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Diese NFL-Stars wurden nie zum Combine eingeladen - Thielen, Lindsay, Hill


                <strong>Kein Combine und trotzdem Karriere gemacht</strong><br>
                Mehr als 300 Spieler vom College unterziehen sich in diesen Tagen den Leistungstests beim NFL Combine. Wer zu diesem Sichtungstraining nicht eingeladen wird, hat gegenüber den anderen Talenten einen großen Nachteil und wird meist spät oder überhaupt nicht gedraftet. Oft ist die Karriere dann schon vorbei bevor sie richtig begonnen hat. Doch es gibt auch Ausnahmen. ran.de zeigt 14 Spieler, die nicht für den Combine eingeladen wurden und trotzdem in der NFL voll eingeschlagen haben.
Kein Combine und trotzdem Karriere gemacht
Mehr als 300 Spieler vom College unterziehen sich in diesen Tagen den Leistungstests beim NFL Combine. Wer zu diesem Sichtungstraining nicht eingeladen wird, hat gegenüber den anderen Talenten einen großen Nachteil und wird meist spät oder überhaupt nicht gedraftet. Oft ist die Karriere dann schon vorbei bevor sie richtig begonnen hat. Doch es gibt auch Ausnahmen. ran.de zeigt 14 Spieler, die nicht für den Combine eingeladen wurden und trotzdem in der NFL voll eingeschlagen haben.
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                <strong>Adam Thielen</strong><br>
                Adam Thielen spielte zu College-Zeiten für die Minnesota State Mavericks in der unterklassigen NCAA Division II. Möglicherweise wurden seine Leistungen deshalb nicht hoch genug eingeschätzt. Für die Combine im Jahre 2013 wurde der Wide Receiver nicht eingeladen. Auch im Draft konnte sich kein Team für ihn erwärmen. Die Minnesota Vikings gaben ihm trotzdem eine Chance, steckten ihn zunächst in den Practice Squad und entwickelten so einen der besten Passempfänger der Liga.
Adam Thielen
Adam Thielen spielte zu College-Zeiten für die Minnesota State Mavericks in der unterklassigen NCAA Division II. Möglicherweise wurden seine Leistungen deshalb nicht hoch genug eingeschätzt. Für die Combine im Jahre 2013 wurde der Wide Receiver nicht eingeladen. Auch im Draft konnte sich kein Team für ihn erwärmen. Die Minnesota Vikings gaben ihm trotzdem eine Chance, steckten ihn zunächst in den Practice Squad und entwickelten so einen der besten Passempfänger der Liga.
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                <strong>Phillip Lindsay</strong><br>
                Trotz guter Leistungen am College für die Colorado Buffaloes wurde Phillip Lindsay von den Scouts als nicht NFL-tauglich eingestuft. Mit 1,73 Meter und 86 Kilogramm galt er als zu klein und schmächtig. Die Konsequenz: Keine Einladung für den Combine, kein Pick im Draft. Die Denver Broncos gaben dem Running Back, der sein ganzes Leben in der Umgebung dieses Teams verbracht hatte, dennoch eine Chance und bekamen einen der besten Running Backs der Saison 2018.
Phillip Lindsay
Trotz guter Leistungen am College für die Colorado Buffaloes wurde Phillip Lindsay von den Scouts als nicht NFL-tauglich eingestuft. Mit 1,73 Meter und 86 Kilogramm galt er als zu klein und schmächtig. Die Konsequenz: Keine Einladung für den Combine, kein Pick im Draft. Die Denver Broncos gaben dem Running Back, der sein ganzes Leben in der Umgebung dieses Teams verbracht hatte, dennoch eine Chance und bekamen einen der besten Running Backs der Saison 2018.
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                <strong>Alejandro Villanueva</strong><br>
                Alejandro Villanueva wurde 2017 und 2018 zwar für den Pro Bowl nominiert und zählt somit zu den besten Offensive Tackles der Liga, hatte in der NFL allerdings anfangs einen schweren Stand. Er wurde nicht für den Combine eingeladen, nicht im Draft ausgewählt, dann von den Philadelphia Eagles als ungedrafteter Spieler unter Vertrag genommen und wieder entlassen. Erst bei den Pittsburgh Steelers entwickelte er sich zum Top-Spieler.
