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Die lebenden Maskottchen der College-Teams


                <strong>Die lebenden Maskottchen der College-Teams</strong><br>
                Eintracht Frankfurt wird von Adler "Attila" zum Sieg geschrien, beim 1. FC Köln ist Geißbock "Hennes" die einzige Konstante. Doch nicht nur in der Fußball-Bundesliga haben lebende Maskottchen ein Zuhause gefunden. Auch im College-Football kläffen, wiehern oder brüllen zahlreiche Tierchen ihr Team nach vorne.
Die lebenden Maskottchen der College-Teams
Eintracht Frankfurt wird von Adler "Attila" zum Sieg geschrien, beim 1. FC Köln ist Geißbock "Hennes" die einzige Konstante. Doch nicht nur in der Fußball-Bundesliga haben lebende Maskottchen ein Zuhause gefunden. Auch im College-Football kläffen, wiehern oder brüllen zahlreiche Tierchen ihr Team nach vorne.
© Getty Images

                <strong>Bevo (Texas Longhorns)</strong><br>
                Die University of Texas at Austin vertraut einem furchterregenden Gesellen. Bevo ist ein Texas Longhorn - also ein Hausrind, dessen imposanter Kopfschmuck eine Spannweite von zwei Metern erreichen kann. Wehe dem, der ihm zu nahe kommt. Seine Feuertaufe erlebte das Maskottchen am Thanksgiving Day 1916. Zunächst wurde er Bo gerufen, doch schnell änderte sich der Name in Bevo - mutmaßlich ein Wortspiel vom englischen "beeve" - also Mastrinder.
Bevo (Texas Longhorns)
Die University of Texas at Austin vertraut einem furchterregenden Gesellen. Bevo ist ein Texas Longhorn - also ein Hausrind, dessen imposanter Kopfschmuck eine Spannweite von zwei Metern erreichen kann. Wehe dem, der ihm zu nahe kommt. Seine Feuertaufe erlebte das Maskottchen am Thanksgiving Day 1916. Zunächst wurde er Bo gerufen, doch schnell änderte sich der Name in Bevo - mutmaßlich ein Wortspiel vom englischen "beeve" - also Mastrinder.
© 2018 Getty Images

                <strong>Boomer and Sooner (Oklahoma Sooners)</strong><br>
                Bei Boomer und Sooner handelt es sich um weiße Ponies, die an der University of Oklahoma beheimatet sind. Das Duo zieht das eigentliche Aushängeschild des Colleges, den Planwagen "Sooner Schooner". Mit dem Gefährt soll an die Pioniere erinnert werden, die sich zum Ende des 19. Jahrhunderts im Indianer-Territorium ansiedelten. Schon 1964 wurde das Gespann eingeführt, 16 Jahre später zum offiziellen Maskottchen erkoren. Mittlerweile ist die fünfte Generation von Boomer und Sooner im Einsatz.
Boomer and Sooner (Oklahoma Sooners)
Bei Boomer und Sooner handelt es sich um weiße Ponies, die an der University of Oklahoma beheimatet sind. Das Duo zieht das eigentliche Aushängeschild des Colleges, den Planwagen "Sooner Schooner". Mit dem Gefährt soll an die Pioniere erinnert werden, die sich zum Ende des 19. Jahrhunderts im Indianer-Territorium ansiedelten. Schon 1964 wurde das Gespann eingeführt, 16 Jahre später zum offiziellen Maskottchen erkoren. Mittlerweile ist die fünfte Generation von Boomer und Sooner im Einsatz.
© 2018 Getty Images

                <strong>Bully (Mississippi State Bulldogs)</strong><br>
                Vorsicht, footballverrückt! Die Englische Bulldogge Bully hat ihr Herz an die Teams der Mississippi State University verloren. Eingeführt wurde das Maskottchen vom damaligen Head Coach Major Ralph Sasse im Jahr 1935. Das erste Exemplar hörte auf den Namen "Ptolemy" - nach dem griechischen Mathematiker Claudius Ptolemäus. Zwar war "Tol" - so der Rufname des Vierbeiners - nur ausgeliehen, doch machte er den Spielern offenbar Beine. So setzten sich die Fans dafür ein, dass das Team ein fixes Maskottchen bekommen sollte - die Geburtsstunde von Bully.
Bully (Mississippi State Bulldogs)
Vorsicht, footballverrückt! Die Englische Bulldogge Bully hat ihr Herz an die Teams der Mississippi State University verloren. Eingeführt wurde das Maskottchen vom damaligen Head Coach Major Ralph Sasse im Jahr 1935. Das erste Exemplar hörte auf den Namen "Ptolemy" - nach dem griechischen Mathematiker Claudius Ptolemäus. Zwar war "Tol" - so der Rufname des Vierbeiners - nur ausgeliehen, doch machte er den Spielern offenbar Beine. So setzten sich die Fans dafür ein, dass das Team ein fixes Maskottchen bekommen sollte - die Geburtsstunde von Bully.
© 2017 Getty Images

