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NFL 2021: Gewinner und Verlierer aus Week 6 - Henry, Lawrence und Goff


                <strong>NFL 2021: Die Gewinner und Verlierer aus Week 6</strong><br>
                Der sechste NFL-Spieltag bot viel Spannung und einige überraschende Ergebnisse. ran zeigt die Gewinner und Verlierer von Week 6.
NFL 2021: Die Gewinner und Verlierer aus Week 6
Der sechste NFL-Spieltag bot viel Spannung und einige überraschende Ergebnisse. ran zeigt die Gewinner und Verlierer von Week 6.
© Getty Images

                <strong>Gewinner: Derrick Henry (Tennessee Titans)</strong><br>
                Der Running Back sorgte mit einem Raumgewinn von 156 Yards und drei Touchdowns fast im Alleingang für den Sieg gegen die Buffalo Bills. Derrick Henry erlief nun in zwei Partien in Folge jeweils mindestens 130 Yards und drei Touchdowns. Dies gelang in der NFL seit dem Jahr 1950 zuvor lediglich Priest Holmes in der Saison 2004. Henry hat in seiner Karriere insgesamt 65 Touchdowns für die Titans erzielt.
Gewinner: Derrick Henry (Tennessee Titans)
Der Running Back sorgte mit einem Raumgewinn von 156 Yards und drei Touchdowns fast im Alleingang für den Sieg gegen die Buffalo Bills. Derrick Henry erlief nun in zwei Partien in Folge jeweils mindestens 130 Yards und drei Touchdowns. Dies gelang in der NFL seit dem Jahr 1950 zuvor lediglich Priest Holmes in der Saison 2004. Henry hat in seiner Karriere insgesamt 65 Touchdowns für die Titans erzielt.
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Die Diggs-Brüder</strong><br>
                Trevon Diggs, der Cornerback der Dallas Cowboys, und Stefon Diggs, der Wide Receiver der Buffalo Bills, haben am gleichen Spieltag gepunktet. Trevon Diggs fing im Spiel gegen die New England Patriots eine Pick Six. Stefon Diggs verbuchte gegen die Buffalo Bills einen gefangenen Touchdown-Pass. Dass zwei Brüder am selben Spieltag scoren, gelang zuletzt im Jahre 2009 Vernon and Vontae Davis.
Gewinner: Die Diggs-Brüder
Trevon Diggs, der Cornerback der Dallas Cowboys, und Stefon Diggs, der Wide Receiver der Buffalo Bills, haben am gleichen Spieltag gepunktet. Trevon Diggs fing im Spiel gegen die New England Patriots eine Pick Six. Stefon Diggs verbuchte gegen die Buffalo Bills einen gefangenen Touchdown-Pass. Dass zwei Brüder am selben Spieltag scoren, gelang zuletzt im Jahre 2009 Vernon and Vontae Davis.
© Getty Images

