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Make or Break: Diese NFL-Stars müssen 2020 abliefern


                <strong>Make or Break: Für diese NFL-Stars geht es 2020 um alles</strong><br>
                Die einen gehen in ihr letztes Vertragsjahr, die anderen wurden den Erwartungen bisher nicht gerecht. Für einige NFL-Stars geht es 2020 darum, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen oder die eigene Zukunft in der Liga zu sichern. ran.de zeigt Spieler, für die die kommende Saison besonders wichtig wird.
Make or Break: Für diese NFL-Stars geht es 2020 um alles
Die einen gehen in ihr letztes Vertragsjahr, die anderen wurden den Erwartungen bisher nicht gerecht. Für einige NFL-Stars geht es 2020 darum, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen oder die eigene Zukunft in der Liga zu sichern. ran.de zeigt Spieler, für die die kommende Saison besonders wichtig wird.
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                <strong>Baker Mayfield (Cleveland Browns)</strong><br>
                Ein gutes Rookie-Jahr steht einer schlechten zweiten Saison entgegen. Dabei hatte Mayfield in der vergangenen Saison bessere Waffen als in seiner ersten Spielzeit zur Verfügung und entwickelte sich spielerisch sogar etwas zurück. Ein Jahr später haben die Cleveland Browns in der Offseason wieder einiges investiert, Mayfield hat eine gute Offensive Line und mit Austin Hooper kommt neben Odell Beckham Jr., Jarvis Landry, David Njoku, Nick Chubb und Kareem Hunt eine neue Anspielstation hinzu. Kann der Quarterback seine Fehler nicht abstellen und führt sein Team nicht in die Playoffs, könnte Mayfield ein Szenario wie Jameis Winston oder Marcus Mariota drohen.
Baker Mayfield (Cleveland Browns)
Ein gutes Rookie-Jahr steht einer schlechten zweiten Saison entgegen. Dabei hatte Mayfield in der vergangenen Saison bessere Waffen als in seiner ersten Spielzeit zur Verfügung und entwickelte sich spielerisch sogar etwas zurück. Ein Jahr später haben die Cleveland Browns in der Offseason wieder einiges investiert, Mayfield hat eine gute Offensive Line und mit Austin Hooper kommt neben Odell Beckham Jr., Jarvis Landry, David Njoku, Nick Chubb und Kareem Hunt eine neue Anspielstation hinzu. Kann der Quarterback seine Fehler nicht abstellen und führt sein Team nicht in die Playoffs, könnte Mayfield ein Szenario wie Jameis Winston oder Marcus Mariota drohen.
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                <strong>Sam Darnold (New York Jets)</strong><br>
                Sam Darnold geht ebenfalls in seine dritte Saison und deutete sein Talent bisher nur an. Dabei waren die Leistungen Darnolds nicht sonderlich schlecht, doch wie ein Franchise-Quarterback wirkte der einstige Nummer-3-Pick auch nicht. Darnold droht so ein ähnliches Szenario wie Mayfield, denn beendet der 23-Jährige seine dritte Saison in Folge mit einer negativen Bilanz, werden die Kritiker in New York nicht verstummen und Darnold verspielt womöglich einen neuen, hochdotierten Vertrag.
Sam Darnold (New York Jets)
Sam Darnold geht ebenfalls in seine dritte Saison und deutete sein Talent bisher nur an. Dabei waren die Leistungen Darnolds nicht sonderlich schlecht, doch wie ein Franchise-Quarterback wirkte der einstige Nummer-3-Pick auch nicht. Darnold droht so ein ähnliches Szenario wie Mayfield, denn beendet der 23-Jährige seine dritte Saison in Folge mit einer negativen Bilanz, werden die Kritiker in New York nicht verstummen und Darnold verspielt womöglich einen neuen, hochdotierten Vertrag.
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                <strong>Derek Carr (Las Vegas Raiders)</strong><br>
                Einen hochdotierten Vertrag hat Derek Carr bereits abgestaubt, doch wie lange kann sich der Quarterback als Starter in der Liga halten? Nachdem Carr 2016 noch auf MVP-Level spielte und so einen Fünfjahresvertrag in Höhe von 125 Millionen Dollar bekam, ließ der 29-Jährige seit 2017 deutlich nach und agiert mittlerweile nur noch auf durchschnittlichem Niveau. Die Raiders reagierten auch darauf und verpflichteten in der Offseason Marcus Mariota, um Carr unter Druck zu setzen. Folgt keine Steigerung, könnten die Raiders Carr 2021 mit einem Dead Cap von 2,5 Millionen Dollar entlassen. 
