• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Eberles Vorgänger: Deutsche Kicker in der NFL


                <strong>Eberle-Vorgänger: Deutsche Kicker in der NFL</strong><br>
                Dominik Eberle kämpft bei den Las Vegas Raiders um einen Platz im endgültigen Kader. Er wäre nicht der erste deutsche Kicker in der NFL. Einer stand zweimal im Super Bowl. Ein anderer spielte vor seinem NFL-Debüt noch in der Fußball-Bundesliga. ran.de erzählt die Geschichten der deutschen Kicker.
Eberle-Vorgänger: Deutsche Kicker in der NFL
Dominik Eberle kämpft bei den Las Vegas Raiders um einen Platz im endgültigen Kader. Er wäre nicht der erste deutsche Kicker in der NFL. Einer stand zweimal im Super Bowl. Ein anderer spielte vor seinem NFL-Debüt noch in der Fußball-Bundesliga. ran.de erzählt die Geschichten der deutschen Kicker.
© imago / getty images

                <strong>Horst Mühlmann - Bundesliga-Torwart bei Schalke 04</strong><br>
                Horst Mühlmann hatte es vom Ruhrgebiet in die NFL geschafft. Bevor er allerdings im Jahre 1969 für die Cincinnati Bengals debütierte, ist er in der Fußball-Bundesliga aktiv gewesen. Der Torwart entsprang dem Nachwuchs von Borussia Dortmund, debütierte allerdings später beim Lokal-Rivalen FC Schake 04 und war von 1963 bis 1966 deren Stammtorwart.
Horst Mühlmann - Bundesliga-Torwart bei Schalke 04
Horst Mühlmann hatte es vom Ruhrgebiet in die NFL geschafft. Bevor er allerdings im Jahre 1969 für die Cincinnati Bengals debütierte, ist er in der Fußball-Bundesliga aktiv gewesen. Der Torwart entsprang dem Nachwuchs von Borussia Dortmund, debütierte allerdings später beim Lokal-Rivalen FC Schake 04 und war von 1963 bis 1966 deren Stammtorwart.
© imago

                <strong>Horst Mühlmann - Als Fußballprofi in die USA gezogen</strong><br>
                1968 ließ Mühlmann seine Karriere in den USA ausklingen und spielte für die Kansas City Spurs in der damaligen Profiliga NASL. Aufgrund seines starken Abschlags wechselte er ein Jahr später die Sportart und spielte für die Bengals - zunächst noch in der damaligen American Football League (AFL), dann in der NFL. Beeindruckend: Mühlmann war der erste Kicker nach dem Zusammenschluss der AFL und NFL, der in drei aufeinanderfolgenden Spielen ein Field Goal aus über 50 Yards verwandelte.
Horst Mühlmann - Als Fußballprofi in die USA gezogen
1968 ließ Mühlmann seine Karriere in den USA ausklingen und spielte für die Kansas City Spurs in der damaligen Profiliga NASL. Aufgrund seines starken Abschlags wechselte er ein Jahr später die Sportart und spielte für die Bengals - zunächst noch in der damaligen American Football League (AFL), dann in der NFL. Beeindruckend: Mühlmann war der erste Kicker nach dem Zusammenschluss der AFL und NFL, der in drei aufeinanderfolgenden Spielen ein Field Goal aus über 50 Yards verwandelte.
© imago

                <strong>Horst Mühlmann - Wechsel von den Bengals zu den Eagles</strong><br>
                Mühlmann spielte von 1969 bis 1974 für die Bengals, wechselte im Jahr darauf zu den Philadelphia Eagles und spielte dort bis 1977. Er verwandelte insgesamt 154 Field Goals. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn kehrte er nach Deutschland zurück. Im Jahre 1991 verstarb er nach schwerer Krankheit.
Horst Mühlmann - Wechsel von den Bengals zu den Eagles
Mühlmann spielte von 1969 bis 1974 für die Bengals, wechselte im Jahr darauf zu den Philadelphia Eagles und spielte dort bis 1977. Er verwandelte insgesamt 154 Field Goals. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn kehrte er nach Deutschland zurück. Im Jahre 1991 verstarb er nach schwerer Krankheit.
© imago/Horstmüller