                <strong>Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Der erste Saisonsieg der Jacksonville Jaguars gegen die Miami Dolphins war historisch. Zum ersten Mal gewann mit Trevor Lawrence ein Rookie-Quarterback ein International Game in London. Der Nummer-1-Pick stellte mit 318 Passing Yards eine persönliche Bestmarke in der NFL auf und blieb ohne Interception. Ob dies der Befreiungsschlag für die bislang so schwachen Jaguars gewesen ist?
Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Der erste Saisonsieg der Jacksonville Jaguars gegen die Miami Dolphins war historisch. Zum ersten Mal gewann mit Trevor Lawrence ein Rookie-Quarterback ein International Game in London. Der Nummer-1-Pick stellte mit 318 Passing Yards eine persönliche Bestmarke in der NFL auf und blieb ohne Interception. Ob dies der Befreiungsschlag für die bislang so schwachen Jaguars gewesen ist?
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Las Vegas Raiders</strong><br>
                Die Unruhen um Jon Gruden dürften an der Mannschaft der Las Vegas Raiders kaum spurlos vorbeigegangen sein. Umso beeindruckender, wie souverän sie im ersten Spiel nach dem Rücktritt des Head Coaches auftraten. Beim 34:24 gegen den Divisions-Rivalen Denver Broncos gelang der Offense vier Touchdowns, der Defense ebenso viele erzwungene Turnovers. Rich Bisaccia, der Interims-Head-Coach der Raiders, scheint nicht nur den richtigen Gameplan, sondern in dieser schwierigen Situation auch die richtigen Worte für die Mannschaft gefunden zu haben.
Gewinner: Las Vegas Raiders
Die Unruhen um Jon Gruden dürften an der Mannschaft der Las Vegas Raiders kaum spurlos vorbeigegangen sein. Umso beeindruckender, wie souverän sie im ersten Spiel nach dem Rücktritt des Head Coaches auftraten. Beim 34:24 gegen den Divisions-Rivalen Denver Broncos gelang der Offense vier Touchdowns, der Defense ebenso viele erzwungene Turnovers. Rich Bisaccia, der Interims-Head-Coach der Raiders, scheint nicht nur den richtigen Gameplan, sondern in dieser schwierigen Situation auch die richtigen Worte für die Mannschaft gefunden zu haben.
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                <strong>Gewinner: Die Defense der Baltimore Ravens</strong><br>
                Eigentlich haben die Los Angeles Chargers eine der besten Offensiven der gesamten NFL. In den ersten fünf Spielen lieferten sie durchschnittlich 28,4 Punkte. Umso beeindruckender, wie die Defense der Baltimore Ravens Justin Herbert & Co. im Griff hatte. Lediglich sechs Punkte wurden zugelassen.
Gewinner: Die Defense der Baltimore Ravens
Eigentlich haben die Los Angeles Chargers eine der besten Offensiven der gesamten NFL. In den ersten fünf Spielen lieferten sie durchschnittlich 28,4 Punkte. Umso beeindruckender, wie die Defense der Baltimore Ravens Justin Herbert & Co. im Griff hatte. Lediglich sechs Punkte wurden zugelassen.
© imago images/Icon SMI

