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NFL 2019: Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games


                <strong>Die Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games</strong><br>
                Die vorletzte Runde der 100. NFL-Saison ist gespielt. Mit den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers stehen die beiden Kontrahenten im Super Bowl LIV fest. Doch wer waren die Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games? ran.de präsentiert euch die beiden Lager.
Die Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games
Die vorletzte Runde der 100. NFL-Saison ist gespielt. Mit den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers stehen die beiden Kontrahenten im Super Bowl LIV fest. Doch wer waren die Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games? ran.de präsentiert euch die beiden Lager.
© Getty Images, imago

                <strong>Gewinner: Raheem Mostert (San Francisco 49ers)</strong><br>
                29 mal bekam Raheem Mostert beim 37:20 seiner San Francisco 49ers über die Green Bay Packers den Ball. Dabei legte er sagenhafte 220 Yards zurück und erlief alle vier Touchdowns der Kalifornier. Es ist also nicht einmal stark übertrieben zu behaupten: Der Running Back, der sich die Snaps eigentlich mit Tevin Coleman und Matt Breida teilt, hat "The Pack" im Alleingang aus dem Weg geräumt. Eine andere Zahl demonstriert seine zentrale Rolle in der "Niners"-Offensive: Quarterback Jimmy Garoppolo warf den Ball lediglich achtmal - diesen Wert erreicht so mancher Playmaker in einem einzigen Drive.
Gewinner: Raheem Mostert (San Francisco 49ers)
29 mal bekam Raheem Mostert beim 37:20 seiner San Francisco 49ers über die Green Bay Packers den Ball. Dabei legte er sagenhafte 220 Yards zurück und erlief alle vier Touchdowns der Kalifornier. Es ist also nicht einmal stark übertrieben zu behaupten: Der Running Back, der sich die Snaps eigentlich mit Tevin Coleman und Matt Breida teilt, hat "The Pack" im Alleingang aus dem Weg geräumt. Eine andere Zahl demonstriert seine zentrale Rolle in der "Niners"-Offensive: Quarterback Jimmy Garoppolo warf den Ball lediglich achtmal - diesen Wert erreicht so mancher Playmaker in einem einzigen Drive.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Wie schon in der Divisional Round gegen die Houston Texans (51:31) legten die Kansas City Chiefs einen Fehlstart hin. Doch erneut behielt Patrick Mahomes die Ruhe. Und manövrierte seine Farben so erneut zum Comeback und mit dem 35:24 über die Tennessee Titans in seinen ersten Super Bowl. In seiner Pass-Statistik stehen drei Touchdowns, in Erinnerung bleiben wird aber vor allem sein Lauf in die Endzone 23 Sekunden vor dem Pausentee. Auf dem 27 Yards langen Weg entwischte er mehreren Tackleversuchen und tänzelte zwischenzeitlich an der linken Außenlinie entlang. Vielleicht der Rushing Touchdown dieser Playoffs - trotz immenser Konkurrenz.
Gewinner: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)
Wie schon in der Divisional Round gegen die Houston Texans (51:31) legten die Kansas City Chiefs einen Fehlstart hin. Doch erneut behielt Patrick Mahomes die Ruhe. Und manövrierte seine Farben so erneut zum Comeback und mit dem 35:24 über die Tennessee Titans in seinen ersten Super Bowl. In seiner Pass-Statistik stehen drei Touchdowns, in Erinnerung bleiben wird aber vor allem sein Lauf in die Endzone 23 Sekunden vor dem Pausentee. Auf dem 27 Yards langen Weg entwischte er mehreren Tackleversuchen und tänzelte zwischenzeitlich an der linken Außenlinie entlang. Vielleicht der Rushing Touchdown dieser Playoffs - trotz immenser Konkurrenz.
© 2020 Getty Images