Alejandro Villanueva
Alejandro Villanueva wurde 2017 und 2018 zwar für den Pro Bowl nominiert und zählt somit zu den besten Offensive Tackles der Liga, hatte in der NFL allerdings anfangs einen schweren Stand. Er wurde nicht für den Combine eingeladen, nicht im Draft ausgewählt, dann von den Philadelphia Eagles als ungedrafteter Spieler unter Vertrag genommen und wieder entlassen. Erst bei den Pittsburgh Steelers entwickelte er sich zum Top-Spieler.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Tyreek Hill</strong><br>
                Tyreek Hill von den Kansas City Chiefs hat in der NFL voll eingeschlagen und wurde in seinen ersten drei Spielzeiten stets in den Pro Bowl gewählt. Auf eine Einladung für den Combine wartete der Wide Receiver im Jahre 2016 allerdings vergeblich. Zu College-Zeiten wurde er nämlich wegen häuslicher Gewalt gegenüber seiner schwangeren Freundin verhaftet und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt - sein Ansehen litt stark darunter. Die Kansas City Chiefs wählten ihn im Draft dennoch in der 5. Runde aus und bekamen einen Passempfänger der Superklasse.
Tyreek Hill
Tyreek Hill von den Kansas City Chiefs hat in der NFL voll eingeschlagen und wurde in seinen ersten drei Spielzeiten stets in den Pro Bowl gewählt. Auf eine Einladung für den Combine wartete der Wide Receiver im Jahre 2016 allerdings vergeblich. Zu College-Zeiten wurde er nämlich wegen häuslicher Gewalt gegenüber seiner schwangeren Freundin verhaftet und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt - sein Ansehen litt stark darunter. Die Kansas City Chiefs wählten ihn im Draft dennoch in der 5. Runde aus und bekamen einen Passempfänger der Superklasse.
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                <strong>Sebastian Vollmer</strong><br>
                Ein Deutscher ist dem Patriots-Scouting-Team auch ohne Combine ins Auge gefallen: Sebastian Vollmer. 2009 wurde er in der zweiten Runde von den New England Patriots gedraftet. Eine Einladung zum Combine hatte er nicht erhalten. Vollmer studierte am College in Houston. Von 2009 bis 2016 war er Offensive Tackle und beschützte Patriots-Quarterback Tom Brady, gewann mit den Pats zwei Mal den Super Bowl. 
Sebastian Vollmer
Ein Deutscher ist dem Patriots-Scouting-Team auch ohne Combine ins Auge gefallen: Sebastian Vollmer. 2009 wurde er in der zweiten Runde von den New England Patriots gedraftet. Eine Einladung zum Combine hatte er nicht erhalten. Vollmer studierte am College in Houston. Von 2009 bis 2016 war er Offensive Tackle und beschützte Patriots-Quarterback Tom Brady, gewann mit den Pats zwei Mal den Super Bowl. 
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                <strong>Doug Baldwin</strong><br>
                Wide Receiver Doug Baldwin bekam auch keine Einladung zum Combine im Jahr 2011. Er wurde noch nicht mal gedraftet, sondern erst später als Free Agent von den Seahawks verpflichtet. Ein echter Glücksgriff: Er gewann mit den Seahawks den Super Bowl und wurde zwei Mal für den Pro Bowl nominiert.
Doug Baldwin
Wide Receiver Doug Baldwin bekam auch keine Einladung zum Combine im Jahr 2011. Er wurde noch nicht mal gedraftet, sondern erst später als Free Agent von den Seahawks verpflichtet. Ein echter Glücksgriff: Er gewann mit den Seahawks den Super Bowl und wurde zwei Mal für den Pro Bowl nominiert.
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                <strong>Julian Edelman</strong><br>
                Wide Receiver Julian Edelman von den New England Patriots wurde 2009 auch nicht zum Combine eingeladen und erst an Stelle 232 von den Patriots gedraftet. Hinzu kommt, dass er eigentlich als Quarterback ins Rennen ging, doch von den Patriots zum Wide Receiver umpositioniert wurde - mit großem Erfolg. Edelman gewann drei Mal den Super Bowl und wurde bei dem Finalsieg gegen die Los Angeles Rams sogar als MVP ausgezeichnet.