                <strong>Karl Kremser - von den Dolphins gedraftet</strong><br>
                Der deutsch/us-amerikanische Karl Kremser wurde in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) geboren, wanderte aber bereits als 7-Jähriger mit seiner Familie in die USA aus. An der University of Tennessee ist er sowohl als Kicker wie auch als Leichtathlet aktiv gewesen. 1969 wurde Kremser in der 5. Runde von den Miami Dolphins gedraftet.  
Karl Kremser - von den Dolphins gedraftet
Der deutsch/us-amerikanische Karl Kremser wurde in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) geboren, wanderte aber bereits als 7-Jähriger mit seiner Familie in die USA aus. An der University of Tennessee ist er sowohl als Kicker wie auch als Leichtathlet aktiv gewesen. 1969 wurde Kremser in der 5. Runde von den Miami Dolphins gedraftet.  
© Getty Images

                <strong>Karls Kremser - von Don Shula aussortiert</strong><br>
                Sein Profi-Karriere war allerdings nicht von langer Dauer. Weil die Spielzeit 1969 mit einer Bilanz von 3-10 erfolglos verlief, wurde Head Coach Geoge Wilson entlassen. Die Nachfolge übernahm die spätere Trainer-Ikone Don Shula (Foto). Dieser sortierte Kremser allerdings schon während der Spielzeit 1970 aus. Kremser hatte in der NFL 13 Field Goals verwandelt, arbeitete später als Lehrer und Fußballtrainer.
Karls Kremser - von Don Shula aussortiert
Sein Profi-Karriere war allerdings nicht von langer Dauer. Weil die Spielzeit 1969 mit einer Bilanz von 3-10 erfolglos verlief, wurde Head Coach Geoge Wilson entlassen. Die Nachfolge übernahm die spätere Trainer-Ikone Don Shula (Foto). Dieser sortierte Kremser allerdings schon während der Spielzeit 1970 aus. Kremser hatte in der NFL 13 Field Goals verwandelt, arbeitete später als Lehrer und Fußballtrainer.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Uwe von Schamann – College-Meister!</strong><br>
                Der gebürtige Berliner Uwe von Schamann hatte mehr Erfolg bei den Dolphins. Er zog im Alter von 16 Jahren mit seiner Mutter in die USA. Da er in Deutschland Fußball gespielt hatte, wurde er an seiner High School zum Kicker ernannt. Mit Erfolg: Der Deutsche bekam ein Stipendium von der University of Oklahoma und gewann mit den Oklahoma Sooners die College-Meisterschaft.
Uwe von Schamann – College-Meister!
Der gebürtige Berliner Uwe von Schamann hatte mehr Erfolg bei den Dolphins. Er zog im Alter von 16 Jahren mit seiner Mutter in die USA. Da er in Deutschland Fußball gespielt hatte, wurde er an seiner High School zum Kicker ernannt. Mit Erfolg: Der Deutsche bekam ein Stipendium von der University of Oklahoma und gewann mit den Oklahoma Sooners die College-Meisterschaft.
© 1985 Getty Images

                <strong>Uwe von Schamann - zwei Super-Bowl-Niederlagen</strong><br>
                Beim NFL Draft 1979 wurde Uwe von Schamann in der 7. Runde von den Miami Dolphins ausgewählt. Unter Head Coach Don Shula kickte er bis 1984 für die Franchise aus Florida. In seiner letzten Saison stellte er einen Rekord für die meisten verwandelten Extrapunkte (66) auf. Diese Bestmarke wurde erst im Jahre 2007 von Stephen Gostkowski im Dienste der New England Patriots gebrochen. In den Spielzeiten 1982 und 1984 stand er mit den Dolphins sogar im Super Bowl, unterlag allerdings den Washington Redskins bzw. San Francisco 49ers
Uwe von Schamann - zwei Super-Bowl-Niederlagen
Beim NFL Draft 1979 wurde Uwe von Schamann in der 7. Runde von den Miami Dolphins ausgewählt. Unter Head Coach Don Shula kickte er bis 1984 für die Franchise aus Florida. In seiner letzten Saison stellte er einen Rekord für die meisten verwandelten Extrapunkte (66) auf. Diese Bestmarke wurde erst im Jahre 2007 von Stephen Gostkowski im Dienste der New England Patriots gebrochen. In den Spielzeiten 1982 und 1984 stand er mit den Dolphins sogar im Super Bowl, unterlag allerdings den Washington Redskins bzw. San Francisco 49ers
© 1985 Getty Images

