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CBA, DeAndre Hopkins und neue Trikots: Vergessene Storylines einer chaotischen NFL-Offseason


                <strong>CBA, DeAndre Hopkins und neue Trikots: Vergessene Themen einer chaotischen NFL-Offseason 2020</strong><br>
                Selten hat uns eine NFL-Offseason so sehr unterhalten wie in diesem Jahr: Patrick Mahomes unterschreibt einen Monster-Vertrag, Tom Brady verlässt die New England Patriots, heuert bei den Tampa Bay Buccaneers an, wird schlussendlich von Cam Newton ersetzt und das Corona-Virus bringt die Welt zum Stillstand. Kein Wunder, dass da einige Themen unter den Tisch fallen. Vor dem Start der NFL-Saison (live auf ProSiebenMAXX und ran.de) stellt Euch ran.de zehn Themen vor, die in der chaotischen Offseason 2020 etwas untergegangen sein könnten.
CBA, DeAndre Hopkins und neue Trikots: Vergessene Themen einer chaotischen NFL-Offseason 2020
Selten hat uns eine NFL-Offseason so sehr unterhalten wie in diesem Jahr: Patrick Mahomes unterschreibt einen Monster-Vertrag, Tom Brady verlässt die New England Patriots, heuert bei den Tampa Bay Buccaneers an, wird schlussendlich von Cam Newton ersetzt und das Corona-Virus bringt die Welt zum Stillstand. Kein Wunder, dass da einige Themen unter den Tisch fallen. Vor dem Start der NFL-Saison (live auf ProSiebenMAXX und ran.de) stellt Euch ran.de zehn Themen vor, die in der chaotischen Offseason 2020 etwas untergegangen sein könnten.
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                <strong>Anpassung der "Rooney-Rule"</strong><br>
                Als einziger "minority"-Head Coach findet Ron Rivera (r.) während der Offseason eine neue Heimat, neben ihm stehen in der kommenden Saison mit Brian Flores, Anthony Lynn und Mike Tomlin nur drei weitere Übungsleiter dieser Kategorie an der Seitenlinie. Als "minority"-Head Coach bezeichnet die NFL Cheftrainer, die afro-amerikanische oder lateinamerikanische Wurzeln haben. Um diesen Trainern auch weiterhin eine Chance in der NFL zu geben, modifiziert die Liga in der Offseason die sogenannte "Rooney-Rule", die die NFL-Klubs verpflichtet, bei der Suche nach einem neuen Head Coach auch mindestens einen "minority"-Kandidaten zu berücksichtigen. Von nun an müssen die NFL-Teams mindestens zwei Kandidaten für die Position des Head Coachs und einen Bewerber für eine Rolle als Coordinator zu Gesprächen einladen. Eine diskutierte "Belohnung" durch Draftpicks gibt es hingegen nicht.
Anpassung der "Rooney-Rule"
Als einziger "minority"-Head Coach findet Ron Rivera (r.) während der Offseason eine neue Heimat, neben ihm stehen in der kommenden Saison mit Brian Flores, Anthony Lynn und Mike Tomlin nur drei weitere Übungsleiter dieser Kategorie an der Seitenlinie. Als "minority"-Head Coach bezeichnet die NFL Cheftrainer, die afro-amerikanische oder lateinamerikanische Wurzeln haben. Um diesen Trainern auch weiterhin eine Chance in der NFL zu geben, modifiziert die Liga in der Offseason die sogenannte "Rooney-Rule", die die NFL-Klubs verpflichtet, bei der Suche nach einem neuen Head Coach auch mindestens einen "minority"-Kandidaten zu berücksichtigen. Von nun an müssen die NFL-Teams mindestens zwei Kandidaten für die Position des Head Coachs und einen Bewerber für eine Rolle als Coordinator zu Gesprächen einladen. Eine diskutierte "Belohnung" durch Draftpicks gibt es hingegen nicht.
© 2018 Getty Images