                <strong>Gewinner: Mark Nzeocha (San Francisco 49ers)</strong><br>
                Seinen 30. Geburtstag kann man im kleinen Kreis feiern. Oder wie Mark Nzeocha. Der gebürtige Franke beging seinen Ehrentag auf dem Rasen des Levi's Stadium. Und zur Feier des Tages sorgte der Special Teamer der San Francisco 49ers höchstselbst dafür, dass die Aufholjagd der Green Bay Packers zeitig gestoppt wurde. Nach dem zweiten Touchdown der Gäste schnappte sich Nzeocha den anschließenden Onside Kick durch Mason Crosby und sicherte seinem Team damit zu Beginn des vierten Viertels das Angriffsrecht. "The Pack" kam zwar noch einmal auf das Scoreboard, jedoch nicht mehr näher als bis auf 14 Punkte heran.
Gewinner: Mark Nzeocha (San Francisco 49ers)
Seinen 30. Geburtstag kann man im kleinen Kreis feiern. Oder wie Mark Nzeocha. Der gebürtige Franke beging seinen Ehrentag auf dem Rasen des Levi's Stadium. Und zur Feier des Tages sorgte der Special Teamer der San Francisco 49ers höchstselbst dafür, dass die Aufholjagd der Green Bay Packers zeitig gestoppt wurde. Nach dem zweiten Touchdown der Gäste schnappte sich Nzeocha den anschließenden Onside Kick durch Mason Crosby und sicherte seinem Team damit zu Beginn des vierten Viertels das Angriffsrecht. "The Pack" kam zwar noch einmal auf das Scoreboard, jedoch nicht mehr näher als bis auf 14 Punkte heran.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Gewinner: Andy Reid (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Als einer der besten Head Coaches der Liga gilt Andy Reid schon seit geraumer Zeit. In seiner 21. Saison hat der gebürtige Kalifornier nun zum zweiten Mal den Super Bowl erreicht und damit eine 50 Jahre währende Durststrecke der Kansas City Chiefs beendet. Während seine einstigen Zöglinge John Harbaugh und Doug Pederson die Vince Lombardi Trophy bereits stemmen durften, wartet das Mastermind noch auf den Triumph im wichtigsten aller Saisonspiele. Vor 15 Jahren musste sich Reid mit den Philadelphia Eagles den New England Patriots beim 21:24 beugen. Nun bekommt er die zweite Chance, den Makel des Unvollendeten abzulegen.
Gewinner: Andy Reid (Kansas City Chiefs)
Als einer der besten Head Coaches der Liga gilt Andy Reid schon seit geraumer Zeit. In seiner 21. Saison hat der gebürtige Kalifornier nun zum zweiten Mal den Super Bowl erreicht und damit eine 50 Jahre währende Durststrecke der Kansas City Chiefs beendet. Während seine einstigen Zöglinge John Harbaugh und Doug Pederson die Vince Lombardi Trophy bereits stemmen durften, wartet das Mastermind noch auf den Triumph im wichtigsten aller Saisonspiele. Vor 15 Jahren musste sich Reid mit den Philadelphia Eagles den New England Patriots beim 21:24 beugen. Nun bekommt er die zweite Chance, den Makel des Unvollendeten abzulegen.
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                <strong>Gewinner: Emmanuel Sanders (San Francisco 49ers)</strong><br>
                Alles richtig gemacht hat Emmanuel Sanders (l.). Der Wide Receiver begann die Saison bei den Denver Broncos, wurde nach einem 6:30 gegen die Kansas City Chiefs in Week 7 zu den San Francisco 49ers getradet und steht nun Anfang Februar in seinem dritten Super Bowl. Zwar spielt der gebürtige Texaner bei "San Fran" nicht die Rolle, die er in Denver inne hatte, im Championship Game blieb er bei einem Target ohne Catch. Aber ein zweiter Super-Bowl-Ring dürfte ihn darüber locker hinwegtrösten.
Gewinner: Emmanuel Sanders (San Francisco 49ers)
Alles richtig gemacht hat Emmanuel Sanders (l.). Der Wide Receiver begann die Saison bei den Denver Broncos, wurde nach einem 6:30 gegen die Kansas City Chiefs in Week 7 zu den San Francisco 49ers getradet und steht nun Anfang Februar in seinem dritten Super Bowl. Zwar spielt der gebürtige Texaner bei "San Fran" nicht die Rolle, die er in Denver inne hatte, im Championship Game blieb er bei einem Target ohne Catch. Aber ein zweiter Super-Bowl-Ring dürfte ihn darüber locker hinwegtrösten.
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                <strong>Verlierer: Derrick Henry (Tennessee Titans)</strong><br>
                Nach drei Spielen mit jeweils mehr als 180 Rushing Yards war es im AFC Championship Game vorbei mit der Herrlichkeit für Derrick Henry. Die Dampfwalze der Tennessee Titans menschelte in Kansas City plötzlich wieder, mit 19 Runs kam er auf 69 Yards, dazu brockte er seinem Team mit zwei Receptions acht Yards Raumverlust ein. Die Chiefs haben den Superstar der vergangenen Wochen entschlüsselt.
Verlierer: Derrick Henry (Tennessee Titans)
Nach drei Spielen mit jeweils mehr als 180 Rushing Yards war es im AFC Championship Game vorbei mit der Herrlichkeit für Derrick Henry. Die Dampfwalze der Tennessee Titans menschelte in Kansas City plötzlich wieder, mit 19 Runs kam er auf 69 Yards, dazu brockte er seinem Team mit zwei Receptions acht Yards Raumverlust ein. Die Chiefs haben den Superstar der vergangenen Wochen entschlüsselt.
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                <strong>Verlierer: Aaron Rodgers (Green Bay Packers)</strong><br>
                Wie gern hätte Aaron Rodgers seinem einstigen Lieblingsteam, das ihn beim Draft 2005 links liegen ließ, eins ausgewischt und damit die Reise zum Super Bowl in Miami vermiest. Doch am Ende blieb dem Star-Quarterback der Green Bay Packers nur, den San Francisco 49ers zum NFC-Championship-Titel zu gratulieren. Zwar brachte der siebenmalige Pro Bowler Pässe für 326 Yards an, neben zwei Touchdowns stehen aber eben auch zwei Interceptions und drei Fumbles in seiner Statistik - für solche Werte braucht der gebürtige Kalifornier eigentlich fast eine ganze Saison. Wollte er womöglich zu viel? So bleibt es auch nach dem dritten Vergleich dabei: In den Playoffs kann Rodgers die 49ers nicht schlagen.
