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NFL 2010 All-Decade Team: Diese Star-Spieler wurden verschmäht


                <strong>NFL 2010 All-Decade Team: Diese Spieler wurden verschmäht</strong><br>
                Im 2010 All-Decade Team der NFL sind einige prominente Namen nicht aufgeführt. ran.de präsentiert, welche Spieler es eigentlich verdient gehabt hätten, in die Auswahl aufgenommen zu werden.
NFL 2010 All-Decade Team: Diese Spieler wurden verschmäht
Im 2010 All-Decade Team der NFL sind einige prominente Namen nicht aufgeführt. ran.de präsentiert, welche Spieler es eigentlich verdient gehabt hätten, in die Auswahl aufgenommen zu werden.
© imago images/AFLOSPORT

                <strong>Quarterback: Drew Brees</strong><br>
                Einer der fehlenden Namen, bei denen der Aufschrei der Fans am größten war, ist der von Quarterback Drew Brees. Der Playmaker der New Orleans Saints begann das Jahrzehnt als Super-Bowl-Champion und MVP. Auch zehn Jahre später zählt der mittlerweile 41-Jährige weiter zu den Besten seines Fachs und beendete das Jahrzehnt als Spitzenreiter in den Kategorien Passing Yards (46.770), Touchdowns (345), Completion-Rate (69,5%) und angekommene Pässe (4170). Die Bevorzugung von Aaron Rodgers von Green Bay Packers darf damit in Frage gestellt werden.
Quarterback: Drew Brees
Einer der fehlenden Namen, bei denen der Aufschrei der Fans am größten war, ist der von Quarterback Drew Brees. Der Playmaker der New Orleans Saints begann das Jahrzehnt als Super-Bowl-Champion und MVP. Auch zehn Jahre später zählt der mittlerweile 41-Jährige weiter zu den Besten seines Fachs und beendete das Jahrzehnt als Spitzenreiter in den Kategorien Passing Yards (46.770), Touchdowns (345), Completion-Rate (69,5%) und angekommene Pässe (4170). Die Bevorzugung von Aaron Rodgers von Green Bay Packers darf damit in Frage gestellt werden.
© 2019 Getty Images

                <strong>Wide Receiver: A.J. Green</strong><br>
                Wide Receiver Green von den Cincinnati Benglas begann seine NFL-Karriere im Jahr 2011 und erzielte in fünf aufeinanderfolgenden Spielzeiten über 1000 Receiving Yards. In drei dieser fünf Saisons kam der heute 31-Jährige zudem auf zweistellige Touchdown-Zahlen. Nachdem er 2016 die 1000er-Marke in lediglich zehn Einsätzen um nur 36 Yards verpasst hatte, durchbrach er 2017 mit 1078 Yards wieder die Schallmauer. Trotz Verletzungen, die ihn 2018 auf nur neun Spiele beschränkten und in der vergangenen Saison komplett zum Zuschauen zwangen, zählt Green allein von den Zahlen her in diesem Jahrzehnt zu den besten auf seiner Position.
Wide Receiver: A.J. Green
Wide Receiver Green von den Cincinnati Benglas begann seine NFL-Karriere im Jahr 2011 und erzielte in fünf aufeinanderfolgenden Spielzeiten über 1000 Receiving Yards. In drei dieser fünf Saisons kam der heute 31-Jährige zudem auf zweistellige Touchdown-Zahlen. Nachdem er 2016 die 1000er-Marke in lediglich zehn Einsätzen um nur 36 Yards verpasst hatte, durchbrach er 2017 mit 1078 Yards wieder die Schallmauer. Trotz Verletzungen, die ihn 2018 auf nur neun Spiele beschränkten und in der vergangenen Saison komplett zum Zuschauen zwangen, zählt Green allein von den Zahlen her in diesem Jahrzehnt zu den besten auf seiner Position.
© imago/Icon SMI