Derek Carr (Las Vegas Raiders)
Einen hochdotierten Vertrag hat Derek Carr bereits abgestaubt, doch wie lange kann sich der Quarterback als Starter in der Liga halten? Nachdem Carr 2016 noch auf MVP-Level spielte und so einen Fünfjahresvertrag in Höhe von 125 Millionen Dollar bekam, ließ der 29-Jährige seit 2017 deutlich nach und agiert mittlerweile nur noch auf durchschnittlichem Niveau. Die Raiders reagierten auch darauf und verpflichteten in der Offseason Marcus Mariota, um Carr unter Druck zu setzen. Folgt keine Steigerung, könnten die Raiders Carr 2021 mit einem Dead Cap von 2,5 Millionen Dollar entlassen. 
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                <strong>Leonard Fournette (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Der ehemalige Nummer-4-Pick geht in sein letztes Vertragsjahr in Jacksonville, die Jaguars verzichteten darauf, die Fifth-Year-Option zu ziehen. Mit gutem Grund, denn Leonard Fournette konnte den hohen Draft-Spot nur selten rechtfertigen. Der Running Back zeigte 2017 und 2019 auf dem Feld meist gute Leistungen, doch neben dem Platz fiel Fournette vermehrt mit Undiszipliniertheiten auf, 2018 bereiteten Oberschenkelprobleme dem 25-Jährigen Sorgen. Da der Markt für Running Backs in der NFL ohnehin ein schwieriger ist, muss Fournette in einer Offense ohne Stars und Perspektive zumindest statistisch seine beste Spielzeit hinlegen, um andere Teams auf sich aufmerksam zu machen.
Leonard Fournette (Jacksonville Jaguars)
Der ehemalige Nummer-4-Pick geht in sein letztes Vertragsjahr in Jacksonville, die Jaguars verzichteten darauf, die Fifth-Year-Option zu ziehen. Mit gutem Grund, denn Leonard Fournette konnte den hohen Draft-Spot nur selten rechtfertigen. Der Running Back zeigte 2017 und 2019 auf dem Feld meist gute Leistungen, doch neben dem Platz fiel Fournette vermehrt mit Undiszipliniertheiten auf, 2018 bereiteten Oberschenkelprobleme dem 25-Jährigen Sorgen. Da der Markt für Running Backs in der NFL ohnehin ein schwieriger ist, muss Fournette in einer Offense ohne Stars und Perspektive zumindest statistisch seine beste Spielzeit hinlegen, um andere Teams auf sich aufmerksam zu machen.
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                <strong>Hayden Hurst (Atlanta Falcons)</strong><br>
                In Drafts gibt es nur selten Tight Ends, die in der ersten Runde vom Board gehen. Geschieht das dann doch, liegen die Erwartungen bei diesen Spielern dementsprechend hoch. Hayden Hurst scheiterte an dieser Erwartungshaltung bei den Baltimore Ravens, auch weil Mark Andrews sich zu einem der gefährlichsten Tight Ends der Liga entwickelte. Die Ravens tradeten daraufhin Hurst nach Atlanta, was für den 26-Jährigen Chance und Risiko zugleich ist. Denn plötzlich sind die Gegebenheiten ideal, Hurst kommt in eine passlastige Offense und hat nach dem Abgang von Austin Hooper kaum Konkurrenz. Liefert Hurst ab, kann sich der Neuzugang auf einen Zahltag freuen. Andererseits droht Hurst eine Zukunft als Backup-Tight-End in der NFL.
Hayden Hurst (Atlanta Falcons)
In Drafts gibt es nur selten Tight Ends, die in der ersten Runde vom Board gehen. Geschieht das dann doch, liegen die Erwartungen bei diesen Spielern dementsprechend hoch. Hayden Hurst scheiterte an dieser Erwartungshaltung bei den Baltimore Ravens, auch weil Mark Andrews sich zu einem der gefährlichsten Tight Ends der Liga entwickelte. Die Ravens tradeten daraufhin Hurst nach Atlanta, was für den 26-Jährigen Chance und Risiko zugleich ist. Denn plötzlich sind die Gegebenheiten ideal, Hurst kommt in eine passlastige Offense und hat nach dem Abgang von Austin Hooper kaum Konkurrenz. Liefert Hurst ab, kann sich der Neuzugang auf einen Zahltag freuen. Andererseits droht Hurst eine Zukunft als Backup-Tight-End in der NFL.
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                <strong>James Connor (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                James Connors Stern ging vor zwei Jahren mit dem Streik von Le'Veon Bell auf. Doch das Leben eines Running Backs ist hart, im vergangenen Jahr plagten Connor mehrere Verletzungen, der 25-Jährige konnte nicht gesund bleiben. In seinem letzten Vertragsjahr bei den Pittsburgh Steelers muss Connor nicht beweisen, wie gut er ist, es geht mehr darum, ob Connor eine gesamte Saison weitestgehend ohne Verletzungen übersteht. Die Steelers haben mit Benny Snell Jr., Jaylen Samuels und dem bei diesem Draft verpflichteten Anthony McFarland Jr. genug Spieler, die auf einen Ausfall von Connor lauern.