                <strong>Butler Blue (Butler Bulldogs)</strong><br>
                Noch eine Englische Bulldogge im Einsatz für ihr College. Butler Blue hat sich der in Indianapolis beheimateten Butler University verschrieben. Erstmals unterstützte ein Vierbeiner dieses Namens die Athleten im Februar 2000 - bei einem Basketballspiel. 2019 amtiert seit sechs Jahren Butler Bulldog III, bürgerlich "Trip". Der offizielle Maskottchen-Name war übrigens das Ergebnis einer College-weiten Abstimmung.
Butler Blue (Butler Bulldogs)
Noch eine Englische Bulldogge im Einsatz für ihr College. Butler Blue hat sich der in Indianapolis beheimateten Butler University verschrieben. Erstmals unterstützte ein Vierbeiner dieses Namens die Athleten im Februar 2000 - bei einem Basketballspiel. 2019 amtiert seit sechs Jahren Butler Bulldog III, bürgerlich "Trip". Der offizielle Maskottchen-Name war übrigens das Ergebnis einer College-weiten Abstimmung.
© 2018 Getty Images

                <strong>CAM the Ram (Colorado State Rams)</strong><br>
                Eins auf die Hörner gibt es nicht nur für die Gegner der Colorado State University. Auch die Begleiter von CAM the Ram müssen sich in Acht nehmen, wenn der Widder Tempo aufnimmt. Etwa nach jedem Touchdown der Heimmannschaft, wenn CAM die Endzone quert. 1946 war das Geburtsjahr des Maskottchens, als ein neues Gesicht der University in Fort Collins gesucht wurde. Der Name ist das Akronym der damaligen exakten Bezeichnung des Colleges - dieses hieß "Colorado Agricultural and Mechanical College". Seit 2015 amtiert CAM 25.
CAM the Ram (Colorado State Rams)
Eins auf die Hörner gibt es nicht nur für die Gegner der Colorado State University. Auch die Begleiter von CAM the Ram müssen sich in Acht nehmen, wenn der Widder Tempo aufnimmt. Etwa nach jedem Touchdown der Heimmannschaft, wenn CAM die Endzone quert. 1946 war das Geburtsjahr des Maskottchens, als ein neues Gesicht der University in Fort Collins gesucht wurde. Der Name ist das Akronym der damaligen exakten Bezeichnung des Colleges - dieses hieß "Colorado Agricultural and Mechanical College". Seit 2015 amtiert CAM 25.
© 2018 Getty Images

                <strong>Dubs the Husky (Washington Huskies)</strong><br>
                Auch mit Dubs sollten sich die Gegner der Teams der University of Washington lieber nicht anlegen. 2019 nahm das 14. lebende Maskottchen der Teams aus Seattle seinen Dienst auf. Sein exakter Name lautet Dubs II. Die Tradition reicht zurück bis ins Jahr 1922, als mit Frosty I alles begann. Bei den Hunden handelt es sich um Alaskan Malamute - eine der ältesten arktischen Hunderassen, die zudem Schlitten ziehen.
Dubs the Husky (Washington Huskies)
Auch mit Dubs sollten sich die Gegner der Teams der University of Washington lieber nicht anlegen. 2019 nahm das 14. lebende Maskottchen der Teams aus Seattle seinen Dienst auf. Sein exakter Name lautet Dubs II. Die Tradition reicht zurück bis ins Jahr 1922, als mit Frosty I alles begann. Bei den Hunden handelt es sich um Alaskan Malamute - eine der ältesten arktischen Hunderassen, die zudem Schlitten ziehen.
© 2016 Getty Images