                <strong>Tight End: Jason Witten</strong><br>
                Tight End Jason Witten brach im vergangenen Jahrzehnt zweimal die Marke von 1000 Yards (2010, 2012) und diente sowohl Tony Romo als auch Dak Prescott als zuverlässige Anspielstation bei den Dallas Cowboys. Nach einem Jahr im Ruhestand (2018) kehrte Witten zurück, um seine Serie von mindestens 500 Receiving Yards und drei TDs in neun aufeinanderfolgenden Spielzeiten fortzusetzen. 2020 kehrt der 37-Jährige seiner großen Liebe dann überraschend den Rücken und wird für die Las Vegas Raiders auflaufen.
Tight End: Jason Witten
Tight End Jason Witten brach im vergangenen Jahrzehnt zweimal die Marke von 1000 Yards (2010, 2012) und diente sowohl Tony Romo als auch Dak Prescott als zuverlässige Anspielstation bei den Dallas Cowboys. Nach einem Jahr im Ruhestand (2018) kehrte Witten zurück, um seine Serie von mindestens 500 Receiving Yards und drei TDs in neun aufeinanderfolgenden Spielzeiten fortzusetzen. 2020 kehrt der 37-Jährige seiner großen Liebe dann überraschend den Rücken und wird für die Las Vegas Raiders auflaufen.
© 2019 Getty Images

                <strong>Flex: Matt Forte</strong><br>
                Auf der Flex-Position hätte man Darren Sproles durchaus durch Matt Forte ersetzen können. Der langjährige Running Back der Chicago Bears und New York Jets erreichte bis einschließlich der Saison 2017 insgesamt 7629 Rushing Yards, 3724 Receiving Yards und 59 Combined Touchdowns. Damit liegt er in zwei von drei Kategorien deutlich vor Sproles (2659 Rushing Yards, 3960 Receiving Yards und 40 Combined Touchdowns), der zwei Jahre länger auf dem Platz stand.
Flex: Matt Forte
Auf der Flex-Position hätte man Darren Sproles durchaus durch Matt Forte ersetzen können. Der langjährige Running Back der Chicago Bears und New York Jets erreichte bis einschließlich der Saison 2017 insgesamt 7629 Rushing Yards, 3724 Receiving Yards und 59 Combined Touchdowns. Damit liegt er in zwei von drei Kategorien deutlich vor Sproles (2659 Rushing Yards, 3960 Receiving Yards und 40 Combined Touchdowns), der zwei Jahre länger auf dem Platz stand.
© 2017 Getty Images

                <strong>Center: Jason Kelce</strong><br>
                Atlanta Falcon Alex Mack und Pittsburgh Steeler Maurkice Pouncey wurden auf der Center-Position in das Team des vergangenen Jahrzents gewählt. Damit blieb für Jason Kelce von den Philadelphia Eagles kein Platz. Die Vernachlässigung des dreimaligen All Pro und genauso häufigen Pro Bowlers macht "NBC" an seinem späten Draftpick fest. Der Sixth Rounder von 2011 rückte folglich erst später ins Rampenlicht und schaffte es erst in seinem vierten Jahr in den Pro Bowl. Daher hat er in der Kategorie auch deutlich das Nachsehen gegenüber Positionskollege Mack (sechsmaliger Pro Bowler), der 2009 in der ersten Runde ausgewählt wurde.
Center: Jason Kelce
Atlanta Falcon Alex Mack und Pittsburgh Steeler Maurkice Pouncey wurden auf der Center-Position in das Team des vergangenen Jahrzents gewählt. Damit blieb für Jason Kelce von den Philadelphia Eagles kein Platz. Die Vernachlässigung des dreimaligen All Pro und genauso häufigen Pro Bowlers macht "NBC" an seinem späten Draftpick fest. Der Sixth Rounder von 2011 rückte folglich erst später ins Rampenlicht und schaffte es erst in seinem vierten Jahr in den Pro Bowl. Daher hat er in der Kategorie auch deutlich das Nachsehen gegenüber Positionskollege Mack (sechsmaliger Pro Bowler), der 2009 in der ersten Runde ausgewählt wurde.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Offensive Tackle: Andrew Whitworth</strong><br>
                Left Tackle Andrew Whitworth war einer der Garanten für die fünf aufeinanderfolgenden Playoff-Qualifikationen der Cincinnati Benglas im vergangenen Jahrzehnt. Seit seinem Weggang 2017 konnten die Bengals keine Saison mehr mit positiver Bilanz - geschweige denn eine Teilnahme an der Postseason - erreichen. Der viermalige Pro Bowler brachte nach seinem Wechsel zu den Los Angeles Rams dasselbe Maß an Zuverlässigkeit und Führungsqualitäten mit und wurde im zarten Alter von 36 Jahren zum zweiten Mal zum All Pro gewählt. 2020 unterschrieb der 38-Jährige erneut für drei Jahre bei den Rams und wird damit auch weiterhin die Blindside von Quarterback Jared Goff beschützen.
Offensive Tackle: Andrew Whitworth
Left Tackle Andrew Whitworth war einer der Garanten für die fünf aufeinanderfolgenden Playoff-Qualifikationen der Cincinnati Benglas im vergangenen Jahrzehnt. Seit seinem Weggang 2017 konnten die Bengals keine Saison mehr mit positiver Bilanz - geschweige denn eine Teilnahme an der Postseason - erreichen. Der viermalige Pro Bowler brachte nach seinem Wechsel zu den Los Angeles Rams dasselbe Maß an Zuverlässigkeit und Führungsqualitäten mit und wurde im zarten Alter von 36 Jahren zum zweiten Mal zum All Pro gewählt. 2020 unterschrieb der 38-Jährige erneut für drei Jahre bei den Rams und wird damit auch weiterhin die Blindside von Quarterback Jared Goff beschützen.
© 2017 Getty Images

