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Die größten Draft-Enttäuschungen aller NFL-Teams des vergangenen Jahrzehnts


                <strong>Die größten Draft-Busts des vergangenen Jahrzehnts</strong><br>
                In jedem Draft gibt es Spieler, die aller Vorschusslorbeeren zum Trotz in der NFL nicht überzeugen können. ran.de zeigt die größten Draft-Enttäuschungen jedes Teams seit 2010. Spoiler: Nur ein Team hat eine makellose Draft-Bilanz.
Die größten Draft-Busts des vergangenen Jahrzehnts
In jedem Draft gibt es Spieler, die aller Vorschusslorbeeren zum Trotz in der NFL nicht überzeugen können. ran.de zeigt die größten Draft-Enttäuschungen jedes Teams seit 2010. Spoiler: Nur ein Team hat eine makellose Draft-Bilanz.
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                <strong>Arizona Cardinals: Josh Rosen (Quarterback, 10. Pick 2018)</strong><br>
                Ein bitterer Pick für die Arizona Cardinals. 2018 tradete das Team aus der Wüste für Josh Rosen fünf Plätze nach oben, um sich die Dienste des Quarterbacks zu sichern. In einem qualitativ sehr schlechten Team wurde Rosen früh ins kalte Wasser geworfen und hatte mit einer schwachen Offensive Line nie die Chance, sein wahres Talent auf den Platz zu bringen. Die Cardinals hatten im Folgejahr den Nummer-1-Pick und beendeten das Kapital Rosen ohne mit der Wimper zu zucken, indem General Manager Steve Keim Kyler Murray draftete und Rosen für einen Zweit- und Fünftrunden-Pick nach Miami schickte. Inzwischen ist Rosen Backup bei den San Francisco 49ers.
Arizona Cardinals: Josh Rosen (Quarterback, 10. Pick 2018)
Ein bitterer Pick für die Arizona Cardinals. 2018 tradete das Team aus der Wüste für Josh Rosen fünf Plätze nach oben, um sich die Dienste des Quarterbacks zu sichern. In einem qualitativ sehr schlechten Team wurde Rosen früh ins kalte Wasser geworfen und hatte mit einer schwachen Offensive Line nie die Chance, sein wahres Talent auf den Platz zu bringen. Die Cardinals hatten im Folgejahr den Nummer-1-Pick und beendeten das Kapital Rosen ohne mit der Wimper zu zucken, indem General Manager Steve Keim Kyler Murray draftete und Rosen für einen Zweit- und Fünftrunden-Pick nach Miami schickte. Inzwischen ist Rosen Backup bei den San Francisco 49ers.
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                <strong>Atlanta Falcons: Takkarist McKinley (Defensive End, 26. Pick 2017)</strong><br>
                Takkarist McKinley als Draft-Bust zu bezeichnen, ist zugegebenermaßen etwas hart. Die Atlanta Falcons haben im vergangenen Jahrzehnt selten daneben gelegen und mit Julio Jones oder Keanu Neal erstklassige Spieler unter Vertrag genommen. Dementsprechend hoch liegt die Latte für McKinley. Als Pass Rusher kam der Defensive End nie auf mehr als 7,5 Sacks in einer Saison. Darüber hinaus ist der gesamte Pass Rush der Falcons seit 2017 eine Schwachstelle des Teams. Ende 2020 trennten sich die Falcons von McKinley, der anschließend bei mehreren Teams wegen einer Leistenverletzung durch den Medizincheck fiel.
Atlanta Falcons: Takkarist McKinley (Defensive End, 26. Pick 2017)
Takkarist McKinley als Draft-Bust zu bezeichnen, ist zugegebenermaßen etwas hart. Die Atlanta Falcons haben im vergangenen Jahrzehnt selten daneben gelegen und mit Julio Jones oder Keanu Neal erstklassige Spieler unter Vertrag genommen. Dementsprechend hoch liegt die Latte für McKinley. Als Pass Rusher kam der Defensive End nie auf mehr als 7,5 Sacks in einer Saison. Darüber hinaus ist der gesamte Pass Rush der Falcons seit 2017 eine Schwachstelle des Teams. Ende 2020 trennten sich die Falcons von McKinley, der anschließend bei mehreren Teams wegen einer Leistenverletzung durch den Medizincheck fiel.
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                <strong>Baltimore Ravens: Matt Elam (Safety, 32. Pick 2013)</strong><br>
                Wer die XFL verfolgt hat, dem ist Matt Elam sicherlich ein Begriff. Denn dort stand der Safety bei den DC Defenders unter Vertrag. In der NFL konnte Elam nur in seiner Rookie-Saison überzeugen, in der Folge schwand seine Spielzeit von Jahr zu Jahr, ehe er 2016 entlassen wurde. Nach Problemen mit dem Gesetz 2017 war Elams NFL-Karriere endgültig gelaufen.
Baltimore Ravens: Matt Elam (Safety, 32. Pick 2013)
Wer die XFL verfolgt hat, dem ist Matt Elam sicherlich ein Begriff. Denn dort stand der Safety bei den DC Defenders unter Vertrag. In der NFL konnte Elam nur in seiner Rookie-Saison überzeugen, in der Folge schwand seine Spielzeit von Jahr zu Jahr, ehe er 2016 entlassen wurde. Nach Problemen mit dem Gesetz 2017 war Elams NFL-Karriere endgültig gelaufen.
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                <strong>Buffalo Bills: E.J. Manuel (Quarterback, 16. Pick 2013)</strong><br>
                Als Erstrunden-Pick drafteten die Buffalo Bills E.J. Manuel, in der Hoffnung ihren Franchise-Quarterback gefunden zu haben. Doch soweit kam es nicht mal ansatzweise: Der Quarterback konnte sich nie durchsetzen und absolvierte in vier Jahren nur 17 Einsätze als Starter. 2017 schloss sich Manuel den damaligen Oakland Raiders als Backup an. 2019 beendete er seine Karriere nach insgesamt nur 30 NFL-Spielen, 18 davon als Starter.
Buffalo Bills: E.J. Manuel (Quarterback, 16. Pick 2013)
Als Erstrunden-Pick drafteten die Buffalo Bills E.J. Manuel, in der Hoffnung ihren Franchise-Quarterback gefunden zu haben. Doch soweit kam es nicht mal ansatzweise: Der Quarterback konnte sich nie durchsetzen und absolvierte in vier Jahren nur 17 Einsätze als Starter. 2017 schloss sich Manuel den damaligen Oakland Raiders als Backup an. 2019 beendete er seine Karriere nach insgesamt nur 30 NFL-Spielen, 18 davon als Starter.
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                <strong>Carolina Panthers: Vernon Butler (Defensive Tackle, 30. Pick 2016)</strong><br>
                Ähnlich wie die Falcons drafteten die Carolina Panthers weitestgehend sehr gut im vergangenen Jahrzehnt. Mit beispielsweise Christian McCaffrey, Luke Kuechly und Cam Newton waren sogar drei All-Pro-Spieler dabei. Vernon Butlers Draft-Pick würden die Panthers aber sicherlich gerne vergessen. Der Defensive Tackle kam in seinen ersten drei Jahren lediglich auf 45 Tackles und zwei Sacks, erst 2019 deutete Butler mit sechs Sacks sein Potenzial an. Für die Panthers reichte diese Saison jedoch nicht, denn Carolina verzichtete darauf, die Vertragsoption für Butler zu ziehen. Seit 2020 spielt er für die Buffalo Bills.
Carolina Panthers: Vernon Butler (Defensive Tackle, 30. Pick 2016)
Ähnlich wie die Falcons drafteten die Carolina Panthers weitestgehend sehr gut im vergangenen Jahrzehnt. Mit beispielsweise Christian McCaffrey, Luke Kuechly und Cam Newton waren sogar drei All-Pro-Spieler dabei. Vernon Butlers Draft-Pick würden die Panthers aber sicherlich gerne vergessen. Der Defensive Tackle kam in seinen ersten drei Jahren lediglich auf 45 Tackles und zwei Sacks, erst 2019 deutete Butler mit sechs Sacks sein Potenzial an. Für die Panthers reichte diese Saison jedoch nicht, denn Carolina verzichtete darauf, die Vertragsoption für Butler zu ziehen. Seit 2020 spielt er für die Buffalo Bills.
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                <strong>Chicago Bears: Kevin White (Wide Receiver, 7. Pick 2015)</strong><br>
                Kevin White ist ein trauriges Beispiel dafür, wie sehr Verletzungen eine Karriere beeinflussen können. Der 7. Pick im 2015er Draft absolvierte in vier Jahren nur 14 Spiele für die Bears. Dabei fing White nur 25 Bälle für 285 Yards. Die Bears verzichteten auf eine Vertragsverlängerung, daher schloss sich White 2019 den Cardinals an. Doch dort wurde der Receiver wegen einer weiteren Verletzung noch vor der Saison entlassen. Die Saison 2020 verbrachte White dann durchgehend im Practice Squad der San Francisco 49ers. Was für ein Abstieg.
Chicago Bears: Kevin White (Wide Receiver, 7. Pick 2015)
Kevin White ist ein trauriges Beispiel dafür, wie sehr Verletzungen eine Karriere beeinflussen können. Der 7. Pick im 2015er Draft absolvierte in vier Jahren nur 14 Spiele für die Bears. Dabei fing White nur 25 Bälle für 285 Yards. Die Bears verzichteten auf eine Vertragsverlängerung, daher schloss sich White 2019 den Cardinals an. Doch dort wurde der Receiver wegen einer weiteren Verletzung noch vor der Saison entlassen. Die Saison 2020 verbrachte White dann durchgehend im Practice Squad der San Francisco 49ers. Was für ein Abstieg.
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                <strong>Cincinnati Bengals: John Ross (Wide Receiver, 9. Pick 2017)</strong><br>
                Mit der besten Zeit (4,22 Sekunden) beim 40-Yard-Dash überzeugte John Ross 2017 die Cincinnati Bengals so sehr, dass sich die Franchise aus Ohio dazu entschloss, den Wide Receiver an 9. Stelle zu draften. Die Folgezeit war auch bei Ross von vielen Verletzungen geprägt. So konnte er in seiner ersten Saison nur drei Spiele absolvieren, in denen er keinen Ball fing. In den Saisons 2018 bis 2020 stand Ross 24 Mal auf dem Platz und fing dabei 51 Bälle für 733 Yards Raumgewinn. 2020 gaben die Bengals bekannt, die Option auf ein fünftes Jahr in Ross' Rookie-Vertrag nicht wahrzunehmen. Der einstige Shooting-Star wurde so zum Free Agent.
Cincinnati Bengals: John Ross (Wide Receiver, 9. Pick 2017)
Mit der besten Zeit (4,22 Sekunden) beim 40-Yard-Dash überzeugte John Ross 2017 die Cincinnati Bengals so sehr, dass sich die Franchise aus Ohio dazu entschloss, den Wide Receiver an 9. Stelle zu draften. Die Folgezeit war auch bei Ross von vielen Verletzungen geprägt. So konnte er in seiner ersten Saison nur drei Spiele absolvieren, in denen er keinen Ball fing. In den Saisons 2018 bis 2020 stand Ross 24 Mal auf dem Platz und fing dabei 51 Bälle für 733 Yards Raumgewinn. 2020 gaben die Bengals bekannt, die Option auf ein fünftes Jahr in Ross' Rookie-Vertrag nicht wahrzunehmen. Der einstige Shooting-Star wurde so zum Free Agent.
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                <strong>Cleveland Browns: Johnny Manziel (Quarterback, 22. Pick 2014)</strong><br>
                Johnny Manziel zerlegte am College für Texas A&M viele seiner Gegner, sodass der überaus selbstbewusste Quarterback nicht nur mit der Heisman Trophy ausgezeichnet, sondern auch in der ersten Runde von den Cleveland Browns als kommender Franchise Quarterback gedraftet wurde. Doch eine schlechte Arbeitseinstellung, gepaart mit schlechten Leistungen und Eskapaden neben dem Platz sorgten dafür, dass Manziel letztlich nur zwei Jahre bei den Browns unter Vertrag stand. In 14 Spielen kam "Johnny Football" nur auf 1.675 Yards bei sieben Touchdowns und sieben Interceptions.
Cleveland Browns: Johnny Manziel (Quarterback, 22. Pick 2014)
Johnny Manziel zerlegte am College für Texas A&M viele seiner Gegner, sodass der überaus selbstbewusste Quarterback nicht nur mit der Heisman Trophy ausgezeichnet, sondern auch in der ersten Runde von den Cleveland Browns als kommender Franchise Quarterback gedraftet wurde. Doch eine schlechte Arbeitseinstellung, gepaart mit schlechten Leistungen und Eskapaden neben dem Platz sorgten dafür, dass Manziel letztlich nur zwei Jahre bei den Browns unter Vertrag stand. In 14 Spielen kam "Johnny Football" nur auf 1.675 Yards bei sieben Touchdowns und sieben Interceptions.
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                <strong>Dallas Cowboys: Taco Charlton (Defensive End, 28. Pick 2017)</strong><br>
                Die Dallas Cowboys haben in den vergangenen zehn Jahren wenige Fehler im Draft gemacht, doch die Verpflichtung von Taco Charlton hat sich nicht rentiert. Charlton kam nur in zwei Saisons bei den Cowboys zum Einsatz und erzielte in diesen 27 Spielen lediglich vier Sacks. Nachdem die Verantwortlichen in Dallas Charltons mangelnde Entwicklung anprangerten, beschwerte sich der Pass Rusher über soziale Netzwerke, indem er die Nachricht "Befreit mich" veröffentlichte. Die Cowboys taten ihm den Gefallen und entließen ihren ehemaligen Erstrunden-Pick nur wenig später. Charlton wurde von den Dolphins vom Waiver Wire verpflichtet und spielte in Florida sogar eine solide Saison (fünf Sacks). 2020 zog es ihn weiter zu den Kansas City Chiefs.
Dallas Cowboys: Taco Charlton (Defensive End, 28. Pick 2017)
Die Dallas Cowboys haben in den vergangenen zehn Jahren wenige Fehler im Draft gemacht, doch die Verpflichtung von Taco Charlton hat sich nicht rentiert. Charlton kam nur in zwei Saisons bei den Cowboys zum Einsatz und erzielte in diesen 27 Spielen lediglich vier Sacks. Nachdem die Verantwortlichen in Dallas Charltons mangelnde Entwicklung anprangerten, beschwerte sich der Pass Rusher über soziale Netzwerke, indem er die Nachricht "Befreit mich" veröffentlichte. Die Cowboys taten ihm den Gefallen und entließen ihren ehemaligen Erstrunden-Pick nur wenig später. Charlton wurde von den Dolphins vom Waiver Wire verpflichtet und spielte in Florida sogar eine solide Saison (fünf Sacks). 2020 zog es ihn weiter zu den Kansas City Chiefs.
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                <strong>Denver Broncos: Paxton Lynch (Quarterback, 26. Pick 2016)</strong><br>
                John Elway und Quarterbacks ist sicherlich kein glorreiches Kapitel. Nach Peyton Mannings Karriereende tradeten die Broncos im Draft 2016 für Lynch nach oben, um ihren zukünftigen Franchise-Quarterback zu verpflichten. Doch Lynchs wenigen Einsätze in Denver offenbarten, dass der Quarterback nicht das Format eines NFL-Starters besitzt. So kam Lynch nur auf vier Starts, in denen er bei vier Touchdown-Pässen vier Interceptions warf und drei Spiele verlor. Das Missverständnis wurde 2017 beendet und Lynch entlassen. Auch bei den Seattle Seahawks und den Pittsburgh Steelers war für Lynch nach kurzer Zeit wieder Schluss. Einen NFL-Einsatz hatte er bei beiden Teams nicht mehr.
Denver Broncos: Paxton Lynch (Quarterback, 26. Pick 2016)
John Elway und Quarterbacks ist sicherlich kein glorreiches Kapitel. Nach Peyton Mannings Karriereende tradeten die Broncos im Draft 2016 für Lynch nach oben, um ihren zukünftigen Franchise-Quarterback zu verpflichten. Doch Lynchs wenigen Einsätze in Denver offenbarten, dass der Quarterback nicht das Format eines NFL-Starters besitzt. So kam Lynch nur auf vier Starts, in denen er bei vier Touchdown-Pässen vier Interceptions warf und drei Spiele verlor. Das Missverständnis wurde 2017 beendet und Lynch entlassen. Auch bei den Seattle Seahawks und den Pittsburgh Steelers war für Lynch nach kurzer Zeit wieder Schluss. Einen NFL-Einsatz hatte er bei beiden Teams nicht mehr.
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                <strong>Detroit Lions: Eric Ebron (Tight End, 10. Pick 2014)</strong><br>
                Bevor Eric Ebron sein volles Potenzial bei den Indianapolis Colts zeigte, stand Ebron bei den Detroit Lions unter Vertrag. Dort konnte der athletische Tight End seinen Top-10-Pick nie rechtfertigen, im Gegenteil: Ebron bleibt den meisten Lions Fans wegen zahlreicher Drops in Erinnerung. Daher entschlossen sich die Verantwortlichen 2018 dazu, Ebron zu entlassen. Bitter für Detroit: In der folgenden Saison für die Indianapolis Colts drehte Ebron mit 13 Receiving Touchdowns auf, mehr als in vier Jahren Detroit zusammen. 2020 ging er zu den Pittsburgh Steelers.
Detroit Lions: Eric Ebron (Tight End, 10. Pick 2014)
Bevor Eric Ebron sein volles Potenzial bei den Indianapolis Colts zeigte, stand Ebron bei den Detroit Lions unter Vertrag. Dort konnte der athletische Tight End seinen Top-10-Pick nie rechtfertigen, im Gegenteil: Ebron bleibt den meisten Lions Fans wegen zahlreicher Drops in Erinnerung. Daher entschlossen sich die Verantwortlichen 2018 dazu, Ebron zu entlassen. Bitter für Detroit: In der folgenden Saison für die Indianapolis Colts drehte Ebron mit 13 Receiving Touchdowns auf, mehr als in vier Jahren Detroit zusammen. 2020 ging er zu den Pittsburgh Steelers.
© 2014 Getty Images

