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Wimbledon: Italiener Matteo Berrettini steht als erster Finalist fest

  • Aktualisiert: 09.07.2021
  • 17:53 Uhr
  • SID
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© Getty Images
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Viva Italia in London: Matteo Berrettini ist in Wimbledon erstmals in ein Grand-Slam-Endspiel eingezogen.

London - Viva Italia in London: Matteo Berrettini ist in Wimbledon erstmals in ein Grand-Slam-Endspiel eingezogen und gibt am Sonntag die Ouvertüre für die Squadra Azzurra im Finale der Fußball-EM. Der 25 Jahre alte Tennisprofi aus Rom bezwang am Freitag in seinem zweiten Halbfinale auf Major-Ebene den Polen Hubert Hurkacz 6:3, 6:0, 6:7 (3:7), 6:4. Berrettini ist erst der vierte Italiener in einem Grand-Slam-Finale im Herren-Einzel, in Wimbledon sogar der erste überhaupt.

Am Sonntag (15.00 Uhr MESZ) trifft Berrettini auf Titelverteidiger Novak Djokovic (Serbien), gegen den er jüngst das Viertelfinale bei den French Open verloren hatte, oder Denis Shapovalov (Kanada). Am Abend (21.00 Uhr) kämpft die italienische Fußball-Nationalmannschaft wenige Kilometer entfernt im Wembley-Stadion gegen England um den zweiten EM-Titel nach 1968.

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Berettini fehlen die Worte

"Mir fehlen die Worte. Ich brauche ein paar Stunden, um zu verstehen, was passiert ist", sagte Berrettini, der 2019 bei den US Open in seinem ersten Grand-Slam-Halbfinale am spanischen Superstar Rafael Nadal gescheitert war: "Ich habe davon nie geträumt, weil das zu groß für einen Traum war. Ich bin einfach so glücklich."

Im Duell zweier starker Aufschläger setzte sich der Weltranglisten-Neunte Berrettini unerwartet klar durch. Hurkacz (ATP-18.) hatte zwar seine vorangegangenen vier Duelle mit Top-10-Spielern gewonnen, konnte aber nicht an die Form seiner überraschenden Siege in Wimbledon gegen Daniil Medwedew (ATP-2.) und Rekordchampion Roger Federer (ATP.-8) anknüpfen.

Ab Mitte des ersten Satzes gewann Berrettini elf Games in Folge und spielte sich in einen wahren Rausch, erst beim 1:1 im dritten Satz wurde er gebremst. Hurkacz kam zwar besser ins Match, dennoch blieb der Italiener vor allem bei eigenem Aufschlag äußerst souverän, servierte insgesamt 22 Asse (ein Doppelfehler) und verhinderte den ersten Polen im Finale des Herren-Einzels bei einem Grand-Slam-Turnier überhaupt.

Berrettini unterstrich damit seine beeindruckende Form auf Rasen. Schon die Wimbledon-Generalprobe im Londoner Queen's Club hatte er gewonnen, der Erfolg gegen Miami-Champion Hurkacz war sein elfter in Serie auf Gras. Bereits 2019 hatte er den Titel beim Rasen-Turnier in Stuttgart geholt.

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