                <strong>Uwe von Schamann - Zimmernachbar von Dan Marino</strong><br>
                Beim NFL Draft 1983 stieß die spätere Quarterback-Ikone Dan Marino zu den Dolphins. Der deutsche Kicker war zunächst sein Zimmernachbar. 1984 konnte von Schamann nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen und wurde nach der Saison entlassen. Er versuchte noch einmal sein Glück bei den Cleveland Browns, wurde aber auch dort nach zwei Wochen freigestellt. Rückblickend sagt der Kicker: "Meine Leidenschaft ging verloren. Daher war mein Rücktritt die logische Konsequenz."
Uwe von Schamann - Zimmernachbar von Dan Marino
Beim NFL Draft 1983 stieß die spätere Quarterback-Ikone Dan Marino zu den Dolphins. Der deutsche Kicker war zunächst sein Zimmernachbar. 1984 konnte von Schamann nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen und wurde nach der Saison entlassen. Er versuchte noch einmal sein Glück bei den Cleveland Browns, wurde aber auch dort nach zwei Wochen freigestellt. Rückblickend sagt der Kicker: "Meine Leidenschaft ging verloren. Daher war mein Rücktritt die logische Konsequenz."
© 1985 Getty Images

                <strong>Ralf Kleinmann - über die NFL Europe zu den Buccaneers</strong><br>
                Ralf Kleinmann hat zwar nie ein reguläres Saisonspiel in der NFL bestritten, schaffte es aber immerhin in den Kader der Tampa Bay Buccaneers. Der gebürtige Kölner kickte zunächst erfolgreich für Frankfurt Galaxy in der World League bzw. NFL Europe. In den Spielzeiten 1995, 1999 und 2003 gewann er mit den Hessen den World Bowl. Nach dem Titelgewinn 2003 wurde Kleinmann von den Tampa Bay Buccaneers unter Vertrag genommen.
Ralf Kleinmann - über die NFL Europe zu den Buccaneers
Ralf Kleinmann hat zwar nie ein reguläres Saisonspiel in der NFL bestritten, schaffte es aber immerhin in den Kader der Tampa Bay Buccaneers. Der gebürtige Kölner kickte zunächst erfolgreich für Frankfurt Galaxy in der World League bzw. NFL Europe. In den Spielzeiten 1995, 1999 und 2003 gewann er mit den Hessen den World Bowl. Nach dem Titelgewinn 2003 wurde Kleinmann von den Tampa Bay Buccaneers unter Vertrag genommen.
© imago

                <strong>Ralf Kleinmann - Konkurrenzkampf mit Martin Gramatica</strong><br>
                Die Tampa Bay Buccaneers waren damals frischgebackener Super-Bowl-Sieger und dementsprechend stark besetzt. Sein teaminterner Konkurrent, der Argentinier Martin Gramatica (Foto), zählte damals zu den besten Kickern der NFL. "Ich hatte wirklich einen schweren Stand", erinnert sich Kleinmann. "Im Training merkte ich jedoch, dass ich keineswegs schlechter bin als Martin Gramatica. So kam doch wieder Hoffnung auf."
Ralf Kleinmann - Konkurrenzkampf mit Martin Gramatica
Die Tampa Bay Buccaneers waren damals frischgebackener Super-Bowl-Sieger und dementsprechend stark besetzt. Sein teaminterner Konkurrent, der Argentinier Martin Gramatica (Foto), zählte damals zu den besten Kickern der NFL. "Ich hatte wirklich einen schweren Stand", erinnert sich Kleinmann. "Im Training merkte ich jedoch, dass ich keineswegs schlechter bin als Martin Gramatica. So kam doch wieder Hoffnung auf."
© 2004 Getty Images