Julian Edelman
Wide Receiver Julian Edelman von den New England Patriots wurde 2009 auch nicht zum Combine eingeladen und erst an Stelle 232 von den Patriots gedraftet. Hinzu kommt, dass er eigentlich als Quarterback ins Rennen ging, doch von den Patriots zum Wide Receiver umpositioniert wurde - mit großem Erfolg. Edelman gewann drei Mal den Super Bowl und wurde bei dem Finalsieg gegen die Los Angeles Rams sogar als MVP ausgezeichnet.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Sam Shields</strong><br>
                Sam Shields sollte eigentlich gedraftet werden, doch wegen unerlaubtem Besitzes von Marihuana wurde er 2010 von keinem Team ausgewählt, sondern nur als Free Agent mit einem Minimun-Vertrag von den Green Bay Packers ins Team geholt. Als Rookie zog er 2010 mit den Packers in den Super Bowl XLV ein und gewann. 2014 wurde er in den Pro Bowl gewählt. Heute steht er bei den Los Angeles Rams unter Vertrag und stand mit diesem Team im Februar 2019 erneut im Super Bowl.
Sam Shields
Sam Shields sollte eigentlich gedraftet werden, doch wegen unerlaubtem Besitzes von Marihuana wurde er 2010 von keinem Team ausgewählt, sondern nur als Free Agent mit einem Minimun-Vertrag von den Green Bay Packers ins Team geholt. Als Rookie zog er 2010 mit den Packers in den Super Bowl XLV ein und gewann. 2014 wurde er in den Pro Bowl gewählt. Heute steht er bei den Los Angeles Rams unter Vertrag und stand mit diesem Team im Februar 2019 erneut im Super Bowl.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Chris Harris</strong><br>
                Eine Einladung zu einem Training der Denver Broncos im Jahr 2011 führte Chris Harris Jr. in die NFL. Trotz seiner Körpergröße von nur 1,78 Meter zählt er zu den besten Cornerbacks der Liga. 2015 gewann er mit den Broncos den Super Bowl 50 - als Teil der unglaublich guten Broncos-Defense. Vier Mal stand er im Pro Bowl.
Chris Harris
Eine Einladung zu einem Training der Denver Broncos im Jahr 2011 führte Chris Harris Jr. in die NFL. Trotz seiner Körpergröße von nur 1,78 Meter zählt er zu den besten Cornerbacks der Liga. 2015 gewann er mit den Broncos den Super Bowl 50 - als Teil der unglaublich guten Broncos-Defense. Vier Mal stand er im Pro Bowl.
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                <strong>Malcolm Smith</strong><br>
                Linebacker Malcolm Smith, MVP des Super Bowl XLVIII (damals noch bei den Seahawks) und heutiger Linebacker der Dallas Cowboys, wurde nicht zum NFL Combine des Jahres 2011 eingeladen und erst an Stelle 242 von den Seattle Seahawks gedraftet.
Malcolm Smith
Linebacker Malcolm Smith, MVP des Super Bowl XLVIII (damals noch bei den Seahawks) und heutiger Linebacker der Dallas Cowboys, wurde nicht zum NFL Combine des Jahres 2011 eingeladen und erst an Stelle 242 von den Seattle Seahawks gedraftet.
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                <strong>Malcolm Butler</strong><br>
                Auch Malcom Butler bekam weder eine Einladung zum Combine, noch wurde er 2014 gedraftet. Doch Bill Belichick holte ihn trotzdem noch zu den New England Patriots. Butlers legendäre Interception im Super Bowl XLIX gegen die Seahawks an der Goal Line machte die Patriots zum Champion. Er gewann mit New England zwei Mal den Super Bowl und spielt heute für die Tennessee Titans.
Malcolm Butler
Auch Malcom Butler bekam weder eine Einladung zum Combine, noch wurde er 2014 gedraftet. Doch Bill Belichick holte ihn trotzdem noch zu den New England Patriots. Butlers legendäre Interception im Super Bowl XLIX gegen die Seahawks an der Goal Line machte die Patriots zum Champion. Er gewann mit New England zwei Mal den Super Bowl und spielt heute für die Tennessee Titans.