                <strong>Verabschiedung des neuen Collective Bargaining Agreements</strong><br>
                Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können: Kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie einigen sich die NFL und die Spielergewerkschaft NFLPA Mitte März auf ein neues Collective Bargaining Agreement, kurz CBA. Der neue Tarifvertrag gilt bis ins Jahr 2030, zudem werden die Spieler ab 2021 stärker an den Einnahmen der NFL beteiligt. Perfekt ist das neue CBA allerdings nicht: Bis 2023 können sich die Klubbesitzer auf eine Verlängerung der Regular Season auf 17 Spiele einigen, eine Idee die von den Spielern und der NFLPA stark kritisiert wird.
Verabschiedung des neuen Collective Bargaining Agreements
Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können: Kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie einigen sich die NFL und die Spielergewerkschaft NFLPA Mitte März auf ein neues Collective Bargaining Agreement, kurz CBA. Der neue Tarifvertrag gilt bis ins Jahr 2030, zudem werden die Spieler ab 2021 stärker an den Einnahmen der NFL beteiligt. Perfekt ist das neue CBA allerdings nicht: Bis 2023 können sich die Klubbesitzer auf eine Verlängerung der Regular Season auf 17 Spiele einigen, eine Idee die von den Spielern und der NFLPA stark kritisiert wird.
© 2011 Getty Images

                <strong>Aus 12 mach' 14: Die Erweiterung der Playoffs</strong><br>
                Ein weiterer Nebeneffekt des neuen Tarifvertrags ist die Erweiterung der Playoffs um jeweils eine Mannschaft pro Conference. Durch die Einführung eines siebten Teilnehmers verschiebt sich auch der Playoff-Spielplan, so genießt nur noch die beste Mannschaft der jeweiligen Conference eine Bye-Week, das zweitgesetzte Team muss bereits in der Wild Card-Runde ein Spiel absolvieren. Die NFL verspricht sich durch zwei zusätzliche Playoff-Spiele einen Gewinn von rund 150 Millionen Dollar.
Aus 12 mach' 14: Die Erweiterung der Playoffs
Ein weiterer Nebeneffekt des neuen Tarifvertrags ist die Erweiterung der Playoffs um jeweils eine Mannschaft pro Conference. Durch die Einführung eines siebten Teilnehmers verschiebt sich auch der Playoff-Spielplan, so genießt nur noch die beste Mannschaft der jeweiligen Conference eine Bye-Week, das zweitgesetzte Team muss bereits in der Wild Card-Runde ein Spiel absolvieren. Die NFL verspricht sich durch zwei zusätzliche Playoff-Spiele einen Gewinn von rund 150 Millionen Dollar.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Neue Gesichter an der Seitenlinie</strong><br>
                Ron Rivera ist nicht der einzige Head Coach, der in der Offseason eine neue Heimat findet. Neben Washington wechseln auch vier weitere Klubs ihren Hauptübungsleiter. Joe Judge (li.) ist der ehemalige Wide Receiver-Coach und Special Teams-Coordinator der Patriots und heuert bei den New York Giants an. Der erfahrene Mike McCarthy (2. v. li.) kehrt nach einem Jahr Pause in die NFL zurück und soll die Dallas Cowboys zurück in den Super Bowl führen. Der frühere Offensive Coordinator der Vikings, Kevin Stefanski (2. v. re.), übernimmt bei den Cleveland Browns, bei den Carolina Panthers hat der frühere Coach der University of Baylor, Matt Rhule (re.), nun das Sagen.
Neue Gesichter an der Seitenlinie
Ron Rivera ist nicht der einzige Head Coach, der in der Offseason eine neue Heimat findet. Neben Washington wechseln auch vier weitere Klubs ihren Hauptübungsleiter. Joe Judge (li.) ist der ehemalige Wide Receiver-Coach und Special Teams-Coordinator der Patriots und heuert bei den New York Giants an. Der erfahrene Mike McCarthy (2. v. li.) kehrt nach einem Jahr Pause in die NFL zurück und soll die Dallas Cowboys zurück in den Super Bowl führen. Der frühere Offensive Coordinator der Vikings, Kevin Stefanski (2. v. re.), übernimmt bei den Cleveland Browns, bei den Carolina Panthers hat der frühere Coach der University of Baylor, Matt Rhule (re.), nun das Sagen.
© 2020 Getty Images