                <strong>Green Bay Packers: Derek Sherrod (Offensive Tackle, 32. Pick 2011)</strong><br>
                Die Karriere des Offensive Tackles war von Verletzungen überschattet. So startete Sherrod nur ein Spiel in vier Jahren und ist seit 2015 nicht mehr in der NFL aktiv.
Green Bay Packers: Derek Sherrod (Offensive Tackle, 32. Pick 2011)
Die Karriere des Offensive Tackles war von Verletzungen überschattet. So startete Sherrod nur ein Spiel in vier Jahren und ist seit 2015 nicht mehr in der NFL aktiv.
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                <strong>Houston Texans: Kevin Johnson (Cornerback, 16. Pick 2015)</strong><br>
                Der Cornerback konnte seinen hohen Draftpick nie rechtfertigen. Nach einer soliden Rookie-Saison kam Johnson in vier Jahren nur auf 9 Starts und fing dabei keine Interception. Die Texans verzichteten folgerichtig auf eine Vertragsverlängerung, so landete Johnson nach einer Saison in Buffalo 2020 bei den Cleveland Browns, war dort aber auch nur Backup.
Houston Texans: Kevin Johnson (Cornerback, 16. Pick 2015)
Der Cornerback konnte seinen hohen Draftpick nie rechtfertigen. Nach einer soliden Rookie-Saison kam Johnson in vier Jahren nur auf 9 Starts und fing dabei keine Interception. Die Texans verzichteten folgerichtig auf eine Vertragsverlängerung, so landete Johnson nach einer Saison in Buffalo 2020 bei den Cleveland Browns, war dort aber auch nur Backup.
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                <strong>Indianapolis Colts: Phillip Dorsett (Wide Receiver, 29. Pick 2015)</strong><br>
                Phillip Dorsetts Karriere war in Indianapolis bereits nach zwei Spielzeiten beendet. In diesen Jahren konnte Dorsett sich keine Rolle als Starter erarbeiten, so waren 33 Catches und 528 Yards in einer Saison das höchste der Gefühle. Auch bei den Patriots konnte der Receiver diese Werte nicht steigern. Immerhin bekamen die Colts beim Trade von Dorsett Quarterback Jacoby Brissett. 2020 zog er weiter zu den Seattle Seahawks, bei denen er aber wegen einer Fußverletzung die komplette Saison aussetzen musste.
Indianapolis Colts: Phillip Dorsett (Wide Receiver, 29. Pick 2015)
Phillip Dorsetts Karriere war in Indianapolis bereits nach zwei Spielzeiten beendet. In diesen Jahren konnte Dorsett sich keine Rolle als Starter erarbeiten, so waren 33 Catches und 528 Yards in einer Saison das höchste der Gefühle. Auch bei den Patriots konnte der Receiver diese Werte nicht steigern. Immerhin bekamen die Colts beim Trade von Dorsett Quarterback Jacoby Brissett. 2020 zog er weiter zu den Seattle Seahawks, bei denen er aber wegen einer Fußverletzung die komplette Saison aussetzen musste.
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                <strong>Jacksonville Jaguars: Blake Bortles (Quarterback, 3. Pick 2014)</strong><br>
                Blake Bortles war zwischen 2014 und 2018 einer der schwächsten Starting-Quarterbacks der NFL. Sein Spiel war von zu vielen Fehlern geprägt, sodass die Jaguars 49 der 73-Bortles-Starts verloren. In der einzig erfolgreichen Saison war es letztlich der Quarterback, der einen Super-Bowl-Einzug Jacksonvilles verhinderte. Denn mit der besten Defense der Liga stand Doug Marrones Team kurz vor dem großen Coup, doch im entscheidenden Moment hatten die Verantwortlichen um Marrone so wenig Vertrauen in Bortles, dass die konservative Spielausrichtung des Teams den Jaguars zum Verhängnis wurde. Nach der Entlassung 2019 kam Bortles bei den Los Angeles Rams als Backup unter. Nach einer weiteren Backup-Saison bei den Denver Broncos kehrte er Ende 2020 ins Practice Squad der Rams zurück.
Jacksonville Jaguars: Blake Bortles (Quarterback, 3. Pick 2014)
Blake Bortles war zwischen 2014 und 2018 einer der schwächsten Starting-Quarterbacks der NFL. Sein Spiel war von zu vielen Fehlern geprägt, sodass die Jaguars 49 der 73-Bortles-Starts verloren. In der einzig erfolgreichen Saison war es letztlich der Quarterback, der einen Super-Bowl-Einzug Jacksonvilles verhinderte. Denn mit der besten Defense der Liga stand Doug Marrones Team kurz vor dem großen Coup, doch im entscheidenden Moment hatten die Verantwortlichen um Marrone so wenig Vertrauen in Bortles, dass die konservative Spielausrichtung des Teams den Jaguars zum Verhängnis wurde. Nach der Entlassung 2019 kam Bortles bei den Los Angeles Rams als Backup unter. Nach einer weiteren Backup-Saison bei den Denver Broncos kehrte er Ende 2020 ins Practice Squad der Rams zurück.
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                <strong>Kansas City Chiefs: Jonathan Baldwin (Wide Receiver, 26. Pick 2011)</strong><br>
                Der Super-Bowl-Sieger der Saison 2019 hat im letzten Jahrzehnt viel richtig gemacht, doch Jonathan Baldwin war ein Griff ins Klo. Der Wide Receiver fing in 26 Spielen nur 41 Bälle bei den Chiefs, ehe er nach seiner zweiten Spielzeit zu den San Francisco 49ers getradet wurde. Nach einer Saison in Kalifornien war Baldwins NFL-Karriere beendet.
Kansas City Chiefs: Jonathan Baldwin (Wide Receiver, 26. Pick 2011)
Der Super-Bowl-Sieger der Saison 2019 hat im letzten Jahrzehnt viel richtig gemacht, doch Jonathan Baldwin war ein Griff ins Klo. Der Wide Receiver fing in 26 Spielen nur 41 Bälle bei den Chiefs, ehe er nach seiner zweiten Spielzeit zu den San Francisco 49ers getradet wurde. Nach einer Saison in Kalifornien war Baldwins NFL-Karriere beendet.
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                <strong>Los Angeles Chargers</strong><br>
                Die Los Angeles Chargers haben eine lupenreine Draft-Bilanz. Im vergangenen Jahrzehnt kann kein Spieler als richtiger Draft-Bust bezeichnet werden, im Gegenteil: Mit Ryan Matthews, Melvin Ingram, Melvin Gordon, Jason Varrett, Joey Bosa und Derwin James wurden sechs ehemalige Erstrunden-Picks Pro Bowler. Zudem kamen in den späteren Runden Spieler wie Hunter Henry, Keenan Allen oder Desmond King hinzu, die die Bilanz von General Manager Tom Telesco noch besser aussehen lassen.
Los Angeles Chargers
Die Los Angeles Chargers haben eine lupenreine Draft-Bilanz. Im vergangenen Jahrzehnt kann kein Spieler als richtiger Draft-Bust bezeichnet werden, im Gegenteil: Mit Ryan Matthews, Melvin Ingram, Melvin Gordon, Jason Varrett, Joey Bosa und Derwin James wurden sechs ehemalige Erstrunden-Picks Pro Bowler. Zudem kamen in den späteren Runden Spieler wie Hunter Henry, Keenan Allen oder Desmond King hinzu, die die Bilanz von General Manager Tom Telesco noch besser aussehen lassen.
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                <strong>Los Angeles Rams: Sam Bradford (Quarterback, 1. Pick 2010)</strong><br>
                Sam Bradford wurde 2010 als Heilsbringer mit dem ersten Pick im Draft gewählt und sollte den Rams wieder neuen Glanz verleihen. Doch mehr als ein durchschnittlicher Quarterback war Bradford nie. Der Nummer-1-Pick kam bei den Rams nie auf mehr als 3800 Passing-Yards. Zudem war auch seine Touchdown-Interception-Quote nicht gut genug (59-38). Nach Verletzungssorgen des Quarterbacks beendeten die Rams das Kapitel mit einem Trade zu den Philadelphia Eagles. Nach einem ordentlichen Gastspiel bei den Minnesota Vikings ging er 2018 als Free Agent zu den Arizona Cardinals, bei denen er allerdings schon im dritten Spiel seinen Starter-Platz verlor.
Los Angeles Rams: Sam Bradford (Quarterback, 1. Pick 2010)
Sam Bradford wurde 2010 als Heilsbringer mit dem ersten Pick im Draft gewählt und sollte den Rams wieder neuen Glanz verleihen. Doch mehr als ein durchschnittlicher Quarterback war Bradford nie. Der Nummer-1-Pick kam bei den Rams nie auf mehr als 3800 Passing-Yards. Zudem war auch seine Touchdown-Interception-Quote nicht gut genug (59-38). Nach Verletzungssorgen des Quarterbacks beendeten die Rams das Kapitel mit einem Trade zu den Philadelphia Eagles. Nach einem ordentlichen Gastspiel bei den Minnesota Vikings ging er 2018 als Free Agent zu den Arizona Cardinals, bei denen er allerdings schon im dritten Spiel seinen Starter-Platz verlor.
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                <strong>Miami Dolphins: Dion Jordan (Defensive End, 3. Pick 2013)</strong><br>