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                <strong>Antonio Gates</strong><br>
                Antonio Gates, der langjährige Tight End der Chargers, spielte im College noch Basketball. Glücklicherweise entschied er sich dann dazu, die Sportart zu wechseln. In der NFL wurde er acht Mal in den Pro Bowl gewählt. Insgesamt fing er 116 Touchdowns. 
Antonio Gates
Antonio Gates, der langjährige Tight End der Chargers, spielte im College noch Basketball. Glücklicherweise entschied er sich dann dazu, die Sportart zu wechseln. In der NFL wurde er acht Mal in den Pro Bowl gewählt. Insgesamt fing er 116 Touchdowns. 
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                <strong>Victor Cruz</strong><br>
                Victor Cruz ist ein echter Kämpfer! Er wurde nicht zum Combine eingeladen und nicht gedraftet, doch in der Postseason der Saison 2010 erkämpfte er sich einen Platz im 53-Mann Kader der New York Giants. Danach war der Wide Receiver jahrelang eines der Lieblingsziele von Quarterback Eli Manning. Im Februar 2017 wurde er bei den Giants entlassen, versuchte sein Glück dann bei den Chicago Bears, schaffte es dort allerdings nicht in den endgültigen Kader. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet.
Victor Cruz
Victor Cruz ist ein echter Kämpfer! Er wurde nicht zum Combine eingeladen und nicht gedraftet, doch in der Postseason der Saison 2010 erkämpfte er sich einen Platz im 53-Mann Kader der New York Giants. Danach war der Wide Receiver jahrelang eines der Lieblingsziele von Quarterback Eli Manning. Im Februar 2017 wurde er bei den Giants entlassen, versuchte sein Glück dann bei den Chicago Bears, schaffte es dort allerdings nicht in den endgültigen Kader. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet.
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                <strong>James Harrison</strong><br>
                James Harrisons Weg in die NFL war wirklich kein Zuckerschlecken. Er spielte zwar schon im Jahr 2002 vereinzelte Spiele für die Pittsburgh Steelers, wurde dann aber nach einem kurzen Zwischenstop bei den Baltimore Ravens zum Düsseldorfer American Football Team Rhein Fire in die NFL Europe geschickt. 2004 holten ihn sich die Steelers zurück, er wurde zum Fanliebling und gefürchteten Quarterback-Jäger. Er gewann zwei Mal den Super Bowl und stand fünf Mal im Pro Bowl. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei den New England Patriots in der Saison 2017 beendete er seine Karriere.
James Harrison
James Harrisons Weg in die NFL war wirklich kein Zuckerschlecken. Er spielte zwar schon im Jahr 2002 vereinzelte Spiele für die Pittsburgh Steelers, wurde dann aber nach einem kurzen Zwischenstop bei den Baltimore Ravens zum Düsseldorfer American Football Team Rhein Fire in die NFL Europe geschickt. 2004 holten ihn sich die Steelers zurück, er wurde zum Fanliebling und gefürchteten Quarterback-Jäger. Er gewann zwei Mal den Super Bowl und stand fünf Mal im Pro Bowl. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei den New England Patriots in der Saison 2017 beendete er seine Karriere.
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                <strong>Kein Combine und trotzdem Karriere gemacht</strong><br>
                Mehr als 300 Spieler vom College unterziehen sich in diesen Tagen den Leistungstests beim NFL Combine. Wer zu diesem Sichtungstraining nicht eingeladen wird, hat gegenüber den anderen Talenten einen großen Nachteil und wird meist spät oder überhaupt nicht gedraftet. Oft ist die Karriere dann schon vorbei bevor sie richtig begonnen hat. Doch es gibt auch Ausnahmen. ran.de zeigt 14 Spieler, die nicht für den Combine eingeladen wurden und trotzdem in der NFL voll eingeschlagen haben.