                <strong>Linebacker: Terrell Suggs</strong><br>
                Während seiner neun Jahre bei den Baltimore Ravens verzeichnete das Team um Outside Linebacker Terrell Suggs nur eine einzige Saison mit negativer Bilanz. Im zurückliegenden Jahrzehnt erzielte der heute 37-Jährige insgesamt 81,5 Sacks und 21 Forced Fumbles. Zur Krönung seiner beispiellosen Karriere gewann der viermalige Pro Bowler und Defensive Player of the Year von 2011 mit den Kansas City Chiefs in der vergangenen Saison seinen zweiten Super-Bowl-Ring.
Linebacker: Terrell Suggs
Während seiner neun Jahre bei den Baltimore Ravens verzeichnete das Team um Outside Linebacker Terrell Suggs nur eine einzige Saison mit negativer Bilanz. Im zurückliegenden Jahrzehnt erzielte der heute 37-Jährige insgesamt 81,5 Sacks und 21 Forced Fumbles. Zur Krönung seiner beispiellosen Karriere gewann der viermalige Pro Bowler und Defensive Player of the Year von 2011 mit den Kansas City Chiefs in der vergangenen Saison seinen zweiten Super-Bowl-Ring.
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                <strong>Linebacker: Cameron Wake</strong><br>
                Nach einem eher holprigen Start in seine Karriere, die mit zwei Jahren in der Canadian Football League (CFL) begann, schloss sich Defensive End Cameron Wake 2010 den Miami Dolphins an. Bis 2017 legte er in fünf Spielzeiten zweistellige Sack-Zahlen auf und führte das Team in sechs seiner neun Jahre in der Kategorie an. Herauszuheben ist besonders die Spielzeit 2010, in der er mit 14 Sacks und 21 Tackles for Loss den gegnerischen Quarterbacks reichlich Kopfzerbrechen bereitete. 2019 lief Wake dann für die Tennessee Titans auf.
Linebacker: Cameron Wake
Nach einem eher holprigen Start in seine Karriere, die mit zwei Jahren in der Canadian Football League (CFL) begann, schloss sich Defensive End Cameron Wake 2010 den Miami Dolphins an. Bis 2017 legte er in fünf Spielzeiten zweistellige Sack-Zahlen auf und führte das Team in sechs seiner neun Jahre in der Kategorie an. Herauszuheben ist besonders die Spielzeit 2010, in der er mit 14 Sacks und 21 Tackles for Loss den gegnerischen Quarterbacks reichlich Kopfzerbrechen bereitete. 2019 lief Wake dann für die Tennessee Titans auf.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>Cornerback: Stephon Gilmore</strong><br>
                Seit seinem Debüt 2012 kommt Cornerback Stephon Gilmore in acht Spielzeiten für die Buffalo Bills und die New England Patriots mit insgesamt 113 Spielen auf 24 Interceptions, 111 verteidigte Pässe und 374 Combined Tackles. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde der 29-Jährige sowohl in den Pro Bowl als auch zum All Pro gewählt und gilt als Mastermind hinter der Defense der Patriots. Zum Vergleich: Darrelle Revis, der seine Karriere nach der Saison 2017 beendete, kam in besagtem Jahrzehnt in 97 Spielen auf 15 Interceptions, 75 verteidigte Pässe und 296 Combined Tackles. Rein statistisch hätte Gilmore also den Vorzug erhalten müssen. Fünf Pro-Bowl- und drei All-Pro-Auszeichnungen in den 2010er Jahren gaben aber den Ausschlag für Revis.
Cornerback: Stephon Gilmore
Seit seinem Debüt 2012 kommt Cornerback Stephon Gilmore in acht Spielzeiten für die Buffalo Bills und die New England Patriots mit insgesamt 113 Spielen auf 24 Interceptions, 111 verteidigte Pässe und 374 Combined Tackles. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde der 29-Jährige sowohl in den Pro Bowl als auch zum All Pro gewählt und gilt als Mastermind hinter der Defense der Patriots. Zum Vergleich: Darrelle Revis, der seine Karriere nach der Saison 2017 beendete, kam in besagtem Jahrzehnt in 97 Spielen auf 15 Interceptions, 75 verteidigte Pässe und 296 Combined Tackles. Rein statistisch hätte Gilmore also den Vorzug erhalten müssen. Fünf Pro-Bowl- und drei All-Pro-Auszeichnungen in den 2010er Jahren gaben aber den Ausschlag für Revis.
© 2020 Getty Images

