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NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer der Regular Season


                <strong>NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer der Regular Season</strong><br>
                Die Regular Season 2019 ist Geschichte, Zeit für eine erste Bilanz. Der Top-Quarterback, Top-Defenses, eine Skandalnudel und die Lachnummer der Liga: ran.de kürt zehn Gewinner und zehn Verlierer.
NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer der Regular Season
Die Regular Season 2019 ist Geschichte, Zeit für eine erste Bilanz. Der Top-Quarterback, Top-Defenses, eine Skandalnudel und die Lachnummer der Liga: ran.de kürt zehn Gewinner und zehn Verlierer.
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                <strong>Gewinner: Lamar Jackson</strong><br>
                Man kann sich die Superlative zurechtlegen und den Quarterback der Baltimore Ravens damit beschreiben – sie passen so ziemlich alle, denn der 22-Jährige spielt eine überragende Saison, ist sowohl beim Lauf- als auch beim Passspiel herausragend, seine Zahlen sind durchweg beeindruckend. Er knackte unter anderem den jahrelang von Michael Vick gehaltenen Rekord für die meisten Rushing Yards eines Quarterbacks in einer Saison (1201). Er ist völlig zurecht MVP-Kandidat und die Ravens mit ihm nach der besten Regular Season der Franchise-Historie aktuell der heißeste Super-Bowl-Anwärter.
Gewinner: Lamar Jackson
Man kann sich die Superlative zurechtlegen und den Quarterback der Baltimore Ravens damit beschreiben – sie passen so ziemlich alle, denn der 22-Jährige spielt eine überragende Saison, ist sowohl beim Lauf- als auch beim Passspiel herausragend, seine Zahlen sind durchweg beeindruckend. Er knackte unter anderem den jahrelang von Michael Vick gehaltenen Rekord für die meisten Rushing Yards eines Quarterbacks in einer Saison (1201). Er ist völlig zurecht MVP-Kandidat und die Ravens mit ihm nach der besten Regular Season der Franchise-Historie aktuell der heißeste Super-Bowl-Anwärter.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Cincinnati Bengals</strong><br>
                Bengals? Gewinner? Mit einer 2-14-Bilanz? Weil sie mit dem Sieg am 17. Spieltag gegen Cleveland die Browns noch ein bisschen lächerlicher gemacht haben? Nein, denn die Bengals haben den Nummer-1-Pick im Draft 2020 sicher. Wer Heisman-Gewinner Joe Burrow im College-Halbfinale gegen Oklahoma gesehen hat weiß, dass die Bengals den Zugriff auf ein ganz großes Quarterback-Juwel haben. Andy Dalton (Foto) steht vor seinem Abschied.
Gewinner: Cincinnati Bengals
Bengals? Gewinner? Mit einer 2-14-Bilanz? Weil sie mit dem Sieg am 17. Spieltag gegen Cleveland die Browns noch ein bisschen lächerlicher gemacht haben? Nein, denn die Bengals haben den Nummer-1-Pick im Draft 2020 sicher. Wer Heisman-Gewinner Joe Burrow im College-Halbfinale gegen Oklahoma gesehen hat weiß, dass die Bengals den Zugriff auf ein ganz großes Quarterback-Juwel haben. Andy Dalton (Foto) steht vor seinem Abschied.
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                <strong>Gewinner: Buffalo Bills</strong><br>
                Eines der Überraschungsteams in dieser Saison, die jahrelange Lachnummer und Ausdruck biederen Durchschnitts steht mit einer 10-6-Bilanz in den Playoffs. Zwei gute Gründe gibt es: Quarterback Josh Allen, der in seinem zweiten Jahr wichtige Schritte nach vorne gemacht hat. Und die Defense, die den Laden zusammenhält. Ist Allen der Motor, ist die Defense die Karosserie der Bills-Karre, die jetzt mal schaut, wie weit die Reise noch geht. Erfolgreich war sie schon jetzt.
Gewinner: Buffalo Bills
Eines der Überraschungsteams in dieser Saison, die jahrelange Lachnummer und Ausdruck biederen Durchschnitts steht mit einer 10-6-Bilanz in den Playoffs. Zwei gute Gründe gibt es: Quarterback Josh Allen, der in seinem zweiten Jahr wichtige Schritte nach vorne gemacht hat. Und die Defense, die den Laden zusammenhält. Ist Allen der Motor, ist die Defense die Karosserie der Bills-Karre, die jetzt mal schaut, wie weit die Reise noch geht. Erfolgreich war sie schon jetzt.
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                <strong>Gewinner: Defense der San Francisco 49ers</strong><br>
                Anfangs haben die Kritiker noch gezweifelt, ob die 49ers tatsächlich ein Topteam sind und das Zeug dazu haben, Großes zu erreichen. Nicht erst seit dem letzten Spieltag steht fest: sie haben das Zeug dazu. Ein mächtiges Pfund, mit dem die Niners im Kampf um den Super Bowl wuchern können, ist die Defense um Rookie Nick Bosa, die zum Besten gehört, was die Liga zu bieten hat. Sie rangiert in den diversen Kategorien weit oben. Mit San Francisco ist deshalb zu rechnen, denn wie sagt man so schön: "Offense wins games, defense wins championships".
Gewinner: Defense der San Francisco 49ers
Anfangs haben die Kritiker noch gezweifelt, ob die 49ers tatsächlich ein Topteam sind und das Zeug dazu haben, Großes zu erreichen. Nicht erst seit dem letzten Spieltag steht fest: sie haben das Zeug dazu. Ein mächtiges Pfund, mit dem die Niners im Kampf um den Super Bowl wuchern können, ist die Defense um Rookie Nick Bosa, die zum Besten gehört, was die Liga zu bieten hat. Sie rangiert in den diversen Kategorien weit oben. Mit San Francisco ist deshalb zu rechnen, denn wie sagt man so schön: "Offense wins games, defense wins championships".
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                <strong>Gewinner: Michael Thomas</strong><br>
                Rekordmann der New Orleans Saints. Leistungsträger. Hoffnungsträger für den Super Bowl. Nicht zu stoppen in seiner Entwicklung, legt seit seinem Debüt 2016 in jeder Saison was obendrauf. In seinem vierten Jahr mit den meisten Receiving Yards (1725) der Liga und den meisten Receptions (149) der Liga. Macht er so weiter, wackelt 2020 die 2000er-Marke. Mit Quarterback-Legende Drew Brees bildet er ein kongeniales Duo.
Gewinner: Michael Thomas
Rekordmann der New Orleans Saints. Leistungsträger. Hoffnungsträger für den Super Bowl. Nicht zu stoppen in seiner Entwicklung, legt seit seinem Debüt 2016 in jeder Saison was obendrauf. In seinem vierten Jahr mit den meisten Receiving Yards (1725) der Liga und den meisten Receptions (149) der Liga. Macht er so weiter, wackelt 2020 die 2000er-Marke. Mit Quarterback-Legende Drew Brees bildet er ein kongeniales Duo.