                <strong>Ryan Tannehill ist der neue Franchise-Quarterback in Tennessee</strong><br>
                Ursprünglich als Backup für Quarterback Marcus Mariota in die Saison gegangen, wird Tannehill am 7. Spieltag der vergangenen Saison zum Starter befördert und führt die Titans noch in die Playoffs. Nach sensationellen Siegen gegen die New England Patriots und die Baltimore Ravens mit MVP Lamar Jackson scheitert Tennessee erst an den Kansas City Chiefs im AFC Championship-Game. Tannehill wird als Comeback Player of the Year ausgezeichnet und in den Pro Bowl gewählt. Die Titans belohnen ihren neuen Star im März mit einem neuen Vierjahresvertrag über 118 Millionen Dollar und hoffen, dass Tannehill seine Leistungen der Vorsaison bestätigen kann.
Ryan Tannehill ist der neue Franchise-Quarterback in Tennessee
Ursprünglich als Backup für Quarterback Marcus Mariota in die Saison gegangen, wird Tannehill am 7. Spieltag der vergangenen Saison zum Starter befördert und führt die Titans noch in die Playoffs. Nach sensationellen Siegen gegen die New England Patriots und die Baltimore Ravens mit MVP Lamar Jackson scheitert Tennessee erst an den Kansas City Chiefs im AFC Championship-Game. Tannehill wird als Comeback Player of the Year ausgezeichnet und in den Pro Bowl gewählt. Die Titans belohnen ihren neuen Star im März mit einem neuen Vierjahresvertrag über 118 Millionen Dollar und hoffen, dass Tannehill seine Leistungen der Vorsaison bestätigen kann.
© 2020 Getty Images

                <strong>Mega-Trades! Houston tradet DeAndre Hopkins nach Arizona ...</strong><br>
                Auch in der vergangenen Offseason tauschen die Teams untereinander fleißig ihre Spieler, jedoch sorgt kaum etwas für so viel Kopfschütteln wie der unerwartete Trade von Star-Receiver DeAndre Hopkins (re.) zu den Arizona Cardinals. Bill O'Brien, gleichzeitig Head Coach und General Manager der Houston Texans, tauscht Hopkins gegen Running Back David Johnson, sowie einen Zweit- und einen Viertrundenpick der Cardinals. Bereits in der Vergangenheit sorgt O'Brien mit verrückten Trades für Aufsehen, doch keiner sorgt so für Ratlosigkeit bei Texans-Fan wie der Trade des viermaligen Pro Bowlers.
Mega-Trades! Houston tradet DeAndre Hopkins nach Arizona ...
Auch in der vergangenen Offseason tauschen die Teams untereinander fleißig ihre Spieler, jedoch sorgt kaum etwas für so viel Kopfschütteln wie der unerwartete Trade von Star-Receiver DeAndre Hopkins (re.) zu den Arizona Cardinals. Bill O'Brien, gleichzeitig Head Coach und General Manager der Houston Texans, tauscht Hopkins gegen Running Back David Johnson, sowie einen Zweit- und einen Viertrundenpick der Cardinals. Bereits in der Vergangenheit sorgt O'Brien mit verrückten Trades für Aufsehen, doch keiner sorgt so für Ratlosigkeit bei Texans-Fan wie der Trade des viermaligen Pro Bowlers.
© 2017 Getty Images

                <strong>... und DeForest Buckner wird ein Indianapolis Colt</strong><br>
                Im Februar steht der Defensive End noch im Super Bowl LIV für die San Francisco 49ers auf dem Feld, ab September trägt DeForest Buckner dann das blau-weiße Trikot der Indianapolis Colts. Der Pro Bowler wechselt für einen Erstrundenpick zu den Colts, die ihre starke Defense um Darius Leonard weiter aufwerten. In der vergangenen Saison profitiert San Francisco von der starken Defensive Line um Buckner und Rookie-Pass Rusher Nick Bosa. Den erhaltenen Erstrundenpick der Colts investieren die 49ers in Defensive Lineman Javon Kinlaw - einen möglichen Nachfolger für DeForest Buckner.
... und DeForest Buckner wird ein Indianapolis Colt
Im Februar steht der Defensive End noch im Super Bowl LIV für die San Francisco 49ers auf dem Feld, ab September trägt DeForest Buckner dann das blau-weiße Trikot der Indianapolis Colts. Der Pro Bowler wechselt für einen Erstrundenpick zu den Colts, die ihre starke Defense um Darius Leonard weiter aufwerten. In der vergangenen Saison profitiert San Francisco von der starken Defensive Line um Buckner und Rookie-Pass Rusher Nick Bosa. Den erhaltenen Erstrundenpick der Colts investieren die 49ers in Defensive Lineman Javon Kinlaw - einen möglichen Nachfolger für DeForest Buckner.
© 2020 Getty Images

