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Formel 1

Mick Schumacher und Nikita Mazepin: Haas-Teamchef Steiner gefordert

  • Aktualisiert: 07.09.2021
  • 21:18 Uhr
  • ran.de
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© imago images/PanoramiC

Bei Haas rumort es mal wieder zwischen Mick Schumacher und Nikita Mazepin. Ralf Schumacher fordert von Teamchef Günther Steiner eine Reaktion, doch der findet noch keine Lösung.

München – Ralf Schumacher nahm kein Blatt vor Mund. Und das nicht zum ersten Mal.

"Lebensgefährlich" sei die Aktion von Nikita Mazepin gegen seinen Neffen Mick Schumacher gewesen, und mit diesen Aktionen "hat er nichts in der Formel 1 zu suchen", so Schumacher bei "Sky". "Dieses Risiko, welches er eingeht, passt nicht zu seinem Talent. Er scheint überfordert und frustriert. Da muss Günther Steiner eingreifen."

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Mick Schumacher vs Nikita Mazepin: Nicht das erste Mal

Es ist nicht das erste Mal, dass es zwischen den beiden Haas-Rookies auf der Strecke heiß hergeht, kritisch wird. Und auch Ralf Schumacher hat bereits öfter an Steiner appelliert, dem ein Ende zu setzen. 

Was war diesmal passiert? Schumacher wollte den Russen in Zandvoort auf der Start-Ziel-Geraden überholen. Als er ansetzte, zuckte Mazepin zur Seite und drückte den Deutschen fast in die Boxenmauer. Schumacher beschädigte sich dabei den Frontflügel.

Von einem bösartigen Manöver wollte Teamchef Steiner nichts wissen: "Man braucht immer zwei, um Tango zu tanzen", sagte er.

Doch dem Südtiroler ist klar, dass sich etwas ändern muss. Und dass es nach außen seltsam wirkt, wenn sich da zwei um Kopf und Kragen fahren, für die es in einem unterlegenen Auto "nur" um das Prestige geht.

"Es ist nicht zum ersten Mal passiert und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein", sagte Steiner. Es sei schwierig, besonders in diesem Jahr, wenn man am Ende des Feldes kämpfe, denn "ihr einziger Kampf ist der mit dem Teamkollegen. Es ist etwas hitzig, weil das Stallduell der einzige Erfolg ist, den sie einfahren können", sagt Steiner. 

Eine Lösung sucht das Team, hat aber noch keine gefunden. "Sie sind beide jung, sie wollen beweisen, dass sie besser sind als der andere. Und das ist eines der Probleme, die man hat, wenn man zwei Rookies holt", so Steiner: "Sie sind Konkurrenten und versuchen, ihr Bestes zu geben. Und darunter leidet dann auch mal die Beziehung", sagt er.

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Finanzen schützen Mazepin?

Ein weiterer Vorwurf von Ralf Schumacher: "Meiner Meinung nach können finanzielle Interessen der einzige Grund sein, weshalb sich der Teamchef immer wieder vor Nikita stellt. Betrachtet man die Leistung des Russen, kann dies im Verhältnis zu Mick nämlich keinen Grund darstellen. Zudem ist der Sympathie- und Marketing-Effekt bei Mick der bessere."

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Das weist Steiner vehement zurück. "Ich behandle beide gleich und handle im Interesse des Teams. Denn das ist unser größtes Kapital", sagte Steiner: "Man kann Titelsponsoren und technische Partner haben, aber wenn es kein Team gibt, kann man nichts machen. Das Team ist also immer noch Haas F1, und solange man fair spielt, kann man meiner Meinung nach im Moment nicht mehr tun als das." 

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