                Dion Jordan kam 2013 als dritter Pick mit einer Menge Vorschusslorbeeren zu den Dolphins. Der vermeintlich beste Defensive End des Drafts sollte Miamis harmlosen Pass Rush neues Feuer verleihen. Doch nach zwei schwachen Saisons mit nur einem Start und insgesamt drei Sacks hatte Jordan zudem immer häufiger Probleme abseits des Feldes. So kam er bis 2017 wegen diverser Suspendierungen zu keinem Einsatz. Die Dolphins gaben 2017 letztlich auf und entließen ihren einstigen Hoffnungsträger.
Miami Dolphins: Dion Jordan (Defensive End, 3. Pick 2013)
Dion Jordan kam 2013 als dritter Pick mit einer Menge Vorschusslorbeeren zu den Dolphins. Der vermeintlich beste Defensive End des Drafts sollte Miamis harmlosen Pass Rush neues Feuer verleihen. Doch nach zwei schwachen Saisons mit nur einem Start und insgesamt drei Sacks hatte Jordan zudem immer häufiger Probleme abseits des Feldes. So kam er bis 2017 wegen diverser Suspendierungen zu keinem Einsatz. Die Dolphins gaben 2017 letztlich auf und entließen ihren einstigen Hoffnungsträger.
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                <strong>Minnesota Vikings: Laquon Treadwell (Wide Receiver, 23. Pick 2016)</strong><br>
                Ein einziges Missverständnis war auch die Verpflichtung von Laquon Treadwell. Als kommender Star-Wideout gedraftet, sollte Treadwell schon bald die Rolle des besten Receivers übernehmen. Dem war jedoch nicht so: Treadwell hatte nur einen Catch in seiner Rookie-Saison, seinen ersten Touchdown fing er sogar erst in seinem dritten Jahr. Da war die Geduld der Vikings schon längst ausgereizt, denn mit Stefon Diggs und Adam Thielen hatten die Vikings ihre beiden Star-Receiver bereits gefunden. So verzichteten die Vikings auf eine Verlängerung in der Offseason, Treadwell zog weiter zu den Atlanta Falcons, bei denen er 2020 allerdings kaum Einsatzzeit bekam.
Minnesota Vikings: Laquon Treadwell (Wide Receiver, 23. Pick 2016)
Ein einziges Missverständnis war auch die Verpflichtung von Laquon Treadwell. Als kommender Star-Wideout gedraftet, sollte Treadwell schon bald die Rolle des besten Receivers übernehmen. Dem war jedoch nicht so: Treadwell hatte nur einen Catch in seiner Rookie-Saison, seinen ersten Touchdown fing er sogar erst in seinem dritten Jahr. Da war die Geduld der Vikings schon längst ausgereizt, denn mit Stefon Diggs und Adam Thielen hatten die Vikings ihre beiden Star-Receiver bereits gefunden. So verzichteten die Vikings auf eine Verlängerung in der Offseason, Treadwell zog weiter zu den Atlanta Falcons, bei denen er 2020 allerdings kaum Einsatzzeit bekam.
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                <strong>New England Patriots: Dominique Easley (Defensive End, 29. Pick 2014)</strong><br>
                Bill Belichick sah seinen Fehlgriff bei Dominique Easley schnell ein. Der Pass Rusher spielte nur zwei Saisons bei den New England Patriots, ehe der Coach und GM in einer Person seinen Erstrunden-Pick aus dem Jahr 2014 überraschend entließ. Es war die richtige Entscheidung, denn Easley kam in insgesamt 64 Spielen auf nur 6,5 Sacks.
New England Patriots: Dominique Easley (Defensive End, 29. Pick 2014)
Bill Belichick sah seinen Fehlgriff bei Dominique Easley schnell ein. Der Pass Rusher spielte nur zwei Saisons bei den New England Patriots, ehe der Coach und GM in einer Person seinen Erstrunden-Pick aus dem Jahr 2014 überraschend entließ. Es war die richtige Entscheidung, denn Easley kam in insgesamt 64 Spielen auf nur 6,5 Sacks.
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                <strong>New Orleans Saints: Stephone Anthony (Linebacker, 31. Pick 2015)</strong><br>
                Die New Orleans Saints haben nur 2015 ihren Erstrunden-Pick in den Sand gesetzt. Stephone Anthony kam nach einer starken Rookie-Saison nie mehr auf sein Leistungsniveau zurück. Nachdem Anthony 2017 nicht mehr ins Spielsystem der Saints passte, wurde er für einen Fünftrunden-Pick nach Miami getradet.
New Orleans Saints: Stephone Anthony (Linebacker, 31. Pick 2015)
Die New Orleans Saints haben nur 2015 ihren Erstrunden-Pick in den Sand gesetzt. Stephone Anthony kam nach einer starken Rookie-Saison nie mehr auf sein Leistungsniveau zurück. Nachdem Anthony 2017 nicht mehr ins Spielsystem der Saints passte, wurde er für einen Fünftrunden-Pick nach Miami getradet.
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                <strong>New York Giants: Ereck Flowers (Offensive Tackle, 9. Pick 2015)</strong><br>
                Der Offensive Tackle war ein leidiges Thema bei den New York Giants. Als 9. Pick konnte er den hohen Erwartungen der Fans und Verantwortlichen in New York nie gerecht werden. Flowers hatte in fast jedem Spiel Probleme mit zu vielen Holding-Strafen und zugelassenen Sacks, sodass Flowers seinen Starting-Spot nach drei Jahren verlor. Bei den Redskins stabilisierte er seine Leistungen, als er überwiegend als Guard eingesetzt wurde. Das brachte ihm sogar einen lukrativen Deal bei den Miami Dolphins ein (3 Jahre, 30 Millionen Dollar). Die Giants hätten ihren 9. Pick dennoch gerne zurück.
New York Giants: Ereck Flowers (Offensive Tackle, 9. Pick 2015)
Der Offensive Tackle war ein leidiges Thema bei den New York Giants. Als 9. Pick konnte er den hohen Erwartungen der Fans und Verantwortlichen in New York nie gerecht werden. Flowers hatte in fast jedem Spiel Probleme mit zu vielen Holding-Strafen und zugelassenen Sacks, sodass Flowers seinen Starting-Spot nach drei Jahren verlor. Bei den Redskins stabilisierte er seine Leistungen, als er überwiegend als Guard eingesetzt wurde. Das brachte ihm sogar einen lukrativen Deal bei den Miami Dolphins ein (3 Jahre, 30 Millionen Dollar). Die Giants hätten ihren 9. Pick dennoch gerne zurück.
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                <strong>New York Jets: Dee Milliner (Cornerback, 9. Pick 2013)</strong><br>
                Die Karriere des Cornerbacks war bereits 2016 beendet, nachdem Dee Milliner bei den New York Jets mehr als die Hälfte seiner möglichen Starts verletzungsbedingt verpasste. Da auch die Leistungen nie konstant waren, entließen die Jets Milliner letztlich. Er konnte nie wieder Fuß in der NFL fassen.
New York Jets: Dee Milliner (Cornerback, 9. Pick 2013)
Die Karriere des Cornerbacks war bereits 2016 beendet, nachdem Dee Milliner bei den New York Jets mehr als die Hälfte seiner möglichen Starts verletzungsbedingt verpasste. Da auch die Leistungen nie konstant waren, entließen die Jets Milliner letztlich. Er konnte nie wieder Fuß in der NFL fassen.
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                <strong>Las Vegas Raiders: Gareon Conley (Cornerback, 24. Pick 2017)</strong><br>
                Die damaligen Oakland Raiders wollten mit dem Pick von Gareon Conley ihre chronischen Probleme in der Secondary beenden. Doch Conley kämpfte in seiner Rookie-Saison mit Verletzungsproblemen und kam so nur auf zwei Einsätze. Trotz einer ansprechenden Saison im Folgejahr entschlossen sich die Raiders, Conley für einen Drittrunden-Pick zu den Houston Texans zu traden.
Las Vegas Raiders: Gareon Conley (Cornerback, 24. Pick 2017)
Die damaligen Oakland Raiders wollten mit dem Pick von Gareon Conley ihre chronischen Probleme in der Secondary beenden. Doch Conley kämpfte in seiner Rookie-Saison mit Verletzungsproblemen und kam so nur auf zwei Einsätze. Trotz einer ansprechenden Saison im Folgejahr entschlossen sich die Raiders, Conley für einen Drittrunden-Pick zu den Houston Texans zu traden.
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                <strong>Philadelphia Eagles: Danny Watkins (Offensive Guard, 23. Pick 2011)</strong><br>
                Watkins und die NFL, das war ein großes Missverständnis. Der bullige Guard war mit 26 Jahren der älteste Spieler, der jemals in der ersten Runde des NFL-Drafts ausgewählt wurde. Watkins konnte jedoch nie Fuß in der NFL fassen und wurde nach 23 Starts entlassen. Nach nur drei NFL-Jahren gab Watkins seinen Rücktritt bekannt, heute arbeitet er verschiedenen Medienberichten zufolge als Feuerwehrmann.
Philadelphia Eagles: Danny Watkins (Offensive Guard, 23. Pick 2011)
