Die wichtigsten Erfolge und Meilensteine des J.J Watt bei den Houston Texans
Die wichtigsten Meilensteine und Erfolge von J.J. Watt bei den Houston Texans
© getty
© getty
Buhrufe beim NFL Draft 2011
Die Karriere von J.J. Watt bei den Houston Texans begann etwas holprig. Als die Texans den Defensive End mit dem elften Pick im Draft 2011 auswählten, hielt sich die Begeisterung auf Seiten der Fans zunächst in Grenzen. Als sein Name von NFL-Commissioner Roger Goodell vorgelesen wurde, waren sogar Buhrufe aus dem Publikum zu vernehmen. In den sozialen Medien grassieren immer noch einige Videos, die enttäuschte Texans-Fans nach der Verkündung seiner Verpflichtung zeigen. Der damals 22-Jährige bewies den eigenen Fans jedoch schnell das Gegenteil ... © getty
Die Karriere von J.J. Watt bei den Houston Texans begann etwas holprig. Als die Texans den Defensive End mit dem elften Pick im Draft 2011 auswählten, hielt sich die Begeisterung auf Seiten der Fans zunächst in Grenzen. Als sein Name von NFL-Commissioner Roger Goodell vorgelesen wurde, waren sogar Buhrufe aus dem Publikum zu vernehmen. In den sozialen Medien grassieren immer noch einige Videos, die enttäuschte Texans-Fans nach der Verkündung seiner Verpflichtung zeigen. Der damals 22-Jährige bewies den eigenen Fans jedoch schnell das Gegenteil ... © getty
Hoffnungsträger seit dem NFL-Debüt
... und entwickelte sich rasant zu einem Publikumsliebling in Houston. Bei seinem NFL-Debüt gegen die Indianapolis Colts gelangen ihm fünf Tackles sowie ein Fumble Recovery. Am Ende seiner Rookie-Saison stand er bei 48 Tackles, 5.5 Sacks und zwei aufgenommene Bälle nach einem Fumble. So war er ein wichtiger Bestandteil des Teams und konnte als Leader in der Defense die Texans zu der ersten Playoff-Teilnahme in der Franchise-Geschichte führen. Auch dort überzeugte Watt: In zwei Spielen kam er auf elf Tackles, 3,5 Sacks und eine Interception, die er in einen Touchdown verwandeln konnte. © imago
... und entwickelte sich rasant zu einem Publikumsliebling in Houston. Bei seinem NFL-Debüt gegen die Indianapolis Colts gelangen ihm fünf Tackles sowie ein Fumble Recovery. Am Ende seiner Rookie-Saison stand er bei 48 Tackles, 5.5 Sacks und zwei aufgenommene Bälle nach einem Fumble. So war er ein wichtiger Bestandteil des Teams und konnte als Leader in der Defense die Texans zu der ersten Playoff-Teilnahme in der Franchise-Geschichte führen. Auch dort überzeugte Watt: In zwei Spielen kam er auf elf Tackles, 3,5 Sacks und eine Interception, die er in einen Touchdown verwandeln konnte. © imago
MVP-Kandidat nach historischer Saison 2012
Spätestens nach der Saison 2012 erlangte J.J. Watt in der NFL den absoluten Star-Status. Obwohl die Texans erneut in der zweiten Playoffrunde scheiterten, legte Watt in der Regular Season eine der besten Saisons eines Verteidigers in der NFL-Historie auf. Mit 69 Tackles, 20,5 Sacks, vier Forced Fumbles und zwei aufgenommene Bälle galt er in den Augen vieler Experten sogar als MVP-Kandidat. Schließlich gewann er die Auszeichnung zum Defensive Player of the Year fast einstimmig und galt seither als einer der besten Spieler in der gesamten NFL. © getty
Spätestens nach der Saison 2012 erlangte J.J. Watt in der NFL den absoluten Star-Status. Obwohl die Texans erneut in der zweiten Playoffrunde scheiterten, legte Watt in der Regular Season eine der besten Saisons eines Verteidigers in der NFL-Historie auf. Mit 69 Tackles, 20,5 Sacks, vier Forced Fumbles und zwei aufgenommene Bälle galt er in den Augen vieler Experten sogar als MVP-Kandidat. Schließlich gewann er die Auszeichnung zum Defensive Player of the Year fast einstimmig und galt seither als einer der besten Spieler in der gesamten NFL. © getty
2014: Monster-Vertrag und Monster-Saison
Für seine starken Leistungen unter seinem Rookie-Vertrag wurde Watt vor der Saison 2014 angemessen entlohnt und erhielt einen für damalige Verhältnisse unfassbaren Monster-Vertrag. Mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen US-Dollar in den folgenden sechs Jahren stieg er zum bestbezahlten Spieler der NFL auf, der kein Quarterback war. Das Vertrauen der Texans sollte er umgehend zurückzahlen und spielte erneut eine Gala-Saison, die ihm am Ende sogar einige Stimmen bei der Wahl zum MVP einbringen sollten. Während der Spielzeit wurde er sogar öfters in der Offense als X-Faktor eingesetzt und sollte am Ende der Saison bei fünf Touchdowns stehen. In diesem Jahr listete die NFL in ihrem offiziellen Ranking Watt als besten Spieler der gesamten Liga. © not available