                <strong>Gewinner: J.J. Watt (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Die Arizona Cardinals sind mit sechs Siegen aus sechs Spielen aktuell das Maß aller Dinge. Defensive End J.J. Watt erwies sich zudem (einmal mehr) als fairer Sportsmann, als er sich direkt nach einem Play um den verletzten Browns-Quarterback Baker Mayfield kümmerte und die Sanitäter herbeirief. Diese Fair-Play-Geste war fast noch bemerkenswerter als sein Sack und seine fünf Tackles, die er beim Sieg verbuchte.
Gewinner: J.J. Watt (Arizona Cardinals)
Die Arizona Cardinals sind mit sechs Siegen aus sechs Spielen aktuell das Maß aller Dinge. Defensive End J.J. Watt erwies sich zudem (einmal mehr) als fairer Sportsmann, als er sich direkt nach einem Play um den verletzten Browns-Quarterback Baker Mayfield kümmerte und die Sanitäter herbeirief. Diese Fair-Play-Geste war fast noch bemerkenswerter als sein Sack und seine fünf Tackles, die er beim Sieg verbuchte.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Sean McDermott (Buffalo Bills)</strong><br>
                Der Head Coach der Buffalo Bills traf beim letzten Play gegen die Tennessee Titans die falsche Entscheidung. Statt mit einem Field Goal für den sicheren Ausgleich zu sorgen und in die Overtime zu gehen, ließ er Josh Allen von knapp drei Yards aus einen Quarterback-Sneak (zum Video) versuchen – eine fragwürdige Entscheidung. Das Ergebnis: Allen wurde deutlich vor der Endzone gestoppt, und die Bills verloren das Spiel.
Verlierer: Sean McDermott (Buffalo Bills)
Der Head Coach der Buffalo Bills traf beim letzten Play gegen die Tennessee Titans die falsche Entscheidung. Statt mit einem Field Goal für den sicheren Ausgleich zu sorgen und in die Overtime zu gehen, ließ er Josh Allen von knapp drei Yards aus einen Quarterback-Sneak (zum Video) versuchen – eine fragwürdige Entscheidung. Das Ergebnis: Allen wurde deutlich vor der Endzone gestoppt, und die Bills verloren das Spiel.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Jared Goff (Detroit Lions)</strong><br>
                Vom Super-Bowl-Quarterback zum Problemfall? Jared Goff wartet mit den Detroit Lions weiter auf den ersten Saisonsieg. Beim 11:34 hatte er sein zweitniedrigstes Passer-Rating (67,8) der laufenden Saison. Head Coach Dan Campbell setzt seinen Spielmacher öffentlich unter Druck: "Es ist an der Zeit, dass er sich steigert. Mehr als er es bislang getan hat." Ein Trost für alle Lions-Fans: Wenn Goff weiterhin nicht funktioniert, können die Lions 2022 mit dem möglichen Nummer-1-Pick den Nachfolger von Goff verpflichten.
Verlierer: Jared Goff (Detroit Lions)
Vom Super-Bowl-Quarterback zum Problemfall? Jared Goff wartet mit den Detroit Lions weiter auf den ersten Saisonsieg. Beim 11:34 hatte er sein zweitniedrigstes Passer-Rating (67,8) der laufenden Saison. Head Coach Dan Campbell setzt seinen Spielmacher öffentlich unter Druck: "Es ist an der Zeit, dass er sich steigert. Mehr als er es bislang getan hat." Ein Trost für alle Lions-Fans: Wenn Goff weiterhin nicht funktioniert, können die Lions 2022 mit dem möglichen Nummer-1-Pick den Nachfolger von Goff verpflichten.
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                <strong>Verlierer: Die Fans der Chicago Bears</strong><br>
                Es dürfte für die Fans der Chicago Bears bereits ärgerlich genug sein, ein Spiel gegen den Division-Rivalen Green Bay Packers zu verlieren. Wenn dann allerdings deren Quarterback Aaron Rodgers auch noch den entscheidenden Touchdown erläuft und danach in Richtung Publikum schreit: "I own you. I still own you.", ist dies eine besondere Demütigung.
Verlierer: Die Fans der Chicago Bears
Es dürfte für die Fans der Chicago Bears bereits ärgerlich genug sein, ein Spiel gegen den Division-Rivalen Green Bay Packers zu verlieren. Wenn dann allerdings deren Quarterback Aaron Rodgers auch noch den entscheidenden Touchdown erläuft und danach in Richtung Publikum schreit: "I own you. I still own you.", ist dies eine besondere Demütigung.
© imago images/ZUMA Wire