Watkins und die NFL, das war ein großes Missverständnis. Der bullige Guard war mit 26 Jahren der älteste Spieler, der jemals in der ersten Runde des NFL-Drafts ausgewählt wurde. Watkins konnte jedoch nie Fuß in der NFL fassen und wurde nach 23 Starts entlassen. Nach nur drei NFL-Jahren gab Watkins seinen Rücktritt bekannt, heute arbeitet er verschiedenen Medienberichten zufolge als Feuerwehrmann.
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                <strong>Pittsburgh Steelers: Artie Burns (Cornerback, 25. Pick 2016)</strong><br>
                Die Steelers weisen größtenteils eine solide Draft-Bilanz auf, daher ist Artie Burns eine etwas strenge Auswahl. Dennoch konnte Burns seinen Draft-Spot nie rechtfertigen, da die Steelers seit Jahren große Probleme auf der Position des Cornerbacks haben. Mitte 2018 verlor Burns letztlich seinen Spot als Starter und kam im vergangenen Jahr nur noch sporadisch zum Einsatz. Dementsprechend verzichteten die Steelers auf eine Vertragsverlängerung, Burns bekam 2020 bei den Chicago Bears eine zweite Chance, zog sich in der Saisonvorbereitung allerdings einen Kreuzbandriss zu. 
Pittsburgh Steelers: Artie Burns (Cornerback, 25. Pick 2016)
Die Steelers weisen größtenteils eine solide Draft-Bilanz auf, daher ist Artie Burns eine etwas strenge Auswahl. Dennoch konnte Burns seinen Draft-Spot nie rechtfertigen, da die Steelers seit Jahren große Probleme auf der Position des Cornerbacks haben. Mitte 2018 verlor Burns letztlich seinen Spot als Starter und kam im vergangenen Jahr nur noch sporadisch zum Einsatz. Dementsprechend verzichteten die Steelers auf eine Vertragsverlängerung, Burns bekam 2020 bei den Chicago Bears eine zweite Chance, zog sich in der Saisonvorbereitung allerdings einen Kreuzbandriss zu. 
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                <strong>San Francisco 49ers: A.J. Jenkins (Wide Receiver, 30. Pick 2012)</strong><br>
                Einer der größten Busts des vergangenen Jahrzehnts. A.J. Jenkins verzeichnete in seiner einzigen Saison bei den 49ers keinen einzigen Catch. Nur ein Jahr später wurde der Wide Receiver zu den Chiefs geschickt. Dafür kam Jon Baldwin zu den 49ers, der ein paar Bilder zuvor ebenfalls auf dieser Liste zu finden ist.
San Francisco 49ers: A.J. Jenkins (Wide Receiver, 30. Pick 2012)
Einer der größten Busts des vergangenen Jahrzehnts. A.J. Jenkins verzeichnete in seiner einzigen Saison bei den 49ers keinen einzigen Catch. Nur ein Jahr später wurde der Wide Receiver zu den Chiefs geschickt. Dafür kam Jon Baldwin zu den 49ers, der ein paar Bilder zuvor ebenfalls auf dieser Liste zu finden ist.
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                <strong>Seattle Seahawks: Germain Ifedi (Offensive Tackle, 31. Pick 2016)</strong><br>
                Germain Ifedis Pick war einer der vielen Versuche der Seattle Seahawks, ihrem Superstar-Quarterback Russell Wilson besseren Schutz zu gewähren. Doch Ifedi war in den meisten seiner vier Saisons entscheidender Bestandteil einer Line, die vor allem in Pass Protection viele Probleme hatte. Die Seahawks ließen Ifedis Vertragsoption verstreichen. Bei den Chicago Bears etablierte er sich zunächst als Guard, ehe er die vergangene Saison als Starting Right Tackle beendete.
Seattle Seahawks: Germain Ifedi (Offensive Tackle, 31. Pick 2016)
Germain Ifedis Pick war einer der vielen Versuche der Seattle Seahawks, ihrem Superstar-Quarterback Russell Wilson besseren Schutz zu gewähren. Doch Ifedi war in den meisten seiner vier Saisons entscheidender Bestandteil einer Line, die vor allem in Pass Protection viele Probleme hatte. Die Seahawks ließen Ifedis Vertragsoption verstreichen. Bei den Chicago Bears etablierte er sich zunächst als Guard, ehe er die vergangene Saison als Starting Right Tackle beendete.
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                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Roberto Aguayo (Kicker, 59. Pick 2016)</strong><br>
                Es war der Schocker des 2016er Drafts! Die Tampa Bay Buccaneers drafteten einen Kicker! Die Tatsache alleine ist keine Überraschung, der Zeitpunkt des Picks war die eigentliche Sensation. Denn Aguayos Name wurde bereits in der zweiten Runde verkündet. Mit dem massiven Druck seiner frühen Auswahl kam Aguayo nie zurecht, so war seine NFL-Karriere als Starter nach nur einem Jahr beendet. Aguayo konnte nur 71 Prozent seiner Field-Goal-Versuche verwandeln. Ende 2020 kam er nach zwei Jahren als Free Agent immerhin im Practice Squad der New England Patriots unter.
Tampa Bay Buccaneers: Roberto Aguayo (Kicker, 59. Pick 2016)
Es war der Schocker des 2016er Drafts! Die Tampa Bay Buccaneers drafteten einen Kicker! Die Tatsache alleine ist keine Überraschung, der Zeitpunkt des Picks war die eigentliche Sensation. Denn Aguayos Name wurde bereits in der zweiten Runde verkündet. Mit dem massiven Druck seiner frühen Auswahl kam Aguayo nie zurecht, so war seine NFL-Karriere als Starter nach nur einem Jahr beendet. Aguayo konnte nur 71 Prozent seiner Field-Goal-Versuche verwandeln. Ende 2020 kam er nach zwei Jahren als Free Agent immerhin im Practice Squad der New England Patriots unter.
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                <strong>Tennessee Titans: Jake Locker (Quarterback, 8. Pick 2011)</strong><br>
                Jake Locker entschied sich erst im College dafür, als Football-Spieler sein Geld verdienen zu wollen. Denn schon damals war Locker auch ein sehr guter Baseballspieler. Locker traf die falsche Entscheidung, der Quarterback kam in seiner besten Saison auf 11 Starts, in denen er nur 2.174 Passing-Yards aufweiste und mehr Interceptions als Touchdowns verzeichnete (11:10). Nach vier Jahren hatte Locker genug von der NFL und gab seinen Rücktritt bekannt. Er hatte demnach nicht mehr das Verlangen, in der NFL spielen zu wollen. Mehr als eine Backup-Rolle hätte er wohl ohnehin nicht bekommen.
Tennessee Titans: Jake Locker (Quarterback, 8. Pick 2011)
Jake Locker entschied sich erst im College dafür, als Football-Spieler sein Geld verdienen zu wollen. Denn schon damals war Locker auch ein sehr guter Baseballspieler. Locker traf die falsche Entscheidung, der Quarterback kam in seiner besten Saison auf 11 Starts, in denen er nur 2.174 Passing-Yards aufweiste und mehr Interceptions als Touchdowns verzeichnete (11:10). Nach vier Jahren hatte Locker genug von der NFL und gab seinen Rücktritt bekannt. Er hatte demnach nicht mehr das Verlangen, in der NFL spielen zu wollen. Mehr als eine Backup-Rolle hätte er wohl ohnehin nicht bekommen.
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                <strong>Washington Football Team: Josh Doctson (Wide Receiver, 22. Pick 2016)</strong><br>
                Der talentierte Wide Receiver konnte seinen hohen Draft-Pick nie rechtfertigen. Josh Doctson verpasste fast seine gesamte Rookie-Saison und kam in der Folge als Starter nicht über 532 Yards in einer Saison hinaus. Kurz vorm Start der Saison 2019 gab Washington letztlich auf und entließ den ehemaligen Erstrunden-Pick. Der kam auch bei den Minnesota Vikings 2019 kaum zum Zuge und wurde noch im Saisonverlauf entlassen. Die Saison 2020 setzte er dank Corona-Opt-Out komplett aus, um für humanitäre Zwecke nach Afrika zu fliegen.
Washington Football Team: Josh Doctson (Wide Receiver, 22. Pick 2016)
Der talentierte Wide Receiver konnte seinen hohen Draft-Pick nie rechtfertigen. Josh Doctson verpasste fast seine gesamte Rookie-Saison und kam in der Folge als Starter nicht über 532 Yards in einer Saison hinaus. Kurz vorm Start der Saison 2019 gab Washington letztlich auf und entließ den ehemaligen Erstrunden-Pick. Der kam auch bei den Minnesota Vikings 2019 kaum zum Zuge und wurde noch im Saisonverlauf entlassen. Die Saison 2020 setzte er dank Corona-Opt-Out komplett aus, um für humanitäre Zwecke nach Afrika zu fliegen.
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                <strong>Die größten Draft-Busts des vergangenen Jahrzehnts</strong><br>
                In jedem Draft gibt es Spieler, die aller Vorschusslorbeeren zum Trotz in der NFL nicht überzeugen können. ran.de zeigt die größten Draft-Enttäuschungen jedes Teams seit 2010. Spoiler: Nur ein Team hat eine makellose Draft-Bilanz.