James Connor (Pittsburgh Steelers)
James Connors Stern ging vor zwei Jahren mit dem Streik von Le'Veon Bell auf. Doch das Leben eines Running Backs ist hart, im vergangenen Jahr plagten Connor mehrere Verletzungen, der 25-Jährige konnte nicht gesund bleiben. In seinem letzten Vertragsjahr bei den Pittsburgh Steelers muss Connor nicht beweisen, wie gut er ist, es geht mehr darum, ob Connor eine gesamte Saison weitestgehend ohne Verletzungen übersteht. Die Steelers haben mit Benny Snell Jr., Jaylen Samuels und dem bei diesem Draft verpflichteten Anthony McFarland Jr. genug Spieler, die auf einen Ausfall von Connor lauern.
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                <strong>Keanu Neal (Atlanta Falcons)</strong><br>
                Bei Keanu Neal sind ähnlich wie bei James Connor nicht die Leistungen auf dem Feld das Problem. Denn Neal ist, wenn fit, ein knallharter Strong Safety, der eine ähnliche Rolle wie einst Kam Chancellor in Top Form bei den Seattle Seahawks spielen kann. Doch Neal stand in den vergangenen beiden Saisons nur bei 4 von 32 Spielen auf dem Platz, er muss mal wieder gesund durch eine Saison kommen, möchte er einen neuen, hochdotierten Vertrag unterschreiben.
Keanu Neal (Atlanta Falcons)
Bei Keanu Neal sind ähnlich wie bei James Connor nicht die Leistungen auf dem Feld das Problem. Denn Neal ist, wenn fit, ein knallharter Strong Safety, der eine ähnliche Rolle wie einst Kam Chancellor in Top Form bei den Seattle Seahawks spielen kann. Doch Neal stand in den vergangenen beiden Saisons nur bei 4 von 32 Spielen auf dem Platz, er muss mal wieder gesund durch eine Saison kommen, möchte er einen neuen, hochdotierten Vertrag unterschreiben.
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                <strong>Rashaad Penny (Seattle Seahawks)</strong><br>
                Die Seattle Seahawks drafteten Rashaad Penny in der ersten Runde des 2018er Drafts, um die Lücke, die Marshawn Lynch hinterlassen hatte, zu schließen. Doch Penny hatte Schwierigkeiten dabei, sich an das Tempo der NFL zu gewöhnen. So lief Siebtrunden-Pick Chris Carson Penny schnell den Rang ab. Aktuell laboriert Penny noch an einem Kreuzbandriss, es ist fraglich, ob der Running Back zum Saisonstart fit wird. Sobald die Verletzung jedoch verheilt ist, muss Penny seine Qualitäten beweisen, ansonsten bleibt letztlich nur noch der "Bust-Stempel".
Rashaad Penny (Seattle Seahawks)
Die Seattle Seahawks drafteten Rashaad Penny in der ersten Runde des 2018er Drafts, um die Lücke, die Marshawn Lynch hinterlassen hatte, zu schließen. Doch Penny hatte Schwierigkeiten dabei, sich an das Tempo der NFL zu gewöhnen. So lief Siebtrunden-Pick Chris Carson Penny schnell den Rang ab. Aktuell laboriert Penny noch an einem Kreuzbandriss, es ist fraglich, ob der Running Back zum Saisonstart fit wird. Sobald die Verletzung jedoch verheilt ist, muss Penny seine Qualitäten beweisen, ansonsten bleibt letztlich nur noch der "Bust-Stempel".
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                <strong>Leonard Floyd (Los Angeles Rams)</strong><br>
                Mit dem "Bust-Stempel" muss sich eventuell auch bald Leonard Floyd abfinden. Die Chicago Bears drafteten Floyd 2016 an 9. Stelle, doch der Pass Rusher konnte selbst mit Khalil Mack und Akiem Hicks an seiner Seite nicht überzeugen und kam in den vergangenen drei Jahren nie auf mehr als 4,5 Sacks. In Los Angeles bekommt Floyd an der Seite von Aaron Donald eine neue Chance, doch überzeugt Floyd wieder nicht, wird der Pass Rusher so schnell keinen Vertrag über zehn Millionen Dollar unterschreiben.
Leonard Floyd (Los Angeles Rams)
Mit dem "Bust-Stempel" muss sich eventuell auch bald Leonard Floyd abfinden. Die Chicago Bears drafteten Floyd 2016 an 9. Stelle, doch der Pass Rusher konnte selbst mit Khalil Mack und Akiem Hicks an seiner Seite nicht überzeugen und kam in den vergangenen drei Jahren nie auf mehr als 4,5 Sacks. In Los Angeles bekommt Floyd an der Seite von Aaron Donald eine neue Chance, doch überzeugt Floyd wieder nicht, wird der Pass Rusher so schnell keinen Vertrag über zehn Millionen Dollar unterschreiben.