                <strong>Verlierer: New York Giants</strong><br>
                Die New York Giants geben auch in dieser Saison ein rundum trauriges Bild ab. Beim 11:38 gegen die Los Angeles Rams waren die selbsternannten "Giganten" in jeder Hinsicht chancenlos. Ohne den verletzungsgebeutelten Saquon Barkley war das Laufspiel mit 60 Yards praktisch nicht existent. Quarterback Daniel Jones warf drei Interceptions. Die Defense lässt im Schnitt pro Spiel 29,5 Punkte zu. Kein Wunder also, dass bislang lediglich ein Sieg heraussprang. Head Coach Joe Judge behauptet dennoch, es würde in die richtige Richtung gehen: "Nicht für die kurzfristigen Resultate, aber für den langfristigen Erfolg." Allein der Glaube daran dürfte im Umfeld langsam schwinden.
Verlierer: New York Giants
Die New York Giants geben auch in dieser Saison ein rundum trauriges Bild ab. Beim 11:38 gegen die Los Angeles Rams waren die selbsternannten "Giganten" in jeder Hinsicht chancenlos. Ohne den verletzungsgebeutelten Saquon Barkley war das Laufspiel mit 60 Yards praktisch nicht existent. Quarterback Daniel Jones warf drei Interceptions. Die Defense lässt im Schnitt pro Spiel 29,5 Punkte zu. Kein Wunder also, dass bislang lediglich ein Sieg heraussprang. Head Coach Joe Judge behauptet dennoch, es würde in die richtige Richtung gehen: "Nicht für die kurzfristigen Resultate, aber für den langfristigen Erfolg." Allein der Glaube daran dürfte im Umfeld langsam schwinden.
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                <strong>Verlierer: Sam Darnold (Carolina Panthers)</strong><br>
                Sam Darnold wurde in den Himmel gelobt, als er die Carolina Panthers in den ersten drei Spielen stets zu Siegen führte. Lag es möglicherweise an den New York Jets, dass sich der Nummer-3-Pick des Jahres 2018 dort nicht entfalten konnte? Mittlerweile lässt sich diese These entkräften. Darnold agiert nämlich wieder genauso schwach wie zuvor bei den Jets. Das 28:34 gegen die Minnesota Vikings war die dritte Niederlage in Serie. Er brachte nur 17 seiner 41 Passversuche ans Ziel. Sein Passer Rating von 55,6 ist kaum besser als in der Vorwoche, als sein Wert bei mickrigen 44,5 lag.   
Verlierer: Sam Darnold (Carolina Panthers)
Sam Darnold wurde in den Himmel gelobt, als er die Carolina Panthers in den ersten drei Spielen stets zu Siegen führte. Lag es möglicherweise an den New York Jets, dass sich der Nummer-3-Pick des Jahres 2018 dort nicht entfalten konnte? Mittlerweile lässt sich diese These entkräften. Darnold agiert nämlich wieder genauso schwach wie zuvor bei den Jets. Das 28:34 gegen die Minnesota Vikings war die dritte Niederlage in Serie. Er brachte nur 17 seiner 41 Passversuche ans Ziel. Sein Passer Rating von 55,6 ist kaum besser als in der Vorwoche, als sein Wert bei mickrigen 44,5 lag.   
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Jamal Adams (Seattle Seahawks)</strong><br>
                Übermut kommt selten gut! Beim Intro der Fernsehübertragung des Spiels der Seattle Seahawks gegen die Pittsburgh Steelers tönte Adams noch, er wäre "the best in the nation". Auf dem Spielfeld war davon allerdings wenig zu sehen. Vielmehr zeigte die Seahawks-Verteidigung bei der Niederlage einmal mehr, warum sie mit durchschnittlich 433,2 zugelassenen Yards die schwächste Defense der NFL ist. Besonders Adams war gegen Pittsburgh ein Unsicherheitsfaktor und ließ eine mögliche Interception fallen. Zur Ehrenrettung von Adams sei allerdings gesagt: Seine TV-Botschaft war offenbar eine Hommage an den ehemaligen College-Spieler Trabis Ward, der im Oktober 2020 erschossen wurde und sich selbst einst mit genau der gleichen Betonung als "the best in the nation" bezeichnet hatte.
Verlierer: Jamal Adams (Seattle Seahawks)
Übermut kommt selten gut! Beim Intro der Fernsehübertragung des Spiels der Seattle Seahawks gegen die Pittsburgh Steelers tönte Adams noch, er wäre "the best in the nation". Auf dem Spielfeld war davon allerdings wenig zu sehen. Vielmehr zeigte die Seahawks-Verteidigung bei der Niederlage einmal mehr, warum sie mit durchschnittlich 433,2 zugelassenen Yards die schwächste Defense der NFL ist. Besonders Adams war gegen Pittsburgh ein Unsicherheitsfaktor und ließ eine mögliche Interception fallen. Zur Ehrenrettung von Adams sei allerdings gesagt: Seine TV-Botschaft war offenbar eine Hommage an den ehemaligen College-Spieler Trabis Ward, der im Oktober 2020 erschossen wurde und sich selbst einst mit genau der gleichen Betonung als "the best in the nation" bezeichnet hatte.
© 2021 Getty Images

                <strong>NFL 2021: Die Gewinner und Verlierer aus Week 6</strong><br>
                Der sechste NFL-Spieltag bot viel Spannung und einige überraschende Ergebnisse. ran zeigt die Gewinner und Verlierer von Week 6.