                <strong>Adam Thielen</strong><br>
                Adam Thielen spielte zu College-Zeiten für die Minnesota State Mavericks in der unterklassigen NCAA Division II. Möglicherweise wurden seine Leistungen deshalb nicht hoch genug eingeschätzt. Für die Combine im Jahre 2013 wurde der Wide Receiver nicht eingeladen. Auch im Draft konnte sich kein Team für ihn erwärmen. Die Minnesota Vikings gaben ihm trotzdem eine Chance, steckten ihn zunächst in den Practice Squad und entwickelten so einen der besten Passempfänger der Liga.

                <strong>Phillip Lindsay</strong><br>
                Trotz guter Leistungen am College für die Colorado Buffaloes wurde Phillip Lindsay von den Scouts als nicht NFL-tauglich eingestuft. Mit 1,73 Meter und 86 Kilogramm galt er als zu klein und schmächtig. Die Konsequenz: Keine Einladung für den Combine, kein Pick im Draft. Die Denver Broncos gaben dem Running Back, der sein ganzes Leben in der Umgebung dieses Teams verbracht hatte, dennoch eine Chance und bekamen einen der besten Running Backs der Saison 2018.

                <strong>Alejandro Villanueva</strong><br>
                Alejandro Villanueva wurde 2017 und 2018 zwar für den Pro Bowl nominiert und zählt somit zu den besten Offensive Tackles der Liga, hatte in der NFL allerdings anfangs einen schweren Stand. Er wurde nicht für den Combine eingeladen, nicht im Draft ausgewählt, dann von den Philadelphia Eagles als ungedrafteter Spieler unter Vertrag genommen und wieder entlassen. Erst bei den Pittsburgh Steelers entwickelte er sich zum Top-Spieler.

                <strong>Tyreek Hill</strong><br>
                Tyreek Hill von den Kansas City Chiefs hat in der NFL voll eingeschlagen und wurde in seinen ersten drei Spielzeiten stets in den Pro Bowl gewählt. Auf eine Einladung für den Combine wartete der Wide Receiver im Jahre 2016 allerdings vergeblich. Zu College-Zeiten wurde er nämlich wegen häuslicher Gewalt gegenüber seiner schwangeren Freundin verhaftet und zu einer Bewährungsstrafe verurteilt - sein Ansehen litt stark darunter. Die Kansas City Chiefs wählten ihn im Draft dennoch in der 5. Runde aus und bekamen einen Passempfänger der Superklasse.

                <strong>Sebastian Vollmer</strong><br>
                Ein Deutscher ist dem Patriots-Scouting-Team auch ohne Combine ins Auge gefallen: Sebastian Vollmer. 2009 wurde er in der zweiten Runde von den New England Patriots gedraftet. Eine Einladung zum Combine hatte er nicht erhalten. Vollmer studierte am College in Houston. Von 2009 bis 2016 war er Offensive Tackle und beschützte Patriots-Quarterback Tom Brady, gewann mit den Pats zwei Mal den Super Bowl. 

                <strong>Doug Baldwin</strong><br>
                Wide Receiver Doug Baldwin bekam auch keine Einladung zum Combine im Jahr 2011. Er wurde noch nicht mal gedraftet, sondern erst später als Free Agent von den Seahawks verpflichtet. Ein echter Glücksgriff: Er gewann mit den Seahawks den Super Bowl und wurde zwei Mal für den Pro Bowl nominiert.

