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McNabb, George und Pearson: Diese NFL-Legenden sind noch nicht in der Hall of Fame


                <strong>Diese NFL-Stars sind noch nicht in der Hall of Fame</strong><br>
                Sie ist die höchste individuelle Auszeichnung für einen NFL-Spieler: die Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame in Canton, Ohio. Nur die Besten der Besten erhalten eine bronzene Büste in den heiligen Hallen und dürfen sich stolz Hall of Famer nennen. Neben hervorragenden Leistungen auf dem Feld ist auch die Dauer der Karriere ein Aufnahmekriterium in Canton, so muss ein Spieler seine Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben um für die Wahl berechtigt zu sein. Legenden wie Joe Montana oder Ray Lewis werden meist im ersten Versuch in die Hall of Fame gewählt, andere Spieler müssen hingegen länger auf ihre Aufnahme warten. ran.de stellt zehn frühere NFL-Stars vor, die ihren Weg nach Canton noch nicht gefunden haben. 
Diese NFL-Stars sind noch nicht in der Hall of Fame
Sie ist die höchste individuelle Auszeichnung für einen NFL-Spieler: die Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame in Canton, Ohio. Nur die Besten der Besten erhalten eine bronzene Büste in den heiligen Hallen und dürfen sich stolz Hall of Famer nennen. Neben hervorragenden Leistungen auf dem Feld ist auch die Dauer der Karriere ein Aufnahmekriterium in Canton, so muss ein Spieler seine Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben um für die Wahl berechtigt zu sein. Legenden wie Joe Montana oder Ray Lewis werden meist im ersten Versuch in die Hall of Fame gewählt, andere Spieler müssen hingegen länger auf ihre Aufnahme warten. ran.de stellt zehn frühere NFL-Stars vor, die ihren Weg nach Canton noch nicht gefunden haben. 
© 2013 Getty Images

                <strong>Drew Pearson (Dallas Cowboys) - Wide Receiver</strong><br>
                Drew Pearson hat im Laufe seiner langen Karriere einige Male NFL-Geschichte geschrieben. "Mr. Clutch" gilt als einer der besten Receiver der 1970er-Jahre und konnte mit den Cowboys Super Bowl XII gewinnen und in zwei weitere einziehen. Bekannt ist Pearson allerdings auch als der Mann, der 1975 im Spiel gegen die Minnesota Vikings die erste "Hail Mary" der NFL-Geschichte fing. Der Wide Receiver wurde dreimal in den Pro Bowl gewählt und fünfmal als All-Pro ausgezeichnet, nach einem schweren Verkehrsunfall beendete Pearson 1984 seine aktive Karriere. Er ist der letzte verbliebene Spieler aus dem All-Decade-Team der 1970er, der nicht in die Hall of Fame gewählt wurde. 
Drew Pearson (Dallas Cowboys) - Wide Receiver
Drew Pearson hat im Laufe seiner langen Karriere einige Male NFL-Geschichte geschrieben. "Mr. Clutch" gilt als einer der besten Receiver der 1970er-Jahre und konnte mit den Cowboys Super Bowl XII gewinnen und in zwei weitere einziehen. Bekannt ist Pearson allerdings auch als der Mann, der 1975 im Spiel gegen die Minnesota Vikings die erste "Hail Mary" der NFL-Geschichte fing. Der Wide Receiver wurde dreimal in den Pro Bowl gewählt und fünfmal als All-Pro ausgezeichnet, nach einem schweren Verkehrsunfall beendete Pearson 1984 seine aktive Karriere. Er ist der letzte verbliebene Spieler aus dem All-Decade-Team der 1970er, der nicht in die Hall of Fame gewählt wurde. 
© imago/ZUMA Press