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                <strong>John Ross (Cincinnati Bengals)</strong><br>
                John Ross machte bei der Draft Combine 2017 auf sich aufmerksam, als er den Rekord beim 40-Yard-Dash brach und mit 4,22 Sekunden eine sensationelle Zeit aufstellte. In der NFL konnte der Speedster jedoch nie wirklich überzeugen, Verletzungen hielten Ross stets zurück. Die Bengals zogen die Vertragsoption für Ross nicht, so wird der Receiver 2021 Free Agent. Zudem bekommt Ross mit Tee Higgins Konkurrenz. Liefert Ross in Cincinnati in der kommenden Saison nicht ab, muss sich der Wide Out wohl bald ein neues Team suchen.
John Ross (Cincinnati Bengals)
John Ross machte bei der Draft Combine 2017 auf sich aufmerksam, als er den Rekord beim 40-Yard-Dash brach und mit 4,22 Sekunden eine sensationelle Zeit aufstellte. In der NFL konnte der Speedster jedoch nie wirklich überzeugen, Verletzungen hielten Ross stets zurück. Die Bengals zogen die Vertragsoption für Ross nicht, so wird der Receiver 2021 Free Agent. Zudem bekommt Ross mit Tee Higgins Konkurrenz. Liefert Ross in Cincinnati in der kommenden Saison nicht ab, muss sich der Wide Out wohl bald ein neues Team suchen.
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                <strong>O.J. Howard (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Die gesamte NFL-Welt wartet darauf, dass O.J. Howard sein Durchbruch gelingt. Der Tight End taucht seit zwei Jahren in jeglichen Listen auf, was Breakout-Kandidaten angeht, doch selbst in einer der besten Offensiven der Liga war Howard meist nur ein Schatten seiner selbst. Mit Rob Gronkowski bekommt der Tight End zusätzlich Konkurrenz, doch das könnte für Howard auch eine Chance sein. Mit Mike Evans, Chris Godwin und Rob Gronkowski sollte Howard nur die vierte Option für Tom Brady sein, so können gegnerische Defenses dem Erstrunden-Pick von 2017 nicht allzu viel Beachtung schenken. Entwickelt sich Howard nicht weiter, werden Trade-Gerüchte, die es bereits vor dem Draft gab, bald wieder aufkommen.
O.J. Howard (Tampa Bay Buccaneers)
Die gesamte NFL-Welt wartet darauf, dass O.J. Howard sein Durchbruch gelingt. Der Tight End taucht seit zwei Jahren in jeglichen Listen auf, was Breakout-Kandidaten angeht, doch selbst in einer der besten Offensiven der Liga war Howard meist nur ein Schatten seiner selbst. Mit Rob Gronkowski bekommt der Tight End zusätzlich Konkurrenz, doch das könnte für Howard auch eine Chance sein. Mit Mike Evans, Chris Godwin und Rob Gronkowski sollte Howard nur die vierte Option für Tom Brady sein, so können gegnerische Defenses dem Erstrunden-Pick von 2017 nicht allzu viel Beachtung schenken. Entwickelt sich Howard nicht weiter, werden Trade-Gerüchte, die es bereits vor dem Draft gab, bald wieder aufkommen.
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                <strong>Mitchell Trubisky (Chicago Bears)</strong><br>
                Im Draft 2017 tauschten sich die Bears nach oben, um Mitchell Trubisky an zweiter Position zu holen. Zweifler gab es damals schon viele und sie sollten Recht behalten. Trubisky wurde nicht der erhoffte Franchise-Quarterback, in der vergangenen Saison gehörte er statistisch zu den schwächsten Spielmachern der NFL. Die Bears ließen die Fith-Year-Option des Signal Callers verstreichen und nahmen Nick Foles als Konkurrenten unter Vertrag. Wenn Trubisky in der nächsten Saison also nicht abliert, könnte die Saison 2020 seine letzte werden. Nicht nur bei den Bears, sondern in der NFL.
Mitchell Trubisky (Chicago Bears)
Im Draft 2017 tauschten sich die Bears nach oben, um Mitchell Trubisky an zweiter Position zu holen. Zweifler gab es damals schon viele und sie sollten Recht behalten. Trubisky wurde nicht der erhoffte Franchise-Quarterback, in der vergangenen Saison gehörte er statistisch zu den schwächsten Spielmachern der NFL. Die Bears ließen die Fith-Year-Option des Signal Callers verstreichen und nahmen Nick Foles als Konkurrenten unter Vertrag. Wenn Trubisky in der nächsten Saison also nicht abliert, könnte die Saison 2020 seine letzte werden. Nicht nur bei den Bears, sondern in der NFL.
© 2017 Getty Images