                <strong>Handsome Dan (Yale Bulldogs)</strong><br>
                Die Yale University war das erste College, das sich über die Unterstützung eines lebenden Maskottchens freuen durfte. Angefangen hat alles 1889, als ein Student das Tier mit an den Campus brachte und dieses ihm überall hin folgte. Zwischen dem ersten und zweiten Exemplar entstand eine 35-jährige Pause. Der Name Handsome Dan wurde an jeden der Nachfolger vererbt. Seit 2016 ist die 18. Bulldogge im Einsatz, die eigentlich auf den Namen "Walter" hört. Die Handsome Dans waren auch Thema in verschiedenen US-Serien.
Handsome Dan (Yale Bulldogs)
Die Yale University war das erste College, das sich über die Unterstützung eines lebenden Maskottchens freuen durfte. Angefangen hat alles 1889, als ein Student das Tier mit an den Campus brachte und dieses ihm überall hin folgte. Zwischen dem ersten und zweiten Exemplar entstand eine 35-jährige Pause. Der Name Handsome Dan wurde an jeden der Nachfolger vererbt. Seit 2016 ist die 18. Bulldogge im Einsatz, die eigentlich auf den Namen "Walter" hört. Die Handsome Dans waren auch Thema in verschiedenen US-Serien.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Jack the Bulldog (Georgetown Hoyas)</strong><br>
                In Washington D.C. fiebert Jack the Bulldog mit den Teams der Georgetown University. Dabei ist der Vierbeiner manchmal auch auf vier Rädern unterwegs. Bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Teams von Hunden begleitet, darunter waren auch Bullterrier oder Barsoi. Nach einer erzwungenen Football-Pause ab 1951 gewann das College erst nach der Rückkehr zu dem Sport elf Jahre später wieder ein offizielles Maskottchen - auf Initiative zweier Reporter der Campus-Zeitung. 2013 nahm der nach dem College-Gründer benannte "John B. Carroll" - das B steht für Bulldog - seinen Dienst auf und erfreut die Fans bei Basketballspielen auch mit Einlagen auf dem Skateboard.
Jack the Bulldog (Georgetown Hoyas)
In Washington D.C. fiebert Jack the Bulldog mit den Teams der Georgetown University. Dabei ist der Vierbeiner manchmal auch auf vier Rädern unterwegs. Bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Teams von Hunden begleitet, darunter waren auch Bullterrier oder Barsoi. Nach einer erzwungenen Football-Pause ab 1951 gewann das College erst nach der Rückkehr zu dem Sport elf Jahre später wieder ein offizielles Maskottchen - auf Initiative zweier Reporter der Campus-Zeitung. 2013 nahm der nach dem College-Gründer benannte "John B. Carroll" - das B steht für Bulldog - seinen Dienst auf und erfreut die Fans bei Basketballspielen auch mit Einlagen auf dem Skateboard.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Mike the Tiger (LSU Tigers)</strong><br>
                Für Kunststückchen auf dem Skateboard ist Mike the Tiger nicht zu haben, imposante Bilder beschert er an der Louisiana State University dennoch. Um 1935 das erste lebende Maskottchen finanzieren zu können, musste jeder Student 25 Cent berappen. Benannt wurde die Raubkatze dann nach dem damaligen LSU-Sportmediziner Mike Chambers. Bis 1990 folgte ein Bengalischer Tiger auf den anderen, seither sind es Mischformen. Nummer sieben hört eigentlich auf den Namen "Harvey" und startete seine Maskottchen-Karriere 2017. Bei ihm handelt es sich um eine Mischung aus Bengalischem und Sibirischem Tiger.
Mike the Tiger (LSU Tigers)
Für Kunststückchen auf dem Skateboard ist Mike the Tiger nicht zu haben, imposante Bilder beschert er an der Louisiana State University dennoch. Um 1935 das erste lebende Maskottchen finanzieren zu können, musste jeder Student 25 Cent berappen. Benannt wurde die Raubkatze dann nach dem damaligen LSU-Sportmediziner Mike Chambers. Bis 1990 folgte ein Bengalischer Tiger auf den anderen, seither sind es Mischformen. Nummer sieben hört eigentlich auf den Namen "Harvey" und startete seine Maskottchen-Karriere 2017. Bei ihm handelt es sich um eine Mischung aus Bengalischem und Sibirischem Tiger.
© 2007 Getty Images

                <strong>Osceola und Renegade (Florida State Seminoles)</strong><br>
                Die Teams der Florida State University können sich auf Chief Osceola - der ein Mitglied des Indianerstammes der Seminolen darstellt - und sein Appaloosa Renegade verlassen. Ersterer ist mit einem brennenden Speer ausgestattet, den er vor dem Kickoff in der Mitte des Feldes in den Rasen pflanzt. Vor dem ersten Erscheinen des Duos 1978 waren bereits verschiedene Maskottchen aktiv - stets ging es dabei um die Darstellung von Ureinwohnern Amerikas. Bereits 1962 kam die Idee auf, ein reitendes Maskottchen einzuführen, doch erst mit der Unterstützung der Frau des damaligen Football-Head-Coaches ließ sich der Plan letztlich umsetzen. Trotz diverser Kontroversen um das Indianerkostüm an sich und den Kopfschmuck im Besonderen hält sich die Tradition mittlerweile seit mehr als vier Jahrzehnten.
Osceola und Renegade (Florida State Seminoles)
Die Teams der Florida State University können sich auf Chief Osceola - der ein Mitglied des Indianerstammes der Seminolen darstellt - und sein Appaloosa Renegade verlassen. Ersterer ist mit einem brennenden Speer ausgestattet, den er vor dem Kickoff in der Mitte des Feldes in den Rasen pflanzt. Vor dem ersten Erscheinen des Duos 1978 waren bereits verschiedene Maskottchen aktiv - stets ging es dabei um die Darstellung von Ureinwohnern Amerikas. Bereits 1962 kam die Idee auf, ein reitendes Maskottchen einzuführen, doch erst mit der Unterstützung der Frau des damaligen Football-Head-Coaches ließ sich der Plan letztlich umsetzen. Trotz diverser Kontroversen um das Indianerkostüm an sich und den Kopfschmuck im Besonderen hält sich die Tradition mittlerweile seit mehr als vier Jahrzehnten.
© 2016 Getty Images