                <strong>Cornerback: Aqib Talib</strong><br>
                Cornerback Aqib Talib war ebenfalls eine Instanz in der vergangenen Dekade und kam in 148 Spielen für die Tampa Bay Buccaneers, New England Patriots, Denver Broncos und Los Angeles Rams auf 35 Interceptions und zehn Touchdowns. Mit zehn Pick Sixes in einem Jahrzehnt liegt der fünfmalige Pro Bowler und Super-Bowl-Champion von 2015 zudem nur knapp hinter dem NFL-Rekord von Rod Woodson (zwölf).
Cornerback: Aqib Talib
Cornerback Aqib Talib war ebenfalls eine Instanz in der vergangenen Dekade und kam in 148 Spielen für die Tampa Bay Buccaneers, New England Patriots, Denver Broncos und Los Angeles Rams auf 35 Interceptions und zehn Touchdowns. Mit zehn Pick Sixes in einem Jahrzehnt liegt der fünfmalige Pro Bowler und Super-Bowl-Champion von 2015 zudem nur knapp hinter dem NFL-Rekord von Rod Woodson (zwölf).
© 2019 Getty Images

                <strong>Safety: Cam Chancellor</strong><br>
                Trotz der Tatsache, dass seine Karriere durch Verletzungen verkürzt wurde, machten sein Können und seine Vielseitigkeit Defensive Back Cam Chancellor während seiner Blütezeit sowohl für die Defense der Seahawks und deren legendäre Legion of Boom als auch für die NFL im Allgemeinen unentbehrlich. Chancellor anstatt Eric Berry oder Eric Weddle zu berufen, wäre keineswegs eine falsche Entscheidung gewesen.
Safety: Cam Chancellor
Trotz der Tatsache, dass seine Karriere durch Verletzungen verkürzt wurde, machten sein Können und seine Vielseitigkeit Defensive Back Cam Chancellor während seiner Blütezeit sowohl für die Defense der Seahawks und deren legendäre Legion of Boom als auch für die NFL im Allgemeinen unentbehrlich. Chancellor anstatt Eric Berry oder Eric Weddle zu berufen, wäre keineswegs eine falsche Entscheidung gewesen.
© 2015 Getty Images