Verlierer: Aaron Rodgers (Green Bay Packers)
Wie gern hätte Aaron Rodgers seinem einstigen Lieblingsteam, das ihn beim Draft 2005 links liegen ließ, eins ausgewischt und damit die Reise zum Super Bowl in Miami vermiest. Doch am Ende blieb dem Star-Quarterback der Green Bay Packers nur, den San Francisco 49ers zum NFC-Championship-Titel zu gratulieren. Zwar brachte der siebenmalige Pro Bowler Pässe für 326 Yards an, neben zwei Touchdowns stehen aber eben auch zwei Interceptions und drei Fumbles in seiner Statistik - für solche Werte braucht der gebürtige Kalifornier eigentlich fast eine ganze Saison. Wollte er womöglich zu viel? So bleibt es auch nach dem dritten Vergleich dabei: In den Playoffs kann Rodgers die 49ers nicht schlagen.
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                <strong>Verlierer: Tramaine Brock (Tennessee Titans)</strong><br>
                Lange schienen die Playoffs für Tramaine Brock (l.) in dieser Saison nur ein kühner Traum zu bleiben. Bis Week 13 lief der Cornerback noch für die Arizona Cardinals auf, wurde dann zu den Tennessee Titans getradet und schaffte mit seinem neuen Team auf den letzten Drücker den Sprung in die Postseason. In der Schlussphase in Kansas City erwies Brock den Titans nun einen Bärendienst. Mit noch 3:59 Minuten auf der Uhr kassierte er im Duell gegen Mecole Hardman bei einem dritten Versuch und noch zehn zurückzulegenden Yards eine Pass Interference und damit eine 41-Yards-Raumstrafe. Somit kamen die Chiefs zu einem neuen First Down und nahmen noch einmal 104 Sekunden von der Uhr. Zeit, die den Gästen geholfen hätte, den folgenden Drive ruhiger aufzubauen.
Verlierer: Tramaine Brock (Tennessee Titans)
Lange schienen die Playoffs für Tramaine Brock (l.) in dieser Saison nur ein kühner Traum zu bleiben. Bis Week 13 lief der Cornerback noch für die Arizona Cardinals auf, wurde dann zu den Tennessee Titans getradet und schaffte mit seinem neuen Team auf den letzten Drücker den Sprung in die Postseason. In der Schlussphase in Kansas City erwies Brock den Titans nun einen Bärendienst. Mit noch 3:59 Minuten auf der Uhr kassierte er im Duell gegen Mecole Hardman bei einem dritten Versuch und noch zehn zurückzulegenden Yards eine Pass Interference und damit eine 41-Yards-Raumstrafe. Somit kamen die Chiefs zu einem neuen First Down und nahmen noch einmal 104 Sekunden von der Uhr. Zeit, die den Gästen geholfen hätte, den folgenden Drive ruhiger aufzubauen.
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                <strong>Verlierer: Defense der Green Bay Packers</strong><br>
                Wo es große Gewinner gibt, sind natürlich auch krachende Verlierer nicht weit. Die Defense der Green Bay Packers fand gegen den überragenden Raheem Mostert nie ein Mittel. Schon zur Pause stand es in San Francisco auch deshalb 0:27 aus Sicht der Franchise aus Wisconsin. Besonders die so hochgelobten Linebacker Za'Darius Smith und Preston Smith schienen erstmals in dieser Saison komplett überfordert zu sein. Dabei hatte die Defensive das Team in den ersten Saisonwochen noch getragen. Und auch im ersten Duell mit den 49ers in Week 12 (8:37) war eher die Secondary das Sorgenkind.
Verlierer: Defense der Green Bay Packers
Wo es große Gewinner gibt, sind natürlich auch krachende Verlierer nicht weit. Die Defense der Green Bay Packers fand gegen den überragenden Raheem Mostert nie ein Mittel. Schon zur Pause stand es in San Francisco auch deshalb 0:27 aus Sicht der Franchise aus Wisconsin. Besonders die so hochgelobten Linebacker Za'Darius Smith und Preston Smith schienen erstmals in dieser Saison komplett überfordert zu sein. Dabei hatte die Defensive das Team in den ersten Saisonwochen noch getragen. Und auch im ersten Duell mit den 49ers in Week 12 (8:37) war eher die Secondary das Sorgenkind.
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                <strong>Verlierer: Offense der Tennessee Titans</strong><br>
                17 Punkte brachten die Tennessee Titans mit ihren ersten drei Drives im AFC Championship Game auf das Scoreboard, doch nach den beiden Touchdowns und dem Field Goal brachten Ryan Tannehill und seine Mitstreiter nicht mehr viel zustande. Abgesehen von einem weiteren Touchdown sprangen in den letzten zweieinhalb Spielabschnitten lediglich drei neue First Downs mit 25 Rushing Yards und 41 Passing Yards heraus. Viel zu wenig für die Eintrittskarte zum Super Bowl LIV.
Verlierer: Offense der Tennessee Titans
17 Punkte brachten die Tennessee Titans mit ihren ersten drei Drives im AFC Championship Game auf das Scoreboard, doch nach den beiden Touchdowns und dem Field Goal brachten Ryan Tannehill und seine Mitstreiter nicht mehr viel zustande. Abgesehen von einem weiteren Touchdown sprangen in den letzten zweieinhalb Spielabschnitten lediglich drei neue First Downs mit 25 Rushing Yards und 41 Passing Yards heraus. Viel zu wenig für die Eintrittskarte zum Super Bowl LIV.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games</strong><br>
                Die vorletzte Runde der 100. NFL-Saison ist gespielt. Mit den Kansas City Chiefs und den San Francisco 49ers stehen die beiden Kontrahenten im Super Bowl LIV fest. Doch wer waren die Gewinner und Verlierer der Conference Championship Games? ran.de präsentiert euch die beiden Lager.