                <strong>Peruna (SMU Mustangs)</strong><br>
                Ein paar Nummern kleiner ist Peruna. Das Shetland Pony feuert die Teams der Southern Methodist University an. Der Name ist angelehnt an ein damals oft verschriebenes Stimulans, das jedoch gefährlicher war als kommuniziert wurde. Sein 1932 begleiten die kleinen Pferde die Teams aus dem texanischen University Park, einem Vorort von Dallas. 2019 ist Peruna IX in seinem achten Jahr im Dienst. Die Spiele verfolgt das Tier hinter der Endzone des eigenen Teams, um bei Touchdowns mit seinen Pflegern einmal über das gesamte Feld in die andere Endzone zu stürmen.
Peruna (SMU Mustangs)
Ein paar Nummern kleiner ist Peruna. Das Shetland Pony feuert die Teams der Southern Methodist University an. Der Name ist angelehnt an ein damals oft verschriebenes Stimulans, das jedoch gefährlicher war als kommuniziert wurde. Sein 1932 begleiten die kleinen Pferde die Teams aus dem texanischen University Park, einem Vorort von Dallas. 2019 ist Peruna IX in seinem achten Jahr im Dienst. Die Spiele verfolgt das Tier hinter der Endzone des eigenen Teams, um bei Touchdowns mit seinen Pflegern einmal über das gesamte Feld in die andere Endzone zu stürmen.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Ralphie the Buffalo (Colorado Buffaloes)</strong><br>
                In Boulder, Colorado, ist Ralphie the Buffalo zu Hause. Was wenig überraschend ist, schließlich firmiert das College unter dem Namen University of Buffalo. Bei dem Tier handelt es sich übrigens um ein Weibchen, weil diese kleiner und weniger aggressiv sind als ihre männlichen Pendants. Auf dem Feld wird Ralphie von fünf Pflegern begleitet, wenn sie vor jeder Spielhälfte ihren Parcours in Hufeisenform zurücklegt. 1934 machte ein Kalb, für das eine Studentengruppe 25 Dollar zahlte, den Anfang. Doch erst 1966 legte sich das College ein ständiges Maskottchen zu, seither gab es sechs Ralphies. Das aktuell aktive Bison ist also Ralphie VI, welches seit 2022 im Einsatz ist.
Ralphie the Buffalo (Colorado Buffaloes)
In Boulder, Colorado, ist Ralphie the Buffalo zu Hause. Was wenig überraschend ist, schließlich firmiert das College unter dem Namen University of Buffalo. Bei dem Tier handelt es sich übrigens um ein Weibchen, weil diese kleiner und weniger aggressiv sind als ihre männlichen Pendants. Auf dem Feld wird Ralphie von fünf Pflegern begleitet, wenn sie vor jeder Spielhälfte ihren Parcours in Hufeisenform zurücklegt. 1934 machte ein Kalb, für das eine Studentengruppe 25 Dollar zahlte, den Anfang. Doch erst 1966 legte sich das College ein ständiges Maskottchen zu, seither gab es sechs Ralphies. Das aktuell aktive Bison ist also Ralphie VI, welches seit 2022 im Einsatz ist.
© 2018 Getty Images

                <strong>Rameses (North Carolina Tar Heels)</strong><br>
                Bei Rameses handelt es sich um ein sogenanntes Dorset-Fleischschaf, das an der University of North Carolina at Chapel Hill zu Hause ist. Auffällig sind die im Carolina-blau - der offiziellen Farbe des Colleges - bemalten Hörner. Seit 1924 hält sich die Tradition mit dem lebenden Maskottchen. Die Wahl auf das Tier fiel wegen des Spitznamens "Rammbock", den sich der damalige Fullback Jack Merritt wegen seiner Spielweise sowie eines von ihm initiierten Aufnahmerituals für männliche Studenten verdiente. Mittlerweile gibt es mehr als 20 Nachfolger von Rameses.
Rameses (North Carolina Tar Heels)
Bei Rameses handelt es sich um ein sogenanntes Dorset-Fleischschaf, das an der University of North Carolina at Chapel Hill zu Hause ist. Auffällig sind die im Carolina-blau - der offiziellen Farbe des Colleges - bemalten Hörner. Seit 1924 hält sich die Tradition mit dem lebenden Maskottchen. Die Wahl auf das Tier fiel wegen des Spitznamens "Rammbock", den sich der damalige Fullback Jack Merritt wegen seiner Spielweise sowie eines von ihm initiierten Aufnahmerituals für männliche Studenten verdiente. Mittlerweile gibt es mehr als 20 Nachfolger von Rameses.
© 2015 Getty Images

                <strong>Reveille (Texas A&M Aggies)</strong><br>
                An der Texas A&M University ist neben rund 70.000 Studenten auch Collie Reveille zu Hause. Dessen Geschichte begann 1931, als Mitglieder der "Fightin' Texas Aggie Band" auf dem Rückweg einer Party auf einen Hund stießen und diesen mit an den Campus nahmen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Reveille sogar zu einem Kadettengeneral ernannt und damit das höchstrangige Mitglied im "Texas A&M Corps of Cadets". Neue Studenten müssen sie förmlich "Miss Rev, ma'am" anreden. Bei dem Namen handelt es sich um einen im Militär gebräuchlichen musikalischen Weckruf. 2015 nahm Reveille IX ihren Dienst auf - sie hat sogar einen eigenen Twitter-Account. Alle verstorbenen Maskottchen werden auf einem eigens eingerichteten Friedhof vor dem Stadion beerdigt. Besonderer Clou: In Sichtweite ist ein Miniatur-Scoreboard angebracht, das immer den aktuellen Spielstand anzeigt.
Reveille (Texas A&M Aggies)
An der Texas A&M University ist neben rund 70.000 Studenten auch Collie Reveille zu Hause. Dessen Geschichte begann 1931, als Mitglieder der "Fightin' Texas Aggie Band" auf dem Rückweg einer Party auf einen Hund stießen und diesen mit an den Campus nahmen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Reveille sogar zu einem Kadettengeneral ernannt und damit das höchstrangige Mitglied im "Texas A&M Corps of Cadets". Neue Studenten müssen sie förmlich "Miss Rev, ma'am" anreden. Bei dem Namen handelt es sich um einen im Militär gebräuchlichen musikalischen Weckruf. 2015 nahm Reveille IX ihren Dienst auf - sie hat sogar einen eigenen Twitter-Account. Alle verstorbenen Maskottchen werden auf einem eigens eingerichteten Friedhof vor dem Stadion beerdigt. Besonderer Clou: In Sichtweite ist ein Miniatur-Scoreboard angebracht, das immer den aktuellen Spielstand anzeigt.
© 2018 Getty Images