                <strong>Ralf Kleinmann - nach dem Abschlusstraining erfolgte der Rausschmiss</strong><br>
                Im ersten Preseason-Spiel gegen die New York Jets verwandelte Kleinmann zwei Field Goals und einen Extrapunkt. Dann ging es bergab: Im zweiten Vorbereitungsspiel verschoss er einen Extra-Punkt-Versuch. Im dritten Preseason-Spiel kam er nicht zum Einsatz, weil die "Bucs" gegen die Dolphins mit 0:23 unterlagen und gar nicht erst in Field-Goal-Distanz gelangten. Vor dem vierten Vorbereitungsspiel war das Abenteuer NFL beendet: "Ein Assistenztrainer kam nach dem Abschlusstraining zu mir und teilte mir mit, dass ich nicht mehr zum Team gehöre."
Ralf Kleinmann - nach dem Abschlusstraining erfolgte der Rausschmiss
Im ersten Preseason-Spiel gegen die New York Jets verwandelte Kleinmann zwei Field Goals und einen Extrapunkt. Dann ging es bergab: Im zweiten Vorbereitungsspiel verschoss er einen Extra-Punkt-Versuch. Im dritten Preseason-Spiel kam er nicht zum Einsatz, weil die "Bucs" gegen die Dolphins mit 0:23 unterlagen und gar nicht erst in Field-Goal-Distanz gelangten. Vor dem vierten Vorbereitungsspiel war das Abenteuer NFL beendet: "Ein Assistenztrainer kam nach dem Abschlusstraining zu mir und teilte mir mit, dass ich nicht mehr zum Team gehöre."
© 2003 Getty Images

                <strong>Eberle-Vorgänger: Deutsche Kicker in der NFL</strong><br>
                Dominik Eberle kämpft bei den Las Vegas Raiders um einen Platz im endgültigen Kader. Er wäre nicht der erste deutsche Kicker in der NFL. Einer stand zweimal im Super Bowl. Ein anderer spielte vor seinem NFL-Debüt noch in der Fußball-Bundesliga. ran.de erzählt die Geschichten der deutschen Kicker.

                <strong>Horst Mühlmann - Bundesliga-Torwart bei Schalke 04</strong><br>
                Horst Mühlmann hatte es vom Ruhrgebiet in die NFL geschafft. Bevor er allerdings im Jahre 1969 für die Cincinnati Bengals debütierte, ist er in der Fußball-Bundesliga aktiv gewesen. Der Torwart entsprang dem Nachwuchs von Borussia Dortmund, debütierte allerdings später beim Lokal-Rivalen FC Schake 04 und war von 1963 bis 1966 deren Stammtorwart.

                <strong>Horst Mühlmann - Als Fußballprofi in die USA gezogen</strong><br>
                1968 ließ Mühlmann seine Karriere in den USA ausklingen und spielte für die Kansas City Spurs in der damaligen Profiliga NASL. Aufgrund seines starken Abschlags wechselte er ein Jahr später die Sportart und spielte für die Bengals - zunächst noch in der damaligen American Football League (AFL), dann in der NFL. Beeindruckend: Mühlmann war der erste Kicker nach dem Zusammenschluss der AFL und NFL, der in drei aufeinanderfolgenden Spielen ein Field Goal aus über 50 Yards verwandelte.

                <strong>Horst Mühlmann - Wechsel von den Bengals zu den Eagles</strong><br>
                Mühlmann spielte von 1969 bis 1974 für die Bengals, wechselte im Jahr darauf zu den Philadelphia Eagles und spielte dort bis 1977. Er verwandelte insgesamt 154 Field Goals. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn kehrte er nach Deutschland zurück. Im Jahre 1991 verstarb er nach schwerer Krankheit.

                <strong>Karl Kremser - von den Dolphins gedraftet</strong><br>
                Der deutsch/us-amerikanische Karl Kremser wurde in Salzwedel (Sachsen-Anhalt) geboren, wanderte aber bereits als 7-Jähriger mit seiner Familie in die USA aus. An der University of Tennessee ist er sowohl als Kicker wie auch als Leichtathlet aktiv gewesen. 1969 wurde Kremser in der 5. Runde von den Miami Dolphins gedraftet.  

                <strong>Karls Kremser - von Don Shula aussortiert</strong><br>
                Sein Profi-Karriere war allerdings nicht von langer Dauer. Weil die Spielzeit 1969 mit einer Bilanz von 3-10 erfolglos verlief, wurde Head Coach Geoge Wilson entlassen. Die Nachfolge übernahm die spätere Trainer-Ikone Don Shula (Foto). Dieser sortierte Kremser allerdings schon während der Spielzeit 1970 aus. Kremser hatte in der NFL 13 Field Goals verwandelt, arbeitete später als Lehrer und Fußballtrainer.