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                <strong>Gewinner: Offense der Tennessee Titans</strong><br>
                Dass die Titans noch auf den letzten Drücker in die Playoffs gekommen sind, haben sie vor allem ihrer Offense zu verdanken, allen voran Running Back Derrick Henry, der 2019 förmlich explodiert. Mit seinen 1540 Rushing Yards ist er die Nummer eins der Liga, mit seinen 16 Touchdowns (zusammen mit Aaron Jones) ebenfalls. Orchestriert wird die Offensive von Ryan Tannehill, der bei den Titans so etwas wie seinen zweiten Frühling erlebt. Er hatte am siebten Spieltag bei einer 2-4 Bilanz übernommen und kommt auf 2742 Yards, 22 Touchdowns und sechs Interceptions. Ein weiteres starkes Ziel für ihn: Wide Receiver A.J. Brown (1051 Yards, acht Touchdowns).
Gewinner: Offense der Tennessee Titans
Dass die Titans noch auf den letzten Drücker in die Playoffs gekommen sind, haben sie vor allem ihrer Offense zu verdanken, allen voran Running Back Derrick Henry, der 2019 förmlich explodiert. Mit seinen 1540 Rushing Yards ist er die Nummer eins der Liga, mit seinen 16 Touchdowns (zusammen mit Aaron Jones) ebenfalls. Orchestriert wird die Offensive von Ryan Tannehill, der bei den Titans so etwas wie seinen zweiten Frühling erlebt. Er hatte am siebten Spieltag bei einer 2-4 Bilanz übernommen und kommt auf 2742 Yards, 22 Touchdowns und sechs Interceptions. Ein weiteres starkes Ziel für ihn: Wide Receiver A.J. Brown (1051 Yards, acht Touchdowns).
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                <strong>Gewinner: Aaron Jones</strong><br>
                Er ist die Entdeckung der Saison bei den Green Bay Packers, das Lieblingsziel von Quarterback-Superstar Aaron Rodgers. Er hatte Jones in der Preseason immer wieder gelobt. Diese Entwicklung, diesen Durchbruch hat aber auch der alte Hase nicht kommen sehen. Aus dem Nichts kommt der 25-Jährige nicht, laufen konnte er schon immer ganz gut, er kam in seinen ersten beiden Jahren bei den Packers auf 448 und 728 Yards und vier respektive acht Touchdowns. Unter dem neuen Head Coach Matt LaFleur kommt das Fangen jetzt noch als Stärke hinzu. Die Regular Season beendet er mit 1084 Rushing- und 474 Receiving Yards und insgesamt 19 Touchdowns, darunter mit 16 zusammen mit Derrick Henry (Titans) die meisten Rushing-Touchdowns aller Running Backs. Zudem alles persönliche Bestwerte.
Gewinner: Aaron Jones
Er ist die Entdeckung der Saison bei den Green Bay Packers, das Lieblingsziel von Quarterback-Superstar Aaron Rodgers. Er hatte Jones in der Preseason immer wieder gelobt. Diese Entwicklung, diesen Durchbruch hat aber auch der alte Hase nicht kommen sehen. Aus dem Nichts kommt der 25-Jährige nicht, laufen konnte er schon immer ganz gut, er kam in seinen ersten beiden Jahren bei den Packers auf 448 und 728 Yards und vier respektive acht Touchdowns. Unter dem neuen Head Coach Matt LaFleur kommt das Fangen jetzt noch als Stärke hinzu. Die Regular Season beendet er mit 1084 Rushing- und 474 Receiving Yards und insgesamt 19 Touchdowns, darunter mit 16 zusammen mit Derrick Henry (Titans) die meisten Rushing-Touchdowns aller Running Backs. Zudem alles persönliche Bestwerte.
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                <strong>Gewinner: Carson Wentz</strong><br>
                In seinem vierten Jahr zeigt er echte Nehmer- und Anführer-Qualitäten, trotzt auch zahlreichen Verletzungsproblemen und geht auf dem Weg zum Divisiontitel in der NFC East vorneweg, ist Garant für den Einzug in die Postseason. Vor allem im Dezember, als es darauf ankommt und gefühlt der ganze Kader verletzt ist. Dabei knackte er auch einen Rekord: Er schaffte es als erster Quarterback in der NFL-Geschichte, mehr als 4000 Yards zu werfen, und das ohne einen Spieler im Kader, der über 500 Receiving Yards kommt.
Gewinner: Carson Wentz
In seinem vierten Jahr zeigt er echte Nehmer- und Anführer-Qualitäten, trotzt auch zahlreichen Verletzungsproblemen und geht auf dem Weg zum Divisiontitel in der NFC East vorneweg, ist Garant für den Einzug in die Postseason. Vor allem im Dezember, als es darauf ankommt und gefühlt der ganze Kader verletzt ist. Dabei knackte er auch einen Rekord: Er schaffte es als erster Quarterback in der NFL-Geschichte, mehr als 4000 Yards zu werfen, und das ohne einen Spieler im Kader, der über 500 Receiving Yards kommt.
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                <strong>Gewinner: Gardner Minshew</strong><br>
                Minshew-Mania: Der Sechstrundenpick startete durch, als sich Jaguars-Starter Nick Foles verletzte. Und mit seiner Reminiszenz an die wilden 70er Jahre dank Schnäuzer und Frisur wurde er ruck zuck zur Kultfigur und nicht nur in Jacksonville gefeiert. Der Hype war riesig, zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes dank Werbedeals aus. Achja, und Starter ist er trotz der Foles-Rückkehr inzwischen auch wieder. Läuft bei ihm.
Gewinner: Gardner Minshew
Minshew-Mania: Der Sechstrundenpick startete durch, als sich Jaguars-Starter Nick Foles verletzte. Und mit seiner Reminiszenz an die wilden 70er Jahre dank Schnäuzer und Frisur wurde er ruck zuck zur Kultfigur und nicht nur in Jacksonville gefeiert. Der Hype war riesig, zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes dank Werbedeals aus. Achja, und Starter ist er trotz der Foles-Rückkehr inzwischen auch wieder. Läuft bei ihm.
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                <strong>Gewinner: Defense der New England Patriots</strong><br>
                Bei den Patriots hört sich immer alles eine Spur zu hysterisch an, wenn es mal nicht so läuft. Ein Prunkstück gibt es schließlich immer noch: die Defense, die 2019 überdurchschnittlich abliefert. Sie lässt die wenigsten Yards pro Spiel zu (275,0), die wenigsten Punkte pro Spiel (14,1) und insgesamt (225) sowie die wenigsten Touchdowns (25). Um nur einige Highlights der "Boogeymen" zu nennen. Keine Frage: Die Defensive ist titelreif. Es gibt aber nicht nur die Defense...
Gewinner: Defense der New England Patriots
Bei den Patriots hört sich immer alles eine Spur zu hysterisch an, wenn es mal nicht so läuft. Ein Prunkstück gibt es schließlich immer noch: die Defense, die 2019 überdurchschnittlich abliefert. Sie lässt die wenigsten Yards pro Spiel zu (275,0), die wenigsten Punkte pro Spiel (14,1) und insgesamt (225) sowie die wenigsten Touchdowns (25). Um nur einige Highlights der "Boogeymen" zu nennen. Keine Frage: Die Defensive ist titelreif. Es gibt aber nicht nur die Defense...
