Die kuriosesten Klauseln im neuen NFL-Tarifvertrag
Die verrücktesten Klauseln im neuen Tarifvertrag
Über mehr als 450 Seiten erstreckt sich der potentielle neue Tarifvertrag zwischen den Teameigentümern und der Spielergewerkschaft NFLPA. In dem Vertrag lassen sich zahlreiche interessante und teils kuriose Klauseln finden. ran.de hat das Collective Bargaining Agreement (CBA) genauer unter die Lupe genommen. © Getty Images
Über mehr als 450 Seiten erstreckt sich der potentielle neue Tarifvertrag zwischen den Teameigentümern und der Spielergewerkschaft NFLPA. In dem Vertrag lassen sich zahlreiche interessante und teils kuriose Klauseln finden. ran.de hat das Collective Bargaining Agreement (CBA) genauer unter die Lupe genommen. © Getty Images
Geld fürs Workout
Vor Beginn des Training Camps bieten die NFL-Teams ihren Spielern die Möglichkeit, an Trainingseinheiten teilzunehmen. Dafür werden die Akteure pro Tag mit mindestens 235 Dollar entlohnt. Für das Rookie-Minicamp erhalten die Youngster mindestens 135 Dollar. Außerdem werden für Spieler, die außerhalb der Stadt wohnen, Anfahrtskosten, Verpflegung und Unterkunft erstattet. © Getty Images
Vor Beginn des Training Camps bieten die NFL-Teams ihren Spielern die Möglichkeit, an Trainingseinheiten teilzunehmen. Dafür werden die Akteure pro Tag mit mindestens 235 Dollar entlohnt. Für das Rookie-Minicamp erhalten die Youngster mindestens 135 Dollar. Außerdem werden für Spieler, die außerhalb der Stadt wohnen, Anfahrtskosten, Verpflegung und Unterkunft erstattet. © Getty Images
Training Camp gleich Zahltag
Nach den freiwilligen Trainingseinheiten steht das Training Camp auf dem Plan. Pro Tag werden die Spieler für die kräftezehrenden Wochen bezahlt. Rookies erhalten mindestens 1.150 Dollar. Routiniers, die schon einige Jahre NFL-Erfahrung auf dem Buckel haben, bekommen mindestens 2.000 Dollar. © Getty Images
Nach den freiwilligen Trainingseinheiten steht das Training Camp auf dem Plan. Pro Tag werden die Spieler für die kräftezehrenden Wochen bezahlt. Rookies erhalten mindestens 1.150 Dollar. Routiniers, die schon einige Jahre NFL-Erfahrung auf dem Buckel haben, bekommen mindestens 2.000 Dollar. © Getty Images
Verbotene Übungen
Während der gesamten Saison dürfen gewisse Übungen nicht in den Trainingsplan der Profis aufgenommen werden. Dazu gehören "Old-School-Drills" wie der "Oklahoma-Drill", bei dem die Spieler im Eins-gegen-eins gegeneinander antreten. Grund: die hohe Verletzungsgefahr. © Getty Images
Während der gesamten Saison dürfen gewisse Übungen nicht in den Trainingsplan der Profis aufgenommen werden. Dazu gehören "Old-School-Drills" wie der "Oklahoma-Drill", bei dem die Spieler im Eins-gegen-eins gegeneinander antreten. Grund: die hohe Verletzungsgefahr. © Getty Images
Bei Umzug des Team: Boni für die Spieler
Die Fans in Oakland verfluchen ihn, den Spielern könnte er entgegenkommen: Der Umzug der Raiders von Oakland nach Las Vegas. Denn laut einer Klausel erhalten alle Akteure, die im Vorjahr im Kader standen, zur kommenden Saison zum Training Camp erscheinen und im Team sind, einen ordentlichen Bonus: 75.000 Dollar zum Start des Camps, nach dem ersten regulären Saisonspiel weitere 100.000 Dollar. © Getty Images