                <strong>John Lynch (Tampa Bay Buccaneers und Denver Broncos) - Safety</strong><br>
                Bevor er als General Manager die San Francisco 49ers wieder auf die Siegerstraße führte, war Lynch ein gefürchteter Safety in der NFL. Mit den Tampa Bay Buccaneers gewann der neunmalige Pro Bowler Super Bowl XXXVII, ehe er 2004 nach Denver wechselte und mit den Broncos 2005 knapp im AFC Championship Game scheiterte. Im September 2008 beendete Lynch seine Karriere, sodass er jetzt schon längere Zeit für die Hall of Fame wahlberechtigt ist. 2020 war der 48-Jährige unter den Finalisten für die Aufnahme in die heiligen Hallen, geholfen hat es ihm allerdings noch nicht.
John Lynch (Tampa Bay Buccaneers und Denver Broncos) - Safety
Bevor er als General Manager die San Francisco 49ers wieder auf die Siegerstraße führte, war Lynch ein gefürchteter Safety in der NFL. Mit den Tampa Bay Buccaneers gewann der neunmalige Pro Bowler Super Bowl XXXVII, ehe er 2004 nach Denver wechselte und mit den Broncos 2005 knapp im AFC Championship Game scheiterte. Im September 2008 beendete Lynch seine Karriere, sodass er jetzt schon längere Zeit für die Hall of Fame wahlberechtigt ist. 2020 war der 48-Jährige unter den Finalisten für die Aufnahme in die heiligen Hallen, geholfen hat es ihm allerdings noch nicht.
© 2003 Getty Images

                <strong>Donovan McNabb (Philadelphia Eagles, Washington Redskins und Minnesota Vikings) - Quarterback</strong><br>
                Der zweite Pick im Draft 1999 hatte zu Beginn seiner Karriere einen schweren Stand in Philadelphia, konnte die Fans aber dann schnell von sich überzeugen. Von 2001 bis 2004 führte McNabb die Eagles viermal in Folge in das NFC Championship Game, im letzten Versuch gelang dann der Einzug in den Super Bowl. Auch 2008 gelang der Vorstoß ins NFC-Finale, allerdings mussten sich die Eagles den starken Arizona Cardinals geschlagen geben. Sechsmal wurde McNabb in den Pro Bowl gewählt, ehe er seine Karriere nach der Saison 2011 in Minnesota beendete. Seine Rücknummer 5 ist in Philadelphia gesperrt, zudem ist McNabb Mitglied der Hall of Fame der Eagles. Immerhin.
Donovan McNabb (Philadelphia Eagles, Washington Redskins und Minnesota Vikings) - Quarterback
Der zweite Pick im Draft 1999 hatte zu Beginn seiner Karriere einen schweren Stand in Philadelphia, konnte die Fans aber dann schnell von sich überzeugen. Von 2001 bis 2004 führte McNabb die Eagles viermal in Folge in das NFC Championship Game, im letzten Versuch gelang dann der Einzug in den Super Bowl. Auch 2008 gelang der Vorstoß ins NFC-Finale, allerdings mussten sich die Eagles den starken Arizona Cardinals geschlagen geben. Sechsmal wurde McNabb in den Pro Bowl gewählt, ehe er seine Karriere nach der Saison 2011 in Minnesota beendete. Seine Rücknummer 5 ist in Philadelphia gesperrt, zudem ist McNabb Mitglied der Hall of Fame der Eagles. Immerhin.
© 2005 Getty Images

                <strong>Torry Holt (St. Louis Rams und Jacksonville Jaguars) - Wide Receiver</strong><br>
                Holt ist einer der wenigen Offensivspieler der legendären "Greatest Show on Turf", der seinen Weg noch nicht in die Hall of Fame gefunden hat. Während Quarterback Kurt Warner, Running Back Marshall Faulk und auch Holts Receiving-Partner Isaac Bruce bereits aufgenommen wurden, wartet der siebenmalige Pro Bowler seit seinem Karriereende 2009 auf die Aufnahme. Holt ist Mitglied im All-Decade-Team der 2000er und konnte mit St. Louis Super Bowl XXIV gewinnen, zudem war der Erstrundenpick von 1999 zweimal Receiving-Yards-Leader in der NFL. Aktuell belegt Holt den 13. Platz für die meisten Receiving Yards in der NFL-Geschichte.
Torry Holt (St. Louis Rams und Jacksonville Jaguars) - Wide Receiver
Holt ist einer der wenigen Offensivspieler der legendären "Greatest Show on Turf", der seinen Weg noch nicht in die Hall of Fame gefunden hat. Während Quarterback Kurt Warner, Running Back Marshall Faulk und auch Holts Receiving-Partner Isaac Bruce bereits aufgenommen wurden, wartet der siebenmalige Pro Bowler seit seinem Karriereende 2009 auf die Aufnahme. Holt ist Mitglied im All-Decade-Team der 2000er und konnte mit St. Louis Super Bowl XXIV gewinnen, zudem war der Erstrundenpick von 1999 zweimal Receiving-Yards-Leader in der NFL. Aktuell belegt Holt den 13. Platz für die meisten Receiving Yards in der NFL-Geschichte.
© imago