                <strong>Kyle Juszczyk (stellvertretend für alle Fullbacks)</strong><br>
                Direkt nach Bekanntgabe des 55 Spieler umfassenden 2010 All-Decade Teams merkte Fullback Kyle Juszczyk von den San Francisco 49ers auf und kommentierte einen Post von NFL-Insider Ian Rapoport vielsagend mit den Worten: "Im zurückliegenden Jahrzehnt haben wohl keine Fullbacks gespielt." Bereits im vergangenen Jahr wurde berichtet, dass Fullbacks wohl nicht mehr einzeln in der Wertung aufgeführt und stattdessen durch eine Flex-Position ersetzt werden. Und die Vermutung sollte sich bewahrheiten. Folglich gab es keinen Nachfolger von Lorenzo Neal, der ins 2000er Team gewählt wurde. Da der Fullback aber weiterhin eine existierende Postion in der Liga ist, die zwar seltener genutzt und häufig gar als vom Aussterben bedroht bezeichnet wird, wäre eine Nennung im besten Team des Jahrzehnts nur folgerichtig gewesen. In diesem Fall hätten wohl Juszczyk oder Mike Tolbert die größten Chancen auf die Wahl gehabt. Der Vollständigkeit halber muss man aber anmerken: Auch Long Snapper wurden nicht aufgeführt.
Kyle Juszczyk (stellvertretend für alle Fullbacks)
Direkt nach Bekanntgabe des 55 Spieler umfassenden 2010 All-Decade Teams merkte Fullback Kyle Juszczyk von den San Francisco 49ers auf und kommentierte einen Post von NFL-Insider Ian Rapoport vielsagend mit den Worten: "Im zurückliegenden Jahrzehnt haben wohl keine Fullbacks gespielt." Bereits im vergangenen Jahr wurde berichtet, dass Fullbacks wohl nicht mehr einzeln in der Wertung aufgeführt und stattdessen durch eine Flex-Position ersetzt werden. Und die Vermutung sollte sich bewahrheiten. Folglich gab es keinen Nachfolger von Lorenzo Neal, der ins 2000er Team gewählt wurde. Da der Fullback aber weiterhin eine existierende Postion in der Liga ist, die zwar seltener genutzt und häufig gar als vom Aussterben bedroht bezeichnet wird, wäre eine Nennung im besten Team des Jahrzehnts nur folgerichtig gewesen. In diesem Fall hätten wohl Juszczyk oder Mike Tolbert die größten Chancen auf die Wahl gehabt. Der Vollständigkeit halber muss man aber anmerken: Auch Long Snapper wurden nicht aufgeführt.
© imago images/ZUMA Press

                <strong>NFL 2010 All-Decade Team: Diese Spieler wurden verschmäht</strong><br>
                Im 2010 All-Decade Team der NFL sind einige prominente Namen nicht aufgeführt. ran.de präsentiert, welche Spieler es eigentlich verdient gehabt hätten, in die Auswahl aufgenommen zu werden.

                <strong>Quarterback: Drew Brees</strong><br>
                Einer der fehlenden Namen, bei denen der Aufschrei der Fans am größten war, ist der von Quarterback Drew Brees. Der Playmaker der New Orleans Saints begann das Jahrzehnt als Super-Bowl-Champion und MVP. Auch zehn Jahre später zählt der mittlerweile 41-Jährige weiter zu den Besten seines Fachs und beendete das Jahrzehnt als Spitzenreiter in den Kategorien Passing Yards (46.770), Touchdowns (345), Completion-Rate (69,5%) und angekommene Pässe (4170). Die Bevorzugung von Aaron Rodgers von Green Bay Packers darf damit in Frage gestellt werden.

