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Möglich Play-in-Game winkt im Westen

Phoenix Suns: Vom meilenweiten Außenseiter zum Playoff-Kandidaten

  • Aktualisiert: 11.08.2020
  • 21:07 Uhr
  • ran.de / Justin Werner
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© Getty Images
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Die Phoenix Suns sind das heißeste Team der NBA-Bubble. Nur mit einer minimalen Playoff-Chance starteten Booker und Co. in die Restsaison. Jetzt ist die Sensation möglich. (Alles zur NBA in "Locker Room" - immer samstags ab 23:55 Uhr auf ProSieben MAXX und im kostenlosen Stream auf ran.de)

Orlando/München - Viele fragten sich, warum die Phoenix Suns beim Restart der NBA überhaupt an den Start gegangen sind. (Alles zur NBA in "Locker Room" - immer samstags ab 23:55 Uhr auf ProSieben MAXX und im kostenlosen Stream auf ran.de)

26 Siege, 39 Niederlagen - mit dieser Bilanz zogen die Suns Ende Juli in die Bubble in Orlando ein. Sechs Siege bis Platz acht und noch vier Teams mit Ambitionen dazwischen. Die Chancen auf die Playoffs waren verschwindend gering.

Und jetzt – nur zwölf Tage später – sind Devin Booker und Co. voll dabei im Kampf um das Playoff-Turnier. Es wäre ein kleines NBA-Wunder.

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Suns entwickeln sich zum Favoritenschreck

Charles Barkley, Jason Kidd, Steve Nash. Schon einige Legenden liefen im Suns-Trikot auf. Doch spätestens seit 2013 befindet sich die Organisation im Neuaufbau. Über zehn Jahre ist die letzte Teilnahme an der Postseason her. Phoenix lechzt nach einer Erfolgsgeschichte.

Und tatsächlich ist das, was die Suns derzeit in den Hallen von Disney World in Orlando abliefern, einem werdenden kleinen Wunder gleichzusetzen. Während der Auftaktsieg gegen die Washington Wizards (125:112) schon eine Art Pflichtaufgabe darstellte, folgten danach eine Menge Überraschungen.

Angeführt von Point-Guard und Wurfmaschine Devin Booker entwickelten sich die Suns dieser Tage zu einem echten Angstgegner. 117:115 gegen starke Dallas Mavericks, exakt das gleiche Ergebnis auch gegen noch stärkere Los Angeles Clippers. Im vierten Spiel warteten heiß gelaufene Pacers. Auch gegen Indiana blieben die Suns mit 114:99 in der Spur.

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Booker auf legendären Spuren

Schon vor der Unterbrechung der Liga aufgrund der Corona-Pandemie zeigte sich in Phoenix ein Gesicht des Aufschwungs. Der 23 Jahre alte Booker knüpft mit 26 Punkten im Schnitt an seine starke letzte Saison an.

In Orlando spielt Booker nun endgültig auf Superstar-Niveau. 30,3 Punkte im Schnitt pro Spiel, dazu sechs Assists. Mit seinem 35-Punkte-Spiel gegen OKC stellte er jüngst den Suns-Rekord von Walter Davis mit 90 30-Punkte-Spielen ein. Zur Feier des Tages regnete es einen unglaublichen Wurf von der Mittellinie.

Dazu steigerte sich Vorjahres-Rookie und Center Deandre Ayton (22 Jahre) in fast jeder Kategorie. Forward Kelly Oubre Jr. (24 Jahre) vervollständigt das junge Dreieck, welches die Suns nun auf der Erfolgswelle surfen lässt.

In Spiel fünf schlugen die Suns am vergangenen Samstag die Miami Heat mit 119:112. Am Montag folgte dann der 128:101-Erfolg gegen die Oklahoma City Thunder, die ohne den frischgebackenen Papa Dennis Schröder spielten. 6:0-Siege in Orlando, das schaffte kein anderes der 22 teilnehmenden Teams.

Vor dem Restart waren es genau diese sechs Siege zu den goldenen Rängen. Trotzdem warnt Coach Monty Williams: "Wir haben noch nichts erreicht, jeder versucht natürlich in die Playoffs zu kommen."

Hoffen auf das Play-in-Game

Dazu kommt, dass das Reglement in Bezug auf die Playoffs aufgrund der besonderen Umstände geändert wurde. Für die Suns lautet das Stichwort: Play-in-Spiele. Gespielt wird der Play-in-Modus zwischen dem Achten und dem Neunten, sollten beide Teams nicht mehr als vier Siege voneinander trennen.

Derzeit stehen die Memphis Grizzlies (33:38 Siege) in der Western Conference auf Platz acht, die Portland Trail Blazers (33:39 Siege) auf Platz neun und die Suns mit 32:39 Siegen auf dem zehnten Platz.

Im Play-in-Modus reicht dem Team, dass auf dem achten Platz steht ein Sieg, um in die Playoffs zu gelangen. Der Neuntplatzierte muss sowohl das erste als auch ein potenzielles zweites Spiel gewinnen, um den Sprung in die Postseason zu schaffen. Am heutigen Abend (22:30 Uhr) trifft Phoenix auf die taumelnden und verletzungsgeschwächten Philadelphia 76ers und sollte gewinnen, um die Chancen auf die Playoffs zu wahren.

Bei einer Niederlage und einem Sieg der Blazers gegen die Mavs (00:30 Uhr) wäre der Traum allerdings zu Ende geträumt.

Mit dem siebten Sieg im siebten Spiel könnten die Suns ihre wundersame Erfolgsgeschichte fortschreiben. Es würde die erste Playoff-Teilnahme seit über zehn Jahren winken.

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