                <strong>Smokey (Tennessee Volunteers)</strong><br>
                An der University of Tennessee ist Smokey zu Hause. Bei ihm handelt es sich um einen Bluetick Coonhound. 1953 suchte das College ein lebendes Maskottchen, während der Halbzeit einer Partie durfte das Publikum per Jubel über die verschiedenen Kandidaten abstimmen. Die größte Zustimmung erhielt "Blue Smokey", der als letzter Kandidat aufgerufen wurde und bei der Verkündung seines Namens laut bellte. Bereits im folgenden Jahr wurde er jedoch von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Bis 2019 folgten neun weitere Maskottchen, Smokey X ist seit 2013 im Amt. Er ist der erste Hund, der nicht aus der Blutlinie von "Blue Smokey" stammt.
Smokey (Tennessee Volunteers)
An der University of Tennessee ist Smokey zu Hause. Bei ihm handelt es sich um einen Bluetick Coonhound. 1953 suchte das College ein lebendes Maskottchen, während der Halbzeit einer Partie durfte das Publikum per Jubel über die verschiedenen Kandidaten abstimmen. Die größte Zustimmung erhielt "Blue Smokey", der als letzter Kandidat aufgerufen wurde und bei der Verkündung seines Namens laut bellte. Bereits im folgenden Jahr wurde er jedoch von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Bis 2019 folgten neun weitere Maskottchen, Smokey X ist seit 2013 im Amt. Er ist der erste Hund, der nicht aus der Blutlinie von "Blue Smokey" stammt.
© 2013 Getty Images

                <strong>Traveler (USC Trojans)</strong><br>
                An der University of South California unterstützt mit Traveler ein Schimmel die Teams. Auf seinem Rücken sitzt während der Spiele, aber auch bei Paraden oder anderen Events ein trojanischer Krieger. Verkörpert wurde dieser zunächst vom Veranstaltungsleiter des Colleges, Richard Saukko. Dieser legte sich sogar das Originalkostüm von Charlton Heston aus "Ben Hur" zu, nutzte es wegen dessen Gewicht jedoch nicht. Beim seit 2017 amtierenden Traveler IX handelt es sich um ein andalusisches Pferd.
Traveler (USC Trojans)
An der University of South California unterstützt mit Traveler ein Schimmel die Teams. Auf seinem Rücken sitzt während der Spiele, aber auch bei Paraden oder anderen Events ein trojanischer Krieger. Verkörpert wurde dieser zunächst vom Veranstaltungsleiter des Colleges, Richard Saukko. Dieser legte sich sogar das Originalkostüm von Charlton Heston aus "Ben Hur" zu, nutzte es wegen dessen Gewicht jedoch nicht. Beim seit 2017 amtierenden Traveler IX handelt es sich um ein andalusisches Pferd.
© 2017 Getty Images

                <strong>Tusk (Arkansas Razorbacks)</strong><br>
                Rund um die University of Arkansas treibt Tusk sein Unwesen. Das Wildschwein ist eines der jüngsten Maskottchen und bereichert die Spiele der Arkansas Razorbacks seit 1997, zuvor waren verschiedene andere - auch wilde - Schweine im Einsatz. Im Laufe der Saison 2019 übernimmt Tusk V das Zepter von seinem Vater. Vor jedem öffentlichen Auftritt genießt Tusk ein Bad mit Shampoo, um entsprechend herausgeputzt vor die Massen zu treten.
Tusk (Arkansas Razorbacks)
Rund um die University of Arkansas treibt Tusk sein Unwesen. Das Wildschwein ist eines der jüngsten Maskottchen und bereichert die Spiele der Arkansas Razorbacks seit 1997, zuvor waren verschiedene andere - auch wilde - Schweine im Einsatz. Im Laufe der Saison 2019 übernimmt Tusk V das Zepter von seinem Vater. Vor jedem öffentlichen Auftritt genießt Tusk ein Bad mit Shampoo, um entsprechend herausgeputzt vor die Massen zu treten.
© 2006 Getty Images