                <strong>Arizona Cardinals: Josh Rosen (Quarterback, 10. Pick 2018)</strong><br>
                Ein bitterer Pick für die Arizona Cardinals. 2018 tradete das Team aus der Wüste für Josh Rosen fünf Plätze nach oben, um sich die Dienste des Quarterbacks zu sichern. In einem qualitativ sehr schlechten Team wurde Rosen früh ins kalte Wasser geworfen und hatte mit einer schwachen Offensive Line nie die Chance, sein wahres Talent auf den Platz zu bringen. Die Cardinals hatten im Folgejahr den Nummer-1-Pick und beendeten das Kapital Rosen ohne mit der Wimper zu zucken, indem General Manager Steve Keim Kyler Murray draftete und Rosen für einen Zweit- und Fünftrunden-Pick nach Miami schickte. Inzwischen ist Rosen Backup bei den San Francisco 49ers.

                <strong>Atlanta Falcons: Takkarist McKinley (Defensive End, 26. Pick 2017)</strong><br>
                Takkarist McKinley als Draft-Bust zu bezeichnen, ist zugegebenermaßen etwas hart. Die Atlanta Falcons haben im vergangenen Jahrzehnt selten daneben gelegen und mit Julio Jones oder Keanu Neal erstklassige Spieler unter Vertrag genommen. Dementsprechend hoch liegt die Latte für McKinley. Als Pass Rusher kam der Defensive End nie auf mehr als 7,5 Sacks in einer Saison. Darüber hinaus ist der gesamte Pass Rush der Falcons seit 2017 eine Schwachstelle des Teams. Ende 2020 trennten sich die Falcons von McKinley, der anschließend bei mehreren Teams wegen einer Leistenverletzung durch den Medizincheck fiel.