                <strong>Gewinner: Raheem Mostert (San Francisco 49ers)</strong><br>
                29 mal bekam Raheem Mostert beim 37:20 seiner San Francisco 49ers über die Green Bay Packers den Ball. Dabei legte er sagenhafte 220 Yards zurück und erlief alle vier Touchdowns der Kalifornier. Es ist also nicht einmal stark übertrieben zu behaupten: Der Running Back, der sich die Snaps eigentlich mit Tevin Coleman und Matt Breida teilt, hat "The Pack" im Alleingang aus dem Weg geräumt. Eine andere Zahl demonstriert seine zentrale Rolle in der "Niners"-Offensive: Quarterback Jimmy Garoppolo warf den Ball lediglich achtmal - diesen Wert erreicht so mancher Playmaker in einem einzigen Drive.

                <strong>Gewinner: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Wie schon in der Divisional Round gegen die Houston Texans (51:31) legten die Kansas City Chiefs einen Fehlstart hin. Doch erneut behielt Patrick Mahomes die Ruhe. Und manövrierte seine Farben so erneut zum Comeback und mit dem 35:24 über die Tennessee Titans in seinen ersten Super Bowl. In seiner Pass-Statistik stehen drei Touchdowns, in Erinnerung bleiben wird aber vor allem sein Lauf in die Endzone 23 Sekunden vor dem Pausentee. Auf dem 27 Yards langen Weg entwischte er mehreren Tackleversuchen und tänzelte zwischenzeitlich an der linken Außenlinie entlang. Vielleicht der Rushing Touchdown dieser Playoffs - trotz immenser Konkurrenz.