                <strong>Goodbye Oakland, Viva Las Vegas</strong><br>
                Die Raiders machen es möglich: 2020 beheimatet Las Vegas, die "Stadt der Sünden", zum ersten Mal einen NFL-Klub. Zum zweiten Mal in ihrer Historie verließen die Raiders Oakland, anders als 1995 kehrt der Klub aber wohl nicht mehr nach Kalifornien zurück. Stattdessen trägt die Mannschaft von Derek Carr ihre Spiele künftig in der Wüste Nevadas aus, genauer gesagt im nagelneuen Allegiant Stadium. Bereits zur vergangenen Saison hätten die Raiders in Las Vegas spielen sollen, durch Komplikationen beim Bau des neuen Stadions verzögerte sich der Umzug allerdings um ein Jahr.
Goodbye Oakland, Viva Las Vegas
Die Raiders machen es möglich: 2020 beheimatet Las Vegas, die "Stadt der Sünden", zum ersten Mal einen NFL-Klub. Zum zweiten Mal in ihrer Historie verließen die Raiders Oakland, anders als 1995 kehrt der Klub aber wohl nicht mehr nach Kalifornien zurück. Stattdessen trägt die Mannschaft von Derek Carr ihre Spiele künftig in der Wüste Nevadas aus, genauer gesagt im nagelneuen Allegiant Stadium. Bereits zur vergangenen Saison hätten die Raiders in Las Vegas spielen sollen, durch Komplikationen beim Bau des neuen Stadions verzögerte sich der Umzug allerdings um ein Jahr.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Überraschung beim NFL-Draft 2020 - Green Bay und Philadelphia schlagen bei den Quarterbacks zu</strong><br>
                Der diesjährige NFL-Draft ist aufregend wie selten zuvor: Durch die Corona-Pandemie gibt es keine große Draft-Show vor tausenden Fans in Las Vegas. Stattdessen wählen die Klubs die Spieler virtuell aus. Während der erste Pick der Cincinnati Bengals kaum jemanden überrascht, sind es die Green Bay Packers und Philadelphia Eagles, die für hochgezogene Augenbrauen sorgen. Die Packers wählen an 26. Stelle Quarterback Jordan Love (li.) und überraschen damit nicht nur ihre Fans, sondern auch ihren gesetzten Spielmacher Aaron Rodgers. Ähnlich ergeht es auch Eagles-Quarterback Carson Wentz, der mit Jalen Hurts (53. Pick) nun einen neuen Rivalen im Nacken spürt.
Überraschung beim NFL-Draft 2020 - Green Bay und Philadelphia schlagen bei den Quarterbacks zu
Der diesjährige NFL-Draft ist aufregend wie selten zuvor: Durch die Corona-Pandemie gibt es keine große Draft-Show vor tausenden Fans in Las Vegas. Stattdessen wählen die Klubs die Spieler virtuell aus. Während der erste Pick der Cincinnati Bengals kaum jemanden überrascht, sind es die Green Bay Packers und Philadelphia Eagles, die für hochgezogene Augenbrauen sorgen. Die Packers wählen an 26. Stelle Quarterback Jordan Love (li.) und überraschen damit nicht nur ihre Fans, sondern auch ihren gesetzten Spielmacher Aaron Rodgers. Ähnlich ergeht es auch Eagles-Quarterback Carson Wentz, der mit Jalen Hurts (53. Pick) nun einen neuen Rivalen im Nacken spürt.
© 2020 Getty Images/twitter.com