                <strong>Julian Edelman</strong><br>
                Wide Receiver Julian Edelman von den New England Patriots wurde 2009 auch nicht zum Combine eingeladen und erst an Stelle 232 von den Patriots gedraftet. Hinzu kommt, dass er eigentlich als Quarterback ins Rennen ging, doch von den Patriots zum Wide Receiver umpositioniert wurde - mit großem Erfolg. Edelman gewann drei Mal den Super Bowl und wurde bei dem Finalsieg gegen die Los Angeles Rams sogar als MVP ausgezeichnet.

                <strong>Sam Shields</strong><br>
                Sam Shields sollte eigentlich gedraftet werden, doch wegen unerlaubtem Besitzes von Marihuana wurde er 2010 von keinem Team ausgewählt, sondern nur als Free Agent mit einem Minimun-Vertrag von den Green Bay Packers ins Team geholt. Als Rookie zog er 2010 mit den Packers in den Super Bowl XLV ein und gewann. 2014 wurde er in den Pro Bowl gewählt. Heute steht er bei den Los Angeles Rams unter Vertrag und stand mit diesem Team im Februar 2019 erneut im Super Bowl.

                <strong>Chris Harris</strong><br>
                Eine Einladung zu einem Training der Denver Broncos im Jahr 2011 führte Chris Harris Jr. in die NFL. Trotz seiner Körpergröße von nur 1,78 Meter zählt er zu den besten Cornerbacks der Liga. 2015 gewann er mit den Broncos den Super Bowl 50 - als Teil der unglaublich guten Broncos-Defense. Vier Mal stand er im Pro Bowl.

                <strong>Malcolm Smith</strong><br>
                Linebacker Malcolm Smith, MVP des Super Bowl XLVIII (damals noch bei den Seahawks) und heutiger Linebacker der Dallas Cowboys, wurde nicht zum NFL Combine des Jahres 2011 eingeladen und erst an Stelle 242 von den Seattle Seahawks gedraftet.

                <strong>Malcolm Butler</strong><br>
                Auch Malcom Butler bekam weder eine Einladung zum Combine, noch wurde er 2014 gedraftet. Doch Bill Belichick holte ihn trotzdem noch zu den New England Patriots. Butlers legendäre Interception im Super Bowl XLIX gegen die Seahawks an der Goal Line machte die Patriots zum Champion. Er gewann mit New England zwei Mal den Super Bowl und spielt heute für die Tennessee Titans.

                <strong>Antonio Gates</strong><br>
                Antonio Gates, der langjährige Tight End der Chargers, spielte im College noch Basketball. Glücklicherweise entschied er sich dann dazu, die Sportart zu wechseln. In der NFL wurde er acht Mal in den Pro Bowl gewählt. Insgesamt fing er 116 Touchdowns. 

                <strong>Victor Cruz</strong><br>
                Victor Cruz ist ein echter Kämpfer! Er wurde nicht zum Combine eingeladen und nicht gedraftet, doch in der Postseason der Saison 2010 erkämpfte er sich einen Platz im 53-Mann Kader der New York Giants. Danach war der Wide Receiver jahrelang eines der Lieblingsziele von Quarterback Eli Manning. Im Februar 2017 wurde er bei den Giants entlassen, versuchte sein Glück dann bei den Chicago Bears, schaffte es dort allerdings nicht in den endgültigen Kader. Mittlerweile hat er seine Karriere beendet.

                <strong>James Harrison</strong><br>
                James Harrisons Weg in die NFL war wirklich kein Zuckerschlecken. Er spielte zwar schon im Jahr 2002 vereinzelte Spiele für die Pittsburgh Steelers, wurde dann aber nach einem kurzen Zwischenstop bei den Baltimore Ravens zum Düsseldorfer American Football Team Rhein Fire in die NFL Europe geschickt. 2004 holten ihn sich die Steelers zurück, er wurde zum Fanliebling und gefürchteten Quarterback-Jäger. Er gewann zwei Mal den Super Bowl und stand fünf Mal im Pro Bowl. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei den New England Patriots in der Saison 2017 beendete er seine Karriere.

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