Die Fans in Oakland verfluchen ihn, den Spielern könnte er entgegenkommen: Der Umzug der Raiders von Oakland nach Las Vegas. Denn laut einer Klausel erhalten alle Akteure, die im Vorjahr im Kader standen, zur kommenden Saison zum Training Camp erscheinen und im Team sind, einen ordentlichen Bonus: 75.000 Dollar zum Start des Camps, nach dem ersten regulären Saisonspiel weitere 100.000 Dollar. © Getty Images
Mindestgehalt für alle
Der Tarifvertrag schreibt ein Mindestgehalt für jeden Akteur, der im 53-Mann-Kader steht, vor. Dieses steigt mit der Anzahl der Saisons in der NFL. Im ersten Jahr beläuft es sich auf 610.000 Dollar, nach sieben Spielzeiten geht nichts unter einer Million. © Getty Images
Der Tarifvertrag schreibt ein Mindestgehalt für jeden Akteur, der im 53-Mann-Kader steht, vor. Dieses steigt mit der Anzahl der Saisons in der NFL. Im ersten Jahr beläuft es sich auf 610.000 Dollar, nach sieben Spielzeiten geht nichts unter einer Million. © Getty Images
Mindestgehalt für Practice-Squad-Spieler
Die Spieler in den Practice Squads der Teams erhalten jährlich mindestens 445.200 US-Dollar. © Imago Images
Die Spieler in den Practice Squads der Teams erhalten jährlich mindestens 445.200 US-Dollar. © Imago Images
Essen "geht auf's Haus"
Bei Auswärtsspielen übernehmen die Teams die Verpflegung für die Spieler. 35 Dollar fürs Frühstück, 45 Dollar fürs Mittag- und 60 Dollar fürs Abendessen stehen den Akteuren zur Verfügung - da kann man sich es durchaus gut gehen lassen. © Getty Images
Bei Auswärtsspielen übernehmen die Teams die Verpflegung für die Spieler. 35 Dollar fürs Frühstück, 45 Dollar fürs Mittag- und 60 Dollar fürs Abendessen stehen den Akteuren zur Verfügung - da kann man sich es durchaus gut gehen lassen. © Getty Images
Freie Tage? Fehlanzeige!
Zeit zum Durchatmen bleibt den NFL-Stars während der Saison kaum. Pro Woche steht ihnen ein freier Tag zur Verfügung. Nach einem Thursday Night Game sind es immerhin drei. © Getty Images
Zeit zum Durchatmen bleibt den NFL-Stars während der Saison kaum. Pro Woche steht ihnen ein freier Tag zur Verfügung. Nach einem Thursday Night Game sind es immerhin drei. © Getty Images
Harter Strafen-Katalog
Die Vereine dürfen ihre Jungs für zahlreiche Undiszipliniertheiten zur Kasse beten. Für Übergewicht muss der Spieler zweimal in der Woche blechen. 730 Dollar - pro Pfund, und das so lange, bis das gewünschte Gewicht erreicht ist. Wer zu spät kommt, zahlt 2.745 Dollar, wer das Equipment kaputt macht, 2.745 Dollar, und wer das Playbook verliert, sogar satte 14.650 Dollar. Knüppeldick kommt es bei einer "Ejection": Der ungezogene Spieler muss mit einer Geldstrafe über 38.875 Dollar rechnen, 50 Prozent davon gehen aber immerhin an einen guten Zweck. © Getty Images
Die Vereine dürfen ihre Jungs für zahlreiche Undiszipliniertheiten zur Kasse beten. Für Übergewicht muss der Spieler zweimal in der Woche blechen. 730 Dollar - pro Pfund, und das so lange, bis das gewünschte Gewicht erreicht ist. Wer zu spät kommt, zahlt 2.745 Dollar, wer das Equipment kaputt macht, 2.745 Dollar, und wer das Playbook verliert, sogar satte 14.650 Dollar. Knüppeldick kommt es bei einer "Ejection": Der ungezogene Spieler muss mit einer Geldstrafe über 38.875 Dollar rechnen, 50 Prozent davon gehen aber immerhin an einen guten Zweck. © Getty Images
Schadensersatz für getradete Spieler