Für seine starken Leistungen unter seinem Rookie-Vertrag wurde Watt vor der Saison 2014 angemessen entlohnt und erhielt einen für damalige Verhältnisse unfassbaren Monster-Vertrag. Mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen US-Dollar in den folgenden sechs Jahren stieg er zum bestbezahlten Spieler der NFL auf, der kein Quarterback war. Das Vertrauen der Texans sollte er umgehend zurückzahlen und spielte erneut eine Gala-Saison, die ihm am Ende sogar einige Stimmen bei der Wahl zum MVP einbringen sollten. Während der Spielzeit wurde er sogar öfters in der Offense als X-Faktor eingesetzt und sollte am Ende der Saison bei fünf Touchdowns stehen. In diesem Jahr listete die NFL in ihrem offiziellen Ranking Watt als besten Spieler der gesamten Liga. © not available
Verletzungsgeplagte Jahre und Walter Payton Man of the Year
In den Saisons 2016 und 2017 kam Watt insgesamt auf lediglich acht Spiele in Regular Season. Neben zwei Operationen am Rücken musste sich der Superstar einem Eingriff am Knie unterziehen. Diese Zeit nutzte er auch für soziale Projekte abseits des Feldes. Nach der verheerenden Hurricane Harvey im Jahr 2017 sammelte er über 40 Millionen US-Dollar für Bedürftige und wurde von der NFL mit dem "Walter Payton Man of the Year"-Award ausgezeichnet. © getty
In den Saisons 2016 und 2017 kam Watt insgesamt auf lediglich acht Spiele in Regular Season. Neben zwei Operationen am Rücken musste sich der Superstar einem Eingriff am Knie unterziehen. Diese Zeit nutzte er auch für soziale Projekte abseits des Feldes. Nach der verheerenden Hurricane Harvey im Jahr 2017 sammelte er über 40 Millionen US-Dollar für Bedürftige und wurde von der NFL mit dem "Walter Payton Man of the Year"-Award ausgezeichnet. © getty
Treue bis zum bitteren Ende
Trotz des vermeintlichen sportlichen Niedergangs der Houston Texans über das vergangene Jahr stand Watt der Franchise immer treu zur Seite. Auch bei schlechten Spielen der Mannschaft nahm er keinen Blatt vor den Mund und forderte von seinen Mitspielern mehr Einsatz: "Wir sind professionelle Athleten, die einen Haufen Geld verdienen. Es ist Mist, zu wissen, dass man als Spieler die Fans enttäuscht", sagte Watt. Obwohl es schon seit einiger Zeit Trade-Gerüchte um den 31-Jährigen gab, hielt er dem Team aus Texans stets die Stange und gab bis zum Schluss sein Bestes. © getty
Trotz des vermeintlichen sportlichen Niedergangs der Houston Texans über das vergangene Jahr stand Watt der Franchise immer treu zur Seite. Auch bei schlechten Spielen der Mannschaft nahm er keinen Blatt vor den Mund und forderte von seinen Mitspielern mehr Einsatz: "Wir sind professionelle Athleten, die einen Haufen Geld verdienen. Es ist Mist, zu wissen, dass man als Spieler die Fans enttäuscht", sagte Watt. Obwohl es schon seit einiger Zeit Trade-Gerüchte um den 31-Jährigen gab, hielt er dem Team aus Texans stets die Stange und gab bis zum Schluss sein Bestes. © getty
Die Erfolge von Watt bei den Texans in der Übersicht
Obwohl er womöglich noch mehrere Jahre in der NFL vor sich hat, sind die Auszeichnungen von Watt bei den Texans fast nicht in Worte zu fassen: Dreimaliger Defensive Player of the Year, acht Nominierungen für das All Pro Team, fünf Teilnahmen am Pro Bowl, zweimaliger Sack-Leader der NFL sowie die Wahl zum Walter Payton Man of the Year. Am Ende kommt er in seiner Zeit bei den Texans auf 101 Sacks, 25 forcierte Fumbles sowie sieben Touchdowns. Zweifelsohne gilt Watt mit diesen Leistungen als einer der besten Spieler, der jemals das Trikot der Houston Texans getragen hat. © getty
Obwohl er womöglich noch mehrere Jahre in der NFL vor sich hat, sind die Auszeichnungen von Watt bei den Texans fast nicht in Worte zu fassen: Dreimaliger Defensive Player of the Year, acht Nominierungen für das All Pro Team, fünf Teilnahmen am Pro Bowl, zweimaliger Sack-Leader der NFL sowie die Wahl zum Walter Payton Man of the Year. Am Ende kommt er in seiner Zeit bei den Texans auf 101 Sacks, 25 forcierte Fumbles sowie sieben Touchdowns. Zweifelsohne gilt Watt mit diesen Leistungen als einer der besten Spieler, der jemals das Trikot der Houston Texans getragen hat. © getty