                <strong>Eddie George (Houston Oilers, Tennessee Titans und Dallas Cowboys) - Running Back</strong><br>
                Die Franchise-Ikone der Tennessee Titans bildete zusammen mit Quarterback Steve McNair den Grundstein für den Einzug in Super Bowl XXXIV. Der Erstrundenpick aus dem Jahr 1996 wurde als Offensive Rookie of the Year ausgezeichnet und auf Anhieb in den Pro Bowl gewählt, drei weitere Teilnahmen sollten folgen. Bei den Titans erlief George in sieben Saisons über 1.000 Yards, insgesamt kommt der Running Back auf 10.441 Yards während seiner Karriere, die nach der Saison 2004 in Dallas endete. In der vergangenen NFL-Saison wurde George in den Ring of Honor der Titans aufgenommen, zudem sperrte Tennessee seine Rückennummer 27.
Eddie George (Houston Oilers, Tennessee Titans und Dallas Cowboys) - Running Back
Die Franchise-Ikone der Tennessee Titans bildete zusammen mit Quarterback Steve McNair den Grundstein für den Einzug in Super Bowl XXXIV. Der Erstrundenpick aus dem Jahr 1996 wurde als Offensive Rookie of the Year ausgezeichnet und auf Anhieb in den Pro Bowl gewählt, drei weitere Teilnahmen sollten folgen. Bei den Titans erlief George in sieben Saisons über 1.000 Yards, insgesamt kommt der Running Back auf 10.441 Yards während seiner Karriere, die nach der Saison 2004 in Dallas endete. In der vergangenen NFL-Saison wurde George in den Ring of Honor der Titans aufgenommen, zudem sperrte Tennessee seine Rückennummer 27.
© 2003 Getty Images