                <strong>Wide Receiver: A.J. Green</strong><br>
                Wide Receiver Green von den Cincinnati Benglas begann seine NFL-Karriere im Jahr 2011 und erzielte in fünf aufeinanderfolgenden Spielzeiten über 1000 Receiving Yards. In drei dieser fünf Saisons kam der heute 31-Jährige zudem auf zweistellige Touchdown-Zahlen. Nachdem er 2016 die 1000er-Marke in lediglich zehn Einsätzen um nur 36 Yards verpasst hatte, durchbrach er 2017 mit 1078 Yards wieder die Schallmauer. Trotz Verletzungen, die ihn 2018 auf nur neun Spiele beschränkten und in der vergangenen Saison komplett zum Zuschauen zwangen, zählt Green allein von den Zahlen her in diesem Jahrzehnt zu den besten auf seiner Position.

                <strong>Tight End: Jason Witten</strong><br>
                Tight End Jason Witten brach im vergangenen Jahrzehnt zweimal die Marke von 1000 Yards (2010, 2012) und diente sowohl Tony Romo als auch Dak Prescott als zuverlässige Anspielstation bei den Dallas Cowboys. Nach einem Jahr im Ruhestand (2018) kehrte Witten zurück, um seine Serie von mindestens 500 Receiving Yards und drei TDs in neun aufeinanderfolgenden Spielzeiten fortzusetzen. 2020 kehrt der 37-Jährige seiner großen Liebe dann überraschend den Rücken und wird für die Las Vegas Raiders auflaufen.

                <strong>Flex: Matt Forte</strong><br>
                Auf der Flex-Position hätte man Darren Sproles durchaus durch Matt Forte ersetzen können. Der langjährige Running Back der Chicago Bears und New York Jets erreichte bis einschließlich der Saison 2017 insgesamt 7629 Rushing Yards, 3724 Receiving Yards und 59 Combined Touchdowns. Damit liegt er in zwei von drei Kategorien deutlich vor Sproles (2659 Rushing Yards, 3960 Receiving Yards und 40 Combined Touchdowns), der zwei Jahre länger auf dem Platz stand.

                <strong>Center: Jason Kelce</strong><br>
                Atlanta Falcon Alex Mack und Pittsburgh Steeler Maurkice Pouncey wurden auf der Center-Position in das Team des vergangenen Jahrzents gewählt. Damit blieb für Jason Kelce von den Philadelphia Eagles kein Platz. Die Vernachlässigung des dreimaligen All Pro und genauso häufigen Pro Bowlers macht "NBC" an seinem späten Draftpick fest. Der Sixth Rounder von 2011 rückte folglich erst später ins Rampenlicht und schaffte es erst in seinem vierten Jahr in den Pro Bowl. Daher hat er in der Kategorie auch deutlich das Nachsehen gegenüber Positionskollege Mack (sechsmaliger Pro Bowler), der 2009 in der ersten Runde ausgewählt wurde.

                <strong>Offensive Tackle: Andrew Whitworth</strong><br>
                Left Tackle Andrew Whitworth war einer der Garanten für die fünf aufeinanderfolgenden Playoff-Qualifikationen der Cincinnati Benglas im vergangenen Jahrzehnt. Seit seinem Weggang 2017 konnten die Bengals keine Saison mehr mit positiver Bilanz - geschweige denn eine Teilnahme an der Postseason - erreichen. Der viermalige Pro Bowler brachte nach seinem Wechsel zu den Los Angeles Rams dasselbe Maß an Zuverlässigkeit und Führungsqualitäten mit und wurde im zarten Alter von 36 Jahren zum zweiten Mal zum All Pro gewählt. 2020 unterschrieb der 38-Jährige erneut für drei Jahre bei den Rams und wird damit auch weiterhin die Blindside von Quarterback Jared Goff beschützen.

                <strong>Linebacker: Terrell Suggs</strong><br>
                Während seiner neun Jahre bei den Baltimore Ravens verzeichnete das Team um Outside Linebacker Terrell Suggs nur eine einzige Saison mit negativer Bilanz. Im zurückliegenden Jahrzehnt erzielte der heute 37-Jährige insgesamt 81,5 Sacks und 21 Forced Fumbles. Zur Krönung seiner beispiellosen Karriere gewann der viermalige Pro Bowler und Defensive Player of the Year von 2011 mit den Kansas City Chiefs in der vergangenen Saison seinen zweiten Super-Bowl-Ring.

