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Army vs. Navy - das außergewöhnlichste Spiel in der College-Football-Saison


                <strong>Army vs. Navy - das außergewöhnlichste Spiel im College Football</strong><br>
                Es bildet jedes Jahr den Abschluss der Regular Season im College Football. Sportlich hat das Duell Army vs. Navy keinen allzu großen Wert, symbolisch ist es für die US-Amerikaner aber DAS Spiel des Jahres. Rund um das Duell der beiden Militär-Unis ranken sich zahlreiche Traditionen - für viele Zuschauer gleicht "Army vs. Navy" einem nationalen Feiertag. ran stellt die Besonderheiten der Rivalität vor. 
Army vs. Navy - das außergewöhnlichste Spiel im College Football
Es bildet jedes Jahr den Abschluss der Regular Season im College Football. Sportlich hat das Duell Army vs. Navy keinen allzu großen Wert, symbolisch ist es für die US-Amerikaner aber DAS Spiel des Jahres. Rund um das Duell der beiden Militär-Unis ranken sich zahlreiche Traditionen - für viele Zuschauer gleicht "Army vs. Navy" einem nationalen Feiertag. ran stellt die Besonderheiten der Rivalität vor. 
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Jedes Jahr ein neuer Trikotsatz </strong><br>
                Extra für das Spiel entwerfen sowohl die Army Black Knights als auch die Navy Midshipmen eine spezielle Uniform. Dabei ehrt jede Akademie einer speziellen Einheit oder einem speziellen Aspekt der jeweiligen Vergangenheit. In diesem Jahr trägt die Army ein weiß/braunes Trikot und gedenkt damit der Pferde-Soldaten der "Special Forces Operational Detachment Alphas". Das in dunkelblau spielende Navy-Team verewigt auf seiner Uniform die Kampfpiloten der "F/A-18E/F Super Hornet". 
Jedes Jahr ein neuer Trikotsatz
Extra für das Spiel entwerfen sowohl die Army Black Knights als auch die Navy Midshipmen eine spezielle Uniform. Dabei ehrt jede Akademie einer speziellen Einheit oder einem speziellen Aspekt der jeweiligen Vergangenheit. In diesem Jahr trägt die Army ein weiß/braunes Trikot und gedenkt damit der Pferde-Soldaten der "Special Forces Operational Detachment Alphas". Das in dunkelblau spielende Navy-Team verewigt auf seiner Uniform die Kampfpiloten der "F/A-18E/F Super Hornet". 
© not available

                <strong>Alle Studenten auf dem Feld: "The March On"</strong><br>
                Dass die jeweiligen Marching Bands vor dem Spiel das Feld betreten, gehört im College Football zur Normalität. Das Duell zwischen Army und Navy ist allerdings das einzige Spiel, bei dem alle Studenten beider Unis auf den Rasen dürfen. Im Anschluss dessen gehen alle gemeinsam auf ihre jeweilige Tribüne. 
Alle Studenten auf dem Feld: "The March On"
Dass die jeweiligen Marching Bands vor dem Spiel das Feld betreten, gehört im College Football zur Normalität. Das Duell zwischen Army und Navy ist allerdings das einzige Spiel, bei dem alle Studenten beider Unis auf den Rasen dürfen. Im Anschluss dessen gehen alle gemeinsam auf ihre jeweilige Tribüne. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Schüleraustausch aka "The Prisoner Exchange"</strong><br>
                Seit 1975 absolvieren sieben Army-Studenten und sieben Navy-Studenten jedes Jahr ein Semester an der jeweils anderen Universität. Im Austauschprogramm nehmen zudem auch die Akademien der Air Force sowie der Coast Guard teil. Vor dem Spiel werden die 14 Teilnehmer in die Mitte des Feldes geführt und dürfen zu ihren ursprünglichen Unis zurückkehren. Der Prozess wird dabei "The Prisoner Exchange", zu deutsch: "Gefangenenaustausch" genannt. 
Schüleraustausch aka "The Prisoner Exchange"
Seit 1975 absolvieren sieben Army-Studenten und sieben Navy-Studenten jedes Jahr ein Semester an der jeweils anderen Universität. Im Austauschprogramm nehmen zudem auch die Akademien der Air Force sowie der Coast Guard teil. Vor dem Spiel werden die 14 Teilnehmer in die Mitte des Feldes geführt und dürfen zu ihren ursprünglichen Unis zurückkehren. Der Prozess wird dabei "The Prisoner Exchange", zu deutsch: "Gefangenenaustausch" genannt. 
© imago/Icon SMI