                <strong>Zach Thomas (Miami Dolphins und Dallas Cowboys) - Inside Linebacker</strong><br>
                Thomas spielte 13 Jahre in der NFL, zwölf davon bei den Miami Dolphins, die ihn 1996 in der fünften Runde des Drafts auswählten. Direkt in seiner ersten Saison wurde der Linebacker als Defensive Rookie of the Year ausgezeichnet, siebenmal wurde er in den Pro Bowl gewählt. Zweimal führte Thomas die NFL in Tackles an, insgesamt kommt er in seiner Karriere auf mehr als 1.700 Tackles und 20,5 Sacks. Er ist Teil des All-Decade-Teams der 2000er und wurde 2015 in die College Football Hall of Fame gewählt, auf seine Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame wartet Thomas seit seinem Karriereende im September 2009. 
Zach Thomas (Miami Dolphins und Dallas Cowboys) - Inside Linebacker
Thomas spielte 13 Jahre in der NFL, zwölf davon bei den Miami Dolphins, die ihn 1996 in der fünften Runde des Drafts auswählten. Direkt in seiner ersten Saison wurde der Linebacker als Defensive Rookie of the Year ausgezeichnet, siebenmal wurde er in den Pro Bowl gewählt. Zweimal führte Thomas die NFL in Tackles an, insgesamt kommt er in seiner Karriere auf mehr als 1.700 Tackles und 20,5 Sacks. Er ist Teil des All-Decade-Teams der 2000er und wurde 2015 in die College Football Hall of Fame gewählt, auf seine Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame wartet Thomas seit seinem Karriereende im September 2009. 
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                <strong>Richard Seymour (New England Patriots und Oakland Raiders) - Defensive End/Defensive Tackle</strong><br>
                Der sechste Pick im Draft 2001 war ein wichtiger Bestandteil in der Defensive von Head Coach Bill Belichick und konnte während seiner Zeit in New England drei Super Bowls gewinnen. Nach sieben Jahren und fünf Pro-Bowl-Teilnahmen zog es Seymour für vier Jahre nach Oakland. Auch dort wusste der Routinier zu überzeugen und konnte zwei weitere Pro-Bowl-Teilnahmen verzeichnen, ehe er seine Karriere nach der Saison 2012 beendete. Seymour ist ebenfalls Mitglied des All-Decade-Teams der 2000er und wurde im Mai 2020 in die Hall of Fame der Patriots gewählt. In seiner Freizeit nimmt Seymour erfolgreich bei professionellen Poker-Turnieren teil.
Richard Seymour (New England Patriots und Oakland Raiders) - Defensive End/Defensive Tackle
Der sechste Pick im Draft 2001 war ein wichtiger Bestandteil in der Defensive von Head Coach Bill Belichick und konnte während seiner Zeit in New England drei Super Bowls gewinnen. Nach sieben Jahren und fünf Pro-Bowl-Teilnahmen zog es Seymour für vier Jahre nach Oakland. Auch dort wusste der Routinier zu überzeugen und konnte zwei weitere Pro-Bowl-Teilnahmen verzeichnen, ehe er seine Karriere nach der Saison 2012 beendete. Seymour ist ebenfalls Mitglied des All-Decade-Teams der 2000er und wurde im Mai 2020 in die Hall of Fame der Patriots gewählt. In seiner Freizeit nimmt Seymour erfolgreich bei professionellen Poker-Turnieren teil.
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                <strong>Joe Theismann (Washington Redskins) - Quarterback</strong><br>
                Der legendäre Quarterback der Redskins wurde in der vierten Runde des Draft 1971 von den Miami Dolphins gewählt, entschied sich aber für eine Karriere in der CFL bei den Toronto Argonauts. 1974 wechselte Theismann zurück in die USA und spielte in seiner ersten Saison als Punt Returner, ehe er 1978 zum Starting-Quarterback der Redskins ernannt wurde. In der Saison 1982 führte er die Franchise zu ihrem ersten Super-Bowl-Sieg, 1983 wurde Theismann als League-MVP ausgezeichnet und kehrte mit Washington zurück in den Super Bowl. Nach einer schweren Verletzung musste der zweimalige Pro Bowler dann 1985 seine Karriere beenden.
Joe Theismann (Washington Redskins) - Quarterback
Der legendäre Quarterback der Redskins wurde in der vierten Runde des Draft 1971 von den Miami Dolphins gewählt, entschied sich aber für eine Karriere in der CFL bei den Toronto Argonauts. 1974 wechselte Theismann zurück in die USA und spielte in seiner ersten Saison als Punt Returner, ehe er 1978 zum Starting-Quarterback der Redskins ernannt wurde. In der Saison 1982 führte er die Franchise zu ihrem ersten Super-Bowl-Sieg, 1983 wurde Theismann als League-MVP ausgezeichnet und kehrte mit Washington zurück in den Super Bowl. Nach einer schweren Verletzung musste der zweimalige Pro Bowler dann 1985 seine Karriere beenden.
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                <strong>Reggie Wayne (Indianapolis Colts) - Wide Receiver</strong><br>
                Die Karriere des langjährigen Receivers von Peyton Manning wurde lange Zeit von Marvin Harrison, seinem Kollegen auf der Receiver-Position, überschattet. Waynes Statistiken sprechen hingegen eine deutliche Sprache: sieben Pro Bowl-Teilnahmen, Top-10-Platzierungen bei Receptions und Receiving Yards der NFL-Geschichte sowie der Gewinn von Super Bowl XLI. Der Wide Receiver ist Mitglied im Ring of Honor der Indianapolis Colts und hält den Rekord für die meisten Spiele und Siege der Franchise. Wayne war im vergangenen Jahr das erste Mal aufnahmeberechtigt und hat gute Chancen, im nächsten Jahr mit seinem alten Teamkollege Manning in die Hall of Fame aufgenommen zu werden.
Reggie Wayne (Indianapolis Colts) - Wide Receiver
Die Karriere des langjährigen Receivers von Peyton Manning wurde lange Zeit von Marvin Harrison, seinem Kollegen auf der Receiver-Position, überschattet. Waynes Statistiken sprechen hingegen eine deutliche Sprache: sieben Pro Bowl-Teilnahmen, Top-10-Platzierungen bei Receptions und Receiving Yards der NFL-Geschichte sowie der Gewinn von Super Bowl XLI. Der Wide Receiver ist Mitglied im Ring of Honor der Indianapolis Colts und hält den Rekord für die meisten Spiele und Siege der Franchise. Wayne war im vergangenen Jahr das erste Mal aufnahmeberechtigt und hat gute Chancen, im nächsten Jahr mit seinem alten Teamkollege Manning in die Hall of Fame aufgenommen zu werden.
© Getty