                <strong>Linebacker: Cameron Wake</strong><br>
                Nach einem eher holprigen Start in seine Karriere, die mit zwei Jahren in der Canadian Football League (CFL) begann, schloss sich Defensive End Cameron Wake 2010 den Miami Dolphins an. Bis 2017 legte er in fünf Spielzeiten zweistellige Sack-Zahlen auf und führte das Team in sechs seiner neun Jahre in der Kategorie an. Herauszuheben ist besonders die Spielzeit 2010, in der er mit 14 Sacks und 21 Tackles for Loss den gegnerischen Quarterbacks reichlich Kopfzerbrechen bereitete. 2019 lief Wake dann für die Tennessee Titans auf.

                <strong>Cornerback: Stephon Gilmore</strong><br>
                Seit seinem Debüt 2012 kommt Cornerback Stephon Gilmore in acht Spielzeiten für die Buffalo Bills und die New England Patriots mit insgesamt 113 Spielen auf 24 Interceptions, 111 verteidigte Pässe und 374 Combined Tackles. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde der 29-Jährige sowohl in den Pro Bowl als auch zum All Pro gewählt und gilt als Mastermind hinter der Defense der Patriots. Zum Vergleich: Darrelle Revis, der seine Karriere nach der Saison 2017 beendete, kam in besagtem Jahrzehnt in 97 Spielen auf 15 Interceptions, 75 verteidigte Pässe und 296 Combined Tackles. Rein statistisch hätte Gilmore also den Vorzug erhalten müssen. Fünf Pro-Bowl- und drei All-Pro-Auszeichnungen in den 2010er Jahren gaben aber den Ausschlag für Revis.

                <strong>Cornerback: Aqib Talib</strong><br>
                Cornerback Aqib Talib war ebenfalls eine Instanz in der vergangenen Dekade und kam in 148 Spielen für die Tampa Bay Buccaneers, New England Patriots, Denver Broncos und Los Angeles Rams auf 35 Interceptions und zehn Touchdowns. Mit zehn Pick Sixes in einem Jahrzehnt liegt der fünfmalige Pro Bowler und Super-Bowl-Champion von 2015 zudem nur knapp hinter dem NFL-Rekord von Rod Woodson (zwölf).

                <strong>Safety: Cam Chancellor</strong><br>
                Trotz der Tatsache, dass seine Karriere durch Verletzungen verkürzt wurde, machten sein Können und seine Vielseitigkeit Defensive Back Cam Chancellor während seiner Blütezeit sowohl für die Defense der Seahawks und deren legendäre Legion of Boom als auch für die NFL im Allgemeinen unentbehrlich. Chancellor anstatt Eric Berry oder Eric Weddle zu berufen, wäre keineswegs eine falsche Entscheidung gewesen.

                <strong>Kyle Juszczyk (stellvertretend für alle Fullbacks)</strong><br>
                Direkt nach Bekanntgabe des 55 Spieler umfassenden 2010 All-Decade Teams merkte Fullback Kyle Juszczyk von den San Francisco 49ers auf und kommentierte einen Post von NFL-Insider Ian Rapoport vielsagend mit den Worten: "Im zurückliegenden Jahrzehnt haben wohl keine Fullbacks gespielt." Bereits im vergangenen Jahr wurde berichtet, dass Fullbacks wohl nicht mehr einzeln in der Wertung aufgeführt und stattdessen durch eine Flex-Position ersetzt werden. Und die Vermutung sollte sich bewahrheiten. Folglich gab es keinen Nachfolger von Lorenzo Neal, der ins 2000er Team gewählt wurde. Da der Fullback aber weiterhin eine existierende Postion in der Liga ist, die zwar seltener genutzt und häufig gar als vom Aussterben bedroht bezeichnet wird, wäre eine Nennung im besten Team des Jahrzehnts nur folgerichtig gewesen. In diesem Fall hätten wohl Juszczyk oder Mike Tolbert die größten Chancen auf die Wahl gehabt. Der Vollständigkeit halber muss man aber anmerken: Auch Long Snapper wurden nicht aufgeführt.

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