                <strong>Uga (Georgia Bulldogs)</strong><br>
                Lebende Maskottchen gibt es an der University of Georgia bereits seit weit mehr als 100 Jahren. Auf die Unterstützung der Bulldoggen namens Uga können die Teams des Colleges seit 1956 bauen - die erste hatte College-Gründer Sonny Seiler zu seiner Hochzeit geschenkt bekommen. Alle bisherigen zehn Tiere dieses Namens entstammen einer Blutlinie. 2015 nahm Uga X - der auch auf den Namen "Que" hört - seinen Dienst auf. Im College-Finale gegen die TCU Horned Frogs unterstützt das Tier seine Mannschaft aber von der heimischen Universität aus. Der Weg von Atlanta bis zum Finalort nach Los Angeles ist für Uga schlicht zu anstrengend. Seine verstorbenen Vorgänger sind übrigens in einem Mausoleum nahe des Stadions bestattet.
Uga (Georgia Bulldogs)
Lebende Maskottchen gibt es an der University of Georgia bereits seit weit mehr als 100 Jahren. Auf die Unterstützung der Bulldoggen namens Uga können die Teams des Colleges seit 1956 bauen - die erste hatte College-Gründer Sonny Seiler zu seiner Hochzeit geschenkt bekommen. Alle bisherigen zehn Tiere dieses Namens entstammen einer Blutlinie. 2015 nahm Uga X - der auch auf den Namen "Que" hört - seinen Dienst auf. Im College-Finale gegen die TCU Horned Frogs unterstützt das Tier seine Mannschaft aber von der heimischen Universität aus. Der Weg von Atlanta bis zum Finalort nach Los Angeles ist für Uga schlicht zu anstrengend. Seine verstorbenen Vorgänger sind übrigens in einem Mausoleum nahe des Stadions bestattet.
© 2018 Getty Images

                <strong>Die lebenden Maskottchen der College-Teams</strong><br>
                Eintracht Frankfurt wird von Adler "Attila" zum Sieg geschrien, beim 1. FC Köln ist Geißbock "Hennes" die einzige Konstante. Doch nicht nur in der Fußball-Bundesliga haben lebende Maskottchen ein Zuhause gefunden. Auch im College-Football kläffen, wiehern oder brüllen zahlreiche Tierchen ihr Team nach vorne.

                <strong>Bevo (Texas Longhorns)</strong><br>
                Die University of Texas at Austin vertraut einem furchterregenden Gesellen. Bevo ist ein Texas Longhorn - also ein Hausrind, dessen imposanter Kopfschmuck eine Spannweite von zwei Metern erreichen kann. Wehe dem, der ihm zu nahe kommt. Seine Feuertaufe erlebte das Maskottchen am Thanksgiving Day 1916. Zunächst wurde er Bo gerufen, doch schnell änderte sich der Name in Bevo - mutmaßlich ein Wortspiel vom englischen "beeve" - also Mastrinder.

                <strong>Boomer and Sooner (Oklahoma Sooners)</strong><br>
                Bei Boomer und Sooner handelt es sich um weiße Ponies, die an der University of Oklahoma beheimatet sind. Das Duo zieht das eigentliche Aushängeschild des Colleges, den Planwagen "Sooner Schooner". Mit dem Gefährt soll an die Pioniere erinnert werden, die sich zum Ende des 19. Jahrhunderts im Indianer-Territorium ansiedelten. Schon 1964 wurde das Gespann eingeführt, 16 Jahre später zum offiziellen Maskottchen erkoren. Mittlerweile ist die fünfte Generation von Boomer und Sooner im Einsatz.

                <strong>Bully (Mississippi State Bulldogs)</strong><br>
                Vorsicht, footballverrückt! Die Englische Bulldogge Bully hat ihr Herz an die Teams der Mississippi State University verloren. Eingeführt wurde das Maskottchen vom damaligen Head Coach Major Ralph Sasse im Jahr 1935. Das erste Exemplar hörte auf den Namen "Ptolemy" - nach dem griechischen Mathematiker Claudius Ptolemäus. Zwar war "Tol" - so der Rufname des Vierbeiners - nur ausgeliehen, doch machte er den Spielern offenbar Beine. So setzten sich die Fans dafür ein, dass das Team ein fixes Maskottchen bekommen sollte - die Geburtsstunde von Bully.

                <strong>Butler Blue (Butler Bulldogs)</strong><br>
                Noch eine Englische Bulldogge im Einsatz für ihr College. Butler Blue hat sich der in Indianapolis beheimateten Butler University verschrieben. Erstmals unterstützte ein Vierbeiner dieses Namens die Athleten im Februar 2000 - bei einem Basketballspiel. 2019 amtiert seit sechs Jahren Butler Bulldog III, bürgerlich "Trip". Der offizielle Maskottchen-Name war übrigens das Ergebnis einer College-weiten Abstimmung.

                <strong>CAM the Ram (Colorado State Rams)</strong><br>
                Eins auf die Hörner gibt es nicht nur für die Gegner der Colorado State University. Auch die Begleiter von CAM the Ram müssen sich in Acht nehmen, wenn der Widder Tempo aufnimmt. Etwa nach jedem Touchdown der Heimmannschaft, wenn CAM die Endzone quert. 1946 war das Geburtsjahr des Maskottchens, als ein neues Gesicht der University in Fort Collins gesucht wurde. Der Name ist das Akronym der damaligen exakten Bezeichnung des Colleges - dieses hieß "Colorado Agricultural and Mechanical College". Seit 2015 amtiert CAM 25.