                <strong>Baltimore Ravens: Matt Elam (Safety, 32. Pick 2013)</strong><br>
                Wer die XFL verfolgt hat, dem ist Matt Elam sicherlich ein Begriff. Denn dort stand der Safety bei den DC Defenders unter Vertrag. In der NFL konnte Elam nur in seiner Rookie-Saison überzeugen, in der Folge schwand seine Spielzeit von Jahr zu Jahr, ehe er 2016 entlassen wurde. Nach Problemen mit dem Gesetz 2017 war Elams NFL-Karriere endgültig gelaufen.

                <strong>Buffalo Bills: E.J. Manuel (Quarterback, 16. Pick 2013)</strong><br>
                Als Erstrunden-Pick drafteten die Buffalo Bills E.J. Manuel, in der Hoffnung ihren Franchise-Quarterback gefunden zu haben. Doch soweit kam es nicht mal ansatzweise: Der Quarterback konnte sich nie durchsetzen und absolvierte in vier Jahren nur 17 Einsätze als Starter. 2017 schloss sich Manuel den damaligen Oakland Raiders als Backup an. 2019 beendete er seine Karriere nach insgesamt nur 30 NFL-Spielen, 18 davon als Starter.

                <strong>Carolina Panthers: Vernon Butler (Defensive Tackle, 30. Pick 2016)</strong><br>
                Ähnlich wie die Falcons drafteten die Carolina Panthers weitestgehend sehr gut im vergangenen Jahrzehnt. Mit beispielsweise Christian McCaffrey, Luke Kuechly und Cam Newton waren sogar drei All-Pro-Spieler dabei. Vernon Butlers Draft-Pick würden die Panthers aber sicherlich gerne vergessen. Der Defensive Tackle kam in seinen ersten drei Jahren lediglich auf 45 Tackles und zwei Sacks, erst 2019 deutete Butler mit sechs Sacks sein Potenzial an. Für die Panthers reichte diese Saison jedoch nicht, denn Carolina verzichtete darauf, die Vertragsoption für Butler zu ziehen. Seit 2020 spielt er für die Buffalo Bills.

                <strong>Chicago Bears: Kevin White (Wide Receiver, 7. Pick 2015)</strong><br>
                Kevin White ist ein trauriges Beispiel dafür, wie sehr Verletzungen eine Karriere beeinflussen können. Der 7. Pick im 2015er Draft absolvierte in vier Jahren nur 14 Spiele für die Bears. Dabei fing White nur 25 Bälle für 285 Yards. Die Bears verzichteten auf eine Vertragsverlängerung, daher schloss sich White 2019 den Cardinals an. Doch dort wurde der Receiver wegen einer weiteren Verletzung noch vor der Saison entlassen. Die Saison 2020 verbrachte White dann durchgehend im Practice Squad der San Francisco 49ers. Was für ein Abstieg.

                <strong>Cincinnati Bengals: John Ross (Wide Receiver, 9. Pick 2017)</strong><br>
                Mit der besten Zeit (4,22 Sekunden) beim 40-Yard-Dash überzeugte John Ross 2017 die Cincinnati Bengals so sehr, dass sich die Franchise aus Ohio dazu entschloss, den Wide Receiver an 9. Stelle zu draften. Die Folgezeit war auch bei Ross von vielen Verletzungen geprägt. So konnte er in seiner ersten Saison nur drei Spiele absolvieren, in denen er keinen Ball fing. In den Saisons 2018 bis 2020 stand Ross 24 Mal auf dem Platz und fing dabei 51 Bälle für 733 Yards Raumgewinn. 2020 gaben die Bengals bekannt, die Option auf ein fünftes Jahr in Ross' Rookie-Vertrag nicht wahrzunehmen. Der einstige Shooting-Star wurde so zum Free Agent.

