Traditionsreiche Duelle könnten ausfallen
Keine Spiele gegen andere Konferenzen! Die Big Ten will in Corona-Krise unter sich bleiben
- Aktualisiert: 09.07.2020
- 22:46 Uhr
- ran.de/Tom Offinger
Im Zuge der Corona-Pandemie plant die Big Ten, die komplette College-Saison innerhalb der eigenen Konferenz auszutragen. Diese Entscheidung könnte besonders kleine Universitäten hart treffen.
München - Eine Mehrheit von Verantwortlichen aus der Big-Ten-Konferenz befürwortet eine Austragung der kommenden College-Saison nur mit Gegnern innerhalb der Big Ten. Das berichtet "ESPN" und beruft sich dabei auf Insider-Informationen.
Finale Entscheidung vielleicht schon diese Woche
Diese Regelung würde alle College-Sportarten der Konferenz betreffen, so auch College Football. Durch ein solches Vorgehen könnten nicht nur lange Anreisen innerhalb der USA vermieden, sondern die Athleten auch kontinuierlich und effektiv auf mögliche Corona-Infektionen getestet werden.
Eine finale Entscheidung für die kommende Saison könnte im Idealfall noch diese Woche getroffen werden. Ein Assistant Coach, der nicht genannt werden will, habe die Anweisung erhalten, sein Scouting von Gegner aus anderen Conferences sofort zu beenden, berichtet "ESPN".
Besonders Schulen aus den unteren Divisionen, wie FBS und FCS, würden unter dem Beschluss leiden und müssten ihre Spiele gegen die großen Schulen absagen. Zudem könnten auch traditionsreiche Duelle wie Ohio State gegen Oregon oder Wisconsin gegen Notre Dame nicht ausgetragen werden.
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