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                <strong>Verlierer: Offense der New England Patriots</strong><br>
                Starke Defense und eine 12-4-Bilanz hin oder her: Dass die Patriots erstmals seit 2009 in die Wild Card Runde müssen, hat natürlich Gründe. Die Offense bereitet seit Wochen sorgen, nachdem am Anfang der Saison die Gegner noch förmlich überrannt wurden. Doch auf hohem Niveau, gegen eine gute Defense, wird es wacklig, uneffektiv, unkonstant und kreativlos. Auch Tom Brady steckt in der Krise, weshalb landesweit mal wieder geschlussfolgert wird, dass er jetzt endgültig alt wird. Klar ist aber: Für den Super Bowl wird das nicht reichen.
Verlierer: Offense der New England Patriots
Starke Defense und eine 12-4-Bilanz hin oder her: Dass die Patriots erstmals seit 2009 in die Wild Card Runde müssen, hat natürlich Gründe. Die Offense bereitet seit Wochen sorgen, nachdem am Anfang der Saison die Gegner noch förmlich überrannt wurden. Doch auf hohem Niveau, gegen eine gute Defense, wird es wacklig, uneffektiv, unkonstant und kreativlos. Auch Tom Brady steckt in der Krise, weshalb landesweit mal wieder geschlussfolgert wird, dass er jetzt endgültig alt wird. Klar ist aber: Für den Super Bowl wird das nicht reichen.
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                <strong>Verlierer: Antonio Brown</strong><br>
                Wo fängt man an? In der Preseason setzt er alles daran, um mit Skandalen und Eskapaden von den Oakland Raiders vor die Tür gesetzt zu werden. Dankbar heuert er bei den New England Patriots an, wo er nach Klagen wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung ebenfalls entlassen wird. Seitdem kämpft er um Rückkehr und Rehabilitation. Er selbst sorgt mit zweifelhaften Tiraden und anschließenden Entschuldigungen dafür, dass er im Gespräch, aber auch weiter außen vor bleibt. Eine Untersuchung der NFL läuft, zuletzt durfte er immerhin bei den Saints vorspielen.
Verlierer: Antonio Brown
Wo fängt man an? In der Preseason setzt er alles daran, um mit Skandalen und Eskapaden von den Oakland Raiders vor die Tür gesetzt zu werden. Dankbar heuert er bei den New England Patriots an, wo er nach Klagen wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung ebenfalls entlassen wird. Seitdem kämpft er um Rückkehr und Rehabilitation. Er selbst sorgt mit zweifelhaften Tiraden und anschließenden Entschuldigungen dafür, dass er im Gespräch, aber auch weiter außen vor bleibt. Eine Untersuchung der NFL läuft, zuletzt durfte er immerhin bei den Saints vorspielen.
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                <strong>Verlierer: Cleveland Browns</strong><br>
                Die Cleveland Browns bleiben auch mit mehr prominenten Namen eine Lachnummer der Liga. Die Mannschaft konnte die hohen Erwartungen nicht auch nur ansatzweise erfüllen, blieb weiter dahinter zurück. Auch, weil Leistungsträger wie Quarterback Baker Mayfield oder Wide Receiver Odell Beckham Jr. enttäuschten. Trainer Freddie Kitchens hatte den Laden nie wirklich im Griff. Bestes Beispiel: Als es hieß, dass er 2020 wohl noch eine Chance bekommen solle, verloren die Browns die letzten drei Spiele, darunter die peinliche Pleite gegen die Cincinnati Bengals (2-14) als "Krönung". Kitchens musste am Sonntag seinen Hut nehmen.
Verlierer: Cleveland Browns
Die Cleveland Browns bleiben auch mit mehr prominenten Namen eine Lachnummer der Liga. Die Mannschaft konnte die hohen Erwartungen nicht auch nur ansatzweise erfüllen, blieb weiter dahinter zurück. Auch, weil Leistungsträger wie Quarterback Baker Mayfield oder Wide Receiver Odell Beckham Jr. enttäuschten. Trainer Freddie Kitchens hatte den Laden nie wirklich im Griff. Bestes Beispiel: Als es hieß, dass er 2020 wohl noch eine Chance bekommen solle, verloren die Browns die letzten drei Spiele, darunter die peinliche Pleite gegen die Cincinnati Bengals (2-14) als "Krönung". Kitchens musste am Sonntag seinen Hut nehmen.
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                <strong>Verlierer: Dallas Cowboys</strong><br>
                Man kann es ganz klar so sagen: Wer in der schwachen NFC East die Playoffs verpasst, hat es auch nicht verdient. Während die Philadelphia Eagles am Ende mit einer 9-7-Bilanz Divisionsieger wurden, lecken die ambitionierten Cowboys ihre Wunden, nachdem vor der Saison viel Geld in neue Verträge wie den von Ezekiel Elliott gesteckt wurde. Die Chancen waren im Laufe der Saison zahlreich, doch America's Team ließ sie alle liegen. Zielscheibe Nummer eins für die Kritiker ist traditionell Trainer Jason Garrett, dem man das Scheitern zweifellos zu einem Großteil zuschreiben kann. Sein Vertrag läuft aus. Seine Zukunft? Unklar.
Verlierer: Dallas Cowboys
Man kann es ganz klar so sagen: Wer in der schwachen NFC East die Playoffs verpasst, hat es auch nicht verdient. Während die Philadelphia Eagles am Ende mit einer 9-7-Bilanz Divisionsieger wurden, lecken die ambitionierten Cowboys ihre Wunden, nachdem vor der Saison viel Geld in neue Verträge wie den von Ezekiel Elliott gesteckt wurde. Die Chancen waren im Laufe der Saison zahlreich, doch America's Team ließ sie alle liegen. Zielscheibe Nummer eins für die Kritiker ist traditionell Trainer Jason Garrett, dem man das Scheitern zweifellos zu einem Großteil zuschreiben kann. Sein Vertrag läuft aus. Seine Zukunft? Unklar.
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                <strong>Verlierer: Chicago Bears</strong><br>
                Die Tatsache ist nicht von der Hand zu weisen: Die Chicago Bears haben eine immer noch titelreife Defense, lassen die Chance aber zum zweiten Mal in Folge liegen, verpassen diesmal sogar die Playoffs komplett. Was wiederum auch an der Offense liegt, Quarterback Mitch Trubisky kann nach seinem guten Jahr 2018 keine Fortschritte machen, enttäuscht in den meisten Spielen. Unter dem Strich gab es zu viele Baustellen um dem Mitfavoriten-Status halbwegs gerecht zu werden.
Verlierer: Chicago Bears