                <strong>Cleveland Browns: Johnny Manziel (Quarterback, 22. Pick 2014)</strong><br>
                Johnny Manziel zerlegte am College für Texas A&M viele seiner Gegner, sodass der überaus selbstbewusste Quarterback nicht nur mit der Heisman Trophy ausgezeichnet, sondern auch in der ersten Runde von den Cleveland Browns als kommender Franchise Quarterback gedraftet wurde. Doch eine schlechte Arbeitseinstellung, gepaart mit schlechten Leistungen und Eskapaden neben dem Platz sorgten dafür, dass Manziel letztlich nur zwei Jahre bei den Browns unter Vertrag stand. In 14 Spielen kam "Johnny Football" nur auf 1.675 Yards bei sieben Touchdowns und sieben Interceptions.

                <strong>Dallas Cowboys: Taco Charlton (Defensive End, 28. Pick 2017)</strong><br>
                Die Dallas Cowboys haben in den vergangenen zehn Jahren wenige Fehler im Draft gemacht, doch die Verpflichtung von Taco Charlton hat sich nicht rentiert. Charlton kam nur in zwei Saisons bei den Cowboys zum Einsatz und erzielte in diesen 27 Spielen lediglich vier Sacks. Nachdem die Verantwortlichen in Dallas Charltons mangelnde Entwicklung anprangerten, beschwerte sich der Pass Rusher über soziale Netzwerke, indem er die Nachricht "Befreit mich" veröffentlichte. Die Cowboys taten ihm den Gefallen und entließen ihren ehemaligen Erstrunden-Pick nur wenig später. Charlton wurde von den Dolphins vom Waiver Wire verpflichtet und spielte in Florida sogar eine solide Saison (fünf Sacks). 2020 zog es ihn weiter zu den Kansas City Chiefs.

                <strong>Denver Broncos: Paxton Lynch (Quarterback, 26. Pick 2016)</strong><br>
                John Elway und Quarterbacks ist sicherlich kein glorreiches Kapitel. Nach Peyton Mannings Karriereende tradeten die Broncos im Draft 2016 für Lynch nach oben, um ihren zukünftigen Franchise-Quarterback zu verpflichten. Doch Lynchs wenigen Einsätze in Denver offenbarten, dass der Quarterback nicht das Format eines NFL-Starters besitzt. So kam Lynch nur auf vier Starts, in denen er bei vier Touchdown-Pässen vier Interceptions warf und drei Spiele verlor. Das Missverständnis wurde 2017 beendet und Lynch entlassen. Auch bei den Seattle Seahawks und den Pittsburgh Steelers war für Lynch nach kurzer Zeit wieder Schluss. Einen NFL-Einsatz hatte er bei beiden Teams nicht mehr.

                <strong>Detroit Lions: Eric Ebron (Tight End, 10. Pick 2014)</strong><br>
                Bevor Eric Ebron sein volles Potenzial bei den Indianapolis Colts zeigte, stand Ebron bei den Detroit Lions unter Vertrag. Dort konnte der athletische Tight End seinen Top-10-Pick nie rechtfertigen, im Gegenteil: Ebron bleibt den meisten Lions Fans wegen zahlreicher Drops in Erinnerung. Daher entschlossen sich die Verantwortlichen 2018 dazu, Ebron zu entlassen. Bitter für Detroit: In der folgenden Saison für die Indianapolis Colts drehte Ebron mit 13 Receiving Touchdowns auf, mehr als in vier Jahren Detroit zusammen. 2020 ging er zu den Pittsburgh Steelers.

                <strong>Green Bay Packers: Derek Sherrod (Offensive Tackle, 32. Pick 2011)</strong><br>
                Die Karriere des Offensive Tackles war von Verletzungen überschattet. So startete Sherrod nur ein Spiel in vier Jahren und ist seit 2015 nicht mehr in der NFL aktiv.

                <strong>Houston Texans: Kevin Johnson (Cornerback, 16. Pick 2015)</strong><br>
                Der Cornerback konnte seinen hohen Draftpick nie rechtfertigen. Nach einer soliden Rookie-Saison kam Johnson in vier Jahren nur auf 9 Starts und fing dabei keine Interception. Die Texans verzichteten folgerichtig auf eine Vertragsverlängerung, so landete Johnson nach einer Saison in Buffalo 2020 bei den Cleveland Browns, war dort aber auch nur Backup.

                <strong>Indianapolis Colts: Phillip Dorsett (Wide Receiver, 29. Pick 2015)</strong><br>
                Phillip Dorsetts Karriere war in Indianapolis bereits nach zwei Spielzeiten beendet. In diesen Jahren konnte Dorsett sich keine Rolle als Starter erarbeiten, so waren 33 Catches und 528 Yards in einer Saison das höchste der Gefühle. Auch bei den Patriots konnte der Receiver diese Werte nicht steigern. Immerhin bekamen die Colts beim Trade von Dorsett Quarterback Jacoby Brissett. 2020 zog er weiter zu den Seattle Seahawks, bei denen er aber wegen einer Fußverletzung die komplette Saison aussetzen musste.

                <strong>Jacksonville Jaguars: Blake Bortles (Quarterback, 3. Pick 2014)</strong><br>
                Blake Bortles war zwischen 2014 und 2018 einer der schwächsten Starting-Quarterbacks der NFL. Sein Spiel war von zu vielen Fehlern geprägt, sodass die Jaguars 49 der 73-Bortles-Starts verloren. In der einzig erfolgreichen Saison war es letztlich der Quarterback, der einen Super-Bowl-Einzug Jacksonvilles verhinderte. Denn mit der besten Defense der Liga stand Doug Marrones Team kurz vor dem großen Coup, doch im entscheidenden Moment hatten die Verantwortlichen um Marrone so wenig Vertrauen in Bortles, dass die konservative Spielausrichtung des Teams den Jaguars zum Verhängnis wurde. Nach der Entlassung 2019 kam Bortles bei den Los Angeles Rams als Backup unter. Nach einer weiteren Backup-Saison bei den Denver Broncos kehrte er Ende 2020 ins Practice Squad der Rams zurück.

                <strong>Kansas City Chiefs: Jonathan Baldwin (Wide Receiver, 26. Pick 2011)</strong><br>
                Der Super-Bowl-Sieger der Saison 2019 hat im letzten Jahrzehnt viel richtig gemacht, doch Jonathan Baldwin war ein Griff ins Klo. Der Wide Receiver fing in 26 Spielen nur 41 Bälle bei den Chiefs, ehe er nach seiner zweiten Spielzeit zu den San Francisco 49ers getradet wurde. Nach einer Saison in Kalifornien war Baldwins NFL-Karriere beendet.

                <strong>Los Angeles Chargers</strong><br>
                Die Los Angeles Chargers haben eine lupenreine Draft-Bilanz. Im vergangenen Jahrzehnt kann kein Spieler als richtiger Draft-Bust bezeichnet werden, im Gegenteil: Mit Ryan Matthews, Melvin Ingram, Melvin Gordon, Jason Varrett, Joey Bosa und Derwin James wurden sechs ehemalige Erstrunden-Picks Pro Bowler. Zudem kamen in den späteren Runden Spieler wie Hunter Henry, Keenan Allen oder Desmond King hinzu, die die Bilanz von General Manager Tom Telesco noch besser aussehen lassen.

                <strong>Los Angeles Rams: Sam Bradford (Quarterback, 1. Pick 2010)</strong><br>
                Sam Bradford wurde 2010 als Heilsbringer mit dem ersten Pick im Draft gewählt und sollte den Rams wieder neuen Glanz verleihen. Doch mehr als ein durchschnittlicher Quarterback war Bradford nie. Der Nummer-1-Pick kam bei den Rams nie auf mehr als 3800 Passing-Yards. Zudem war auch seine Touchdown-Interception-Quote nicht gut genug (59-38). Nach Verletzungssorgen des Quarterbacks beendeten die Rams das Kapitel mit einem Trade zu den Philadelphia Eagles. Nach einem ordentlichen Gastspiel bei den Minnesota Vikings ging er 2018 als Free Agent zu den Arizona Cardinals, bei denen er allerdings schon im dritten Spiel seinen Starter-Platz verlor.

                <strong>Miami Dolphins: Dion Jordan (Defensive End, 3. Pick 2013)</strong><br>
                Dion Jordan kam 2013 als dritter Pick mit einer Menge Vorschusslorbeeren zu den Dolphins. Der vermeintlich beste Defensive End des Drafts sollte Miamis harmlosen Pass Rush neues Feuer verleihen. Doch nach zwei schwachen Saisons mit nur einem Start und insgesamt drei Sacks hatte Jordan zudem immer häufiger Probleme abseits des Feldes. So kam er bis 2017 wegen diverser Suspendierungen zu keinem Einsatz. Die Dolphins gaben 2017 letztlich auf und entließen ihren einstigen Hoffnungsträger.