                <strong>Tiki Barber (New York Giants) - Running Back</strong><br>
                In seinen ersten drei Saisons absolvierte Barber nur elf Spiele als Starter, seinen großen Durchbruch feierte der Running Back dann in der Saison 2000 mit insgesamt 1.700 Yards und dem Einzug in Super Bowl XXXV. Der dreimalige Pro Bowler hatte mit 1.860 Rushing Yards 2005 seine beste Saison und wurde verdient als All-Pro ausgezeichnet. Barber ist Mitglied im Ring of Honor der Giants und hält den Franchise-Rekord für die meisten Rushing Yards in einer Karriere (10.449 Yards). Auch Tikis Zwillingsbruder Ronde Barber war lange in der NFL aktiv und ist ebenfalls seit Jahren ein Kandidat für die Aufnahme in die Hall of Fame.
Tiki Barber (New York Giants) - Running Back
In seinen ersten drei Saisons absolvierte Barber nur elf Spiele als Starter, seinen großen Durchbruch feierte der Running Back dann in der Saison 2000 mit insgesamt 1.700 Yards und dem Einzug in Super Bowl XXXV. Der dreimalige Pro Bowler hatte mit 1.860 Rushing Yards 2005 seine beste Saison und wurde verdient als All-Pro ausgezeichnet. Barber ist Mitglied im Ring of Honor der Giants und hält den Franchise-Rekord für die meisten Rushing Yards in einer Karriere (10.449 Yards). Auch Tikis Zwillingsbruder Ronde Barber war lange in der NFL aktiv und ist ebenfalls seit Jahren ein Kandidat für die Aufnahme in die Hall of Fame.
© Getty

                <strong>Diese NFL-Stars sind noch nicht in der Hall of Fame</strong><br>
                Sie ist die höchste individuelle Auszeichnung für einen NFL-Spieler: die Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame in Canton, Ohio. Nur die Besten der Besten erhalten eine bronzene Büste in den heiligen Hallen und dürfen sich stolz Hall of Famer nennen. Neben hervorragenden Leistungen auf dem Feld ist auch die Dauer der Karriere ein Aufnahmekriterium in Canton, so muss ein Spieler seine Karriere mindestens fünf Jahre beendet haben um für die Wahl berechtigt zu sein. Legenden wie Joe Montana oder Ray Lewis werden meist im ersten Versuch in die Hall of Fame gewählt, andere Spieler müssen hingegen länger auf ihre Aufnahme warten. ran.de stellt zehn frühere NFL-Stars vor, die ihren Weg nach Canton noch nicht gefunden haben. 

                <strong>Drew Pearson (Dallas Cowboys) - Wide Receiver</strong><br>
                Drew Pearson hat im Laufe seiner langen Karriere einige Male NFL-Geschichte geschrieben. "Mr. Clutch" gilt als einer der besten Receiver der 1970er-Jahre und konnte mit den Cowboys Super Bowl XII gewinnen und in zwei weitere einziehen. Bekannt ist Pearson allerdings auch als der Mann, der 1975 im Spiel gegen die Minnesota Vikings die erste "Hail Mary" der NFL-Geschichte fing. Der Wide Receiver wurde dreimal in den Pro Bowl gewählt und fünfmal als All-Pro ausgezeichnet, nach einem schweren Verkehrsunfall beendete Pearson 1984 seine aktive Karriere. Er ist der letzte verbliebene Spieler aus dem All-Decade-Team der 1970er, der nicht in die Hall of Fame gewählt wurde. 