                <strong>Gewinner: Mark Nzeocha (San Francisco 49ers)</strong><br>
                Seinen 30. Geburtstag kann man im kleinen Kreis feiern. Oder wie Mark Nzeocha. Der gebürtige Franke beging seinen Ehrentag auf dem Rasen des Levi's Stadium. Und zur Feier des Tages sorgte der Special Teamer der San Francisco 49ers höchstselbst dafür, dass die Aufholjagd der Green Bay Packers zeitig gestoppt wurde. Nach dem zweiten Touchdown der Gäste schnappte sich Nzeocha den anschließenden Onside Kick durch Mason Crosby und sicherte seinem Team damit zu Beginn des vierten Viertels das Angriffsrecht. "The Pack" kam zwar noch einmal auf das Scoreboard, jedoch nicht mehr näher als bis auf 14 Punkte heran.

                <strong>Gewinner: Andy Reid (Kansas City Chiefs)</strong><br>
                Als einer der besten Head Coaches der Liga gilt Andy Reid schon seit geraumer Zeit. In seiner 21. Saison hat der gebürtige Kalifornier nun zum zweiten Mal den Super Bowl erreicht und damit eine 50 Jahre währende Durststrecke der Kansas City Chiefs beendet. Während seine einstigen Zöglinge John Harbaugh und Doug Pederson die Vince Lombardi Trophy bereits stemmen durften, wartet das Mastermind noch auf den Triumph im wichtigsten aller Saisonspiele. Vor 15 Jahren musste sich Reid mit den Philadelphia Eagles den New England Patriots beim 21:24 beugen. Nun bekommt er die zweite Chance, den Makel des Unvollendeten abzulegen.

                <strong>Gewinner: Emmanuel Sanders (San Francisco 49ers)</strong><br>
                Alles richtig gemacht hat Emmanuel Sanders (l.). Der Wide Receiver begann die Saison bei den Denver Broncos, wurde nach einem 6:30 gegen die Kansas City Chiefs in Week 7 zu den San Francisco 49ers getradet und steht nun Anfang Februar in seinem dritten Super Bowl. Zwar spielt der gebürtige Texaner bei "San Fran" nicht die Rolle, die er in Denver inne hatte, im Championship Game blieb er bei einem Target ohne Catch. Aber ein zweiter Super-Bowl-Ring dürfte ihn darüber locker hinwegtrösten.