                <strong>Pflichtbesuch für den US-Präsidenten</strong><br>
                Das Spiel zwischen den beiden Streitkräften der Vereinigten Staaten hat im Land einen hohen Symbolcharakter. Daher darf auch ein Besuch des amtierenden Präsidenten nicht fehlen. In den vergangenen Jahren führte Ex-Präsident Donald Trump den Coin Toss durch. Zudem gehört zur Tradition, dass der Präsident in der Halbzeit die Tribünen wechselt, um je einen Durchgang auf Army-Seite und einen auf Navy-Seite zu schauen. 
Pflichtbesuch für den US-Präsidenten
Das Spiel zwischen den beiden Streitkräften der Vereinigten Staaten hat im Land einen hohen Symbolcharakter. Daher darf auch ein Besuch des amtierenden Präsidenten nicht fehlen. In den vergangenen Jahren führte Ex-Präsident Donald Trump den Coin Toss durch. Zudem gehört zur Tradition, dass der Präsident in der Halbzeit die Tribünen wechselt, um je einen Durchgang auf Army-Seite und einen auf Navy-Seite zu schauen. 
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Gleiche Atmosphäre in wechselnden Stadien</strong><br>
                Weil die Footballer der US Army in West Point, New York und die der US Navy in Annapolis, Maryland basiert sind, findet das Spiel meist in den großen Städten im Nord-Osten des Landes statt. In den letzten Jahren war das Lincoln Field in Philadelphia am häufigsten Schauplatz, am Samstag findet das Duell im MetLife-Stadium in New York statt. Insgesamt fand es bereits in zehn verschiedenen Städten statt. Die Spiele sind dabei immer ausverkauft, vor dem Spiel wird die Nationalhymne ebenso zelebriert wie das übliche "Flyover" von Helikoptern und Kampfjets. 
Gleiche Atmosphäre in wechselnden Stadien
Weil die Footballer der US Army in West Point, New York und die der US Navy in Annapolis, Maryland basiert sind, findet das Spiel meist in den großen Städten im Nord-Osten des Landes statt. In den letzten Jahren war das Lincoln Field in Philadelphia am häufigsten Schauplatz, am Samstag findet das Duell im MetLife-Stadium in New York statt. Insgesamt fand es bereits in zehn verschiedenen Städten statt. Die Spiele sind dabei immer ausverkauft, vor dem Spiel wird die Nationalhymne ebenso zelebriert wie das übliche "Flyover" von Helikoptern und Kampfjets. 
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Aufnahmekriterien als Unterscheidung von anderen Unis</strong><br>
                Anders als die Top-Teams wie Alabama, Georgia oder Michigan müssen die Studenten der Militär-Unis bestimmte Anforderungen erfüllen, um schlussendlich angenommen zu werden. So darf beispielsweise ein Offensive Lineman bei einer Größe von knapp zwei Metern nicht mehr als 101 Kilogramm wiegen. Zum Vergleich: Ein O-Liner in Alabama wiegt bei ähnlicher Größe gut und gerne mal 40 Kilogramm mehr. 
Aufnahmekriterien als Unterscheidung von anderen Unis
Anders als die Top-Teams wie Alabama, Georgia oder Michigan müssen die Studenten der Militär-Unis bestimmte Anforderungen erfüllen, um schlussendlich angenommen zu werden. So darf beispielsweise ein Offensive Lineman bei einer Größe von knapp zwei Metern nicht mehr als 101 Kilogramm wiegen. Zum Vergleich: Ein O-Liner in Alabama wiegt bei ähnlicher Größe gut und gerne mal 40 Kilogramm mehr. 
© 2019 Getty Images