                <strong>Dubs the Husky (Washington Huskies)</strong><br>
                Auch mit Dubs sollten sich die Gegner der Teams der University of Washington lieber nicht anlegen. 2019 nahm das 14. lebende Maskottchen der Teams aus Seattle seinen Dienst auf. Sein exakter Name lautet Dubs II. Die Tradition reicht zurück bis ins Jahr 1922, als mit Frosty I alles begann. Bei den Hunden handelt es sich um Alaskan Malamute - eine der ältesten arktischen Hunderassen, die zudem Schlitten ziehen.

                <strong>Handsome Dan (Yale Bulldogs)</strong><br>
                Die Yale University war das erste College, das sich über die Unterstützung eines lebenden Maskottchens freuen durfte. Angefangen hat alles 1889, als ein Student das Tier mit an den Campus brachte und dieses ihm überall hin folgte. Zwischen dem ersten und zweiten Exemplar entstand eine 35-jährige Pause. Der Name Handsome Dan wurde an jeden der Nachfolger vererbt. Seit 2016 ist die 18. Bulldogge im Einsatz, die eigentlich auf den Namen "Walter" hört. Die Handsome Dans waren auch Thema in verschiedenen US-Serien.

                <strong>Jack the Bulldog (Georgetown Hoyas)</strong><br>
                In Washington D.C. fiebert Jack the Bulldog mit den Teams der Georgetown University. Dabei ist der Vierbeiner manchmal auch auf vier Rädern unterwegs. Bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Teams von Hunden begleitet, darunter waren auch Bullterrier oder Barsoi. Nach einer erzwungenen Football-Pause ab 1951 gewann das College erst nach der Rückkehr zu dem Sport elf Jahre später wieder ein offizielles Maskottchen - auf Initiative zweier Reporter der Campus-Zeitung. 2013 nahm der nach dem College-Gründer benannte "John B. Carroll" - das B steht für Bulldog - seinen Dienst auf und erfreut die Fans bei Basketballspielen auch mit Einlagen auf dem Skateboard.

                <strong>Mike the Tiger (LSU Tigers)</strong><br>
                Für Kunststückchen auf dem Skateboard ist Mike the Tiger nicht zu haben, imposante Bilder beschert er an der Louisiana State University dennoch. Um 1935 das erste lebende Maskottchen finanzieren zu können, musste jeder Student 25 Cent berappen. Benannt wurde die Raubkatze dann nach dem damaligen LSU-Sportmediziner Mike Chambers. Bis 1990 folgte ein Bengalischer Tiger auf den anderen, seither sind es Mischformen. Nummer sieben hört eigentlich auf den Namen "Harvey" und startete seine Maskottchen-Karriere 2017. Bei ihm handelt es sich um eine Mischung aus Bengalischem und Sibirischem Tiger.

                <strong>Osceola und Renegade (Florida State Seminoles)</strong><br>
                Die Teams der Florida State University können sich auf Chief Osceola - der ein Mitglied des Indianerstammes der Seminolen darstellt - und sein Appaloosa Renegade verlassen. Ersterer ist mit einem brennenden Speer ausgestattet, den er vor dem Kickoff in der Mitte des Feldes in den Rasen pflanzt. Vor dem ersten Erscheinen des Duos 1978 waren bereits verschiedene Maskottchen aktiv - stets ging es dabei um die Darstellung von Ureinwohnern Amerikas. Bereits 1962 kam die Idee auf, ein reitendes Maskottchen einzuführen, doch erst mit der Unterstützung der Frau des damaligen Football-Head-Coaches ließ sich der Plan letztlich umsetzen. Trotz diverser Kontroversen um das Indianerkostüm an sich und den Kopfschmuck im Besonderen hält sich die Tradition mittlerweile seit mehr als vier Jahrzehnten.

                <strong>Peruna (SMU Mustangs)</strong><br>
                Ein paar Nummern kleiner ist Peruna. Das Shetland Pony feuert die Teams der Southern Methodist University an. Der Name ist angelehnt an ein damals oft verschriebenes Stimulans, das jedoch gefährlicher war als kommuniziert wurde. Sein 1932 begleiten die kleinen Pferde die Teams aus dem texanischen University Park, einem Vorort von Dallas. 2019 ist Peruna IX in seinem achten Jahr im Dienst. Die Spiele verfolgt das Tier hinter der Endzone des eigenen Teams, um bei Touchdowns mit seinen Pflegern einmal über das gesamte Feld in die andere Endzone zu stürmen.

                <strong>Ralphie the Buffalo (Colorado Buffaloes)</strong><br>
                In Boulder, Colorado, ist Ralphie the Buffalo zu Hause. Was wenig überraschend ist, schließlich firmiert das College unter dem Namen University of Buffalo. Bei dem Tier handelt es sich übrigens um ein Weibchen, weil diese kleiner und weniger aggressiv sind als ihre männlichen Pendants. Auf dem Feld wird Ralphie von fünf Pflegern begleitet, wenn sie vor jeder Spielhälfte ihren Parcours in Hufeisenform zurücklegt. 1934 machte ein Kalb, für das eine Studentengruppe 25 Dollar zahlte, den Anfang. Doch erst 1966 legte sich das College ein ständiges Maskottchen zu, seither gab es sechs Ralphies. Das aktuell aktive Bison ist also Ralphie VI, welches seit 2022 im Einsatz ist.