Die Tatsache ist nicht von der Hand zu weisen: Die Chicago Bears haben eine immer noch titelreife Defense, lassen die Chance aber zum zweiten Mal in Folge liegen, verpassen diesmal sogar die Playoffs komplett. Was wiederum auch an der Offense liegt, Quarterback Mitch Trubisky kann nach seinem guten Jahr 2018 keine Fortschritte machen, enttäuscht in den meisten Spielen. Unter dem Strich gab es zu viele Baustellen um dem Mitfavoriten-Status halbwegs gerecht zu werden.
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                <strong>Verlierer: New York Giants</strong><br>
                Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter Trainer Pat Shurmur kommen die Giants bei ihrem Umbruch in zwei Jahren auf eine 9-23-Bilanz, die Playoffs waren im zweiten Jahr mal wieder ganz weit weg, wirkliche Schritte nach vorne sieht vor allem Shurmur selbst. Hinzu kamen viele fragwürdige Entscheidungen wie zum Beispiel der Trade von Odell Beckham Jr. Immerhin Quarterback-Rookie Daniel Jones scheint auf einem guten Weg zu sein. Den Besitzern reicht das aber nicht, sie setzten Shurmur am Montag vor die Tür.
Verlierer: New York Giants
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter Trainer Pat Shurmur kommen die Giants bei ihrem Umbruch in zwei Jahren auf eine 9-23-Bilanz, die Playoffs waren im zweiten Jahr mal wieder ganz weit weg, wirkliche Schritte nach vorne sieht vor allem Shurmur selbst. Hinzu kamen viele fragwürdige Entscheidungen wie zum Beispiel der Trade von Odell Beckham Jr. Immerhin Quarterback-Rookie Daniel Jones scheint auf einem guten Weg zu sein. Den Besitzern reicht das aber nicht, sie setzten Shurmur am Montag vor die Tür.
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                <strong>Verlierer: Nick Foles</strong><br>
                Er war der große Gewinner der Offseason, unterschrieb als Free Agent einen 88 Millionen Dollar schweren Vierjahres-Vertrag bei den Jacksonville Jaguars. Im ersten Spiel verletzte er sich an der Schulter. Backup Gardner Minshew übernahm und wird seitdem abgefeiert. Am elften Spieltag kehrte Foles für drei Spiele zurück und darf nach bescheidenen Leistungen wieder auf die Bank. So schnell kann es gehen.
Verlierer: Nick Foles
Er war der große Gewinner der Offseason, unterschrieb als Free Agent einen 88 Millionen Dollar schweren Vierjahres-Vertrag bei den Jacksonville Jaguars. Im ersten Spiel verletzte er sich an der Schulter. Backup Gardner Minshew übernahm und wird seitdem abgefeiert. Am elften Spieltag kehrte Foles für drei Spiele zurück und darf nach bescheidenen Leistungen wieder auf die Bank. So schnell kann es gehen.
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                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Immerhin: Zum Abschied aus dem Coliseum gab es einen Sieg. Der war aber kein großer Trost für eine enttäuschende Saison der Rams, die vor rund einem Jahr noch im Super Bowl standen. Vor allem die Offense war 2019 nicht wiederzuerkennen, Quarterback Jared Goff strauchelte immer wieder. Head Coach Sean McVay hat im Zuge der Super-Bowl-Depression ein wenig von seinem Zauber verloren, steht aber nicht zur Disposition. Spekulationen zufolge soll es aber im Trainerteam Veränderungen geben, auch im Kader muss sich etwas tun.
Verlierer: Los Angeles Rams
Immerhin: Zum Abschied aus dem Coliseum gab es einen Sieg. Der war aber kein großer Trost für eine enttäuschende Saison der Rams, die vor rund einem Jahr noch im Super Bowl standen. Vor allem die Offense war 2019 nicht wiederzuerkennen, Quarterback Jared Goff strauchelte immer wieder. Head Coach Sean McVay hat im Zuge der Super-Bowl-Depression ein wenig von seinem Zauber verloren, steht aber nicht zur Disposition. Spekulationen zufolge soll es aber im Trainerteam Veränderungen geben, auch im Kader muss sich etwas tun.
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                <strong>Verlierer: Playoff-Regelung</strong><br>
                Die Diskussion gab es während der Saison öfter, vor allem, als in der NFC East niemand den Divisiontitel haben wollte. Jetzt haben ihn die Philadelphia Eagles immerhin mit einer positiven 9-7-Bilanz. Richtig ist es trotzdem nicht, dass so eine schwache Saison mit einem Heimspiel in der Wild Card Runde gegen die erfolgreicheren Seattle Seahawks belohnt wird. Sie stehen als Divisionsieger besser da als die Hawks (11-5) und auch die Minnesota Vikings (10-6). Sportliche Fairness sieht anders aus. Die könnte man sichern, indem sich schlicht und ergreifend die sechs besten Teams der jeweiligen Conference für die Postseason qualifizieren.
Verlierer: Playoff-Regelung
Die Diskussion gab es während der Saison öfter, vor allem, als in der NFC East niemand den Divisiontitel haben wollte. Jetzt haben ihn die Philadelphia Eagles immerhin mit einer positiven 9-7-Bilanz. Richtig ist es trotzdem nicht, dass so eine schwache Saison mit einem Heimspiel in der Wild Card Runde gegen die erfolgreicheren Seattle Seahawks belohnt wird. Sie stehen als Divisionsieger besser da als die Hawks (11-5) und auch die Minnesota Vikings (10-6). Sportliche Fairness sieht anders aus. Die könnte man sichern, indem sich schlicht und ergreifend die sechs besten Teams der jeweiligen Conference für die Postseason qualifizieren.
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                <strong>Verlierer: Josh Rosen</strong><br>
                Er kann einem leid tun. Floh von den Cardinals vor Nummer-1-Pick Kyler Murray und suchte in Miami seine Chance in seinem zweiten NFL-Jahr. Rosen ging in dem chaotischen Dolphins-Übergangsjahr unter, war anfangs drei Mal Starter und dann ohne Chance gegen Routinier Ryan Fitzpatrick. Muss aufpassen, dass nicht nur die Saison, sondern auch die Karriere im Sande verläuft.
Verlierer: Josh Rosen
Er kann einem leid tun. Floh von den Cardinals vor Nummer-1-Pick Kyler Murray und suchte in Miami seine Chance in seinem zweiten NFL-Jahr. Rosen ging in dem chaotischen Dolphins-Übergangsjahr unter, war anfangs drei Mal Starter und dann ohne Chance gegen Routinier Ryan Fitzpatrick. Muss aufpassen, dass nicht nur die Saison, sondern auch die Karriere im Sande verläuft.
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                <strong>NFL 2019: Die Gewinner und Verlierer der Regular Season</strong><br>
                Die Regular Season 2019 ist Geschichte, Zeit für eine erste Bilanz. Der Top-Quarterback, Top-Defenses, eine Skandalnudel und die Lachnummer der Liga: ran.de kürt zehn Gewinner und zehn Verlierer.

