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"Herzzerreißender Vorfall"

Tod von Daunte Wright durch Polizei: Minnesotas Teams sagen Spiele ab

  • Aktualisiert: 13.04.2021
  • 13:27 Uhr
  • ran.de
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© imago images/ZUMA Wire
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Die drei Sportteams aus Minneapolis sagen ihre Spiele ab, nachdem ein junger Afro-Amerikaner von einem Polizisten erschossen wird. Dessen Tod sei "verheerend", so der General Manager der Timberwolves.

Minneapolis/München - Die Minnesota Twins (MLB), die Minnesota Timberwolves (NBA) und die Minnesota Wild (NHL) haben am Montag ihre Spiele abgesagt.

Auslöser war der Tod des 20-jährigen Daunte Wright am Sonntag. Der junge Mann wurde in einem Vorort von Minneapolis von einem Polizisten erschossen.

Die Beamten hatten versucht ihn festzunehmen, weil gegen Wright ein Haftbefehl ausstand. Laut Polizeichef wollte ein Beamter den Elektroschocker einsetzen, griff stattdessen aber zur Feuerwaffe und tötete Wright mit einem Schuss in die Brust. Der betreffende Beamte wurde vorerst beurlaubt. 

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"Baseball-Spiel heute unwichtig"

In Folge dessen sagten zunächst die Twins ihre Partie gegen die Boston Red Sox ab. "Basierend auf den Geschehnissen der letzten 24 Stunden und der Informationen, die nun vorliegen, fühlt sich ein Baseball-Spiel heute sehr unwichtig an", teilte Twins-Präsident Dave St. Peter mit. 

Gersson Rosas, General Manager der Timberwolves, bezeichnete Wrights Tod als "verheerend" und nannte die Absage der Partie gegen Brooklyn Nets die "beste Entscheidung". "Es hätte sehr leicht einer von uns, irgendjemand unserer Spieler oder unseres Trainerteams sein können. Ein Leben wurde in der vergangenen Nacht verloren, und das ist etwas, das alle von uns betrifft", ergänzte Rosas. 

Marcelo (Real Madrid)

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Gregg Popovich: "Wir machen weiter, als ob nichts passiert wäre"

Auch die Wild sagten ihre Partie ab "aus Respekt vor dem herzzerreißenden Vorfall". Die NBA-Coaches Doc Rivers und Gregg Popovich äußerten sich ebenfalls zu dem Vorfall in Minneapolis.

Rivers meinte, dass Wrights Tod "frustrierend für alle Afro-Amerikaner" sei. Popovich sagte: "Er ist tot. Seine Familie und Freunde trauern. Und wir machen weiter, als ob nichts passiert wäre."

Im Mai des vergangenen Jahres hatte der gewaltsame Tod George Floyds durch einen Polizisten für die Absage aller Sportevents in den USA gesorgt. 

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