                <strong>Gewinner: Derrick Henry (Tennessee Titans)</strong><br>
                Der Running Back sorgte mit einem Raumgewinn von 156 Yards und drei Touchdowns fast im Alleingang für den Sieg gegen die Buffalo Bills. Derrick Henry erlief nun in zwei Partien in Folge jeweils mindestens 130 Yards und drei Touchdowns. Dies gelang in der NFL seit dem Jahr 1950 zuvor lediglich Priest Holmes in der Saison 2004. Henry hat in seiner Karriere insgesamt 65 Touchdowns für die Titans erzielt.

                <strong>Gewinner: Die Diggs-Brüder</strong><br>
                Trevon Diggs, der Cornerback der Dallas Cowboys, und Stefon Diggs, der Wide Receiver der Buffalo Bills, haben am gleichen Spieltag gepunktet. Trevon Diggs fing im Spiel gegen die New England Patriots eine Pick Six. Stefon Diggs verbuchte gegen die Buffalo Bills einen gefangenen Touchdown-Pass. Dass zwei Brüder am selben Spieltag scoren, gelang zuletzt im Jahre 2009 Vernon and Vontae Davis.

                <strong>Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)</strong><br>
                Der erste Saisonsieg der Jacksonville Jaguars gegen die Miami Dolphins war historisch. Zum ersten Mal gewann mit Trevor Lawrence ein Rookie-Quarterback ein International Game in London. Der Nummer-1-Pick stellte mit 318 Passing Yards eine persönliche Bestmarke in der NFL auf und blieb ohne Interception. Ob dies der Befreiungsschlag für die bislang so schwachen Jaguars gewesen ist?

                <strong>Gewinner: Las Vegas Raiders</strong><br>
                Die Unruhen um Jon Gruden dürften an der Mannschaft der Las Vegas Raiders kaum spurlos vorbeigegangen sein. Umso beeindruckender, wie souverän sie im ersten Spiel nach dem Rücktritt des Head Coaches auftraten. Beim 34:24 gegen den Divisions-Rivalen Denver Broncos gelang der Offense vier Touchdowns, der Defense ebenso viele erzwungene Turnovers. Rich Bisaccia, der Interims-Head-Coach der Raiders, scheint nicht nur den richtigen Gameplan, sondern in dieser schwierigen Situation auch die richtigen Worte für die Mannschaft gefunden zu haben.

                <strong>Gewinner: Die Defense der Baltimore Ravens</strong><br>
                Eigentlich haben die Los Angeles Chargers eine der besten Offensiven der gesamten NFL. In den ersten fünf Spielen lieferten sie durchschnittlich 28,4 Punkte. Umso beeindruckender, wie die Defense der Baltimore Ravens Justin Herbert & Co. im Griff hatte. Lediglich sechs Punkte wurden zugelassen.

                <strong>Gewinner: J.J. Watt (Arizona Cardinals)</strong><br>
                Die Arizona Cardinals sind mit sechs Siegen aus sechs Spielen aktuell das Maß aller Dinge. Defensive End J.J. Watt erwies sich zudem (einmal mehr) als fairer Sportsmann, als er sich direkt nach einem Play um den verletzten Browns-Quarterback Baker Mayfield kümmerte und die Sanitäter herbeirief. Diese Fair-Play-Geste war fast noch bemerkenswerter als sein Sack und seine fünf Tackles, die er beim Sieg verbuchte.

                <strong>Verlierer: Sean McDermott (Buffalo Bills)</strong><br>
                Der Head Coach der Buffalo Bills traf beim letzten Play gegen die Tennessee Titans die falsche Entscheidung. Statt mit einem Field Goal für den sicheren Ausgleich zu sorgen und in die Overtime zu gehen, ließ er Josh Allen von knapp drei Yards aus einen Quarterback-Sneak (zum Video) versuchen – eine fragwürdige Entscheidung. Das Ergebnis: Allen wurde deutlich vor der Endzone gestoppt, und die Bills verloren das Spiel.