                <strong>Make or Break: Für diese NFL-Stars geht es 2020 um alles</strong><br>
                Die einen gehen in ihr letztes Vertragsjahr, die anderen wurden den Erwartungen bisher nicht gerecht. Für einige NFL-Stars geht es 2020 darum, sich für einen neuen Vertrag zu empfehlen oder die eigene Zukunft in der Liga zu sichern. ran.de zeigt Spieler, für die die kommende Saison besonders wichtig wird.

                <strong>Baker Mayfield (Cleveland Browns)</strong><br>
                Ein gutes Rookie-Jahr steht einer schlechten zweiten Saison entgegen. Dabei hatte Mayfield in der vergangenen Saison bessere Waffen als in seiner ersten Spielzeit zur Verfügung und entwickelte sich spielerisch sogar etwas zurück. Ein Jahr später haben die Cleveland Browns in der Offseason wieder einiges investiert, Mayfield hat eine gute Offensive Line und mit Austin Hooper kommt neben Odell Beckham Jr., Jarvis Landry, David Njoku, Nick Chubb und Kareem Hunt eine neue Anspielstation hinzu. Kann der Quarterback seine Fehler nicht abstellen und führt sein Team nicht in die Playoffs, könnte Mayfield ein Szenario wie Jameis Winston oder Marcus Mariota drohen.