                <strong>Sieben Teams ändern ihre Spielkleidung</strong><br>
                Einige Teams nutzen die Offseason für einen Tapetenwechsel und präsentieren vor dem Start der Preseason ihre neuen Trikots. Beide Teams aus Los Angeles, die Chargers (ob. re.) und die Rams (un. li.), spielen ab September im neuen SoFi-Stadium und laufen passend dazu in neuer Spielkleidung auf. Auch die Tampa Bay Buccaneers (ob. li.) und die Cleveland Browns (un. re.) zeigen stolz ihre neue Trikots, wobei beide Klubs auf alte Designs zurückgreifen. Die Buccaneers gewinnen in ähnlicher Spielkleidung Super Bowl XXXVII und auch Cleveland spielt bis 2014 in nahezu identischen Trikots.
Sieben Teams ändern ihre Spielkleidung
Einige Teams nutzen die Offseason für einen Tapetenwechsel und präsentieren vor dem Start der Preseason ihre neuen Trikots. Beide Teams aus Los Angeles, die Chargers (ob. re.) und die Rams (un. li.), spielen ab September im neuen SoFi-Stadium und laufen passend dazu in neuer Spielkleidung auf. Auch die Tampa Bay Buccaneers (ob. li.) und die Cleveland Browns (un. re.) zeigen stolz ihre neue Trikots, wobei beide Klubs auf alte Designs zurückgreifen. Die Buccaneers gewinnen in ähnlicher Spielkleidung Super Bowl XXXVII und auch Cleveland spielt bis 2014 in nahezu identischen Trikots.
© twitter.com

                <strong>Sieben Teams ändern ihre Spielkleidung</strong><br>
                Die Atlanta Falcons jagen weiter ihren ersten Super Bowl-Sieg und hoffen, dass die neuen Trikots (un. li.) zu diesem Erfolg beitragen. Nach dem Abgang von Klubikone Tom Brady läuten die New England Patriots eine neue Ära ein und beginnen dafür mit ihrer Spielkleidung. Das neue Heimtrikot in dunkelblau dürfte vielen NFL-Fans noch bekannt sein, dient es den Patriots seit 2016 als "Color Rush"-Trikot. Zu guter Letzt bestreitet auch das Washington Football Team die kommende Saison in neuen Trikots. Durch den Namenswechsel bleibt der Franchise keine andere Wahl. Die Trikots basieren auf dem alten "Redskins"-Design, kommen aber ohne das verschmähte Logo aus.
Sieben Teams ändern ihre Spielkleidung
Die Atlanta Falcons jagen weiter ihren ersten Super Bowl-Sieg und hoffen, dass die neuen Trikots (un. li.) zu diesem Erfolg beitragen. Nach dem Abgang von Klubikone Tom Brady läuten die New England Patriots eine neue Ära ein und beginnen dafür mit ihrer Spielkleidung. Das neue Heimtrikot in dunkelblau dürfte vielen NFL-Fans noch bekannt sein, dient es den Patriots seit 2016 als "Color Rush"-Trikot. Zu guter Letzt bestreitet auch das Washington Football Team die kommende Saison in neuen Trikots. Durch den Namenswechsel bleibt der Franchise keine andere Wahl. Die Trikots basieren auf dem alten "Redskins"-Design, kommen aber ohne das verschmähte Logo aus.
© twitter.com

                <strong>CBA, DeAndre Hopkins und neue Trikots: Vergessene Themen einer chaotischen NFL-Offseason 2020</strong><br>
                Selten hat uns eine NFL-Offseason so sehr unterhalten wie in diesem Jahr: Patrick Mahomes unterschreibt einen Monster-Vertrag, Tom Brady verlässt die New England Patriots, heuert bei den Tampa Bay Buccaneers an, wird schlussendlich von Cam Newton ersetzt und das Corona-Virus bringt die Welt zum Stillstand. Kein Wunder, dass da einige Themen unter den Tisch fallen. Vor dem Start der NFL-Saison (live auf ProSiebenMAXX und ran.de) stellt Euch ran.de zehn Themen vor, die in der chaotischen Offseason 2020 etwas untergegangen sein könnten.

                <strong>Anpassung der "Rooney-Rule"</strong><br>
                Als einziger "minority"-Head Coach findet Ron Rivera (r.) während der Offseason eine neue Heimat, neben ihm stehen in der kommenden Saison mit Brian Flores, Anthony Lynn und Mike Tomlin nur drei weitere Übungsleiter dieser Kategorie an der Seitenlinie. Als "minority"-Head Coach bezeichnet die NFL Cheftrainer, die afro-amerikanische oder lateinamerikanische Wurzeln haben. Um diesen Trainern auch weiterhin eine Chance in der NFL zu geben, modifiziert die Liga in der Offseason die sogenannte "Rooney-Rule", die die NFL-Klubs verpflichtet, bei der Suche nach einem neuen Head Coach auch mindestens einen "minority"-Kandidaten zu berücksichtigen. Von nun an müssen die NFL-Teams mindestens zwei Kandidaten für die Position des Head Coachs und einen Bewerber für eine Rolle als Coordinator zu Gesprächen einladen. Eine diskutierte "Belohnung" durch Draftpicks gibt es hingegen nicht.