                <strong>Ein Sieg rettet oder ruiniert die ganze Saison</strong><br>
                Auch deshalb gehören beide Teams eigentlich nie zu den wirklich starken Teams im College Football. Während die Army Black Knights keiner Conference angehören, spielen die Navy Midshipmen in der AAC. Wichtig ist das aber nicht, denn: Das einzige Spiel, welches in der Saison zählt, ist das direkte Duell gegeneinander. Ein Sieg und die Saison ist eine gute. Bei einer Niederlage war es ungeachtet der anderen Ergebnisse eine zum Vergessen. 
Ein Sieg rettet oder ruiniert die ganze Saison
Auch deshalb gehören beide Teams eigentlich nie zu den wirklich starken Teams im College Football. Während die Army Black Knights keiner Conference angehören, spielen die Navy Midshipmen in der AAC. Wichtig ist das aber nicht, denn: Das einzige Spiel, welches in der Saison zählt, ist das direkte Duell gegeneinander. Ein Sieg und die Saison ist eine gute. Bei einer Niederlage war es ungeachtet der anderen Ergebnisse eine zum Vergessen. 
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Gegenseitiger Respekt nach dem Spiel: "Honoring the Fallen"</strong><br>
                Egal wie es ausgeht: Nach dem Spiel zollen sich beide Teams gegenseitigen Respekt. So stellt sich die siegreiche Mannschaft zunächst vor die gegnerischen Anhänger und singt mit ihnen gemeinsam ihre Alma-Mater-Hymne. Im Anschluss singen alle zusammen die Hymne des siegreichen Teams. Zuvor geht kein Spieler in die Kabine. Diese Tradition führt auch dazu, dass beide Fans gerne den Spruch: "to sing second" ausrufen. 
Gegenseitiger Respekt nach dem Spiel: "Honoring the Fallen"
Egal wie es ausgeht: Nach dem Spiel zollen sich beide Teams gegenseitigen Respekt. So stellt sich die siegreiche Mannschaft zunächst vor die gegnerischen Anhänger und singt mit ihnen gemeinsam ihre Alma-Mater-Hymne. Im Anschluss singen alle zusammen die Hymne des siegreichen Teams. Zuvor geht kein Spieler in die Kabine. Diese Tradition führt auch dazu, dass beide Fans gerne den Spruch: "to sing second" ausrufen. 
© imago/ZUMA Press

                <strong>Wer gewinnt das 122. Duell? </strong><br>
                Insgesamt 121 Mal standen sich beide Teams gegenüber. In 61 Spielen siegte Navy, 53 gingen an Army. Siebenmal endete das Duell Unentschieden. Von den letzten fünf Spielen gewann viermal Army. Auch in diesem Jahr gehen die Black Knights mit einer Saisonbilanz von 8-3 als Favorit ins Spiel. Navy steht bei einem Record von 3-8. 
Wer gewinnt das 122. Duell?
Insgesamt 121 Mal standen sich beide Teams gegenüber. In 61 Spielen siegte Navy, 53 gingen an Army. Siebenmal endete das Duell Unentschieden. Von den letzten fünf Spielen gewann viermal Army. Auch in diesem Jahr gehen die Black Knights mit einer Saisonbilanz von 8-3 als Favorit ins Spiel. Navy steht bei einem Record von 3-8. 
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Army vs. Navy - das außergewöhnlichste Spiel im College Football</strong><br>
                Es bildet jedes Jahr den Abschluss der Regular Season im College Football. Sportlich hat das Duell Army vs. Navy keinen allzu großen Wert, symbolisch ist es für die US-Amerikaner aber DAS Spiel des Jahres. Rund um das Duell der beiden Militär-Unis ranken sich zahlreiche Traditionen - für viele Zuschauer gleicht "Army vs. Navy" einem nationalen Feiertag. ran stellt die Besonderheiten der Rivalität vor. 

                <strong>Jedes Jahr ein neuer Trikotsatz </strong><br>
                Extra für das Spiel entwerfen sowohl die Army Black Knights als auch die Navy Midshipmen eine spezielle Uniform. Dabei ehrt jede Akademie einer speziellen Einheit oder einem speziellen Aspekt der jeweiligen Vergangenheit. In diesem Jahr trägt die Army ein weiß/braunes Trikot und gedenkt damit der Pferde-Soldaten der "Special Forces Operational Detachment Alphas". Das in dunkelblau spielende Navy-Team verewigt auf seiner Uniform die Kampfpiloten der "F/A-18E/F Super Hornet". 

                <strong>Alle Studenten auf dem Feld: "The March On"</strong><br>
                Dass die jeweiligen Marching Bands vor dem Spiel das Feld betreten, gehört im College Football zur Normalität. Das Duell zwischen Army und Navy ist allerdings das einzige Spiel, bei dem alle Studenten beider Unis auf den Rasen dürfen. Im Anschluss dessen gehen alle gemeinsam auf ihre jeweilige Tribüne. 