Während der Saison kommt es immer wieder zu Tauschgeschäften zwischen zwei Teams. Auch hier schreibt der Vertrag einen genauen Ablauf vor. Der Spieler erhält für sieben Tage ein Hotelzimmer in der neuen Stadt und bekommt für die ersten zwei Monate Wohnungsgeld in Höhe von 7.750 Dollar. Das Umzugsunternehmen wird vom Verein bestimmt. Sollte der Spieler mit diesem unzufrieden sein, darf er zwei weitere vorschlagen, aus denen die Franchise sich eines aussuchen darf. Außerdem ist die Anreise per Flugzeug in der ersten Klasse vorgesehen. Ein ganz netter "Schadensersatz". © Getty Images
Während der Saison kommt es immer wieder zu Tauschgeschäften zwischen zwei Teams. Auch hier schreibt der Vertrag einen genauen Ablauf vor. Der Spieler erhält für sieben Tage ein Hotelzimmer in der neuen Stadt und bekommt für die ersten zwei Monate Wohnungsgeld in Höhe von 7.750 Dollar. Das Umzugsunternehmen wird vom Verein bestimmt. Sollte der Spieler mit diesem unzufrieden sein, darf er zwei weitere vorschlagen, aus denen die Franchise sich eines aussuchen darf. Außerdem ist die Anreise per Flugzeug in der ersten Klasse vorgesehen. Ein ganz netter "Schadensersatz". © Getty Images
Hohe Boni in der Postseason
Das Erreichen der Playoffs dürfen die Spieler sowohl aus sportlicher als auch aus finanzieller Sicht feiern. Denn für das Erreichen der Wild-Card-Runde gibt es eine Bonus-Zahlung von mindestens 30.000 Dollar für jeden Spieler (das beinhaltet auch die Teams, die eine Bye Week ergattert konnten). Für die Divisional Round erhält jeder Spieler weitere 33.000 Dollar und für die Conference Round 59.000 Dollar. Besonders lukrativ wird es im Super Bowl. Der Sieger geht mit 130.000 Dollar vom Platz, der Verlierer immerhin noch mit 65.000 Dollar. © Getty Images
Das Erreichen der Playoffs dürfen die Spieler sowohl aus sportlicher als auch aus finanzieller Sicht feiern. Denn für das Erreichen der Wild-Card-Runde gibt es eine Bonus-Zahlung von mindestens 30.000 Dollar für jeden Spieler (das beinhaltet auch die Teams, die eine Bye Week ergattert konnten). Für die Divisional Round erhält jeder Spieler weitere 33.000 Dollar und für die Conference Round 59.000 Dollar. Besonders lukrativ wird es im Super Bowl. Der Sieger geht mit 130.000 Dollar vom Platz, der Verlierer immerhin noch mit 65.000 Dollar. © Getty Images
"Rundum-sorglos-Paket" Pro Bowl
NFL-Stars, die es in den Pro Bowl schaffen, dürfen sich auf ein sorgenfreies und lukratives Wochenende einstellen. So werden jedem Teilnehmer der Flug, die Unterkunft und das Essen bezahlt. Akteure des Siegerteams erhalten jeweils 74.000 Dollar (also mehr als der Super-Bowl-Verlierer), die Unterlegenen gehen mit 37.000 Dollar vom Platz. © Getty Images
NFL-Stars, die es in den Pro Bowl schaffen, dürfen sich auf ein sorgenfreies und lukratives Wochenende einstellen. So werden jedem Teilnehmer der Flug, die Unterkunft und das Essen bezahlt. Akteure des Siegerteams erhalten jeweils 74.000 Dollar (also mehr als der Super-Bowl-Verlierer), die Unterlegenen gehen mit 37.000 Dollar vom Platz. © Getty Images
Super-Bowl-Tickets: Zwei für jeden - außer Practice-Squad-Spieler
Der Vertrag sieht außerdem vor, dass jeder NFL-Spieler die Möglichkeit hat, den Super Bowl live zu verfolgen. Die NFL stellt allen Spielern zwei Tickets. Nur die Jungs im Practice Squad gehen leer aus. © Getty Images
Der Vertrag sieht außerdem vor, dass jeder NFL-Spieler die Möglichkeit hat, den Super Bowl live zu verfolgen. Die NFL stellt allen Spielern zwei Tickets. Nur die Jungs im Practice Squad gehen leer aus. © Getty Images