                <strong>Sam Darnold (New York Jets)</strong><br>
                Sam Darnold geht ebenfalls in seine dritte Saison und deutete sein Talent bisher nur an. Dabei waren die Leistungen Darnolds nicht sonderlich schlecht, doch wie ein Franchise-Quarterback wirkte der einstige Nummer-3-Pick auch nicht. Darnold droht so ein ähnliches Szenario wie Mayfield, denn beendet der 23-Jährige seine dritte Saison in Folge mit einer negativen Bilanz, werden die Kritiker in New York nicht verstummen und Darnold verspielt womöglich einen neuen, hochdotierten Vertrag.

                <strong>Derek Carr (Las Vegas Raiders)</strong><br>
                Einen hochdotierten Vertrag hat Derek Carr bereits abgestaubt, doch wie lange kann sich der Quarterback als Starter in der Liga halten? Nachdem Carr 2016 noch auf MVP-Level spielte und so einen Fünfjahresvertrag in Höhe von 125 Millionen Dollar bekam, ließ der 29-Jährige seit 2017 deutlich nach und agiert mittlerweile nur noch auf durchschnittlichem Niveau. Die Raiders reagierten auch darauf und verpflichteten in der Offseason Marcus Mariota, um Carr unter Druck zu setzen. Folgt keine Steigerung, könnten die Raiders Carr 2021 mit einem Dead Cap von 2,5 Millionen Dollar entlassen. 

                <strong>Leonard Fournette (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Der ehemalige Nummer-4-Pick geht in sein letztes Vertragsjahr in Jacksonville, die Jaguars verzichteten darauf, die Fifth-Year-Option zu ziehen. Mit gutem Grund, denn Leonard Fournette konnte den hohen Draft-Spot nur selten rechtfertigen. Der Running Back zeigte 2017 und 2019 auf dem Feld meist gute Leistungen, doch neben dem Platz fiel Fournette vermehrt mit Undiszipliniertheiten auf, 2018 bereiteten Oberschenkelprobleme dem 25-Jährigen Sorgen. Da der Markt für Running Backs in der NFL ohnehin ein schwieriger ist, muss Fournette in einer Offense ohne Stars und Perspektive zumindest statistisch seine beste Spielzeit hinlegen, um andere Teams auf sich aufmerksam zu machen.

                <strong>Hayden Hurst (Atlanta Falcons)</strong><br>
                In Drafts gibt es nur selten Tight Ends, die in der ersten Runde vom Board gehen. Geschieht das dann doch, liegen die Erwartungen bei diesen Spielern dementsprechend hoch. Hayden Hurst scheiterte an dieser Erwartungshaltung bei den Baltimore Ravens, auch weil Mark Andrews sich zu einem der gefährlichsten Tight Ends der Liga entwickelte. Die Ravens tradeten daraufhin Hurst nach Atlanta, was für den 26-Jährigen Chance und Risiko zugleich ist. Denn plötzlich sind die Gegebenheiten ideal, Hurst kommt in eine passlastige Offense und hat nach dem Abgang von Austin Hooper kaum Konkurrenz. Liefert Hurst ab, kann sich der Neuzugang auf einen Zahltag freuen. Andererseits droht Hurst eine Zukunft als Backup-Tight-End in der NFL.

                <strong>James Connor (Pittsburgh Steelers)</strong><br>
                James Connors Stern ging vor zwei Jahren mit dem Streik von Le'Veon Bell auf. Doch das Leben eines Running Backs ist hart, im vergangenen Jahr plagten Connor mehrere Verletzungen, der 25-Jährige konnte nicht gesund bleiben. In seinem letzten Vertragsjahr bei den Pittsburgh Steelers muss Connor nicht beweisen, wie gut er ist, es geht mehr darum, ob Connor eine gesamte Saison weitestgehend ohne Verletzungen übersteht. Die Steelers haben mit Benny Snell Jr., Jaylen Samuels und dem bei diesem Draft verpflichteten Anthony McFarland Jr. genug Spieler, die auf einen Ausfall von Connor lauern.

                <strong>Keanu Neal (Atlanta Falcons)</strong><br>
                Bei Keanu Neal sind ähnlich wie bei James Connor nicht die Leistungen auf dem Feld das Problem. Denn Neal ist, wenn fit, ein knallharter Strong Safety, der eine ähnliche Rolle wie einst Kam Chancellor in Top Form bei den Seattle Seahawks spielen kann. Doch Neal stand in den vergangenen beiden Saisons nur bei 4 von 32 Spielen auf dem Platz, er muss mal wieder gesund durch eine Saison kommen, möchte er einen neuen, hochdotierten Vertrag unterschreiben.