                <strong>Schüleraustausch aka "The Prisoner Exchange"</strong><br>
                Seit 1975 absolvieren sieben Army-Studenten und sieben Navy-Studenten jedes Jahr ein Semester an der jeweils anderen Universität. Im Austauschprogramm nehmen zudem auch die Akademien der Air Force sowie der Coast Guard teil. Vor dem Spiel werden die 14 Teilnehmer in die Mitte des Feldes geführt und dürfen zu ihren ursprünglichen Unis zurückkehren. Der Prozess wird dabei "The Prisoner Exchange", zu deutsch: "Gefangenenaustausch" genannt. 

                <strong>Pflichtbesuch für den US-Präsidenten</strong><br>
                Das Spiel zwischen den beiden Streitkräften der Vereinigten Staaten hat im Land einen hohen Symbolcharakter. Daher darf auch ein Besuch des amtierenden Präsidenten nicht fehlen. In den vergangenen Jahren führte Ex-Präsident Donald Trump den Coin Toss durch. Zudem gehört zur Tradition, dass der Präsident in der Halbzeit die Tribünen wechselt, um je einen Durchgang auf Army-Seite und einen auf Navy-Seite zu schauen. 

                <strong>Gleiche Atmosphäre in wechselnden Stadien</strong><br>
                Weil die Footballer der US Army in West Point, New York und die der US Navy in Annapolis, Maryland basiert sind, findet das Spiel meist in den großen Städten im Nord-Osten des Landes statt. In den letzten Jahren war das Lincoln Field in Philadelphia am häufigsten Schauplatz, am Samstag findet das Duell im MetLife-Stadium in New York statt. Insgesamt fand es bereits in zehn verschiedenen Städten statt. Die Spiele sind dabei immer ausverkauft, vor dem Spiel wird die Nationalhymne ebenso zelebriert wie das übliche "Flyover" von Helikoptern und Kampfjets. 

                <strong>Aufnahmekriterien als Unterscheidung von anderen Unis</strong><br>
                Anders als die Top-Teams wie Alabama, Georgia oder Michigan müssen die Studenten der Militär-Unis bestimmte Anforderungen erfüllen, um schlussendlich angenommen zu werden. So darf beispielsweise ein Offensive Lineman bei einer Größe von knapp zwei Metern nicht mehr als 101 Kilogramm wiegen. Zum Vergleich: Ein O-Liner in Alabama wiegt bei ähnlicher Größe gut und gerne mal 40 Kilogramm mehr. 

                <strong>Ein Sieg rettet oder ruiniert die ganze Saison</strong><br>
                Auch deshalb gehören beide Teams eigentlich nie zu den wirklich starken Teams im College Football. Während die Army Black Knights keiner Conference angehören, spielen die Navy Midshipmen in der AAC. Wichtig ist das aber nicht, denn: Das einzige Spiel, welches in der Saison zählt, ist das direkte Duell gegeneinander. Ein Sieg und die Saison ist eine gute. Bei einer Niederlage war es ungeachtet der anderen Ergebnisse eine zum Vergessen. 

                <strong>Gegenseitiger Respekt nach dem Spiel: "Honoring the Fallen"</strong><br>
                Egal wie es ausgeht: Nach dem Spiel zollen sich beide Teams gegenseitigen Respekt. So stellt sich die siegreiche Mannschaft zunächst vor die gegnerischen Anhänger und singt mit ihnen gemeinsam ihre Alma-Mater-Hymne. Im Anschluss singen alle zusammen die Hymne des siegreichen Teams. Zuvor geht kein Spieler in die Kabine. Diese Tradition führt auch dazu, dass beide Fans gerne den Spruch: "to sing second" ausrufen. 

                <strong>Wer gewinnt das 122. Duell? </strong><br>
                Insgesamt 121 Mal standen sich beide Teams gegenüber. In 61 Spielen siegte Navy, 53 gingen an Army. Siebenmal endete das Duell Unentschieden. Von den letzten fünf Spielen gewann viermal Army. Auch in diesem Jahr gehen die Black Knights mit einer Saisonbilanz von 8-3 als Favorit ins Spiel. Navy steht bei einem Record von 3-8. 

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