                <strong>Gewinner: Lamar Jackson</strong><br>
                Man kann sich die Superlative zurechtlegen und den Quarterback der Baltimore Ravens damit beschreiben – sie passen so ziemlich alle, denn der 22-Jährige spielt eine überragende Saison, ist sowohl beim Lauf- als auch beim Passspiel herausragend, seine Zahlen sind durchweg beeindruckend. Er knackte unter anderem den jahrelang von Michael Vick gehaltenen Rekord für die meisten Rushing Yards eines Quarterbacks in einer Saison (1201). Er ist völlig zurecht MVP-Kandidat und die Ravens mit ihm nach der besten Regular Season der Franchise-Historie aktuell der heißeste Super-Bowl-Anwärter.

                <strong>Gewinner: Cincinnati Bengals</strong><br>
                Bengals? Gewinner? Mit einer 2-14-Bilanz? Weil sie mit dem Sieg am 17. Spieltag gegen Cleveland die Browns noch ein bisschen lächerlicher gemacht haben? Nein, denn die Bengals haben den Nummer-1-Pick im Draft 2020 sicher. Wer Heisman-Gewinner Joe Burrow im College-Halbfinale gegen Oklahoma gesehen hat weiß, dass die Bengals den Zugriff auf ein ganz großes Quarterback-Juwel haben. Andy Dalton (Foto) steht vor seinem Abschied.