                <strong>Rashaad Penny (Seattle Seahawks)</strong><br>
                Die Seattle Seahawks drafteten Rashaad Penny in der ersten Runde des 2018er Drafts, um die Lücke, die Marshawn Lynch hinterlassen hatte, zu schließen. Doch Penny hatte Schwierigkeiten dabei, sich an das Tempo der NFL zu gewöhnen. So lief Siebtrunden-Pick Chris Carson Penny schnell den Rang ab. Aktuell laboriert Penny noch an einem Kreuzbandriss, es ist fraglich, ob der Running Back zum Saisonstart fit wird. Sobald die Verletzung jedoch verheilt ist, muss Penny seine Qualitäten beweisen, ansonsten bleibt letztlich nur noch der "Bust-Stempel".

                <strong>Leonard Floyd (Los Angeles Rams)</strong><br>
                Mit dem "Bust-Stempel" muss sich eventuell auch bald Leonard Floyd abfinden. Die Chicago Bears drafteten Floyd 2016 an 9. Stelle, doch der Pass Rusher konnte selbst mit Khalil Mack und Akiem Hicks an seiner Seite nicht überzeugen und kam in den vergangenen drei Jahren nie auf mehr als 4,5 Sacks. In Los Angeles bekommt Floyd an der Seite von Aaron Donald eine neue Chance, doch überzeugt Floyd wieder nicht, wird der Pass Rusher so schnell keinen Vertrag über zehn Millionen Dollar unterschreiben.

                <strong>John Ross (Cincinnati Bengals)</strong><br>
                John Ross machte bei der Draft Combine 2017 auf sich aufmerksam, als er den Rekord beim 40-Yard-Dash brach und mit 4,22 Sekunden eine sensationelle Zeit aufstellte. In der NFL konnte der Speedster jedoch nie wirklich überzeugen, Verletzungen hielten Ross stets zurück. Die Bengals zogen die Vertragsoption für Ross nicht, so wird der Receiver 2021 Free Agent. Zudem bekommt Ross mit Tee Higgins Konkurrenz. Liefert Ross in Cincinnati in der kommenden Saison nicht ab, muss sich der Wide Out wohl bald ein neues Team suchen.

                <strong>O.J. Howard (Tampa Bay Buccaneers)</strong><br>
                Die gesamte NFL-Welt wartet darauf, dass O.J. Howard sein Durchbruch gelingt. Der Tight End taucht seit zwei Jahren in jeglichen Listen auf, was Breakout-Kandidaten angeht, doch selbst in einer der besten Offensiven der Liga war Howard meist nur ein Schatten seiner selbst. Mit Rob Gronkowski bekommt der Tight End zusätzlich Konkurrenz, doch das könnte für Howard auch eine Chance sein. Mit Mike Evans, Chris Godwin und Rob Gronkowski sollte Howard nur die vierte Option für Tom Brady sein, so können gegnerische Defenses dem Erstrunden-Pick von 2017 nicht allzu viel Beachtung schenken. Entwickelt sich Howard nicht weiter, werden Trade-Gerüchte, die es bereits vor dem Draft gab, bald wieder aufkommen.

                <strong>Mitchell Trubisky (Chicago Bears)</strong><br>
                Im Draft 2017 tauschten sich die Bears nach oben, um Mitchell Trubisky an zweiter Position zu holen. Zweifler gab es damals schon viele und sie sollten Recht behalten. Trubisky wurde nicht der erhoffte Franchise-Quarterback, in der vergangenen Saison gehörte er statistisch zu den schwächsten Spielmachern der NFL. Die Bears ließen die Fith-Year-Option des Signal Callers verstreichen und nahmen Nick Foles als Konkurrenten unter Vertrag. Wenn Trubisky in der nächsten Saison also nicht abliert, könnte die Saison 2020 seine letzte werden. Nicht nur bei den Bears, sondern in der NFL.

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