich gedreht, als er mich im dritten Satz zum ersten Mal gebreakt hat", sagte Zverev: "Er spielte dann viel besser, und ich fing an, viel schlechter zu spielen. Aber ich hatte danach immer noch viele Chancen."

Freundschaftliches Ende

Trotz allem erwies sich Zverev als fairer Verlierer und würdigte seinen Freund Thiem. "Er hat sich diesen Grand-Slam-Titel wahrscheinlich mehr verdient als ich", sagte Zverev: "Deswegen ist es schon irgendwo auch fair, dass er gewonnen hat."

Nach zuvor drei verlorenen Grand-Slam-Finals feierte Thiem seinen ersten Titel, entsprechend glücklich war der Österreicher. "Bei 3:5 habe ich mich schon mit dem vierten verlorenen Finale gesehen", sagte der 27-Jährige. Den Gewinn seines ersten Grand-Slam-Titels nannte er ein "Lebensziel" und einen "Traum, den ich schon so viele, viele Jahre hatte. Schon als Kind, als ich angefangen habe, Tennis zu spielen."

In der Ära des Profitennis seit 1968 war es bislang nur vier Spielern gelungen, ein Grand-Slam-Finale nach 0:2-Satzrückstand noch zu gewinnen - bei den US Open war Thiem seither sogar der erste.

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