                <strong>Gewinner: Buffalo Bills</strong><br>
                Eines der Überraschungsteams in dieser Saison, die jahrelange Lachnummer und Ausdruck biederen Durchschnitts steht mit einer 10-6-Bilanz in den Playoffs. Zwei gute Gründe gibt es: Quarterback Josh Allen, der in seinem zweiten Jahr wichtige Schritte nach vorne gemacht hat. Und die Defense, die den Laden zusammenhält. Ist Allen der Motor, ist die Defense die Karosserie der Bills-Karre, die jetzt mal schaut, wie weit die Reise noch geht. Erfolgreich war sie schon jetzt.

                <strong>Gewinner: Defense der San Francisco 49ers</strong><br>
                Anfangs haben die Kritiker noch gezweifelt, ob die 49ers tatsächlich ein Topteam sind und das Zeug dazu haben, Großes zu erreichen. Nicht erst seit dem letzten Spieltag steht fest: sie haben das Zeug dazu. Ein mächtiges Pfund, mit dem die Niners im Kampf um den Super Bowl wuchern können, ist die Defense um Rookie Nick Bosa, die zum Besten gehört, was die Liga zu bieten hat. Sie rangiert in den diversen Kategorien weit oben. Mit San Francisco ist deshalb zu rechnen, denn wie sagt man so schön: "Offense wins games, defense wins championships".

                <strong>Gewinner: Michael Thomas</strong><br>
                Rekordmann der New Orleans Saints. Leistungsträger. Hoffnungsträger für den Super Bowl. Nicht zu stoppen in seiner Entwicklung, legt seit seinem Debüt 2016 in jeder Saison was obendrauf. In seinem vierten Jahr mit den meisten Receiving Yards (1725) der Liga und den meisten Receptions (149) der Liga. Macht er so weiter, wackelt 2020 die 2000er-Marke. Mit Quarterback-Legende Drew Brees bildet er ein kongeniales Duo.