                <strong>Minnesota Vikings: Laquon Treadwell (Wide Receiver, 23. Pick 2016)</strong><br>
                Ein einziges Missverständnis war auch die Verpflichtung von Laquon Treadwell. Als kommender Star-Wideout gedraftet, sollte Treadwell schon bald die Rolle des besten Receivers übernehmen. Dem war jedoch nicht so: Treadwell hatte nur einen Catch in seiner Rookie-Saison, seinen ersten Touchdown fing er sogar erst in seinem dritten Jahr. Da war die Geduld der Vikings schon längst ausgereizt, denn mit Stefon Diggs und Adam Thielen hatten die Vikings ihre beiden Star-Receiver bereits gefunden. So verzichteten die Vikings auf eine Verlängerung in der Offseason, Treadwell zog weiter zu den Atlanta Falcons, bei denen er 2020 allerdings kaum Einsatzzeit bekam.

                <strong>New England Patriots: Dominique Easley (Defensive End, 29. Pick 2014)</strong><br>
                Bill Belichick sah seinen Fehlgriff bei Dominique Easley schnell ein. Der Pass Rusher spielte nur zwei Saisons bei den New England Patriots, ehe der Coach und GM in einer Person seinen Erstrunden-Pick aus dem Jahr 2014 überraschend entließ. Es war die richtige Entscheidung, denn Easley kam in insgesamt 64 Spielen auf nur 6,5 Sacks.

                <strong>New Orleans Saints: Stephone Anthony (Linebacker, 31. Pick 2015)</strong><br>
                Die New Orleans Saints haben nur 2015 ihren Erstrunden-Pick in den Sand gesetzt. Stephone Anthony kam nach einer starken Rookie-Saison nie mehr auf sein Leistungsniveau zurück. Nachdem Anthony 2017 nicht mehr ins Spielsystem der Saints passte, wurde er für einen Fünftrunden-Pick nach Miami getradet.

                <strong>New York Giants: Ereck Flowers (Offensive Tackle, 9. Pick 2015)</strong><br>
                Der Offensive Tackle war ein leidiges Thema bei den New York Giants. Als 9. Pick konnte er den hohen Erwartungen der Fans und Verantwortlichen in New York nie gerecht werden. Flowers hatte in fast jedem Spiel Probleme mit zu vielen Holding-Strafen und zugelassenen Sacks, sodass Flowers seinen Starting-Spot nach drei Jahren verlor. Bei den Redskins stabilisierte er seine Leistungen, als er überwiegend als Guard eingesetzt wurde. Das brachte ihm sogar einen lukrativen Deal bei den Miami Dolphins ein (3 Jahre, 30 Millionen Dollar). Die Giants hätten ihren 9. Pick dennoch gerne zurück.

                <strong>New York Jets: Dee Milliner (Cornerback, 9. Pick 2013)</strong><br>
                Die Karriere des Cornerbacks war bereits 2016 beendet, nachdem Dee Milliner bei den New York Jets mehr als die Hälfte seiner möglichen Starts verletzungsbedingt verpasste. Da auch die Leistungen nie konstant waren, entließen die Jets Milliner letztlich. Er konnte nie wieder Fuß in der NFL fassen.

                <strong>Las Vegas Raiders: Gareon Conley (Cornerback, 24. Pick 2017)</strong><br>
                Die damaligen Oakland Raiders wollten mit dem Pick von Gareon Conley ihre chronischen Probleme in der Secondary beenden. Doch Conley kämpfte in seiner Rookie-Saison mit Verletzungsproblemen und kam so nur auf zwei Einsätze. Trotz einer ansprechenden Saison im Folgejahr entschlossen sich die Raiders, Conley für einen Drittrunden-Pick zu den Houston Texans zu traden.

                <strong>Philadelphia Eagles: Danny Watkins (Offensive Guard, 23. Pick 2011)</strong><br>
                Watkins und die NFL, das war ein großes Missverständnis. Der bullige Guard war mit 26 Jahren der älteste Spieler, der jemals in der ersten Runde des NFL-Drafts ausgewählt wurde. Watkins konnte jedoch nie Fuß in der NFL fassen und wurde nach 23 Starts entlassen. Nach nur drei NFL-Jahren gab Watkins seinen Rücktritt bekannt, heute arbeitet er verschiedenen Medienberichten zufolge als Feuerwehrmann.

                <strong>Pittsburgh Steelers: Artie Burns (Cornerback, 25. Pick 2016)</strong><br>
                Die Steelers weisen größtenteils eine solide Draft-Bilanz auf, daher ist Artie Burns eine etwas strenge Auswahl. Dennoch konnte Burns seinen Draft-Spot nie rechtfertigen, da die Steelers seit Jahren große Probleme auf der Position des Cornerbacks haben. Mitte 2018 verlor Burns letztlich seinen Spot als Starter und kam im vergangenen Jahr nur noch sporadisch zum Einsatz. Dementsprechend verzichteten die Steelers auf eine Vertragsverlängerung, Burns bekam 2020 bei den Chicago Bears eine zweite Chance, zog sich in der Saisonvorbereitung allerdings einen Kreuzbandriss zu. 

                <strong>San Francisco 49ers: A.J. Jenkins (Wide Receiver, 30. Pick 2012)</strong><br>
                Einer der größten Busts des vergangenen Jahrzehnts. A.J. Jenkins verzeichnete in seiner einzigen Saison bei den 49ers keinen einzigen Catch. Nur ein Jahr später wurde der Wide Receiver zu den Chiefs geschickt. Dafür kam Jon Baldwin zu den 49ers, der ein paar Bilder zuvor ebenfalls auf dieser Liste zu finden ist.

                <strong>Seattle Seahawks: Germain Ifedi (Offensive Tackle, 31. Pick 2016)</strong><br>
                Germain Ifedis Pick war einer der vielen Versuche der Seattle Seahawks, ihrem Superstar-Quarterback Russell Wilson besseren Schutz zu gewähren. Doch Ifedi war in den meisten seiner vier Saisons entscheidender Bestandteil einer Line, die vor allem in Pass Protection viele Probleme hatte. Die Seahawks ließen Ifedis Vertragsoption verstreichen. Bei den Chicago Bears etablierte er sich zunächst als Guard, ehe er die vergangene Saison als Starting Right Tackle beendete.

                <strong>Tampa Bay Buccaneers: Roberto Aguayo (Kicker, 59. Pick 2016)</strong><br>
                Es war der Schocker des 2016er Drafts! Die Tampa Bay Buccaneers drafteten einen Kicker! Die Tatsache alleine ist keine Überraschung, der Zeitpunkt des Picks war die eigentliche Sensation. Denn Aguayos Name wurde bereits in der zweiten Runde verkündet. Mit dem massiven Druck seiner frühen Auswahl kam Aguayo nie zurecht, so war seine NFL-Karriere als Starter nach nur einem Jahr beendet. Aguayo konnte nur 71 Prozent seiner Field-Goal-Versuche verwandeln. Ende 2020 kam er nach zwei Jahren als Free Agent immerhin im Practice Squad der New England Patriots unter.

                <strong>Tennessee Titans: Jake Locker (Quarterback, 8. Pick 2011)</strong><br>
                Jake Locker entschied sich erst im College dafür, als Football-Spieler sein Geld verdienen zu wollen. Denn schon damals war Locker auch ein sehr guter Baseballspieler. Locker traf die falsche Entscheidung, der Quarterback kam in seiner besten Saison auf 11 Starts, in denen er nur 2.174 Passing-Yards aufweiste und mehr Interceptions als Touchdowns verzeichnete (11:10). Nach vier Jahren hatte Locker genug von der NFL und gab seinen Rücktritt bekannt. Er hatte demnach nicht mehr das Verlangen, in der NFL spielen zu wollen. Mehr als eine Backup-Rolle hätte er wohl ohnehin nicht bekommen.

                <strong>Washington Football Team: Josh Doctson (Wide Receiver, 22. Pick 2016)</strong><br>
                Der talentierte Wide Receiver konnte seinen hohen Draft-Pick nie rechtfertigen. Josh Doctson verpasste fast seine gesamte Rookie-Saison und kam in der Folge als Starter nicht über 532 Yards in einer Saison hinaus. Kurz vorm Start der Saison 2019 gab Washington letztlich auf und entließ den ehemaligen Erstrunden-Pick. Der kam auch bei den Minnesota Vikings 2019 kaum zum Zuge und wurde noch im Saisonverlauf entlassen. Die Saison 2020 setzte er dank Corona-Opt-Out komplett aus, um für humanitäre Zwecke nach Afrika zu fliegen.

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