                <strong>John Lynch (Tampa Bay Buccaneers und Denver Broncos) - Safety</strong><br>
                Bevor er als General Manager die San Francisco 49ers wieder auf die Siegerstraße führte, war Lynch ein gefürchteter Safety in der NFL. Mit den Tampa Bay Buccaneers gewann der neunmalige Pro Bowler Super Bowl XXXVII, ehe er 2004 nach Denver wechselte und mit den Broncos 2005 knapp im AFC Championship Game scheiterte. Im September 2008 beendete Lynch seine Karriere, sodass er jetzt schon längere Zeit für die Hall of Fame wahlberechtigt ist. 2020 war der 48-Jährige unter den Finalisten für die Aufnahme in die heiligen Hallen, geholfen hat es ihm allerdings noch nicht.

                <strong>Donovan McNabb (Philadelphia Eagles, Washington Redskins und Minnesota Vikings) - Quarterback</strong><br>
                Der zweite Pick im Draft 1999 hatte zu Beginn seiner Karriere einen schweren Stand in Philadelphia, konnte die Fans aber dann schnell von sich überzeugen. Von 2001 bis 2004 führte McNabb die Eagles viermal in Folge in das NFC Championship Game, im letzten Versuch gelang dann der Einzug in den Super Bowl. Auch 2008 gelang der Vorstoß ins NFC-Finale, allerdings mussten sich die Eagles den starken Arizona Cardinals geschlagen geben. Sechsmal wurde McNabb in den Pro Bowl gewählt, ehe er seine Karriere nach der Saison 2011 in Minnesota beendete. Seine Rücknummer 5 ist in Philadelphia gesperrt, zudem ist McNabb Mitglied der Hall of Fame der Eagles. Immerhin.

                <strong>Torry Holt (St. Louis Rams und Jacksonville Jaguars) - Wide Receiver</strong><br>
                Holt ist einer der wenigen Offensivspieler der legendären "Greatest Show on Turf", der seinen Weg noch nicht in die Hall of Fame gefunden hat. Während Quarterback Kurt Warner, Running Back Marshall Faulk und auch Holts Receiving-Partner Isaac Bruce bereits aufgenommen wurden, wartet der siebenmalige Pro Bowler seit seinem Karriereende 2009 auf die Aufnahme. Holt ist Mitglied im All-Decade-Team der 2000er und konnte mit St. Louis Super Bowl XXIV gewinnen, zudem war der Erstrundenpick von 1999 zweimal Receiving-Yards-Leader in der NFL. Aktuell belegt Holt den 13. Platz für die meisten Receiving Yards in der NFL-Geschichte.

                <strong>Eddie George (Houston Oilers, Tennessee Titans und Dallas Cowboys) - Running Back</strong><br>
                Die Franchise-Ikone der Tennessee Titans bildete zusammen mit Quarterback Steve McNair den Grundstein für den Einzug in Super Bowl XXXIV. Der Erstrundenpick aus dem Jahr 1996 wurde als Offensive Rookie of the Year ausgezeichnet und auf Anhieb in den Pro Bowl gewählt, drei weitere Teilnahmen sollten folgen. Bei den Titans erlief George in sieben Saisons über 1.000 Yards, insgesamt kommt der Running Back auf 10.441 Yards während seiner Karriere, die nach der Saison 2004 in Dallas endete. In der vergangenen NFL-Saison wurde George in den Ring of Honor der Titans aufgenommen, zudem sperrte Tennessee seine Rückennummer 27.