                <strong>Gewinner: Offense der Tennessee Titans</strong><br>
                Dass die Titans noch auf den letzten Drücker in die Playoffs gekommen sind, haben sie vor allem ihrer Offense zu verdanken, allen voran Running Back Derrick Henry, der 2019 förmlich explodiert. Mit seinen 1540 Rushing Yards ist er die Nummer eins der Liga, mit seinen 16 Touchdowns (zusammen mit Aaron Jones) ebenfalls. Orchestriert wird die Offensive von Ryan Tannehill, der bei den Titans so etwas wie seinen zweiten Frühling erlebt. Er hatte am siebten Spieltag bei einer 2-4 Bilanz übernommen und kommt auf 2742 Yards, 22 Touchdowns und sechs Interceptions. Ein weiteres starkes Ziel für ihn: Wide Receiver A.J. Brown (1051 Yards, acht Touchdowns).

                <strong>Gewinner: Aaron Jones</strong><br>
                Er ist die Entdeckung der Saison bei den Green Bay Packers, das Lieblingsziel von Quarterback-Superstar Aaron Rodgers. Er hatte Jones in der Preseason immer wieder gelobt. Diese Entwicklung, diesen Durchbruch hat aber auch der alte Hase nicht kommen sehen. Aus dem Nichts kommt der 25-Jährige nicht, laufen konnte er schon immer ganz gut, er kam in seinen ersten beiden Jahren bei den Packers auf 448 und 728 Yards und vier respektive acht Touchdowns. Unter dem neuen Head Coach Matt LaFleur kommt das Fangen jetzt noch als Stärke hinzu. Die Regular Season beendet er mit 1084 Rushing- und 474 Receiving Yards und insgesamt 19 Touchdowns, darunter mit 16 zusammen mit Derrick Henry (Titans) die meisten Rushing-Touchdowns aller Running Backs. Zudem alles persönliche Bestwerte.

                <strong>Gewinner: Carson Wentz</strong><br>
                In seinem vierten Jahr zeigt er echte Nehmer- und Anführer-Qualitäten, trotzt auch zahlreichen Verletzungsproblemen und geht auf dem Weg zum Divisiontitel in der NFC East vorneweg, ist Garant für den Einzug in die Postseason. Vor allem im Dezember, als es darauf ankommt und gefühlt der ganze Kader verletzt ist. Dabei knackte er auch einen Rekord: Er schaffte es als erster Quarterback in der NFL-Geschichte, mehr als 4000 Yards zu werfen, und das ohne einen Spieler im Kader, der über 500 Receiving Yards kommt.

                <strong>Gewinner: Gardner Minshew</strong><br>
                Minshew-Mania: Der Sechstrundenpick startete durch, als sich Jaguars-Starter Nick Foles verletzte. Und mit seiner Reminiszenz an die wilden 70er Jahre dank Schnäuzer und Frisur wurde er ruck zuck zur Kultfigur und nicht nur in Jacksonville gefeiert. Der Hype war riesig, zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes dank Werbedeals aus. Achja, und Starter ist er trotz der Foles-Rückkehr inzwischen auch wieder. Läuft bei ihm.

                <strong>Gewinner: Defense der New England Patriots</strong><br>
                Bei den Patriots hört sich immer alles eine Spur zu hysterisch an, wenn es mal nicht so läuft. Ein Prunkstück gibt es schließlich immer noch: die Defense, die 2019 überdurchschnittlich abliefert. Sie lässt die wenigsten Yards pro Spiel zu (275,0), die wenigsten Punkte pro Spiel (14,1) und insgesamt (225) sowie die wenigsten Touchdowns (25). Um nur einige Highlights der "Boogeymen" zu nennen. Keine Frage: Die Defensive ist titelreif. Es gibt aber nicht nur die Defense...

                <strong>Verlierer: Offense der New England Patriots</strong><br>
                Starke Defense und eine 12-4-Bilanz hin oder her: Dass die Patriots erstmals seit 2009 in die Wild Card Runde müssen, hat natürlich Gründe. Die Offense bereitet seit Wochen sorgen, nachdem am Anfang der Saison die Gegner noch förmlich überrannt wurden. Doch auf hohem Niveau, gegen eine gute Defense, wird es wacklig, uneffektiv, unkonstant und kreativlos. Auch Tom Brady steckt in der Krise, weshalb landesweit mal wieder geschlussfolgert wird, dass er jetzt endgültig alt wird. Klar ist aber: Für den Super Bowl wird das nicht reichen.

                <strong>Verlierer: Antonio Brown</strong><br>
                Wo fängt man an? In der Preseason setzt er alles daran, um mit Skandalen und Eskapaden von den Oakland Raiders vor die Tür gesetzt zu werden. Dankbar heuert er bei den New England Patriots an, wo er nach Klagen wegen sexueller Nötigung und Vergewaltigung ebenfalls entlassen wird. Seitdem kämpft er um Rückkehr und Rehabilitation. Er selbst sorgt mit zweifelhaften Tiraden und anschließenden Entschuldigungen dafür, dass er im Gespräch, aber auch weiter außen vor bleibt. Eine Untersuchung der NFL läuft, zuletzt durfte er immerhin bei den Saints vorspielen.