                <strong>Verlierer: Derrick Henry (Tennessee Titans)</strong><br>
                Nach drei Spielen mit jeweils mehr als 180 Rushing Yards war es im AFC Championship Game vorbei mit der Herrlichkeit für Derrick Henry. Die Dampfwalze der Tennessee Titans menschelte in Kansas City plötzlich wieder, mit 19 Runs kam er auf 69 Yards, dazu brockte er seinem Team mit zwei Receptions acht Yards Raumverlust ein. Die Chiefs haben den Superstar der vergangenen Wochen entschlüsselt.

                <strong>Verlierer: Aaron Rodgers (Green Bay Packers)</strong><br>
                Wie gern hätte Aaron Rodgers seinem einstigen Lieblingsteam, das ihn beim Draft 2005 links liegen ließ, eins ausgewischt und damit die Reise zum Super Bowl in Miami vermiest. Doch am Ende blieb dem Star-Quarterback der Green Bay Packers nur, den San Francisco 49ers zum NFC-Championship-Titel zu gratulieren. Zwar brachte der siebenmalige Pro Bowler Pässe für 326 Yards an, neben zwei Touchdowns stehen aber eben auch zwei Interceptions und drei Fumbles in seiner Statistik - für solche Werte braucht der gebürtige Kalifornier eigentlich fast eine ganze Saison. Wollte er womöglich zu viel? So bleibt es auch nach dem dritten Vergleich dabei: In den Playoffs kann Rodgers die 49ers nicht schlagen.

                <strong>Verlierer: Tramaine Brock (Tennessee Titans)</strong><br>
                Lange schienen die Playoffs für Tramaine Brock (l.) in dieser Saison nur ein kühner Traum zu bleiben. Bis Week 13 lief der Cornerback noch für die Arizona Cardinals auf, wurde dann zu den Tennessee Titans getradet und schaffte mit seinem neuen Team auf den letzten Drücker den Sprung in die Postseason. In der Schlussphase in Kansas City erwies Brock den Titans nun einen Bärendienst. Mit noch 3:59 Minuten auf der Uhr kassierte er im Duell gegen Mecole Hardman bei einem dritten Versuch und noch zehn zurückzulegenden Yards eine Pass Interference und damit eine 41-Yards-Raumstrafe. Somit kamen die Chiefs zu einem neuen First Down und nahmen noch einmal 104 Sekunden von der Uhr. Zeit, die den Gästen geholfen hätte, den folgenden Drive ruhiger aufzubauen.

                <strong>Verlierer: Defense der Green Bay Packers</strong><br>
                Wo es große Gewinner gibt, sind natürlich auch krachende Verlierer nicht weit. Die Defense der Green Bay Packers fand gegen den überragenden Raheem Mostert nie ein Mittel. Schon zur Pause stand es in San Francisco auch deshalb 0:27 aus Sicht der Franchise aus Wisconsin. Besonders die so hochgelobten Linebacker Za'Darius Smith und Preston Smith schienen erstmals in dieser Saison komplett überfordert zu sein. Dabei hatte die Defensive das Team in den ersten Saisonwochen noch getragen. Und auch im ersten Duell mit den 49ers in Week 12 (8:37) war eher die Secondary das Sorgenkind.

                <strong>Verlierer: Offense der Tennessee Titans</strong><br>
                17 Punkte brachten die Tennessee Titans mit ihren ersten drei Drives im AFC Championship Game auf das Scoreboard, doch nach den beiden Touchdowns und dem Field Goal brachten Ryan Tannehill und seine Mitstreiter nicht mehr viel zustande. Abgesehen von einem weiteren Touchdown sprangen in den letzten zweieinhalb Spielabschnitten lediglich drei neue First Downs mit 25 Rushing Yards und 41 Passing Yards heraus. Viel zu wenig für die Eintrittskarte zum Super Bowl LIV.

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