                <strong>Zach Thomas (Miami Dolphins und Dallas Cowboys) - Inside Linebacker</strong><br>
                Thomas spielte 13 Jahre in der NFL, zwölf davon bei den Miami Dolphins, die ihn 1996 in der fünften Runde des Drafts auswählten. Direkt in seiner ersten Saison wurde der Linebacker als Defensive Rookie of the Year ausgezeichnet, siebenmal wurde er in den Pro Bowl gewählt. Zweimal führte Thomas die NFL in Tackles an, insgesamt kommt er in seiner Karriere auf mehr als 1.700 Tackles und 20,5 Sacks. Er ist Teil des All-Decade-Teams der 2000er und wurde 2015 in die College Football Hall of Fame gewählt, auf seine Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame wartet Thomas seit seinem Karriereende im September 2009. 

                <strong>Richard Seymour (New England Patriots und Oakland Raiders) - Defensive End/Defensive Tackle</strong><br>
                Der sechste Pick im Draft 2001 war ein wichtiger Bestandteil in der Defensive von Head Coach Bill Belichick und konnte während seiner Zeit in New England drei Super Bowls gewinnen. Nach sieben Jahren und fünf Pro-Bowl-Teilnahmen zog es Seymour für vier Jahre nach Oakland. Auch dort wusste der Routinier zu überzeugen und konnte zwei weitere Pro-Bowl-Teilnahmen verzeichnen, ehe er seine Karriere nach der Saison 2012 beendete. Seymour ist ebenfalls Mitglied des All-Decade-Teams der 2000er und wurde im Mai 2020 in die Hall of Fame der Patriots gewählt. In seiner Freizeit nimmt Seymour erfolgreich bei professionellen Poker-Turnieren teil.

                <strong>Joe Theismann (Washington Redskins) - Quarterback</strong><br>
                Der legendäre Quarterback der Redskins wurde in der vierten Runde des Draft 1971 von den Miami Dolphins gewählt, entschied sich aber für eine Karriere in der CFL bei den Toronto Argonauts. 1974 wechselte Theismann zurück in die USA und spielte in seiner ersten Saison als Punt Returner, ehe er 1978 zum Starting-Quarterback der Redskins ernannt wurde. In der Saison 1982 führte er die Franchise zu ihrem ersten Super-Bowl-Sieg, 1983 wurde Theismann als League-MVP ausgezeichnet und kehrte mit Washington zurück in den Super Bowl. Nach einer schweren Verletzung musste der zweimalige Pro Bowler dann 1985 seine Karriere beenden.

                <strong>Reggie Wayne (Indianapolis Colts) - Wide Receiver</strong><br>
                Die Karriere des langjährigen Receivers von Peyton Manning wurde lange Zeit von Marvin Harrison, seinem Kollegen auf der Receiver-Position, überschattet. Waynes Statistiken sprechen hingegen eine deutliche Sprache: sieben Pro Bowl-Teilnahmen, Top-10-Platzierungen bei Receptions und Receiving Yards der NFL-Geschichte sowie der Gewinn von Super Bowl XLI. Der Wide Receiver ist Mitglied im Ring of Honor der Indianapolis Colts und hält den Rekord für die meisten Spiele und Siege der Franchise. Wayne war im vergangenen Jahr das erste Mal aufnahmeberechtigt und hat gute Chancen, im nächsten Jahr mit seinem alten Teamkollege Manning in die Hall of Fame aufgenommen zu werden.

                <strong>Tiki Barber (New York Giants) - Running Back</strong><br>
                In seinen ersten drei Saisons absolvierte Barber nur elf Spiele als Starter, seinen großen Durchbruch feierte der Running Back dann in der Saison 2000 mit insgesamt 1.700 Yards und dem Einzug in Super Bowl XXXV. Der dreimalige Pro Bowler hatte mit 1.860 Rushing Yards 2005 seine beste Saison und wurde verdient als All-Pro ausgezeichnet. Barber ist Mitglied im Ring of Honor der Giants und hält den Franchise-Rekord für die meisten Rushing Yards in einer Karriere (10.449 Yards). Auch Tikis Zwillingsbruder Ronde Barber war lange in der NFL aktiv und ist ebenfalls seit Jahren ein Kandidat für die Aufnahme in die Hall of Fame.

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