                <strong>Verabschiedung des neuen Collective Bargaining Agreements</strong><br>
                Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können: Kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie einigen sich die NFL und die Spielergewerkschaft NFLPA Mitte März auf ein neues Collective Bargaining Agreement, kurz CBA. Der neue Tarifvertrag gilt bis ins Jahr 2030, zudem werden die Spieler ab 2021 stärker an den Einnahmen der NFL beteiligt. Perfekt ist das neue CBA allerdings nicht: Bis 2023 können sich die Klubbesitzer auf eine Verlängerung der Regular Season auf 17 Spiele einigen, eine Idee die von den Spielern und der NFLPA stark kritisiert wird.

                <strong>Aus 12 mach' 14: Die Erweiterung der Playoffs</strong><br>
                Ein weiterer Nebeneffekt des neuen Tarifvertrags ist die Erweiterung der Playoffs um jeweils eine Mannschaft pro Conference. Durch die Einführung eines siebten Teilnehmers verschiebt sich auch der Playoff-Spielplan, so genießt nur noch die beste Mannschaft der jeweiligen Conference eine Bye-Week, das zweitgesetzte Team muss bereits in der Wild Card-Runde ein Spiel absolvieren. Die NFL verspricht sich durch zwei zusätzliche Playoff-Spiele einen Gewinn von rund 150 Millionen Dollar.

                <strong>Neue Gesichter an der Seitenlinie</strong><br>
                Ron Rivera ist nicht der einzige Head Coach, der in der Offseason eine neue Heimat findet. Neben Washington wechseln auch vier weitere Klubs ihren Hauptübungsleiter. Joe Judge (li.) ist der ehemalige Wide Receiver-Coach und Special Teams-Coordinator der Patriots und heuert bei den New York Giants an. Der erfahrene Mike McCarthy (2. v. li.) kehrt nach einem Jahr Pause in die NFL zurück und soll die Dallas Cowboys zurück in den Super Bowl führen. Der frühere Offensive Coordinator der Vikings, Kevin Stefanski (2. v. re.), übernimmt bei den Cleveland Browns, bei den Carolina Panthers hat der frühere Coach der University of Baylor, Matt Rhule (re.), nun das Sagen.

                <strong>Ryan Tannehill ist der neue Franchise-Quarterback in Tennessee</strong><br>
                Ursprünglich als Backup für Quarterback Marcus Mariota in die Saison gegangen, wird Tannehill am 7. Spieltag der vergangenen Saison zum Starter befördert und führt die Titans noch in die Playoffs. Nach sensationellen Siegen gegen die New England Patriots und die Baltimore Ravens mit MVP Lamar Jackson scheitert Tennessee erst an den Kansas City Chiefs im AFC Championship-Game. Tannehill wird als Comeback Player of the Year ausgezeichnet und in den Pro Bowl gewählt. Die Titans belohnen ihren neuen Star im März mit einem neuen Vierjahresvertrag über 118 Millionen Dollar und hoffen, dass Tannehill seine Leistungen der Vorsaison bestätigen kann.

                <strong>Mega-Trades! Houston tradet DeAndre Hopkins nach Arizona ...</strong><br>
                Auch in der vergangenen Offseason tauschen die Teams untereinander fleißig ihre Spieler, jedoch sorgt kaum etwas für so viel Kopfschütteln wie der unerwartete Trade von Star-Receiver DeAndre Hopkins (re.) zu den Arizona Cardinals. Bill O'Brien, gleichzeitig Head Coach und General Manager der Houston Texans, tauscht Hopkins gegen Running Back David Johnson, sowie einen Zweit- und einen Viertrundenpick der Cardinals. Bereits in der Vergangenheit sorgt O'Brien mit verrückten Trades für Aufsehen, doch keiner sorgt so für Ratlosigkeit bei Texans-Fan wie der Trade des viermaligen Pro Bowlers.