                <strong>Verlierer: Jared Goff (Detroit Lions)</strong><br>
                Vom Super-Bowl-Quarterback zum Problemfall? Jared Goff wartet mit den Detroit Lions weiter auf den ersten Saisonsieg. Beim 11:34 hatte er sein zweitniedrigstes Passer-Rating (67,8) der laufenden Saison. Head Coach Dan Campbell setzt seinen Spielmacher öffentlich unter Druck: "Es ist an der Zeit, dass er sich steigert. Mehr als er es bislang getan hat." Ein Trost für alle Lions-Fans: Wenn Goff weiterhin nicht funktioniert, können die Lions 2022 mit dem möglichen Nummer-1-Pick den Nachfolger von Goff verpflichten.

                <strong>Verlierer: Die Fans der Chicago Bears</strong><br>
                Es dürfte für die Fans der Chicago Bears bereits ärgerlich genug sein, ein Spiel gegen den Division-Rivalen Green Bay Packers zu verlieren. Wenn dann allerdings deren Quarterback Aaron Rodgers auch noch den entscheidenden Touchdown erläuft und danach in Richtung Publikum schreit: "I own you. I still own you.", ist dies eine besondere Demütigung.

                <strong>Verlierer: New York Giants</strong><br>
                Die New York Giants geben auch in dieser Saison ein rundum trauriges Bild ab. Beim 11:38 gegen die Los Angeles Rams waren die selbsternannten "Giganten" in jeder Hinsicht chancenlos. Ohne den verletzungsgebeutelten Saquon Barkley war das Laufspiel mit 60 Yards praktisch nicht existent. Quarterback Daniel Jones warf drei Interceptions. Die Defense lässt im Schnitt pro Spiel 29,5 Punkte zu. Kein Wunder also, dass bislang lediglich ein Sieg heraussprang. Head Coach Joe Judge behauptet dennoch, es würde in die richtige Richtung gehen: "Nicht für die kurzfristigen Resultate, aber für den langfristigen Erfolg." Allein der Glaube daran dürfte im Umfeld langsam schwinden.

                <strong>Verlierer: Sam Darnold (Carolina Panthers)</strong><br>
                Sam Darnold wurde in den Himmel gelobt, als er die Carolina Panthers in den ersten drei Spielen stets zu Siegen führte. Lag es möglicherweise an den New York Jets, dass sich der Nummer-3-Pick des Jahres 2018 dort nicht entfalten konnte? Mittlerweile lässt sich diese These entkräften. Darnold agiert nämlich wieder genauso schwach wie zuvor bei den Jets. Das 28:34 gegen die Minnesota Vikings war die dritte Niederlage in Serie. Er brachte nur 17 seiner 41 Passversuche ans Ziel. Sein Passer Rating von 55,6 ist kaum besser als in der Vorwoche, als sein Wert bei mickrigen 44,5 lag.   

                <strong>Verlierer: Jamal Adams (Seattle Seahawks)</strong><br>
                Übermut kommt selten gut! Beim Intro der Fernsehübertragung des Spiels der Seattle Seahawks gegen die Pittsburgh Steelers tönte Adams noch, er wäre "the best in the nation". Auf dem Spielfeld war davon allerdings wenig zu sehen. Vielmehr zeigte die Seahawks-Verteidigung bei der Niederlage einmal mehr, warum sie mit durchschnittlich 433,2 zugelassenen Yards die schwächste Defense der NFL ist. Besonders Adams war gegen Pittsburgh ein Unsicherheitsfaktor und ließ eine mögliche Interception fallen. Zur Ehrenrettung von Adams sei allerdings gesagt: Seine TV-Botschaft war offenbar eine Hommage an den ehemaligen College-Spieler Trabis Ward, der im Oktober 2020 erschossen wurde und sich selbst einst mit genau der gleichen Betonung als "the best in the nation" bezeichnet hatte.

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