                <strong>Rameses (North Carolina Tar Heels)</strong><br>
                Bei Rameses handelt es sich um ein sogenanntes Dorset-Fleischschaf, das an der University of North Carolina at Chapel Hill zu Hause ist. Auffällig sind die im Carolina-blau - der offiziellen Farbe des Colleges - bemalten Hörner. Seit 1924 hält sich die Tradition mit dem lebenden Maskottchen. Die Wahl auf das Tier fiel wegen des Spitznamens "Rammbock", den sich der damalige Fullback Jack Merritt wegen seiner Spielweise sowie eines von ihm initiierten Aufnahmerituals für männliche Studenten verdiente. Mittlerweile gibt es mehr als 20 Nachfolger von Rameses.

                <strong>Reveille (Texas A&M Aggies)</strong><br>
                An der Texas A&M University ist neben rund 70.000 Studenten auch Collie Reveille zu Hause. Dessen Geschichte begann 1931, als Mitglieder der "Fightin' Texas Aggie Band" auf dem Rückweg einer Party auf einen Hund stießen und diesen mit an den Campus nahmen. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Reveille sogar zu einem Kadettengeneral ernannt und damit das höchstrangige Mitglied im "Texas A&M Corps of Cadets". Neue Studenten müssen sie förmlich "Miss Rev, ma'am" anreden. Bei dem Namen handelt es sich um einen im Militär gebräuchlichen musikalischen Weckruf. 2015 nahm Reveille IX ihren Dienst auf - sie hat sogar einen eigenen Twitter-Account. Alle verstorbenen Maskottchen werden auf einem eigens eingerichteten Friedhof vor dem Stadion beerdigt. Besonderer Clou: In Sichtweite ist ein Miniatur-Scoreboard angebracht, das immer den aktuellen Spielstand anzeigt.

                <strong>Smokey (Tennessee Volunteers)</strong><br>
                An der University of Tennessee ist Smokey zu Hause. Bei ihm handelt es sich um einen Bluetick Coonhound. 1953 suchte das College ein lebendes Maskottchen, während der Halbzeit einer Partie durfte das Publikum per Jubel über die verschiedenen Kandidaten abstimmen. Die größte Zustimmung erhielt "Blue Smokey", der als letzter Kandidat aufgerufen wurde und bei der Verkündung seines Namens laut bellte. Bereits im folgenden Jahr wurde er jedoch von einem Auto angefahren und tödlich verletzt. Bis 2019 folgten neun weitere Maskottchen, Smokey X ist seit 2013 im Amt. Er ist der erste Hund, der nicht aus der Blutlinie von "Blue Smokey" stammt.

                <strong>Traveler (USC Trojans)</strong><br>
                An der University of South California unterstützt mit Traveler ein Schimmel die Teams. Auf seinem Rücken sitzt während der Spiele, aber auch bei Paraden oder anderen Events ein trojanischer Krieger. Verkörpert wurde dieser zunächst vom Veranstaltungsleiter des Colleges, Richard Saukko. Dieser legte sich sogar das Originalkostüm von Charlton Heston aus "Ben Hur" zu, nutzte es wegen dessen Gewicht jedoch nicht. Beim seit 2017 amtierenden Traveler IX handelt es sich um ein andalusisches Pferd.

                <strong>Tusk (Arkansas Razorbacks)</strong><br>
                Rund um die University of Arkansas treibt Tusk sein Unwesen. Das Wildschwein ist eines der jüngsten Maskottchen und bereichert die Spiele der Arkansas Razorbacks seit 1997, zuvor waren verschiedene andere - auch wilde - Schweine im Einsatz. Im Laufe der Saison 2019 übernimmt Tusk V das Zepter von seinem Vater. Vor jedem öffentlichen Auftritt genießt Tusk ein Bad mit Shampoo, um entsprechend herausgeputzt vor die Massen zu treten.

                <strong>Uga (Georgia Bulldogs)</strong><br>
                Lebende Maskottchen gibt es an der University of Georgia bereits seit weit mehr als 100 Jahren. Auf die Unterstützung der Bulldoggen namens Uga können die Teams des Colleges seit 1956 bauen - die erste hatte College-Gründer Sonny Seiler zu seiner Hochzeit geschenkt bekommen. Alle bisherigen zehn Tiere dieses Namens entstammen einer Blutlinie. 2015 nahm Uga X - der auch auf den Namen "Que" hört - seinen Dienst auf. Im College-Finale gegen die TCU Horned Frogs unterstützt das Tier seine Mannschaft aber von der heimischen Universität aus. Der Weg von Atlanta bis zum Finalort nach Los Angeles ist für Uga schlicht zu anstrengend. Seine verstorbenen Vorgänger sind übrigens in einem Mausoleum nahe des Stadions bestattet.

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