                <strong>... und DeForest Buckner wird ein Indianapolis Colt</strong><br>
                Im Februar steht der Defensive End noch im Super Bowl LIV für die San Francisco 49ers auf dem Feld, ab September trägt DeForest Buckner dann das blau-weiße Trikot der Indianapolis Colts. Der Pro Bowler wechselt für einen Erstrundenpick zu den Colts, die ihre starke Defense um Darius Leonard weiter aufwerten. In der vergangenen Saison profitiert San Francisco von der starken Defensive Line um Buckner und Rookie-Pass Rusher Nick Bosa. Den erhaltenen Erstrundenpick der Colts investieren die 49ers in Defensive Lineman Javon Kinlaw - einen möglichen Nachfolger für DeForest Buckner.

                <strong>Goodbye Oakland, Viva Las Vegas</strong><br>
                Die Raiders machen es möglich: 2020 beheimatet Las Vegas, die "Stadt der Sünden", zum ersten Mal einen NFL-Klub. Zum zweiten Mal in ihrer Historie verließen die Raiders Oakland, anders als 1995 kehrt der Klub aber wohl nicht mehr nach Kalifornien zurück. Stattdessen trägt die Mannschaft von Derek Carr ihre Spiele künftig in der Wüste Nevadas aus, genauer gesagt im nagelneuen Allegiant Stadium. Bereits zur vergangenen Saison hätten die Raiders in Las Vegas spielen sollen, durch Komplikationen beim Bau des neuen Stadions verzögerte sich der Umzug allerdings um ein Jahr.

                <strong>Überraschung beim NFL-Draft 2020 - Green Bay und Philadelphia schlagen bei den Quarterbacks zu</strong><br>
                Der diesjährige NFL-Draft ist aufregend wie selten zuvor: Durch die Corona-Pandemie gibt es keine große Draft-Show vor tausenden Fans in Las Vegas. Stattdessen wählen die Klubs die Spieler virtuell aus. Während der erste Pick der Cincinnati Bengals kaum jemanden überrascht, sind es die Green Bay Packers und Philadelphia Eagles, die für hochgezogene Augenbrauen sorgen. Die Packers wählen an 26. Stelle Quarterback Jordan Love (li.) und überraschen damit nicht nur ihre Fans, sondern auch ihren gesetzten Spielmacher Aaron Rodgers. Ähnlich ergeht es auch Eagles-Quarterback Carson Wentz, der mit Jalen Hurts (53. Pick) nun einen neuen Rivalen im Nacken spürt.

                <strong>Sieben Teams ändern ihre Spielkleidung</strong><br>
                Einige Teams nutzen die Offseason für einen Tapetenwechsel und präsentieren vor dem Start der Preseason ihre neuen Trikots. Beide Teams aus Los Angeles, die Chargers (ob. re.) und die Rams (un. li.), spielen ab September im neuen SoFi-Stadium und laufen passend dazu in neuer Spielkleidung auf. Auch die Tampa Bay Buccaneers (ob. li.) und die Cleveland Browns (un. re.) zeigen stolz ihre neue Trikots, wobei beide Klubs auf alte Designs zurückgreifen. Die Buccaneers gewinnen in ähnlicher Spielkleidung Super Bowl XXXVII und auch Cleveland spielt bis 2014 in nahezu identischen Trikots.

                <strong>Sieben Teams ändern ihre Spielkleidung</strong><br>
                Die Atlanta Falcons jagen weiter ihren ersten Super Bowl-Sieg und hoffen, dass die neuen Trikots (un. li.) zu diesem Erfolg beitragen. Nach dem Abgang von Klubikone Tom Brady läuten die New England Patriots eine neue Ära ein und beginnen dafür mit ihrer Spielkleidung. Das neue Heimtrikot in dunkelblau dürfte vielen NFL-Fans noch bekannt sein, dient es den Patriots seit 2016 als "Color Rush"-Trikot. Zu guter Letzt bestreitet auch das Washington Football Team die kommende Saison in neuen Trikots. Durch den Namenswechsel bleibt der Franchise keine andere Wahl. Die Trikots basieren auf dem alten "Redskins"-Design, kommen aber ohne das verschmähte Logo aus.

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