                <strong>Verlierer: Cleveland Browns</strong><br>
                Die Cleveland Browns bleiben auch mit mehr prominenten Namen eine Lachnummer der Liga. Die Mannschaft konnte die hohen Erwartungen nicht auch nur ansatzweise erfüllen, blieb weiter dahinter zurück. Auch, weil Leistungsträger wie Quarterback Baker Mayfield oder Wide Receiver Odell Beckham Jr. enttäuschten. Trainer Freddie Kitchens hatte den Laden nie wirklich im Griff. Bestes Beispiel: Als es hieß, dass er 2020 wohl noch eine Chance bekommen solle, verloren die Browns die letzten drei Spiele, darunter die peinliche Pleite gegen die Cincinnati Bengals (2-14) als "Krönung". Kitchens musste am Sonntag seinen Hut nehmen.

                <strong>Verlierer: Dallas Cowboys</strong><br>
                Man kann es ganz klar so sagen: Wer in der schwachen NFC East die Playoffs verpasst, hat es auch nicht verdient. Während die Philadelphia Eagles am Ende mit einer 9-7-Bilanz Divisionsieger wurden, lecken die ambitionierten Cowboys ihre Wunden, nachdem vor der Saison viel Geld in neue Verträge wie den von Ezekiel Elliott gesteckt wurde. Die Chancen waren im Laufe der Saison zahlreich, doch America's Team ließ sie alle liegen. Zielscheibe Nummer eins für die Kritiker ist traditionell Trainer Jason Garrett, dem man das Scheitern zweifellos zu einem Großteil zuschreiben kann. Sein Vertrag läuft aus. Seine Zukunft? Unklar.

                <strong>Verlierer: Chicago Bears</strong><br>
                Die Tatsache ist nicht von der Hand zu weisen: Die Chicago Bears haben eine immer noch titelreife Defense, lassen die Chance aber zum zweiten Mal in Folge liegen, verpassen diesmal sogar die Playoffs komplett. Was wiederum auch an der Offense liegt, Quarterback Mitch Trubisky kann nach seinem guten Jahr 2018 keine Fortschritte machen, enttäuscht in den meisten Spielen. Unter dem Strich gab es zu viele Baustellen um dem Mitfavoriten-Status halbwegs gerecht zu werden.

                <strong>Verlierer: New York Giants</strong><br>
                Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Unter Trainer Pat Shurmur kommen die Giants bei ihrem Umbruch in zwei Jahren auf eine 9-23-Bilanz, die Playoffs waren im zweiten Jahr mal wieder ganz weit weg, wirkliche Schritte nach vorne sieht vor allem Shurmur selbst. Hinzu kamen viele fragwürdige Entscheidungen wie zum Beispiel der Trade von Odell Beckham Jr. Immerhin Quarterback-Rookie Daniel Jones scheint auf einem guten Weg zu sein. Den Besitzern reicht das aber nicht, sie setzten Shurmur am Montag vor die Tür.

                <strong>Verlierer: Nick Foles</strong><br>
                Er war der große Gewinner der Offseason, unterschrieb als Free Agent einen 88 Millionen Dollar schweren Vierjahres-Vertrag bei den Jacksonville Jaguars. Im ersten Spiel verletzte er sich an der Schulter. Backup Gardner Minshew übernahm und wird seitdem abgefeiert. Am elften Spieltag kehrte Foles für drei Spiele zurück und darf nach bescheidenen Leistungen wieder auf die Bank. So schnell kann es gehen.

                <strong>Verlierer: Los Angeles Rams</strong><br>
                Immerhin: Zum Abschied aus dem Coliseum gab es einen Sieg. Der war aber kein großer Trost für eine enttäuschende Saison der Rams, die vor rund einem Jahr noch im Super Bowl standen. Vor allem die Offense war 2019 nicht wiederzuerkennen, Quarterback Jared Goff strauchelte immer wieder. Head Coach Sean McVay hat im Zuge der Super-Bowl-Depression ein wenig von seinem Zauber verloren, steht aber nicht zur Disposition. Spekulationen zufolge soll es aber im Trainerteam Veränderungen geben, auch im Kader muss sich etwas tun.

                <strong>Verlierer: Playoff-Regelung</strong><br>
                Die Diskussion gab es während der Saison öfter, vor allem, als in der NFC East niemand den Divisiontitel haben wollte. Jetzt haben ihn die Philadelphia Eagles immerhin mit einer positiven 9-7-Bilanz. Richtig ist es trotzdem nicht, dass so eine schwache Saison mit einem Heimspiel in der Wild Card Runde gegen die erfolgreicheren Seattle Seahawks belohnt wird. Sie stehen als Divisionsieger besser da als die Hawks (11-5) und auch die Minnesota Vikings (10-6). Sportliche Fairness sieht anders aus. Die könnte man sichern, indem sich schlicht und ergreifend die sechs besten Teams der jeweiligen Conference für die Postseason qualifizieren.

                <strong>Verlierer: Josh Rosen</strong><br>
                Er kann einem leid tun. Floh von den Cardinals vor Nummer-1-Pick Kyler Murray und suchte in Miami seine Chance in seinem zweiten NFL-Jahr. Rosen ging in dem chaotischen Dolphins-Übergangsjahr unter, war anfangs drei Mal Starter und dann ohne Chance gegen Routinier Ryan Fitzpatrick. Muss aufpassen, dass nicht nur die Saison, sondern auch die Karriere im Sande verläuft.

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