                <strong>Uwe von Schamann – College-Meister!</strong><br>
                Der gebürtige Berliner Uwe von Schamann hatte mehr Erfolg bei den Dolphins. Er zog im Alter von 16 Jahren mit seiner Mutter in die USA. Da er in Deutschland Fußball gespielt hatte, wurde er an seiner High School zum Kicker ernannt. Mit Erfolg: Der Deutsche bekam ein Stipendium von der University of Oklahoma und gewann mit den Oklahoma Sooners die College-Meisterschaft.

                <strong>Uwe von Schamann - zwei Super-Bowl-Niederlagen</strong><br>
                Beim NFL Draft 1979 wurde Uwe von Schamann in der 7. Runde von den Miami Dolphins ausgewählt. Unter Head Coach Don Shula kickte er bis 1984 für die Franchise aus Florida. In seiner letzten Saison stellte er einen Rekord für die meisten verwandelten Extrapunkte (66) auf. Diese Bestmarke wurde erst im Jahre 2007 von Stephen Gostkowski im Dienste der New England Patriots gebrochen. In den Spielzeiten 1982 und 1984 stand er mit den Dolphins sogar im Super Bowl, unterlag allerdings den Washington Redskins bzw. San Francisco 49ers

                <strong>Uwe von Schamann - Zimmernachbar von Dan Marino</strong><br>
                Beim NFL Draft 1983 stieß die spätere Quarterback-Ikone Dan Marino zu den Dolphins. Der deutsche Kicker war zunächst sein Zimmernachbar. 1984 konnte von Schamann nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen und wurde nach der Saison entlassen. Er versuchte noch einmal sein Glück bei den Cleveland Browns, wurde aber auch dort nach zwei Wochen freigestellt. Rückblickend sagt der Kicker: "Meine Leidenschaft ging verloren. Daher war mein Rücktritt die logische Konsequenz."

                <strong>Ralf Kleinmann - über die NFL Europe zu den Buccaneers</strong><br>
                Ralf Kleinmann hat zwar nie ein reguläres Saisonspiel in der NFL bestritten, schaffte es aber immerhin in den Kader der Tampa Bay Buccaneers. Der gebürtige Kölner kickte zunächst erfolgreich für Frankfurt Galaxy in der World League bzw. NFL Europe. In den Spielzeiten 1995, 1999 und 2003 gewann er mit den Hessen den World Bowl. Nach dem Titelgewinn 2003 wurde Kleinmann von den Tampa Bay Buccaneers unter Vertrag genommen.

                <strong>Ralf Kleinmann - Konkurrenzkampf mit Martin Gramatica</strong><br>
                Die Tampa Bay Buccaneers waren damals frischgebackener Super-Bowl-Sieger und dementsprechend stark besetzt. Sein teaminterner Konkurrent, der Argentinier Martin Gramatica (Foto), zählte damals zu den besten Kickern der NFL. "Ich hatte wirklich einen schweren Stand", erinnert sich Kleinmann. "Im Training merkte ich jedoch, dass ich keineswegs schlechter bin als Martin Gramatica. So kam doch wieder Hoffnung auf."

                <strong>Ralf Kleinmann - nach dem Abschlusstraining erfolgte der Rausschmiss</strong><br>
                Im ersten Preseason-Spiel gegen die New York Jets verwandelte Kleinmann zwei Field Goals und einen Extrapunkt. Dann ging es bergab: Im zweiten Vorbereitungsspiel verschoss er einen Extra-Punkt-Versuch. Im dritten Preseason-Spiel kam er nicht zum Einsatz, weil die "Bucs" gegen die Dolphins mit 0:23 unterlagen und gar nicht erst in Field-Goal-Distanz gelangten. Vor dem vierten Vorbereitungsspiel war das Abenteuer NFL beendet: "Ein Assistenztrainer kam nach dem Abschlusstraining zu mir und teilte mir mit, dass ich nicht mehr zum Team gehöre."

© 2024 Seven.One Entertainment Group